M6D

Zweifach-Lader von Toolkit RC

Jürgen Mess​

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In diesem Bericht möchte ich den M6D vorstellen, ein Zweifach-Lader von Toolkit RC. Interessant könnte dieses Ladegerät vor allem für Modellbauneulinge sein, eventuell interessiert sich aber auch der ein oder andere „alte“ Hase dafür .


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Geliefert wird das kompakte Stück in einer 11 x 8 x 5 cm messenden zweiteiligen Papp-Box.

Darin findet man natürlich den Lader sowie etwas Zubehör bestehend aus:

  • Kurzanleitung in englischer Sprache
  • Displayschutzfolie und
  • USB A zu USB A Kabel

Das Gerät selbst misst etwa 10 x 7 x 3,5cm.


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Anschlussmöglichkeiten

Der Spannungseingang, eine XT60-Buchse, befindet sich auf der Rückseite des Laders. Der Eingangsspannungsbereich ist mit 7 V bis 28 V DC angegeben. Außerdem gibt es auf der Rückseite eine USB-Buchse, die nicht nur für Software-Updates genutzt werden kann, sondern auch um Geräte daran zu betreiben oder zu laden. Die Schnittstelle stellt 5 V und 2,1 A zur Verfügung.

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An der Front ist je Kanal eine XT 60-Buchse sowie ein Balancer-Port für 6S-Akkus vorhanden.

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Die Oberseite ist recht aufgeräumt. Hier hat natürlich das Display seinen Platz sowie ein Scrollrad mit Tastfunktion und ein weiterer Taster. Das Display ist farbig, hat eine Größe von 2,4 Zoll und eine Auflösung von 320 x 240 Pixel.

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Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung zeigt sich nach kurzer Startphase folgendes Bild.
Links und rechts je einer der Kanäle mit Spannungs- und Stromangaben in großer Schrift.
Timer und eingeladene Kapazität in kleiner Schrift.

Im Unteren Bereich sieht man die sechs Zellenspannungen.

In der obersten Zeile werden Eingangsspannung, Strom, aufgenommen Leistung, sowie die Temperatur des Gerätes angezeigt.

Ich hatte mein Gerät schon auf die deutsche Sprache umgestellt. Das erfolgt durch etwas längeres Drücken des Scrollrads ., Damit wird das Menü geöffnet. Der vierte Punkt von unten ist die Spracheinstellung, soviel vorab. Nun leite ich einmal durch das gesamte Menü. Die Menüpunkte und deren Einstellungen markiere ich im Text fett.


Die Menüführung

Das Hauptmenü lässt sich auf zwei Bildschirmseiten darstellen.

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Eingabeeinstellungen:

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In diesem Menü könnt ihr die genutzte Spannungsquelle definieren. Das Gerät unterstützt im Menüpunkt Leistungswahlinsgesamt drei verschiedene Einstellungen, P1 bis P3.

Ich betreibe das Gerät zuhause an einem Netzteil (Leistungstyp Adapter) und auf dem Modellfluggelände entweder an einem 4S- oder 6S-Akku (Leistungstyp Batterie), um dort meine Flugakkus nachladen zu können. Um dort zu vermeiden, dass die Eingangsquelle in den Unterspannungsbereich geht, kann man hier diverse Grenzwerte festlegen. Die Ladung wird bei Unterschreiten des Spannungsbereichs abgebrochen.

Für jede Eingangsquelle kann entsprechend die maximale Leistung, der maximale Strom und der zur Verfügung stehende Spannungsbereich definiert werden. Die Leistungs- und Stromeinstellung bezieht sich immer auf beide Kanäle zusammen.

Bei Nutzung unterschiedlicher Eingangsquellen muss man diese lediglich nach der Inbetriebnahme auswählen!

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Sicherheitseinstellung

Hier kann die maximale Innentemperatur sowie die maximale Außentemperatur festgelegt werden. Zudem die maximale sichere Zeit und die maximal zu ladende sichere Kapazität. Nach erreichen der Zeit- bzw. der Kapazitätsgrenze wird der Ladevorgang abgebrochen.


