Musger MG 19 4M (GB-Models): Erfahrungen?

clodi

User
Ja, in der Tat sehr schön! :-)
Toll Ralf!

Ich habe mich am Ende doch entschieden auf 6s zu gehen.
Habe anstelle der 4000mAh/h in 5s nun 3300mA/h an 6s genommen,
die sind sogar noch ein paar Gramm leichter.
Da die Musger so leicht ist und thermisch so gut geht, reicht mir die geringere Kapazität aus.
Der Start vom Wagen mit 5s hat funktioniert, war aber grenzwertig kritisch,
bin gespannt, wie es nun mit 6s wird.
DasWetter spielt ja gerade nicht so wirklich mit, mal warten, wann es wieder geht.
Gerne berichte ich! :-)
Viele Grüße
in die Runde
Claudius
 
Servus,

Ich habe kürzlich eine Musger MG19 erworben und möchte sie als Segler mit Schleppkupplung bauen.

Wo und wie habt ihr die Empfängerakkus verstaut? Ich habe vor, 2 Akkus mit Akkuweiche zu verwenden.
(Einiges an Blei wird in die Kammer wandern, wo der Motor wäre)

Für ein Foto des Einbaus bin ich dankbar.

LG Hermann
 

flymaik

User
Ich habe 2 Packs jeweils vorn rechts und Links an die Seiten montiert.
Dazu vorher die beiden 3eckigren Aussparungen etwas modifiziert, damit die Zungen meiner Packs passen.
Rumpausschnitt.jpg


recht ist es fast fertig

Meine Akkupacks bekommen diese Halterung zur Aufnahme
Akku1.jpg
Akku2.jpg
d
Akku2.jpg
 

flymaik

User
Die Zunge kommt dann in die vergrößerte Aussparung .
Seitlich werden noch 2 Sperrholzbrettchen geklebt, die die Aufnahme für das Loxx System haben.
Ein und Ausbau, ohne Fummelei und Werkzeug.
da wo die Motorwelle durch kommt, hab ichh eine 8er Schraube durchgesteckt und die Bleigewichte aufgefädelt und verschraubt.
 

flymaik

User
Sodele, ich hab zum besseren Verständnis heut noch ein Bild von der anderen Seite gemacht

.Vorn innen klein.jpg
Rechts ohne und links mit Akku
Das originale Schleppkupplungsi-rgendwas hab ich ausgebaut und durch ein Eigenbau nach MPX System ersetzt.
Die Aussparungen in dem unteren Halbspant wurden für die Füße des Piloten vergrößert.
 

gerwi

User
ev. habe ich es übersehen: welches Befestigungsset setzt Du da ein, für den RX-Lion (Druckknopf...Magnet...)?
 

gerwi

User
Hallo flymaik,

genial, danke ...kannte ich noch nicht!
 

mha1

User
Je mehr Gas, desto Nick. Eigentlich müsste doch ein Handstart mit wenig Gas, sagen wir mal 1/3, viel entspannter sein. Fliegen tut die Musger ja fast schon im Schrittempo.

Liebe Musger Liebhaber,

Autark ohne Startwagen oder ähnliche Hilfsmittel starten zu können war meine Anforderung. Deshalb gesagt, getan. Alleine aus der Hands starten geht. Auch bei sehr wenig Wind. Allerdings geht es windunabhängig tatsächlich nicht mit Vollgas. Gerade so viel Drehzahl, dass sie damit gemütlich langsam fliegt. Hand im Spalt hinter dem Rad und der Kufe. Anlaufen, dabei Motor auf 1/3 Gas, dann weg, dann erst Vollgas:


Hier noch eine Alternative: Schlepp mit einer FunCub XL als Schlepper. Ich war schon beeindruckt, was die FunCub so wegzieht. Geschwindigkeit und Steigrate sind sehr scale like. Gemütlich halt.


Und noch eine Anregung für diejenigen, die sich über die Einbauposition der Schleppkupplung und das dadurch fummelige Einfädeln der Schleife ärgern. Die super funktionierende Idee stammt von meinem guten alten Freund Hans, seines Zeichens Flugzeugmechaniker im Ruhestand.

1mm Stahldraht entsprechend Bild biegen, verlöten, die Lötstellen mit Kupferdraht sichern, diesen wieder verlöten. Am anderen Ende einen kleinen Karabiner mit der Drahtöse.

