MIDI VOR65 in 1:25, mit Canting Keel, Daggerboards, Doppelruder und Genua.

Ist nicht für Segel geeignet, oder wenn dann C oder D Rigg.
Das von dir verwendete Mylar von Muellerbestellung ist das einzige was man in DE bekommt.
Richtiges Segelmylar nur im Ausland wie zum Beispiel bei Graham Bantock.

Lg Marcus
 
Die IOM,s, M-Boote, 10 Rater segelten früher nur Zeichenfolie, ( Technische Zeichner & Architekten benutzten sie auch ).
CAD Zeichen Programme haben die Welt verändert.
Leider ist die Zeichenfolie, ( Zeichenpapier), sehr, extrem, Knick empfindlich.
Heute sind die Folien etwas moderner, ( Mylarfolie ), trotzdem Knick empfindlich, ( wie doch alle Segeltücher ).

Graham Bantock Folien sind zu empfehlen.

Es gibt noch die Firma F-Works die vertreten Graham Bantock's IOM's plus Zubehör, (Segel, etc. von Graham Bantock in Deutschland).
Sehr zu empfehlen.
 

Kyrill

User
Hat jemand schon mal versucht daraus Segel zu kleben

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Ich hab da testweise mal ein Höhenleitwerk mit bespannt. Der Schrink ist sehr moderat. Das geht trotzdem sehr gut. Der Heißkleber macht die Folie milchig, wenn er aktiviert wird wird die Folie transparent. Aber für Segel wird ja mit Klebeband gestückelt, da würde sie dann milchig bleiben. Ich meine die Folie schon bis runter zu 35 my gesehen zu haben. Ich habe meine Rolle in 60 cm Breite für unter 30 Euro bekommen mit 150 Meter länge. Einfach mal suchen.
 

micha b

User
Danke euch allen. Ich werde die Folien mal durchtesten, mit welcher ich am besten zurecht komme. Aktuell arbeite ich mit Spinnakernylon, da hält zwar mein 3M Tape nicht so richtig drauf, aber das kann auch daran liegen, dass ich das Ende der Klebebahnen nicht mit einem Patch verschlossen habe.

Heut war ich mal wieder am See, und kam mit neuen Problemchen und Herausforderungen zurück. Echt nervig, bis so ein Prototyp gut funktioniert. :D

IMG_20211230_155123.jpg

Die Daggers führen regelmäßig zu Schotsalat:

IMG_20211230_155105.jpg IMG_20211230_155453.jpg

Und da die Kraft der Servos irgendwo hin muss, gibt dann eben irgend etwas nach:

IMG_20211230_155108.jpg

Mir fällt leider keine wirklich gute Lösung zum Thema ein, außer ein Rohr über die Dagger schieben. Habt ihr noch eine Idee?
 
Hallo Micha,

Nicht Aufgeben...vielleicht nur ein geschlossenen Bügeldraht vor die Dagger die bösen 🤣

Lg Marcus
 

molalu

User
Ich glaube der Marcus liegt garnicht so verkehrt mit seinem Vorschlag.

Du segelst ein baumloses Vorsegel. Für die beiden Schoten verwendest Du Holepunkte?

Ich hatte bei einem 2mtr. Scale-Rumpf mit Genua immer das Problem, dass sich die Genua-Schoten in den vorderen Wanten, bzw. Wantenspanner verhedderten. Die Lösung war ein Carbonrohr mit ca. 10cm Länge, das ich über Wante und Wantenspanner gesteckt habe.
Da Du viel im 3D-Druck machst - vielleicht ist es eine Lösung, wenn Du vor dem Dagger ein Halbrohr befestigt, um die Schoten von dem Bauteil abzuweisen/fern zu halten!!!???
 
Moin Micha,

Wahnsinn, was bis hier, von dir perfekt, geleistet wurde.

Jetzt wird's absolut crasy, irgendwo läßt es sich nicht mehr im Scale, zum Großboot, mit ca. 20 Crewmitglieder, realisieren.

Return.
Die VO70 hatte nur ein Mittelschwert.

Stockmaritim hatte dieses fest montiert. Den Canterkiel über Talien, Bb + Stb getrimmt, Genua über eine Segelwinde, d.h. es war eine Rundumschot.
Also immer auf Zug. Bei Wenden + Halsen minimal lose Schot.

Es funktionierte,
habe es oft, wie auch Firmengründer, von Stockmaritim, Hans Genthe, bewundert.

Er ist auch noch heut' ein super Modellboot/Großboot Segler.

Also deine Daggerboards sind schön, doch richtig, im Weg.
Eine VO65 ohne Daggerboards gibt's nicht.

Der letzte Versuch = Deine Genua/Fockschot muss immer auf Zug sein.
Bei jeden Manöver.

Auf der oberen Segelwinden-Scheibe, mit dem Uhrzeigersinn z.B. die Luvschot, die Leeschot auf der unteren Scheibe gegen den Uhrzeigersinn.

Hoffe doch sehr, es funktioniert.
Sonst = Schiet.

Die Daggerboards haben eine Schotfalle, die nur noch mit einem Drahtbügel, oben, seitlich, ..... sieht nur noch besch........... aus.

Nochmal, welche Schotfunktion du auch immernoch aus probierst, die Genuaschot muss immer, nur auf Zug, sein.