Synchroner Modus

Dieser lässt sich ein- bzw. ausschalten. Im synchronen Modus stehen die vollen 500 W für eine Aufgabe zur Verfügung. Hierzu muss aber ein spezielles Ladekabel erstellt werden. Beide XT60-Buchsen sind laut Anleitung parallel zu schalten. Der zu ladende Akku wird am Balancerport des zweiten Kanals angeschlossen.

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Arbeit ist erledigt

Dieser Menüpunkt lässt sich auch nur ein- bzw. ausschalten. In der Bedienungsanleitung (Version 1.1) ist er zudem FALSCH beschrieben. Nach einem beendeten Ladevorgang wird die nächste Ladung mit den gleichen Einstellungen gestartet, sofern der Menüpunkt auf ein gestellt ist.

Kontinuierliche Arbeit

Hier kann ausgewählt werden, ob am Ende des Ladevorgangs dieser wirklich mit der Einstellung Ende beendet werden soll. Ansonsten gibt es noch die Einstellung Tricks, damit wird der Akku immer wieder kurz an geladen. Auch hier ist die Anleitung leider FALSCH, die beiden Menüpunkte sind schlichtweg vertauscht worden.

Batterieauswahl

Auch in diesem Menüpunkt gibt es nur die Einstellung Aus oder Ein. Im eingeschalteten Zustand werden einem bei Ladebeginn bis zu fünf gespeicherte Akkutypen angeboten. Für mein Empfinden ein bisschen wenig bei einem so neuen Gerät.

Hintergrundbeleuchtung

Damit lässt sich die Beleuchtung des Displays von 1 bis 10 einstellen. In geschlossenen Räumen lässt sich das Display recht gut ablesen, bei direkter Sonneneinstrahlung leider nicht mehr, ein Manko von Farbdisplays.

Piepser

Nun endlich, der Ton lässt sich hier ausschalten und hat einen maximal Wert von 7 anzubieten. Wirklich lauter wird der Ton nicht, aber die Tonlage wird verändert.

Sprache

Hier findet man die klassischen europäischen Sprachen sowie einige asiatischen.

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Themenstil

Hier lässt sich das Display von Licht auf Dunkel einstellen. Das verbessert die Ablesbarkeit im direkten Sonnenlicht leider nicht.

Werkseinstellungen

Dieser Menüpunkt dient dazu, das Gerät zurückzusetzen.

Als letzte Zeile wird dann noch die Geräte ID angezeigt. Schon sind wir einmal durch das Hauptmenü.

Aber eigentlich wollen wir doch Akkus laden, oder? Dann wenden wir uns nun der übrigen Bedienung zu.

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Wenn man den Lader einschaltet, sieht man einen gelben Rahmen um die linke Displayhälfte. Durch kurzes Drücken der CH. EXIT Taste springt der Rahmen auf die rechte Hälfte. Dort wird der Rahmen blau dargestellt. So kann man für die nachfolgenden Bedienungsschritte die beiden Kanäle umschalten.

Bei bereits angeschlossenem Akku und nach einem langen Drücken der Taste CH.EXIT wird eine Innenwiderstandsprüfung des Akkus durchgeführt.

Beginnen wir mit dem Laden.

Akku, Hauptkontakte sowie Balancer anschließen und dann das Scrollrad einmal kurz drücken.

Nun zeigt sich entweder das Akkumenü mit den fünf Speicherplätzen (Batterieauswahl EIN) oder man landet direkt im Lademenü.

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Akku Typ

Hier kann zwischen den gängigen Akkutypen LiPo, LiHV, LiFe, Lion, NiMh, PB gewählt werden. Das Menü hat aber noch zwei Zusatzpunkte. LEIST, hier kann man eine Ausgangsspannung und einen Ausgangsstrom (Maximalspannung) definieren. Leider hat das Menü an dieser Stelle einen Übersetzungsfehler, den ich mal in der Klammer übernommen habe. Der Menüpunkt kann zum Beispiel genutzt werden, um seinen guten alten Styroporschneider zu verwenden.