1.jpg

2.jpg

3.jpg


Vorteile:

1. Eine Seilschlaufe verwindet sich immer wieder mal beim Einführen. Die Klaue der Kupplung beschädigt dann die Schlaufe oder beißt sie gar durch. Alternativ blockiert das Servo und wird dadurch beschädigt. Das kann mit dem Draht nicht passieren, da die horizontale Position am Ring immer erkennbar und einstellbar ist. Ist der Ring horizontal, ist auch die Öse horizontal.

2. Man spürt im Gegensatz zur Seilschlaufe genau wenn man in der Kupplung ansteht. Erst dann die Kupplung schließen

3. Man kann den Draht schon lange vor dem Start einführen und die Kupplung schließen. Erspart Fummelei auf der Startbahn. Dort nur den Karabiner einhängen und schon ist man startbereit. Schont die Nerven der fliegenden Kollegen die landen wollen.

4. Da 1. und 2. bei diesen Klauenkupplungen prinzipbedingt sind funktioniert der Draht auch in allen anderen Seglern mit derartigen Kupplungen

Nachteil:

1. Braucht ein wenig Bauzeit

2. Wenn man den Draht verliert siehe 1.

Weiterhin viel Spaß!
 

clodi

User
Hallo Maik,
hallo alle.
Ich finde Deine Akkubefestigung einfach klasse und habe gerade den Gedanken,
dass sich da doch bestimmt auch was für eine Flächenarretierung draus bauen lassen müsste.
Irgendwie ist das doch immer noch ein leidiges Thema….….vielleicht könnte da eine elegante Lösung drin stecken….?!
vG
 

flymaik

User
Auf die Befestigung bin ich irgendwann mal hier im Forum gestoßen.
Das wird auch irgendwo professionell angeboten.
Aber wie so oft passen die Dinge von der Stange nicht immer und ich steh ganz gern auf " hab ich selbst gemacht" 😉
Bei Flächenbefestigungen nehm ich ganz gern Multilocks.
Damit geht es sicher auch, aber bei dem Modell nachträglich mit beidem schwierig....
 

cupra4

User
Hallo zusammen,
hab mir nun auch eine bestellt - leider muss ich mich noch etwas gedulden da das Modell derzeit ausverkauft ist 🙁
Dann hätte ich noch eine Frage zu den Störklappen: ist es möglich bzw. das Modell vorbereitet, zusätzlich zu den oberen Störklappen unten noch welche einzubauen? Nicht unbedingt wegen der Funktion, mehr der Optik wegen...
Ich rede jetzt von den el. Störklappen die es bei Hepf als Zubehör gibt.
Vielen Dank
Gruß
Patrick
 

JoopB

User
Hallo zusammen,
hab mir nun auch eine bestellt - leider muss ich mich noch etwas gedulden da das Modell derzeit ausverkauft ist 🙁
Dann hätte ich noch eine Frage zu den Störklappen: ist es möglich bzw. das Modell vorbereitet, zusätzlich zu den oberen Störklappen unten noch welche einzubauen? Nicht unbedingt wegen der Funktion, mehr der Optik wegen...
Ich rede jetzt von den el. Störklappen die es bei Hepf als Zubehör gibt.
Vielen Dank
Gruß
Patrick
4 klappen.jpg
 

