Bisschen unverschämt wird das ja schon hehe…
Eine 1000€ Suhner Spindel gibt es nicht. Entweder für Hobby um die 500€ oder günstiger, oder Profispindeln für mehrere Tausend. Weder Amb noch Mafell bieten Profispindeln an.
Da ich die Performance von Amb kenne, und die Performance der UAL23RF, bin ich zum Schluss gekommen das die kleinere UAK30 somit etwas taugen könnte. Ganz zu schweigen von Amb. Suhner weiß wie man Profigeräte baut…
Für die MP Cnc reicht ein Dremel oder ein sehr kleines 800W Modell. Die Verzicht sich schon bei lauen Frühlingswind. Ein Freund hatte die Maschine und hatte sie auch verstärkt und ist noch immer unzufrieden. Für Gravuren hat er sich jetzt eine 3D Drucker Cnc gebaut und fürs Fräsen baue ich ihn jetzt eine Fräse.
@xray
Das Fräsen von Alu mit 100€ Spindeln ( Post 71) gut läuft, kann nur von jemand stammen der noch nie richtig Alu zerspannt hat.
Wir können die Spindel mal auseinander nehmen…
https://www.ebay.de/itm/202069179648
Zitat:
„【BREITE ANWENDUNG】 - Das CNC-Spindelmotorset wird hauptsächlich für Graviermaschinen oder mit Frequenzumrichtern verwendet.“
Von Fräsen steht da nichts. … wie kann man also erwarten das Fräsen in Aluminium gut gehen kann.
Zitat 2:
„Rundlaufabweichung: weniger als 0,005 mm“
Lüge. Die Einheit mm ist falsch. Die tatsächliche Einheit ist Zoll. Die Schriften von einen Zulieferer auf Englisch habe ich hier ( nein ich gebe keine Schriften heraus). Die Hunderten Spindeln die ich hier hatte, da waren vielleicht ne Hand voll dabei die 5µ hatten. Der Rundlauf ist auch völlig egal wenn man im maximalen Bereich von 25µ liegt und nicht mit 0.1mm Gravurstichel in Metalle arbeitet. Viel wichtiger ist es wie die Lager verbaut sind. Und die sind nun mal bei den 80er Rundspindeln in den billigen Preissegment alle kathegorisch schlecht.
Zitat3:
„【ÜBERLEGENE LEISTUNGSLAGER】 - Der Hochgeschwindigkeitskern schafft ein effizienteres und verbessertes Stahllager, das die Härte und Rostbeständigkeit erheblich verbessert. Die importierte Welle weist ein hohes Maß an Konzentrizität, hohe Präzision und Langlebigkeit auf.“
Die Lager sind teilweise aus Indien importiert. Teilweise ( Hauptsächlich) werden Chinesische Fabrikate eingesetzt. YZYZ als Beispiel werden in China und Indien hergestellt. HXB/HRB (China) wird auch gerne genommen bzw. bevorzugt weil sie günstig sind. Einige Exzoten setzen auch auf UTE Bearings oder so genannte SKF Bearings ( Hauptsächlich Typ Hua Jian [SKF]. Die Hua Jianspindle ist das grässlichste was China zu bieten hat. Rundlauf 50-200µ, und Spaltmaße wo man nen T34 durchtreiben kann … aber die Spindeln halten… Und nein, es sind keine Original SKF Lager verbaut. Es sind China nachbauten so wie man es von den Chinaclone Hiwinlinearführungen her kennt.
Beispiel:
https://de.aliexpress.com/item/3233...earchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
Dauereinsatz ist für diese Spindeln bei sachgemäßen Gebrauch gar kein Thema. Die packen das. Alu fräsen fällt aber nicht unter sachgemäßer Gebrauch. Und ja ( wie bereits zuvor schon X mal erwähnt…) Für bissle Holz gehen die ganz gut. Bissle Alu ritzen auch. Auch hier mit nen 8er Fräser sinnvoll Alu fräsen im Rahmen von Hobbytätigkeiten eben nicht. Die Spindel wird wohl nur um die 1000 Betriebsstunden halten. Was auch einen speziellen Grund hat. Und das liegt nicht an den Lagern selbst. Sondern daran wie die Lager verbaut wurden… ... auch eramiklager würden da keinen Vorteil bringen... ... wie gesagt 8mm Fräser in Alu mit Chinaspindel geht, aber wie lange...