Dann ist da noch der Menüpunkt UAV Bat. Hier finden sich diverse Drohnenmodelle. Beim Ausgangsstrom wieder mit dem bekannten Übersetzungsfehler. Angeboten werden Mavic2 17,6 V, MavicS 13,05 V, Phantom 17,4 V und Inspire 26,1 V. Ich bin selbst kein Drohnenpilot, kann somit nicht viel zur Richtigkeit der Spannungen sagen. Soweit ich weiß, haben die Drohnenakkus aber auch alle spezielle Schnittstellen, sodass hier auf jeden Fall entsprechende Adapter benötigt werden.

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Zellen

Je nach ausgewähltem Akkutyp kann hier die Zellenzahl festgelegt werden. Bei LiPo, LiHV, LiFe und Lion sind bis zu 6 Zellen möglich. NiMh bietet bis zu 16 Zellen an, PB bis zu 10 Zellen. In jedem Menüpunkt kann aber auch Auto gewählt werden.

In den weiteren Schritten beschreibe ich lediglich die Einstellung LiPo, um den Bericht nicht zu lang werden zu lassen.


Modus

Der Menüpunkt bietet drei Auswahlmöglichkeiten. AUFLAD, ENTLAD und LAGERU. Der geneigte Modellbauer weiß damit natürlich was anzufangen, hier geht es um das Aufladen, Entladen oder den Akku auf Lagerungsspannung zu bringen.

Ich beschreibe hier den weiteren Ablauf für AUFLAD. Auf die anderen beiden Punkte gehe ich später ein.


Endspannung

In diesem Menüpunkt lässt sich die Ladeschlussspannung variieren. Im Fall LiPo im Bereich von 4,05 V bis 4,25 V. Die Sollspanung liegt bei 4,2 V.


Ladestrom

Hier kann der Ladestrom eingestellt werden. Dafür steht ein Bereich von 0,1 A bis 15 A zur Verfügung.

Zu bedenken ist hier natürlich, dass je Kanal maximal 250 W zur Verfügung stehen und der Ladestrom aufgrund dieser Begrenzung reduziert werden kann. Hier kommt das Leistungsgesetzt zum Einsatz.

P = U x I --> Leistung (W) = Spannung (V) x Strom (A)

Bei Akkupacks mit bis zu drei Zellen können die 250 W nicht ausgenutzt werden, da die Ladestrombegrenzung bei maximal 15 A zuschlägt.

Wenn man nun das Scrollrad weiter bewegt, erscheint in der letzten Zeile des Displays noch einmal die Möglichkeit der Kanalumschaltung (1) und (2) und dann der Punkt Anfang, um das Ladeprogramm zu starten.

Das Umschalten der Kanäle an diesem Punkt ist etwas komplizierter. Man muss z. B. den Cursor erst auf Kanal 1 setzen, diesen deaktivieren, dann zu Kanal 2 wechseln und diesen Kanal aktivieren. Die Umschaltung funktioniert auch hier tadellos.

Nach dem Betätigen des Scrollrads, um die Aufgabe zu starten, kommt nochmals die Abfrage, ob der gewählte Kanal bis zur Ladeschlussspannung geladen werden soll. Das ist die letzte Möglichkeit, um abzubrechen. Nach dem Bestätigen geht das Gerät zurück auf den Standardbildschirm mit der Anzeige der zwei Ladekanäle.

Hier wird dann im oberen Bereich die aktuelle Spannung des Akkus sowie der Ladestrom angezeigt. Ein Timer startet und es wird die eingeladene Kapazität in mAh angezeigt.

Im unteren Bereich werden die entsprechenden Einzelzellenspannungen angezeigt.

Darunter sind drei Punkte zu sehen. Durch Bedienung des Scrollrads kann der untere Displaybereich umgeschaltet werden. Der erste Punkt zeigt die einzelnen Zellenspannungen. Bei Punkt zwei werden die Innenwiderstände der Zellen gezeigt. Der dritte Punkt gibt Aufschluss über die Aufgabe, die aktuelle Leistungsaufnahme des Kanals in Watt und in der letzten Zeile die Ladeschlussspannung je Zelle, sowie der eingestellte Ladestrom.

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Durch ein erneutes Drücken des Scrollrades öffnet sich ein weiteres Menü.

Es ist hier möglich, den Ladestrom anzupassen, sowie die Aufgabe abzubrechen.










