Ok, die Frage klingt jetzt nach der universellen allumfassenden Frage der Aerodynamik - aber das soll sie garnicht sein und ist recht konkret:
Ich habe einen fertigen Flügel mit einem Strak der mir ganz gut gefällt. Spannweite, Flügelsegmente, etc. soweit geplant.
Nun geht es darum mit Vor/Rückpfeilung der Segmente den Druckpunkt, dann die EWD und über das Stabilitätsmaß die Schwerpunkt festzulegen.
Ich bin kein Experte, habe mich aber versucht in die Tutorials von XFLR und FLZ Vortex einzulesen.
Meine Vorgehensweise war bis jetzt folgende:
- Bei beiden Programmen kann ich eine EWD eingeben; da habe ich werte zwischen 1° und 3,5° Grad probiert
- Dann berechne ich mit gegebener Flügelform den Neutralpunkt - im XFLR habe ich dazu den Schwerpunkt soweit nach hinten geschoben bis die cm0 Kurve horizontal lag
- Vom Neutralpunkt aus nehme ich ein übliches Stabimaß im Bereich von 15-20% -> ergibt Schwerpunkt
Soweit so klar (und hoffe auch so richtig?)
Was mir aber aufgefallen ist - und was meine erste Frage nun hier sein soll:
Wenn ich mir die Kurven des gesamten Fliegers zu CL/CD vs cm0 und Vz vs cm0 (also bestes Gleiten und Sinken) betrachte,
dann verstehe ich das so, dass der Schnittpunkt mit der Y-Achse (cm0 = 0 = Flieger im statischen Gleitflug) entspricht und das der Arbeitspunkt des Fliegers wird?
Oder bin ich da am Holzweg?
Falls ich da doch richtig bin, hier noch zwei Anschlußfragen:
- Sollte dann im Schnittpunkt das zB beste Gleiten (oder Sinken) eingestellt werden? Oder nimmt man da einen gewissen "Abstand"?
Oder stellt man den Arbeitspunkt über das Auslegung-CA ein ohne auf die Optimierungsparameter (Gleiten, Sinken) zu achten?
(Für meinen Flieger sollte das Auslegungs-CA. 0.4 - 0.5 sein)
- EWD: mit der EWD kann ich den Arbeitspunkt des Fliegers natürlich auch beeinflussen. Da ist mir noch ganz unklar, was hier der optimale Weg ist...
Danke für euren Input! Kjell
Ich habe einen fertigen Flügel mit einem Strak der mir ganz gut gefällt. Spannweite, Flügelsegmente, etc. soweit geplant.
Nun geht es darum mit Vor/Rückpfeilung der Segmente den Druckpunkt, dann die EWD und über das Stabilitätsmaß die Schwerpunkt festzulegen.
Ich bin kein Experte, habe mich aber versucht in die Tutorials von XFLR und FLZ Vortex einzulesen.
Meine Vorgehensweise war bis jetzt folgende:
- Bei beiden Programmen kann ich eine EWD eingeben; da habe ich werte zwischen 1° und 3,5° Grad probiert
- Dann berechne ich mit gegebener Flügelform den Neutralpunkt - im XFLR habe ich dazu den Schwerpunkt soweit nach hinten geschoben bis die cm0 Kurve horizontal lag
- Vom Neutralpunkt aus nehme ich ein übliches Stabimaß im Bereich von 15-20% -> ergibt Schwerpunkt
Soweit so klar (und hoffe auch so richtig?)
Was mir aber aufgefallen ist - und was meine erste Frage nun hier sein soll:
Wenn ich mir die Kurven des gesamten Fliegers zu CL/CD vs cm0 und Vz vs cm0 (also bestes Gleiten und Sinken) betrachte,
dann verstehe ich das so, dass der Schnittpunkt mit der Y-Achse (cm0 = 0 = Flieger im statischen Gleitflug) entspricht und das der Arbeitspunkt des Fliegers wird?
Oder bin ich da am Holzweg?
Falls ich da doch richtig bin, hier noch zwei Anschlußfragen:
- Sollte dann im Schnittpunkt das zB beste Gleiten (oder Sinken) eingestellt werden? Oder nimmt man da einen gewissen "Abstand"?
Oder stellt man den Arbeitspunkt über das Auslegung-CA ein ohne auf die Optimierungsparameter (Gleiten, Sinken) zu achten?
(Für meinen Flieger sollte das Auslegungs-CA. 0.4 - 0.5 sein)
- EWD: mit der EWD kann ich den Arbeitspunkt des Fliegers natürlich auch beeinflussen. Da ist mir noch ganz unklar, was hier der optimale Weg ist...
Danke für euren Input! Kjell
