M-Boot Oldtimer

sponi

User
Na ja, die Passungen waren nicht direkt im Blei sondern mit 2k Spachtel oder Harz gemacht.
Wie auch immer, das wird nicht die große Rolle spielen.

Gruß
Klaus
 

Ragnar

User
@Ragnar - An deinem Flipper ist die Blei-Position auch so wie von mir zuvor beschrieben, richtig???
So ist es , Ingolf.

Ich habe gestern beim Einbau des Ringes für den Deckels einen Riss im Rumpf entdeckt.'
Er geht vom vorderen Rand des Hauptdeckels bis knapp vor die Mastschiene.
Da muss ich mal schauen, wie ich das richte.
Wahrscheinlich mit einem Spitzfräser auffräsen und dann mit Epoxy und etwas Glas wieder verschließen.
Evtl. innen noch eine Matte drüber.......
 

Ragnar

User
@ Klaus,

danke für den Scan
 

molalu

User
Er geht vom vorderen Rand des Hauptdeckels bis knapp vor die Mastschiene.

Deiner Beschreibung nach ist bei Deinem Rumpf offensichtlich das eingetreten, was Klaus zuvor sehr qualifiziert mit mangelnden Versteifungen in Verbindung mit den Druck- und Zugkräften beschrieben hat.
Es scheint damals wohl so gewesen zu sein, dass die Flipper-Rümpfe unterschiedlich fest geharzt wurden. Mein Rumpf gehört eher der Kategorie "Panzer-Kreuzer" an.
Die Reparaturen sind dann auch eine gute Gelegenheit, um insbesondere die Verstärkung unter dem Mastfuß neu zu überdenken (ggf. auch die Wantenhalterungen).

Für die Reparatur des Riß würde ich einen Kohle-Rowing verwenden. Ansonsten wie von Dir beschrieben.
 

Ragnar

User
Ich habe keine Ahnung, warum da jetzt ein Riss drin ist.
Eine Verstärkung zwischen Mastfuss und Kiel ist im Boot vorhanden.
Sie ist recht ordentlich ausgeführt. Daran kann es also nicht liegen.
Und Druck vom Rigg hat der Rumpf ja bisher bei mir noch nicht bekommen.
 
Kohle würde ich persönlich lassen. Glas zu Glas, sonst kann es passieren, dass es daneben bröselt.
Problem ist natürlich auch das Alter.
Aber wichtiger als die Reparatur ist wirklich nen Dreieck unter Deck zu bringen. Dafür reicht schon VA-Schweißdraht. Ganz unten durch die Maststütze geführt und beidseitig unter die Wantenaufnahme. Großflächig einharzen. Dann wird der Zug der Wanten über die Stütze genau auf den Mastfuß geleitet...da sollen die Kräfte landen.
 
bitte prüfen, meine Flipper / Windy Rümpfe sind aus/mit Polyester Harz laminiert,

eigentlich trennen sich Polyester und Epoxid Harz Verklebungen irgendwann wieder, deswegen besser "im Harz" bleiben
 
Die Windstar von Robbe u. IOM Triple Crown u. viele mehr, stammen von dieser kreativen Familie. Waren auch gute Segler.
Glaube dieses Design hat Ähnlichkeit mit Flipper.
Wer weiß mehr darüber ?

Die Windstar ist angelehnt an die von Chris Dicks entworfene Metrick Magic. Chris hat den Riß für die Produktion als Baukasten Boot angepasst. Nach allem was ich weiß, war aber die Umsetzung von Robbe eher mäßig.

Die Triple Crown IOM hat sein Sohn Mark entworfen. Diese entstand nach dem die Gadget zwischen 2000 und 2002 in den Händen von Martin Roberts die GBR Meisterschaft, die EM und die WM also die drei Kronen gewonnen hatte. Sie war in den Linien angelehnt an die Gadget aber für den Eigenbau mir Planken auf Spanten gedacht.

Chris Dicks war in den 70ern und 80ern einer der kreativsten Köpfe des RC Segeln in England. Zusätzlich zu seinen z.T. wegweisenden Ideen war es ein exzellenter Segler und hat national und international viele Topplatzierungen erreicht.

Nach seinem frühen Tod hat sein Sohn Mark das Entwerfen von Booten übernommen und konzentriert sich auf IOM und RG65.
 
wenn ich das geschrieben hätte würden die Moderatoren mich wieder abmahnen ...

Wortwahl Ragnar, Wortwahl


aber fachlich, woher hast du deine Meinung?
weil es bisher immer geklappt hat?

mein Nachbar schlägt seine Frau, hat sich bewährt, meint er ...
aber nur wen sie es auch verdient hat ... also nicht unbegründet ...


einfach mal bei R&G anfragen ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ragnar

User
Was bitte ist an der Wortwahl falsch?

Und nein, nicht weil es bisher immer geklappt hat, sondern weil Epoxy einfach bessere Haftungseigenschaften hat.
Mit Polyester könntest man z.B. nie dauerhaft Metall mit anderen Materialien verbinden.
 
Viele Bootsbauer nehmen als Deckschicht ein Gelcoat auf Polysterharzbasis und laminieren dann mit Eopxy weiter. Funktioniert seit Jahren problemlos.
Man muss dabei allerdings nass in nass laminieren. Wenn man den Zeitpunkt verpasst, löst sich die Polysterharzdeckschicht nach mehr oder weniger langer Zeit. Es gab eine Reihe von IOMs einen namenhaften Hersteller die Probleme damit hatten.

Wenn man Polysterteile hat, kann man diese bei richtiger Vorbereitung (anschleifen, entfetten etc) problemlos dauerhaft mit Epoxy verkleben. Viel besser als mit Polysterharz da dieses keine guten Klebeeigenschaften hat.
 

molalu

User
Dem stimme ich 100% zu. Bei der Vobereitung der zu bearbeitenden Stellen gehe ich genauso vor wie beschrieben. Ich verwende dabei von R&G Epoxidharz L mit einer Topfzeit von 40 Minuten.
Das hält dauerhaft und man kann die Bearbeitungsstellen relativ hohen Belastungen aussetzen.
5 Minuten Epoxis, wie z.B. von UHU, sind dafür eher nicht geeignet.
 

Ragnar

User
Ingolf, genau die gleiche Härte/Harz Kombi nehme ich auch.
 

Ragnar

User
Was mich bei meinem Harz sehr gewundert hat....
es ist bestimmt 25 Jahre alt und funktioniert immer noch einwandfrei. Wenn auch der Härter etwas gelblich geworden ist.
Da hat RuG echt gute Qualität geliefert.
 

molalu

User
Was mich bei meinem Harz sehr gewundert hat....
es ist bestimmt 25 Jahre alt und funktioniert immer noch einwandfrei.

Wie groß sind Deine Gebinde? 5kg Eimer??? Du musst mehr bauen!!!
Die 1000ml Flasche hält bei mir max. 1 Jahr. Bevor ich Deinen Beitrag gelesen habe, war es bei mir gängige Praxis, die Reste nach 1 Jahr im Sondermüll unseres Wertstoffhofes zu entsorgen, weil ich davon ausgegangen bin, dass das Harz chemisch abbaut.
 

Ragnar

User
Es ist eine 1000 ml Flasche.
Sie war noch vom Bau der Hamburg übergeblieben.
Zum mehr bauen fehlt mir noch die Zeit ...........
 
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