Messerschmitt P.1091

Danke, Frieder. Werd ich probieren.

Leitwerk verschliffen (so sauber hab ich das bei den Aircombatfliegern nie...), Magnete für die Rumpfdeckel eingebaut (einer hätte gereicht, vielleicht tausch ich nochmal) und endlich mit bügeln angefangen.

Grüße, Timo

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lkas2205

User
Moin Timo,
schaut sauber gebaut aus!
Die Worte auf dem Karton hinterm Flieger:D:D

VG
Lukas
 

Dix

User
Moin,
ja schickes Ding. Erinnert mich irgendwie an "Cartoon-Style", aber andersrum.

Die Worte auf dem Karton hinterm Flieger
... gelten natürlich nur für den Roh-Zustand des Materials. Verarbeitet ist dann das Gegentum der Fall. :)
 
Das Bügeln zieht sich, aber langsam wird’s fertig :-)
Der Motor bekommt das Alukreuz spendiert um Vibrationen vorzubeugen. Flächenanformung wollte ich eigentlich erst nach den ersten Flügen machen wenn klar ist ob die EWD stimmt, aber bei Holz kann man auch nachträglich jederzeit ändern und drumherum bügeln hat mir nicht gefallen.

Grüße, Timo

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Markierungen ausschneiden und weiter bügeln. Dauert bei der Größe etwas länger als bei den sonstigen Aircombatmodellen, außerdem gibt man sich doch etwas mehr Mühe wenn es nicht für den Wettbewerb ist.

Geschickt ist, dass der DB-Spezialmotor weiter hinten sitzt als bei der normalen 109. Damit kommen sich Klappluftschraube und Auspuff nicht ins Gehege.

Langsam siehts spannend aus :-)

Grüße, Timo

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Zuletzt bearbeitet:
Die Kühler auf der Unterseite habe ich nur flach gemacht, damit's beim Segeln nicht so sehr bremst. In der Luft wirkt das trotzdem besser als nur aufgemalt.

Timo

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Weiter geht's mit dem Kleinkram. Das zieht sich immer, selbst bei einem kleinen Flieger. Pilotenpuppen anmalen (bei der Gelegenheit sind das gleich ein paar mehr für andere Flieger), Servos verkabeln und Stecker löten, Ruderhörner aussägen, ...

Grüße, Timo

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Hallo Timo,

Pilotenpuppen zu gestalten und anzumalen mcht doch Spass :D .
Da ich es recht gerne mache und auch kleine Pilotenpuppen für die Combat.Flugzeuge des öfteren suche,
habe ich mal die Frage woher die " Männer" mit den "Corona-Tüchern" stammen.

Gruss Lutz
 
Die rechten beiden sind von Marek für EPA-Flieger (und schön leicht). Die anderen bekomme ich von einem Freund. Zwei von denen sind für die beiden 109 H vorgesehen.
Gibts mittlerweile gute 1/12er Vorlagen für den Drucker?

Timo
 
Bei Thingverse gibt es einige Pilotenpuppen, allerding müssten diese passend skaliert werden.

Lutz
 
Das Leitwerk bei meinem Flieger ist nur der Form nach original und soweit vergrößert, dass es optisch noch klein aussieht aber in etwa einem vergleichbaren Segler entspricht und damit auch gut fliegt.

Vorgesehen war zuerst das normale 109er Leitwerk oder der H-Version zu nehmen. Als das Projekt damals zu Blohm&Voss ging gabs einige Kritikpunkte, darunter ebenfalls das zu kleine Leitwerk :-)

Grüße, Timo
 
Das Projekt P1091 wird als Irrweg bezeichnet: "... müssen aus taktischen Gründen für Jagdflugzeuge große Gipfelhöhen verlangt werden, so ist die leistungs- und gewichtsmäßig beste Lösung, die Motoren mit 2-stufigen Ladern auszurüsten. Die Flächengröße und Spannweite bestimmt sich dabei nur aus der höchstzulässigen Landegeschwindigkeit und den Mindestforderungen bezüglich Wendigkeit des Flugzeugmusters". Das Ergebnis aus dieser Erkenntnis ist die Ta 152. ;)
 
Hallo Jürgen,
die 1091 war letzten Endes nur eine Zwischenstudie auf dem Weg zur Bv 155. Wegen vieler Designprobleme wurde quasi ein neuer Flieger aus dem Projekt, obwohl zu Beginn vorgesehen war möglichst viele Teile der 109 zu verwenden.

