Puh, manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich kompletten Blödsinn erzähle!
Ich lass´ meine Beiträge trotzdem mal so stehen, wenn man total daneben liegt, soll man´s nicht durch´s editieren vertuschen!
Ein eingestellter Servoweg kann natürlich durch ein Mischer übersteuert werden. Wenn das nicht so wäre, wäre der Begrenzer ad adsurbum geführt.
Gebersignale und Mischersignale addieren sich, eine programmierte Begrenzer bildet hier eine natürlich Barriere.
Geberweg 100% sowie Mischersignal von 40 ergeben zusammen 140%, wennn der Begrenzer auf 110% steht, wird dieser Wert auch nicht überschritten.
So weit, so gut. Die Frage ist nun: Wieso funktioniert das bei Geko nicht.
Die Antwort ist eigentlich relativ einfach:
Wenn ein Servoweg reduziert wird, wird automatisch ein Mischersignal
reduziert, und zwar
im gleichen Verhältnis!
Beispiel:
Servoweg 100%, Mischersignal 70%
Wenn das Mischersignal auf das Servo wirkt, legt das Servo einen Weg von 1,0 x 70% zurück, also exakt 70%.
Servoweg 50%, Mischersignal 70%
Wenn nun das Mischersignal auf das Servo wirkt, legt das Servo nun einen Weg von 0,5 x 70%, also 35% zurück.
Man müsste jetzt einmal den internen Algorythmus der MC-22 für dieses konkrete Beispiel näher untersuchen, um genau zu berechnen, wie groß bei den eingestellten Wegreduzierung der Mischanteil letztlich ist, da ja hier 2 Mischer im Spiel sind (Bremsmischer und Kreuzmischer).
Tatsache ist und bleibt, dass der Mischanteil durch die Servoweg-Reduzieren beschnitten wird und dass eben hier zum Nachteil.
Es verbleiben daher zwei Möglichkeiten:
1. Servoweganpassung durch Dual-Rate und Differenzierung, wie vor beschrieben
2. mechanische Servoweganpassung über Servo- oder Ruderhorn