Passgenaue Fertigung ist mit solchen Spindeln gar kein Problem. Selbst mit 200µ Rundlauf nicht. Da reicht es einfach das Bauteil den Tolleranzen entsprechend zu planen oder eben mit Offsets bei Cam zu arbeiten… Der Knackus Punktus bei diesen Rundlauf ist der deutlich erhöhte Fräserverschleiß und die Limitierte Anwendung ( Gravurstichel mit D 0.2 und kleiner)
@ Flugschnecke
Warum eine deutsche Firma nicht für 300€ Chinazeug verticken kann?. Leben und Arbeiten in Deutschland ist teuer. Der Deutsche „Hersteller“ wird keine 10000Stk. Pro Monat verkaufen wie China. Das wollen die Chinesen auch nicht. Die setzen auf Masse, weil die eben mit der Manpower auch Masse produzieren können. Das können und wollen wir nicht.
@ Solidmanager
Weder Festool noch Mafell packen auf Dauer 30mm Hartholz. Die Schnittkräfte bei der Fräserlänge sind viel zu hoch… Reine Physik ( Hebelgesetz)
@ Markus H
Die Ansprüche eines Hobbyanwenders sind völlig individuell. Ich fräse nicht nur Beruflich NE-Metalle sondern graviere auch für den Hobbybereich. Meine große (China)Spindel hat 25µ Rundlauf und nach einer Stunde ist der 0.1mm Gravierstichel fertig. Für solche Anwendungen muss ich schon meine 4µ Ibag nehmen. Mangels Erfahrung scheint so mancher gar nicht zu wissen was er hier schreibt…
@micbu
Niemand fräst 30mm Buche in einen Zyklus. Klar kannst du 30mm Buche auch mit der Kress fräsen, aber wie lange… Ich hatte schon Leute erlebt die wollten 60mm Schnitttiefe mit einer kleinen 2.2 Kw Chinaspindel fräsen wo die Lager nach 500h ausgenudelt sind. Kein Wunder… Die Spindel wurde für diese Last gar nicht ausgelegt.
Für mich kommen ganz und gar keine Highendmaschinen in Betracht. Das kann ich mir gar nicht leisten. Meine Ibag kostet reglär 10 Riesen. Die habe ich für 3.3 ink. Fu als Neu bei Ebay geschossen. Und billige Chinaspindeln sind alles andere als high End. Das ist Einsteigerklasse wie Mafell und Amb.
Den Bezug zur Realität ist gut. Akzeptiere einfach das es auch Hobbyisten gibt die gerne gravieren und auch mal Alu fräsen wollen. Punkt aus. Trollig wäre es daran festzuhalten das jeder Hobbyanwender nur Alu ritzt und Balsaplatten fräst.
