Motoren- und Antriebskonzepte für Boote
- Ersteller molalu
- Erstellt am
MKDesign
User
Moin,
ich habe selbst die Classic (leider noch nicht fertig). Der Verbrenner dürft eine Nummer zu groß (bzw. zu schwer) sein, der Anlasser ist ja schon ein Motor der 400er Baugröße. Leistundgsmäßig ist ein 400er in der Classic genau das richtige, auch als Bürstenmotor.
Ich habe ein ähnlich großes Boot, damals mit 600er Motor und später auf 400er umgerüstet, der 600er war zu schwer und hatte zu viel Leistung, mit em 400er fährt es viel angenehmer.
Meine Empfehlung ist daher eine 400er einzubauen, wenn man will auch als Brushless aber dann den Propeller nicht zu groß machen, um die Leistung zu reduzieren aber das kann man dann austesten.
Etwas aufs Gewicht sollte man bei diesem kleine Boot schon achten.
Grüße Michael
ich habe selbst die Classic (leider noch nicht fertig). Der Verbrenner dürft eine Nummer zu groß (bzw. zu schwer) sein, der Anlasser ist ja schon ein Motor der 400er Baugröße. Leistundgsmäßig ist ein 400er in der Classic genau das richtige, auch als Bürstenmotor.
Ich habe ein ähnlich großes Boot, damals mit 600er Motor und später auf 400er umgerüstet, der 600er war zu schwer und hatte zu viel Leistung, mit em 400er fährt es viel angenehmer.
Meine Empfehlung ist daher eine 400er einzubauen, wenn man will auch als Brushless aber dann den Propeller nicht zu groß machen, um die Leistung zu reduzieren aber das kann man dann austesten.
Etwas aufs Gewicht sollte man bei diesem kleine Boot schon achten.
Grüße Michael
Jungs, danke fürs Mitdenken und die Tips
Gewicht ist ein guter Punkt, ich lege den Motor mit Tank mal auf die Waage und stelle das Gewicht ein. Gefühlt würde ich sagen, dass das zusammen nicht viel schwerer ist als ein 6 zelliger NiMH Fahrakku und der würde dann ja wegfallen. Bleibt natürlich das Thema der Balance, sprich, ob man den Motor weit genug nach hinten platziert bekommt, um das Boot nicht buglastig werden zu lassen. Aber das sieht man dann, wenn's soweit ist...
Jetzt hoffe ich erstmal, dass der Bausatz einigermaßen schnell kommt, um mit den Bau zu starten
Grüße, Stephan
Gewicht ist ein guter Punkt, ich lege den Motor mit Tank mal auf die Waage und stelle das Gewicht ein. Gefühlt würde ich sagen, dass das zusammen nicht viel schwerer ist als ein 6 zelliger NiMH Fahrakku und der würde dann ja wegfallen. Bleibt natürlich das Thema der Balance, sprich, ob man den Motor weit genug nach hinten platziert bekommt, um das Boot nicht buglastig werden zu lassen. Aber das sieht man dann, wenn's soweit ist...Jetzt hoffe ich erstmal, dass der Bausatz einigermaßen schnell kommt, um mit den Bau zu starten
Grüße, Stephan
Ulrich Burbat
User
Hast eine PN
molalu
User
Aufgrund des relativ kleinen Rumpf macht einen 7,2V NiMh keinen Sinn. Ein solches SUB-C Paket ist zu groß und obendrein mit 350 Gramm zu schwer - da hast Du Recht, Stephan.
Ein 400er Bürstenmotor, wie ihn Aeronaut empfiehlt, wiegt lächerliche 78 Gramm. Als Antriebs-Akku würde ich einen 2S Li-Ion mit 7,4V verwenden. Der wiegt ca. 145 Gramm.
Dann brauchst Du noch einen kleinen 40A-Regler (ein 20er tuts auch, aber ich baue mir immer Reserven ein). Den würde ich bei ca. 50 Gramm ansiedeln. Somit kommt ein 400er Bürsten SetUp wie zuvor beschrieben in Summe auf ein Gesamtgewicht von ca. 270 Gramm.
Angemessen für ein Bootchen, wie die Aeronaut Classic.
Jetzt bin ich gespannt, was Dein Verbrenner-Antrieb auf die Waage bringt. Vergess das Gewicht für das zusätzliche Throttle-Servo nicht.