Mit der Ta 152 hat die 1091/155 nichts zu tun, die 152 flog auf deutlich niedrigeren Höhen. Irrweg waren 1091/155 nur, weil letzten Endes keine alliierten Bomber für extreme Höhen gebaut wurden und somit auch kein entsprechender Abfangjäger benötigt wurde. Beide Seiten im Krieg hatten dies von den jeweils anderen erwartet, aber da wurde außer Ideen am Reißbrett nichts umgesetzt. Die 1091/155 brauchte die im Vergleich zur Ta 152 nochmals größeren Flügel wegen der größeren Flughöhe. Schwierig war eine Lösung für die Kühlung des Motors in der dünnen Luft zu finden. Deshalb haben die alle möglichen Anordnungen der Kühler getestet. Richtiger Luftkampf zwischen Jägern dürfte in dieser Höhe auch kaum möglich gewesen sein, da fliegt man ständig zwischen zu schnell und Strömungsabriss. Das Problem haben zumindest die U-2 und einige andere Flieger für extreme Höhen.

Letztes Jahr kam ein Buch zur Bv 155 heraus das auch deren Vorgeschichte mit der P1091 ausführlich erklärt. Bisschen trocken geschrieben, aber viele Infos, Zeichnungen und Fotos und auch nicht teuer. Man entdeckt doch immer wieder neue Geschichten :-)
https://www.mortonsbooks.co.uk/product/view/productCode/15026

Viele Grüße,
Timo
 
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Mit der Ta 152 hat die 1091/155 nichts zu tun, die 152 flog auf deutlich niedrigeren Höhen. Irrweg waren 1091/155 nur, weil letzten Endes keine alliierten Bomber für extreme Höhen gebaut wurden und somit auch kein entsprechender Abfangjäger benötigt wurde. ...

Hallo Timo,
indirekt haben Projekt 1091 und Ta 152 schon miteinander zu tun. Anfang 1942 befasste sich das Technische Amt auf Drängen der Luftwaffe ernsthaft mit einem höhentauglichen Jagdflugzeug zum Abfangen der schnellen Mosquitos. Bei einem Meeting in Augsburg am 20.05.1942 erhielten die Firmen Messerschmitt und Focke-Wulf den Auftrag eines Höhenjägers. Die extremen Konzepte von Messerschmitt (bzw. Blohm und Voss, da Messerschmitt keine Kapazitäten frei hatte) erwiesen sich als Irrweg.

Die Ta 152H war der bessere Weg ;) :
 
Konkurrent zur Ta 152 war die 109 H, die hatte die schlechteren Karten und wurde nach wenigen gebauten Stück wieder aufgegeben. Die 1091 war wie gesagt für ein paar tausend Höhenmeter mehr geplant :-)

Wird Zeit dass der Flieger fertig und in die Luft kommt, das Wetter soll besser werden :-)

Grüße, Timo
 
Konkurrent zur Ta 152 war die 109 H, die hatte die schlechteren Karten und wurde nach wenigen gebauten Stück wieder aufgegeben. Die 1091 war wie gesagt für ein paar tausend Höhenmeter mehr geplant :-)
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Die Höhenjäger sollten zunächst auf 13.000m, dann auf bis 15.000m steigen können. Die B-29 kommt nicht über 10.000m, die Moskitos auf knapp über 11.000m. Da kam es vor allem auf ausreichende Motorleistung in dieser Höhe an. Extremkonstruktionen sind hier nicht erforderlich. ;)

Aber ich bin gespannt wie deine P1091 fliegt.
 
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