Sonst schlimmsten falls, reißt du dir das halbe Schiff kaputt.
Nein, nein,

viel Erfolg und Spaß beim tiffteln.
Ist eine Konstrukteurs/ Diplom Arbeit.

Ahoi.

Viele liebe Grüße Gerd.
 
Geniales Gerät wird von dir hier entwickelt - großes Kino. Ich lese hier gerne mit.
Bei meiner Rubin hatte ich ein ähnliches Problem an der beweglichen Ruderpinne meine Lösung waren Gummifäden von den Ecken der Pinne zu den Winschen. Dies verhinderte, dass sich die Schot einhaken konnte. Bei deinen Daggers müssten die Gummis von den Ecken noch oben in den Mast gehen. Sollte ebenfalls das einfädeln der Lose verhindern.
Grüße Kalle
 

micha b

User
...vielleicht nur ein geschlossenen Bügeldraht vor die Dagger die bösen 🤣
Haha, hatte ein Carbonstab diagonal vom Deck zu Masten gebaut, den hat es als erstes weggefetzt. Na gut - hatte ja auch teilweise 3-4 bft heute.

Du segelst ein baumloses Vorsegel. Für die beiden Schoten verwendest Du Holepunkte?
Ja, Die Holepunkte liegen knapp hinter den Wanten. Probleme mit Verhaken habe ich hier nicht, weil ich Schrumpfschlauch über die Wantenspanner geschrumpft habe. Allerdings nur "angeschrumpft" so dass man sie noch nach oben wegziehen kann.

...vielleicht ist es eine Lösung, wenn Du vor dem Dagger ein Halbrohr befestigt, um die Schoten von dem Bauteil abzuweisen/fern zu halten!!!???
Ja, ich denke, in der Richtung werde ich etwas machen müssen., ein umgedrehtes "U" sozusagen, denn die Schoten haben sich auch so zwischen Mast und Daggers eingefädelt. Das wird dann auf jeden Fall funktionieren. Jetzt ist mal wieder "Simplifikation" angesagt, um Gewicht unten und Optik oben zu halten. Die grauen Zellen arbeiten schon auf Hochtouren....

@Gerd: Ich gebe dir mit allem Recht. Die Genua hängt übrigens bereits an einer wie von dir beschriebenen Umlaufschot, jedoch ist es die Verbindung zwischen Umlaufschot und Genua die hier Probleme macht. Aber vielleicht kann ich diese auch noch kürzen.

@kalle: Ja, ich denke, in der Richtung könnte es funktionieren.
 

micha b

User
Ach ja, heute Mittag war ich schon etwas genervt. 🙄

Aber jetzt - im Bastelkeller, denke ich die ganze Zeit daran, wie schnell die kleine Luca3 doch mit dem ausgestellten Canting Keel unterwegs war - man hat richtig gesehen, wie sie schneller wurde sobald der CK geschwenkt war und sie sich aufrichtete.
Diese Geschwindigkeit kannte ich bisher von von allen drei Lucas noch nicht. Ich bin also auf dem richtigen Weg.

Ich bräuchte mal jemand, der mit ner guten Kamera das Ganze aufnimmt, es ist immer etwas schwer zu sagen "das Boot war schnell" wenn man es nicht selber sieht glaubt man es nicht.
 

molalu

User
Ich stehe Dir gerne mit Kamera zur Verfügung. Alles weitere per PN?!
 
Ich würde auch eine etwas dickere Genuaschot nehmen. Weil sie wirft nicht so viel Schlingen, wie deine sehr dünne Schot. Du segelst, keine Micro Magic.

Da hatte ich es mal in der Halse, bei einer stürmischer Boe, = genau in den Takelhaken rein.
Beim enttüdeln bekam ich die Schot erstmal gar nicht raus.

Es ist unkontrollierbar, nach 50m Entfernung.

Servo, Segelwinde können dabei einen Knacks bekommen, beim späteren segeln, genau da kaputt gehen, wo es brenzlig sein kann.

Bei deinen Daggerboard, ein Gummi zur 1.ten Saling, = schön,
bei den Haken oben am Daggerboard legt die Schlinge sich rein. Und dann, .......

Es gibt nur eins = deine Genuaschot muss stramm bleiben .

Alles andere, na, ja,....
könnte besser sein.

......

Muss endlich mal hin hauen.

Bis, mal auf der Binnenalster ?

Wer weiß.

Grüße Gerd.


 
Auch wenn das Gummi am Haken vom Daggerboard ist, die Schlinge legt sich dann ums Daggerboard oben, zieht sich fest.
Besonders nasse Schoten kleben gerne.
 

micha b

User
Ich würde auch eine etwas dickere Genuaschot nehmen. Weil sie wirft nicht so viel Schlingen, wie deine sehr dünne Schot.
...
Es gibt nur eins = deine Genuaschot muss stramm bleiben .

Das werde ich versuchen, danke für den Tip. Dann würden die Knoten auch mal besser halten.
Ich stelle mir eine Schot wie beim Franzosen vor:


Kann mir jemand der französisch spricht übersetzen, was er ab 6:35 über die Knoten erzählt? Oder kennt jemand den Knoten den er verwendet? Ist das ein doppelter Stopperstek?
 
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