Ulrich Burbat
User
Und den Tank mit 100 ml Kraftstoff
So, jetzt hab ich mit Pappe anhand des im Netz eingestellte Bauplans mal die ungefähren Konturen und vor allem die Höhe der Classic simuliert und es ist natürlich so wie ihr immer schon gesagt habt: Der Motor ist zu groß für das Boot; nicht nur zu schwer 
Zwei Möglichkeiten: Die naheliegende ist, bei Peters Motor & Regler für die Classic dazu zu bestellen (er hat die Lieferung noch nicht abgeschickt) die fernliegende ist die Classic gegen die Primcess zu tauschen und das Motorenprojekt damit umzusetzen. Ich ahne die Antwort schon, aber trotzdem die Frage , ob ihr die über 90 cm lange Princess für geeigneter für diese Art von Motorisierung haltet. Von Grad der Bauschwierigkeit ist die gleich wie die Calssic eingestuft.
Und dann bin ich auch hier still, versprochen
Zwei Möglichkeiten: Die naheliegende ist, bei Peters Motor & Regler für die Classic dazu zu bestellen (er hat die Lieferung noch nicht abgeschickt) die fernliegende ist die Classic gegen die Primcess zu tauschen und das Motorenprojekt damit umzusetzen. Ich ahne die Antwort schon, aber trotzdem die Frage , ob ihr die über 90 cm lange Princess für geeigneter für diese Art von Motorisierung haltet. Von Grad der Bauschwierigkeit ist die gleich wie die Calssic eingestuft.
Und dann bin ich auch hier still, versprochen
molalu
User
Stephan, ich bin da völlig schmerzfrei. Ich habe den Eindruck, dass Du ein Faible für Verbrenner hast. Ist doch OK. Und wenn es dann die PRINCESS wird, bin ich sicher, dass da ein Verbrenner rein passt.
Ich vergleiche die PRINCESS gerne mit einem Graupner-Klassiker - der TAIFUN.
Eines der ersten Graupner-Sportboote mit Verbrenner. Original war da ein 4 ccm HB Motor mit Wasserkühlung drin. Keine Ahnung, ob dieser Motor mit Deinem vergleichbar ist.
Mach Dein Ding und mach, was Dir Dein Bauch sagt.
Ich vergleiche die PRINCESS gerne mit einem Graupner-Klassiker - der TAIFUN.
Eines der ersten Graupner-Sportboote mit Verbrenner. Original war da ein 4 ccm HB Motor mit Wasserkühlung drin. Keine Ahnung, ob dieser Motor mit Deinem vergleichbar ist.
Mach Dein Ding und mach, was Dir Dein Bauch sagt.
Ragnar
User
Oh neeeee,
keinen Zerknallmotor in ein so schöne Mahagonieboot einbauen.
Es wäre echt schade um das Boot. Der Motor wird den Innenraum total zuölen.
Da hast Du dann nicht lange Freude an dem hübschen Boot.
Ich kenne das zur Genüge aus meinen Anfängen mit einem Lux von Willy Senff.
Schmiererei ohne Ende.
Und Ingolf ---- auf die Taifun war ich auch immer scharf. Aber sie war damals auch schon sehr teuer.
keinen Zerknallmotor in ein so schöne Mahagonieboot einbauen.
Es wäre echt schade um das Boot. Der Motor wird den Innenraum total zuölen.
Da hast Du dann nicht lange Freude an dem hübschen Boot.
Ich kenne das zur Genüge aus meinen Anfängen mit einem Lux von Willy Senff.
Schmiererei ohne Ende.
Und Ingolf ---- auf die Taifun war ich auch immer scharf. Aber sie war damals auch schon sehr teuer.
molalu
User
sehe ich auch so, aber der Kollege scheint so einen Stinker zu favoritisieren.
Das ist so. Als ich meinen Sea Commander für eine ausgiebige Restauration erworben habe, wußte ich zwar, dass da mal ein 3,5ccm Motor drin war, ich hatte aber keine Ahnung, was der Motor im Inneren angerichtet hatte. Der Rumpfboden war durchtränkt von Oelresten, die ins Holz eingedrungen sind. Dadurch war der Rumpfboden schief und krumm und nicht mehr zu gebrauchen. Der Aufwand für die Rettung war dementsprechend heftig (siehe meinen Baubericht "Sea Commander").
Vor 50 Jahren glaubte man, dass ein einfacher Lackanstrich mit Kunstharzlack im Motorraum ausreichend ist um das Holz zu versiegeln. Heute würde man sicherlich ein 120er Glasgewebe verlegen und mit ausreichend Epoxid die Oberfläche versiegeln.
Egal für welchen Antrieb und für welches Modell sich der Stephan entscheidet - ich wünsche ihm viel Erfolg für das Projekt.
molalu
User
Ragnar, das ist sie heute noch, denn die wenigen TAIFUN, die damals verkauft wurden und die heute auf irgendwelchen Dachböden gefunden werden, sind in der Regel in einem jämmerlichen Zustand und wegen der Seltenheit auch im Zustand Note 5 sehr, sehr teuer.