Menüpunkte ENTLAD und LAGERU

Diese zwei Menüpunkte unterscheiden sich lediglich in der jeweiligen Entladeschlussspannung. Für den Typ LiPo ist das bei der Auswahl ENTLAD die Spannung je Zelle von 3,2 V. Im Menüpunkt LAGERU entspricht die Spannung 3,85 V.

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Der Ablauf ist im Prinzip wie beim Laden, jedoch gibt es hier einen neuen Menüpunkt. Der Entlademodus kann ausgewählt werden. Jetzt kommt es allerdings darauf an, welche Einstellung im Bereich Eingabeeinstellung vorgenommen wurde.

Für den Fall dass Batterie ausgewählt wurde, kommen im Menü die Punkte Intern und Recyceln zur Auswahl. Bei der Einstellung Adapter jedoch nur die Auswahl Intern.

Das Gerät ist in der Lage, Akkus Intern mit einer Leistung von maximal 12 W je Kanal zu entladen. Bei der Auswahl des Punktes Recyceln wird eine Entladeleistung von bis zu 250 W je Kanal ermöglicht. Man muss wissen, dass die Energie in die Eingangsspannungsquelle zurück verlagert wird, sprich, in den Akku, der als Spannungsquelle genutzt wird. Daher ist noch ein letzter Menüpunkt mit der Benennung Eing.-begr. vorhanden. Hier muss die Maximalspannung der Eingangsquelle definiert werden. Bei Erreichen dieser Spannung bricht der Entladeprozess automatisch ab, um ein Überladen der Spannungsquelle zu vermeiden. Bitte beachtet, dass an eurer Eingangsspannungsquelle kein Balancer angeschlossen ist. Wenn es dort zu Zellendrift kommt, kann es bei Einstellung der maximalen Akkuspannung des Packs bereits zur Überladung einzelner Zellen kommen. Daher meine Empfehlung, die maximale Spannung etwas niedriger anzugeben.
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Ein weiteres Feature gibt es noch. Das Gerät lässt sich natürlich auch „justieren“. Sprich, die Spannungs- und Stromwerte lassen sich abgleichen. In diesen Menüpunkt kommt ihr, wenn ihr beim Anschließen der Eingangsspannungsquelle das Scrollrad gedrückt haltet.

Bitte „verjustiert“ euer Gerät nicht. Nutzt, wenn ihr dort Einstellungen ändert, genaue Messgeräte und keine Schätzeisen!

Die aktuelle Gerätesoftware und auch eine vollständige Anleitung findet ihr auf der Homepage des Herstellers.

Ich hoffe, ich konnte euch etwas neugierig machen und gegebenenfalls für dieses Ladegerät begeistern oder lediglich eine bebilderte Anleitung liefern.

Mein Fazit: Ein schönes kleines Ladegerät mit 2 x 250 W Leistung für bis zu sechszellige LiPo-Akkus.
 
Danke für die Vorstellung des Geräts.

Eine interessante Frage ist: wie präzise hält das Gerät die Terminierungsspannung ein, wenn man es aus der Schachtel nimmt, bzw. wie genau stimmen die angezeigten Spannungen mit den tatsächlichen Spannungen überein?

Hübsch bunt und ansprechend bedienbar sind ja mittlerweile viele, aber bei der Funktion, die nicht direkt ins Auge springt, schwächeln gerade von den hübsch bunten dann doch einige – mein letzter (Fehl-)kauf hat bei angezeigten 4,200V mal eben auf 4,23V (mit kalibriertem MM geprüft) geladen, und das bedeutet u.U. schon einige Zyklen weniger. Ließ sich kompensieren, indem man die Terminierungsspannung auf 4,17V gesetzt hat, aber schön ist sowas nicht – deswegen sollte da gerade bei so Vorstellungen/Tests auch mal drauf geschaut werden, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wirklich eine sehr interessante Frage. Gerd Giese hat mal hier einen sehr kompetenten Beitrag zu einem Ladegerät von ISDT geschrieben. Dort wurden einige Mängel offensichtlich die dann tatsächlich per Firmwareupdate behoben wurden.
Schön und gut, aber nicht jeder hat diese Möglichkeiten / Kenntnisse. Viele Nutzer (mich eingeschlossen) müssen sich einfach darauf verlassen das die Geräte die Akkus schon richtig behandeln.
 
