S_a_S
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hallo Hans,
willkommen hier.
Bezüglich Energieinhalt ist es egal, ob zwei Zellen parallel oder seriell geschaltet sind. Bei einer Begrenzung des Ladestroms auf 2A dauert das bei der Parallelschaltung natürlich länger, aber es ist auch kleinere Ladeleistung (4,2V x 2A gegenüber 8,4V x 2A) - vielleicht verträgt ja der Parallel-Akku auch 4A Ladestrom (? -> Datenblatt/Anleitung) , dann wäre Ladeleistung wieder gleich.
Wenn die Betriebsdauer durch eine Unterspannung von der Elektronik begrenzt ist (also z.B. mindestens 3,3V, weil sonst der Linear-/Step-Down-Regler aussetzt und/oder der Prozessor in Reset geht), kann die theoretisch mögliche Entladeschlussspannung des 1S Akkus gar nicht erreicht werden (wobei 3,0V für den Akku vielleicht auch nicht wirklich gut tut). Da kann bei 2S tatsächlich entladen werden, bis der Akku nichts mehr hergibt. Aber das erfordert, wenn man es gut macht, dann auch Einzelzellenüberwachung (Balancer-Abgriff und Elektronik dazu kostet Geld -> siehe oben).
Andererseits, wenn bei Seriellschaltung eine Zelle nur 50% Kapazität hat, wird auch da bei Kapazitätsende der "schlechten" Zelle das Abschaltkriterium definiert, also nach 50% der möglichen Zeit, während bei Parallelschaltung 75% der Zeit möglich wären.
Eine Anhebung der Ladespannung sollte prinzipiell nur unter penibelster Überwachung der Spannung direkt am Akku erfolgen (separates zuverlässiges Messgerät, auch die Ladegerätehersteller sparen wo es geht). Man kann da durchaus die paar milliVolt Spannungsabfall kompensieren, aber wenn der Ladestrom zurückgeht, steigt zwangsläufig die Spannung am Akku selber. Und da reagiert eine Temperatur-Überwachung eventuell nicht schnell genug (Thermal Runaway kann man auch optisch aus Entfernung als starke Rauchentwicklung mit Feuer beobachten !!!).
So viel an Kapazität geht eh nicht mehr in den Akku, wenn auf CV-Kennlinie gefahren wird und der Strom schon deutlich absinkt.
Grüße Stefan
willkommen hier.
Nun ja, es zählen nicht nur Cents, sondern auch hundertstel Cents bei entsprechender Stückzahl.Bei der starken Konkurrenz zählt wahrscheinlich jeder Cent.
Bezüglich Energieinhalt ist es egal, ob zwei Zellen parallel oder seriell geschaltet sind. Bei einer Begrenzung des Ladestroms auf 2A dauert das bei der Parallelschaltung natürlich länger, aber es ist auch kleinere Ladeleistung (4,2V x 2A gegenüber 8,4V x 2A) - vielleicht verträgt ja der Parallel-Akku auch 4A Ladestrom (? -> Datenblatt/Anleitung) , dann wäre Ladeleistung wieder gleich.
Wenn die Betriebsdauer durch eine Unterspannung von der Elektronik begrenzt ist (also z.B. mindestens 3,3V, weil sonst der Linear-/Step-Down-Regler aussetzt und/oder der Prozessor in Reset geht), kann die theoretisch mögliche Entladeschlussspannung des 1S Akkus gar nicht erreicht werden (wobei 3,0V für den Akku vielleicht auch nicht wirklich gut tut). Da kann bei 2S tatsächlich entladen werden, bis der Akku nichts mehr hergibt. Aber das erfordert, wenn man es gut macht, dann auch Einzelzellenüberwachung (Balancer-Abgriff und Elektronik dazu kostet Geld -> siehe oben).
Andererseits, wenn bei Seriellschaltung eine Zelle nur 50% Kapazität hat, wird auch da bei Kapazitätsende der "schlechten" Zelle das Abschaltkriterium definiert, also nach 50% der möglichen Zeit, während bei Parallelschaltung 75% der Zeit möglich wären.
Das zu frühe Abschalten des Ladegeräts beim 1S Lipo umgehen wir, wenn’s pressiert, indem wir die Ladespannung auf 4,25 V anheben und die fehlende Strommenge manuell unter Aufsicht nachladen. Dabei kontrollieren wir natürlich auch die Akku-Temperatur.
Eine Anhebung der Ladespannung sollte prinzipiell nur unter penibelster Überwachung der Spannung direkt am Akku erfolgen (separates zuverlässiges Messgerät, auch die Ladegerätehersteller sparen wo es geht). Man kann da durchaus die paar milliVolt Spannungsabfall kompensieren, aber wenn der Ladestrom zurückgeht, steigt zwangsläufig die Spannung am Akku selber. Und da reagiert eine Temperatur-Überwachung eventuell nicht schnell genug (Thermal Runaway kann man auch optisch aus Entfernung als starke Rauchentwicklung mit Feuer beobachten !!!).
So viel an Kapazität geht eh nicht mehr in den Akku, wenn auf CV-Kennlinie gefahren wird und der Strom schon deutlich absinkt.
Grüße Stefan