Kürzlich wurde ein Original Baukasten der TAIFUN, ohne Garantie auf Vollständigkeit und ohne Antrieb, für € 1000 angeboten.
Ulrich Burbat
User
Ist auch ein hübsches Modell.
Danke, kann ich brauchen, ist ja mein erstes Modellholzboot und mein zweites Modellboot überhaupt.
Was für ein Modell es wird steht zwischenzeitlich fest (siehe Foto
), der Antrieb wird entschieden, wenn der Rumpf fertig ist. Die Taifun ist schick, das stimmt. Aber so ein Motor mitten im Cockpit, den man dazu noch mit nem Riemen und externer Glühung anwerfen muss, würde mich zB gar nicht reizen. Da würde ich jederzeit für E-Antrieb votieren. Das Antriebskonzept das ich mir für die Princess vorstelle, ist autark und weitgehend unsichtbar, dh, Onboardglühung & Starterbatterie und Anlassen vom Sender aus. Das passt dann wiederum sehr gut zu dieser Art Boot wie ich finde und wenn sich das nicht umsetzen lässt, kommt da auch ein E-Antrieb rein.
LG, Stephan
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Ulrich Burbat
User
Da gehe ich anders ran.
Ich löchere vor der Ation die Forumnutzer mit Fragen. Dann entwickle ich das Konzept. Bevor es zum scharfen Start geht weis ich was wo hin kommt. Ggf. wird eine Skizze mit den entsprechenden Komponen und deren Befestigungen gemacht.
Dauert deutlich länger, vermeidet teilweise Frust.
Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Projekt
Ulli
matt
User
Was die Lackierung eines Mahagoni-Boots angeht - VORSICHT. Nicht nur meine Wenigkeit - auch viele andere Modellbau-Kollegen haben dabei viel Lehrgeld bezahlt. Hier bei RCN, u.a. von mir, gibt es relativ viel darüber nachzulesen. Am besten Du machst in einem separaten thread einen Baubericht zu Deiner CLASSIC und wenn Du beim Abschnitt "lackieren" angekommen bist, melden wir uns zu Wort.
Ich wünsche Dir viel Erfolg - wir sind bei Dir
Hallo Ingolf,
bei mir wartet noch eine Diva auf eine Lackierung. Wie geht man denn am besten bei den Mahagoni-Oberflächen vor? Ich habe mal was gelesen von mehreren Schichten verdünntem Epoxidharz mit Zwischenschliff und anschließendem 2k-Klarlack Finish.
Verbaut wird übrigens ein Speed 400-7,2V, der sitzt an einer 4mm Welle, die 2mm Welle habe ich rausgeschmissen. Allerdings bekommt man nur 30mm Schiffsschrauben für 4mm Wellen, kleiner gibt's nicht. Ich probiere jetzt mal eine 3-Blatt von Graupner, mal sehen wieviel da Strom fließt.
Grüße Andreas
molalu
User
Genau so mache ich es und das funktioniert.
Bericht über die Restaurierung und den Neuaufbau einer Mahagoni-Jolle aus den 50-igern
Ich möchte an dieser Stelle gerne über die Restauration und den technischen Neuaufbau einer Mahagoni-Segeljolle berichten. Teil 1 – Vorgeschichte und Bestandsaufnahme Die Vorgeschichte: Im November 2020 wurde in der RCN-Börse eine „Mahagoni Segeljolle „RC Lübeck“ aus den Fünfzigern“...
molalu
User
Hallo Andreas, beim nochmaligen lesen meines Bauberichts " Mahagoni-Jolle " ist mir aufgefallen, dass es letztlich doch einen kleinen Unterschied in den Vorgehensweisen gibt/gab.
Ich habe der Jolle eine Glasmatte verpasst und darauf 2 Epoxidanstriche verarbeitet.
Bei Deiner DIVA kommt vermutlich aussen kein Glas drauf??
Somit wäre der erste Arbeitsgang Porenfüller auftragen und nach der Trocknung gut und trocken verschleifen.
Erst dann die beiden Epoxidaufträge.
Ich habe der Jolle eine Glasmatte verpasst und darauf 2 Epoxidanstriche verarbeitet.
Bei Deiner DIVA kommt vermutlich aussen kein Glas drauf??
Somit wäre der erste Arbeitsgang Porenfüller auftragen und nach der Trocknung gut und trocken verschleifen.
Erst dann die beiden Epoxidaufträge.