Dieses Gerät ist bei mir Zuhause,
Seglerpiloten verwenden immer noch NiMh Akkus,
Dieses Gerät verlangt bei 4 NiMh Zellen nach einem
BalancerKabel.
Gesagt, getan, BalancerKabel angefertigt, funktioniert.

Oder mach da was Falsch ?
Die Anleitung schweigt sich aus !!

Euer Oldigor
 
Wie schliesst man an einen NiMH Pack ein Balancerkabel (für die Einzelzellen) an ???

Was kostet der Lader eigentlich ? (sorry - wenn ich es übersehen haben sollte...)
 
Ein Nimh Pack wird einfach an den Stromausgang angeschlossen wie bei jedem Lader.
Hier ist der Stromausgang eben ein XT60 Anschluss und keine 4mm (Bananenstecker)
Brauchst halt einmal einen Adapter.
NIMH mit Balancer ist doch Quatsch, ein Nimh Pack hat doch gar keinen Balancer Anschluss.
Also ich kenne das jedenfalls nicht, hab ich noch nie gesehen.
Ich kenne das von Liion Akkus da kann ich zwischen Balancer laden und laden ohne Balancer wählen (beim ISDT Lader), allerdings hat der Pack (2S) auch einen Anschluß dafür.

Ich werde jedenfalls bei ISDT bleiben, ist inzwischen eine etablierte Marke und wenn man in einem vernünftigen Store kauft (also nicht bei Alibaba oder so) gibt es auch Support.
Ein paar Euro zu sparen beim Ladegerät wird sich langfristig nicht auszahlen.
 
Ja zB Junsi wird unter den ISDT Preisen leiden, bei uns im Verein sieht man fast nur noch ISDT.
 
Klar Junsi ist halt die Königsklasse, für mich zu teuer.
Aber das beurteilt natürlich jeder anders.

Sorry , gehört ja garnicht zum Thema.
Der Markt gibt ja für jeden etwas her.
 
Ist das ein NIMH Pack mit Balancer ?
Oder was soll das sein ?
Falls ja ist das aber selbstgebastelt, wirklich hübsch.
Wenn das nötig wäre dann sind alle NIMH Packs die am Markt sind unbrauchbar, schwer zu glauben.
Bevor ich so etwas machen würde käme es für mich eher in Frage mir ein anderes Ladegerät zu kaufen.
 
bei welchem deutschen Lieferanten kann man es kaufen?...habe da nur YUKI gefunden, aber derzeit nicht lieferbar!
 
Mich würde auch die Genauigkeit nach dem Kalibrieren interessieren. Ich habe den 150 Watt Lader von Graupner ( der dem Toolkit RC M6 entsprechen dürfte). Selbst nach dem Kalibrieren stimmen die Spannungen nicht, gelößt habe ich das, indem ich die Werte bewusst schief Kalibriert habe, so richtg sauber ist das allerdings nicht. Den Lader besitze ich zwei mal, beide haben das selbe verhalten.

Gruß Thomas
 
Welche Energie-quelle hat Topic-Starter, Herr Jürgen Mess, benützt? Wie geht man da am besten vor? Also, welche Energie-quellen wären geeignet? Worauf braucht man zu achten?
 
Wie schliesst man an einen NiMH Pack ein Balancerkabel (für die Einzelzellen) an ???

Was kostet der Lader eigentlich ? (sorry - wenn ich es übersehen haben sollte...)
Hallo,
ich habe heute Vormittag mal nach ein paar NiMh Zellen bei mir geschaut. Also Zellen wirklich nur über den Ladekontakt anschließen. Balancer ist nicht erforderlich!. Weder in der Einstellung Auto noch bei Zellenvorwahl. Habe dies mit Einzelzellen 1 bis 3 und einem 4er Pack getestet.
 
Hallo,
ich habe heute Vormittag mal nach ein paar NiMh Zellen bei mir geschaut. Also Zellen wirklich nur über den Ladekontakt anschließen. Balancer ist nicht erforderlich!. Weder in der Einstellung Auto noch bei Zellenvorwahl. Habe dies mit Einzelzellen 1 bis 3 und einem 4er Pack getestet.

