Abbakus
User
Hallo liebe Fernsteuer-Kollegen,
aufgrund eines "leeren" Graupner MC-26 Senders bei einem guten Freund stellt sich mir als Elektroniker die Frage, ob wir uns irgendwie im kritischen Bereich bewegen.
Hintergrund:
Wir nutzen drei Graupner Fernsteueranlagen mit MC-26 Sendern, um unsere in die Jahre gekommenen Microprop PCM Systeme dauerhaft abzulösen.
Von Anfang an sind wir irgendwie am Zweifeln, ob die angewandte Technologie mit lediglich 3,6V Senderakkuspannung "gesund" sein kann. Hatten doch unsere Altsysteme immerhin 9,6V bis randvoll geladen 12V zur Verfügung.
Aktuell hat einer unseren MC-26 Sender auf dem Flugfeld eine Unterspannungswarnung ausgegeben und damit den Flugbetrieb des Kollegen "beendet". In den als leer deklarierten Senderakku, einem Original-Graupner LiIon Nr. 33016.1 "1s4p/4000", konnten mit der richtigen Ladegeräte-Einstellung lediglich rund 2000 mAh eingeladen werden. Auch die Entnahme dieses Akkus über das Entladeprogramm endet bei weniger als 2000 mAh - also weniger als der halben vom Hersteller versprochenen Kapazität.
Aufgeschreckt durch diese Situation entnahm ich meinem erst wenige Monate alten MC-26 Sender den Akku, um diesen ebenfalls hinsichtlich Ladezeit und Kapazität einer Prüfung zu unterziehen. Verwendet wurde bei mir ein Ladegerät SkyRC D200, welches die kompletten Lade/Entladezyklen am PC aufzeichnen kann. Zu meinem Erschrecken konnte auch mein nur wenige Ladungen alter 1s2p (Graupner LiPo 1s2p/4000) mit lediglich rund 2300 mAh eingeladener Kapazität wieder weniger als 2200 mAh bis zur Entladespannung von 3,0V abgeben...
In einem nächsten Test wurde die Betriebszeit des Senders mit (m)einem randvoll geladenen 4000er LiPo überprüft:
Es ergab sich eine Betriebszeit von etwas mehr als fünf Stunden was eigentlich für einen Flugtag ausreichend sein dürfte.
Aber: Laut technischer Daten benötigt ein MC-26 Sender etwa 400mA / Std. an Kapazität. Hochgerechnet mit meinen gut 5 Std. "Entladezeit" bedeutet das, dass der getestete Sender ebenfalls nur etwas mehr als die Hälfte aus den 4000er Akkus entnehmen konnte bis die Unterspannungswarnung erfolgte.
Nun meine Fragen:
a) Haben unsere auf unterschiedlichen Technologien basierende Akkus ein Problem und erreichen nicht die versprochenen / ausgewiesenen Kapazitäten?
b) Erfolgt die im Sender eingestellte Unterspannungswarnung (Standard 3,5V) viel zu früh?
c) Sind sowohl die Ladeschaltungen im Sender als auch unsere ansonsten zuverlässig funktionierenden Ladegeräte mit der Ladung von Einzellern überfordert?
Ich bin unschlüssig was ich meinen Fliegerkameraden empfehlen soll, weil mir selbst diese Situation nicht aussagefähig genug erscheint.
Ich bitte um eine rege Diskussion, um die für uns optimale Lösung zu finden und bedanke mich im Voraus!
aufgrund eines "leeren" Graupner MC-26 Senders bei einem guten Freund stellt sich mir als Elektroniker die Frage, ob wir uns irgendwie im kritischen Bereich bewegen.
Hintergrund:
Wir nutzen drei Graupner Fernsteueranlagen mit MC-26 Sendern, um unsere in die Jahre gekommenen Microprop PCM Systeme dauerhaft abzulösen.
Von Anfang an sind wir irgendwie am Zweifeln, ob die angewandte Technologie mit lediglich 3,6V Senderakkuspannung "gesund" sein kann. Hatten doch unsere Altsysteme immerhin 9,6V bis randvoll geladen 12V zur Verfügung.
Aktuell hat einer unseren MC-26 Sender auf dem Flugfeld eine Unterspannungswarnung ausgegeben und damit den Flugbetrieb des Kollegen "beendet". In den als leer deklarierten Senderakku, einem Original-Graupner LiIon Nr. 33016.1 "1s4p/4000", konnten mit der richtigen Ladegeräte-Einstellung lediglich rund 2000 mAh eingeladen werden. Auch die Entnahme dieses Akkus über das Entladeprogramm endet bei weniger als 2000 mAh - also weniger als der halben vom Hersteller versprochenen Kapazität.
Aufgeschreckt durch diese Situation entnahm ich meinem erst wenige Monate alten MC-26 Sender den Akku, um diesen ebenfalls hinsichtlich Ladezeit und Kapazität einer Prüfung zu unterziehen. Verwendet wurde bei mir ein Ladegerät SkyRC D200, welches die kompletten Lade/Entladezyklen am PC aufzeichnen kann. Zu meinem Erschrecken konnte auch mein nur wenige Ladungen alter 1s2p (Graupner LiPo 1s2p/4000) mit lediglich rund 2300 mAh eingeladener Kapazität wieder weniger als 2200 mAh bis zur Entladespannung von 3,0V abgeben...
In einem nächsten Test wurde die Betriebszeit des Senders mit (m)einem randvoll geladenen 4000er LiPo überprüft:
Es ergab sich eine Betriebszeit von etwas mehr als fünf Stunden was eigentlich für einen Flugtag ausreichend sein dürfte.
Aber: Laut technischer Daten benötigt ein MC-26 Sender etwa 400mA / Std. an Kapazität. Hochgerechnet mit meinen gut 5 Std. "Entladezeit" bedeutet das, dass der getestete Sender ebenfalls nur etwas mehr als die Hälfte aus den 4000er Akkus entnehmen konnte bis die Unterspannungswarnung erfolgte.
Nun meine Fragen:
a) Haben unsere auf unterschiedlichen Technologien basierende Akkus ein Problem und erreichen nicht die versprochenen / ausgewiesenen Kapazitäten?
b) Erfolgt die im Sender eingestellte Unterspannungswarnung (Standard 3,5V) viel zu früh?
c) Sind sowohl die Ladeschaltungen im Sender als auch unsere ansonsten zuverlässig funktionierenden Ladegeräte mit der Ladung von Einzellern überfordert?
Ich bin unschlüssig was ich meinen Fliegerkameraden empfehlen soll, weil mir selbst diese Situation nicht aussagefähig genug erscheint.
Ich bitte um eine rege Diskussion, um die für uns optimale Lösung zu finden und bedanke mich im Voraus!