@ Solidmanager:
Diverse Oberfräsen lassen sich auch in Cam einbinden. Nachteil der Oberfräsen ist der Rundlauf [ mit Ausnahme der Präzisions Amb). 0.7mm Fräser in Kupfer ist mit guten Rundlauf schon nicht ganz so einfach sowie diverse Gravuren. Die Drehzahlen bis 24000U/min oder geringfügig mehr ist vollkommen ok. Ab 24.000U/min hast du mit erhöhtem Werkzeugverschleiß zu kämpfen. Ich fräse selbst mit 60.000U/min und die Standzeit billiger VHM Fräser liegt bei gerade mal 3h. Bei 24.000U/min liegt die Standzeit 4-5x höher. Das ist auch ein Grund warum ich inzwischen bevorzugt Fräser aus China einkaufe. Dort 8€, hier 25€. Die 1€ Fräser aus China kann man vergessen…
Ein Punkt wären noch Spannzangen. Die sind bei Oberfräsen teurer als ER Systeme. Auch gewuchtete Muttern findet man bei Oberfräsen nicht so einfach. Kohlen wechseln, + Risiko den Stator zu zerstören ( Spindelschrott). Das Argument das Oberfräsen billiger sein müssen ist für mich nicht ganz haltbar. Wie gesagt 350€ Chinaspindel + FU Inkl. Zoll und Versand ist vollkommen ok. Mit Vollausstattung von Spannzangen und Spannmuttern ist der Vorteil bei vielleicht 50€ auf Seite der Oberfräse. Das kann man getrost vernachlässigen wenn man sich den Kassenzettel aller Positionen der Cnc Fräse anschaut.
Wie gesagt macht man auf Lange Sicht mit Oberfräsen keinen guten Deal wenn man als Alternative eine gute Chinaspindel bekommt ( was den meisten leider verwehrt bleibt)
CE hat keine runde Luftgekühlte Chinaspindel. Die Zertifikate sind Fake oder abgelaufen. Auch darum habe ich mich gekümmert. Hatte Kontakt zum TÜV in Italien, Deutschland und China. Die Luftgekühlten Rundspindeln sind kathegorisch nicht geerdet. Kann die Chinaspindel auch nicht vorschriftsmäßig da die Querschnitte gar nicht eingehalten werden können. Ich glaube der Durchmesser liegt bei 3.5mm². Müsste jetzt noch mal in die VDE schauen. Das Erdungsmodell in China ist auch ein völlig anderes als in Deutschland. In China nimmt man eine großzügig ausgelegte Erdungsschelle. In Deutschland läuft alles über den Schuko.
Netzfilter ist eine feine Sache. Setzt aber auch einen tauglichen FI voraus. Normale FI’s erkennen die Fehlerströme nicht. Daher ist in Deutschland auch zwingend ein Typ B Fi vorgeschrieben ( bei jeglicher Verwendung von FU’s). So was hat normalerweise kein Haushalt. Braucht auch kein Haushalt (normalerweise) da sich in den eigenen 4 Wänden jeder selbst gefährden darf wie er es für richtig hält. In einer Firma gibt es jedoch strenge Auflagen. Unter ungünstigsten Umständen produziert die Maschine ein Fehlerstrom und der (nicht Typ B)FI löst nicht aus. -> Todesfolge. Die Haftung liegt im Privathaushalt bei jeden selbst. Innerhalb der Firma die Berufsgenossenschaft die jegliche Ansprüche abschmettert wenn kein Typ B FI zum Einsatz kommt. Man haftet ergo als Geschäftführer…
Normale FI’s kosten um die 50-100€. Typ B günstig um die 400€, vom Elektrofachhandel um die 600€.
Geräuschkulisse ist einfach:
Wernn du richtig fräst, ist das Geräusch des Lüfters generell leiser. Als Maßstab nehme ich jetzt mal 6mm Fräser in Acrylglas oder auch 8mm Fräser in MDF oder aber auch 3mm Fräser oder größer in Metalle. Ich spreche jetzt mal von 80mm Rundspindel aus China. Die Wassergekühlten hört man ohne Last eh kaum…
Die eckigen Chinaspindeln sind sehr laut. Oberfräsen sind generell sehr laut. Nicht nur das Pfeiffgeräusch der Lüfter sondern auch die Vibration des Plastikbombers ( hat die UAL23RF nicht … aber eben auch das Lüftergeräusch). Wer kein Krach mag, greift zu Wasser gekühlte Spindeln oder 80mm Chinarundspindeln.
@ Flugschnecke:
Die Spindel wird nicht lange halten wenn du regelmäßig diese Anwendung fährst. Das lässt sich aus deinen Video akustisch entnehmen. Die Lager sind für diese Schnittkräfte nicht ausgelegt…