Dann zum Preis. Ich hoffe doch dass jede selbst in der Lage ist Google oder eine Suchmaschine seiner Wahl zu bedienen. Aktuell habe ich bei deutschen Händlern eine Preisspanne von knapp 75 Euro bis 90 Euro gefunden. Aliexpress und andere asiatische Anbieter führen den Artikel natürlich auch. Hier ist jedoch zu beachten dass bei dem Preis noch eine Einfuhrsteuer beim Zoll zu entrichten ist.
 
Danke für die Vorstellung des Geräts.

Eine interessante Frage ist: wie präzise hält das Gerät die Terminierungsspannung ein, wenn man es aus der Schachtel nimmt, bzw. wie genau stimmen die angezeigten Spannungen mit den tatsächlichen Spannungen überein?

Hübsch bunt und ansprechend bedienbar sind ja mittlerweile viele, aber bei der Funktion, die nicht direkt ins Auge springt, schwächeln gerade von den hübsch bunten dann doch einige – mein letzter (Fehl-)kauf hat bei angezeigten 4,200V mal eben auf 4,23V (mit kalibriertem MM geprüft) geladen, und das bedeutet u.U. schon einige Zyklen weniger. Ließ sich kompensieren, indem man die Terminierungsspannung auf 4,17V gesetzt hat, aber schön ist sowas nicht – deswegen sollte da gerade bei so Vorstellungen/Tests auch mal drauf geschaut werden, denke ich.

Leider habe ich kein entsprechen genaues Equipment zuhause. Mein Multimeter hat eine Toleranz von 1% im 4 Volt Bereich. Das heißt somit bei einer voll geladenen LiPo Zelle mit 4,20Volt kann mein Messgerät 4,16 Volt bis 4,24 Volt anzeigen. Daher habe ich in dem Bericht auch extra auf den Bereich Justage und die Verwendung entsprechender Messgeräte hingewiesen.
Dennoch habe ich auch dies einmal getestet. Und ja, auch hier kam ich auf Abweichungen der einzelnen Einzelkanäle von etwas kleiner als 0,1V.
 
Welche Energie-quelle hat Topic-Starter, Herr Jürgen Mess, benützt? Wie geht man da am besten vor? Also, welche Energie-quellen wären geeignet? Worauf braucht man zu achten?
Ich nutze zuhause ein 1000W Netzteil mit 24V Ausgangsspannung.
Bei uns auf dem Modellflugplatz verwende ich als Energiequelle entweder einen 4S LiPo mit 16.000mAh ode einen 6S LiPo mit 16.000mAh. Je nachdem ob ich vorhabe etwas mehr Motorflug oder Segelflug zu betreiben
 
bei welchem deutschen Lieferanten kann man es kaufen?...habe da nur YUKI gefunden, aber derzeit nicht lieferbar!

Wie gerade schon mal geschrieben. Bitte Suchmaschine anwerfen.
Hier mal 2 Shops bei denen ein GRÜNER Status angezeigt wird.
 
Da hier doch schon mehrer Einträge wegen der Genauigkeit und der Justage gekommen sind. Ich werde die Tage mal vesuchen ein entsprechend genaues Multimeter zu kriegen und werde dann über meinen Erfolg / Misserfolg berichten. Mein Multimeter mit 1% Toleranz taugt dafür meiner Auffassung nach nicht.
Gruß Jürgen
 
Hallo zusammen,

hier schon mal eine kleine Zusammenfassung zum Thema Genauigkeit der Balancer Anzeige.
Ich habe mir einen 6 zelligen LiPo Akku genommen und das Ladegerät.
Mein Multimeter mit der entsprechenden Genauigkeit von 1% im Messbereich um die 4 Volt.
Was dann ja aber im direkten vergleich eine nicht so große Rolle spielen sollte.

AkkuzelleAkku Spannung (V)Balancer Kanal1 (V)Differenz (V)Balancer Kanal2 (V)Differenz (V)
13,8593,8490,0103,8500,009
23,8623,8490,0133,8510,011
33,8593,8440,0153,8400,019
43,8563,8530,0033,8590,003
53,8623,8530,0093,8520,010
63,8623,8440,0183,8400,022
 

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