Luba 5000 erste Erfahrungen
Seit Mitte Juli ist unser Robbi im Dauereinsatz. Er braucht für das Mähen unserer Piste (90 x 33m²) incl. aller Ladepausen etwa 07:30h. Dazu kommt noch der Vorbereitungsraum mit etwa 1000m². Die Piste wird 5 x wöchentlich auf 25mm gemäht, der Parkplatz 1 x wöchentlich auf 35mm. In unserer Gemeinde dürfen Robbis nur von 08:00 bis 18:00 laufen. Ein Mähvorgang kann über Funktionstasten am Gerät jederzeit unterbrochen und wieder neu gestartet werden; er macht dann genau dort weiter, wo zuvor der Mähvorgang unterbrochen wurde.
Der Stromverbrauch liegt täglich grob geschätzt bei etwa 1kWh Strom aus unserer PV-Anlage.
Man muss sich anfangs auf jeden Fall intensiv mit der Programmierung beschäftigen. Es gibt unglaublich viele Rädchen, an denen man drehen kann:
- Mähen: nur Fläche, nur Rand oder Fläche mit Rand
- Mähwinkel
- Überlappungsbreite
- Mähgeschwindigkeit
- Vier Stufen der Hindernisvermeidung
- Mähhöhe
- Einteilung der Mäh- und No Go-Zonen
- Zeitplan
Grundsätzlich geht die Ersteinrichtung aber schnell und unkompliziert von der Hand.
Der Luba ist sehr wertig und solide aufgebaut, feiner Maschinenbau, feine Hardware der Elektronik und Sensorik. Er wiegt immerhin 18kg. Die Mähsoftware ist sehr gut, die Handy-App zur Programmierung ist nicht schlecht, hat aber noch einige Luft nach oben.
Die Navigationsgenauigkeit und die Hinderniserkennung funktionieren erstaunlich gut.
Der Luba hat zwei Mähteller. Das führt dann je nach Schnittmenge und Nässegrad des Grases manchmal zu einem deutlich sichtbaren etwa 5cm breiten Streifen in der Mitte der Mähspur mit Schnittgut. Deshalb wird die Piste auch 5 x wöchentlich gemäht.
25mm Schnittlänge sind etwas zu lang, der Echorobotics kann deutlich kürzer mähen. Vielleicht kann man ja in der kommenden Saison den Mähteller etwas tiefer setzen... Dann erledigt sich vielleicht dann auch das o.a. Problem mit dem Schnittgut.
Nach den Anlaufproblemen arbeitet der Luba inzwischen recht zuverlässig. Einzige Pflege: 1 bis 2 x wöchentlich das Mähwerk von Grasschnitt befreien und alle Sensorflächen (Ultraschall, Kamera, Infrarot) sowie die Ladekontake reinigen. Es ist noch immer der erste Satz Klingen im Einsatz.
LG
Hannes
PS:
Leider gibt er seit Angang dieser Woche aus unerfindlichen Gründen keinen Piep mehr von sich. Nächste Woche wird er zur Reparatur eingschickt. Hoffentlich dauert die Raparatur nicht so lange.