clodi

User
Hallo, liebe Musgergemeinde,
die Saison neigt sich für mich dem Ende zu und ich möchte gerne zum Abschluss nochmal Revue passieren lassen,
was so rund um den/die Musger war.
Vorweg, ein wunderbares Modell, für mich ungewohnt komfortabel, da zum ersten Male ein ARF, zuvor hatte ich bisher nir selbst gebaut.
Persönliche Situation gibt das aktuell nicht her, deshalb ein Fastfertigmodell.
Ich war sehr positiv überrascht, Ausführung und Qualität des Kits absolut prima, ich habe hier keinerlei Beanstandungen.
Bemerkenswert wie leicht alles ist. Eine starre Flächensteckung fand ich zunächst bedenklich (ich benutze eigentlich immer Flachstahl) damit die Fläche im Ernstfall abscheren und nicht den Rumpf zerschreddern.
Die Musger ist jedoch so gutmütig unterwegs, (wurde hier schon oft berichtet) das das zumindest im normalen Betrieb nicht unbedingt von Nöten ist. Sie landet sanft wie ein Blatt.
Ich habe mich entschieden zwei kleine Servos ins HLW zubauen aus Gründen der Redundanz. Ich weiß, wurde oft hier diskutiert, ich hab es für das Gefühl gemacht. Auch übrigens, weil ich glaube, dass ein paar Gramm Gewicht ihr auch ganz gut tun. Weil ich versehentlich einen falschen Motor gekauft hatte, muss ich mit 6Zellen fliegen, auch das Gewichtstechnisch kein Problem im Gegenteil.
Bei uns ist es manchmal etwas windiger, da freut man sich über etwas Ballast, sofern er im Rahmen liegt.
Was mich beim Bau etwas irritiert hat ist der enorme Motorsturz.
Ich habe ihn nicht verändert und es funktioniert. Allerdings zieht sie doch geringfügig nach unten weg, wenn man Gas gibt,
so würde ich beim nächsten Mal vlt. doch etwas weniger Sturz realisieren.
Die Flächen habe ich neu bespannt, weil ich gerne durchscheinende Rippenfelder bei den Oldies habe. s. Photo.
Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, das die Flächen gut konstruiert, die Holme sauber verkastet, die Beplankung gut aufgebracht ist. Auch hier kaum Beanstandungen, wen es stört, könnte mit etwas Leichtspachtel die Steckv erbindungen der Holzteile bereinigen, ist aber eigentlich nicht wirklich nötig aus meiner Sicht.
Bespannt habe ich mit Coverall, wollte es nochmal so machen wie ganz früher. Dann Spannlack etc.
Um es kurz zu machen: würde ich nicht nochmal so tun, Bügeln mit Tex ist leichter, geht viel schneller, sieht bei mir besser aus, lässt sich ebenfalls farblich gestalten.
Den Rumpf werde ich im Winter mal ausziehen und mit einer Schicht Glas belegen,
denn er ist schon recht fragil, besonders in Bereichen in denen man zum Werfen zufassen muss.
Gewichtstechnisch mache ich mir hier immer noch keinerlei Gedanken.
Gestartet bin ich zunächst aus dem Wagen, was ich bisher bei jedem Modell eine relativ ungünstige Wahl finde.
Offengestanden bin ich immer froh, wenn man endlich draussen ist und Luft unter den Flächen hat.
Ein kle8nes Starfahrwerk, wie hier bereits beschrieben kommt für mich wegen zu großer Latte leider nicht infrage.
So misste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Gesucht habe ich eine Möglichkeit das Modell aus beiden Händen starten zu lassen, ohne, das ich eine Hand an den Sender nehmen muss. Wenn dann nämlich eine Böe kommt, liegt. der Flieger im Gras.
Die Lösung: Jeti! Über Sequenzer und einen Logischen Schalter funktioniert es nun so:
1) Ich lege einen Schalter am Sender um
2) es ertönt über 10 Sekunden ein Piepsingnal (solange kann ich den Start abbrechen, wenn nötig)
3) danach läuft der Motor weich auf 1/3 Leistung an und der Flieger geht in die Startflugphase (leicht negativer Ausschlag HR)
4) Nach weiteren 3 Sek. gibt der Motor Vollgas und ich kann den Flieger mit beiden Händen wegwerfen.
5) Sobald ich nun den Gasstick bewege, übernimmt dieser die Motorsteuerung, die Startphase. ändert sich in Normal und ich kann manuell weiterfliegen.
Diese Methode ermöglcht jederzeit einen Startabruch (nach Sek Vollgas schaltet der Motor aus).
Sie ist selbst bei Windstille absolut sicher und ich kann mir einen Startwagen sparen.
Ich habe mal ein Video von einem Starvorgang verlinkt:

Die Flugeigenschaften des Musger sind hier ausreichend beschrieben, er fliegt wie ein Oldie,
nimmt gerne und gut Thermik an, geschleppt habe ich auch oft, dies vor Allem optisch natürlich ein großer Spaß.
Mit meine, 4000Amp/h fliege ich ewig 45 Minuten kein Problem.
Meistens habe ich vorher Lust zu landen.
Die Störklappen nach oben reichen völlig aus, selbst, wenn es mal was steiler nach 8nten gehen muss.
Nächstes Jahr kommt der Gute mal an den Hang, bestimmt wird er auch hier gefallen!
Alles in Allem, ein wirklich gelungener Segler für absolut entspanntes Fliegen,
wegen , unkompliziertem fixen Aufbau absolut alltagstauglich.

Lasst mich bei der Gelegenheit nochmal Danke an alle sagen, die mir hier geholfen haben,
eure vielen wertvollen Tips haben mir sehr geholfen nach 10 Jahren Pause wieder in die Fliegerei einzusteigen,
ich habe wieder Blut geleckt, es macht einen Riesenspaß!

So denne,
alles Gute
Vg
Claudius
 

Anhänge

  • 18C0807B-3F9F-44F7-BE1C-0FDF2751D7D1.jpeg
    18C0807B-3F9F-44F7-BE1C-0FDF2751D7D1.jpeg
    1,1 MB · Aufrufe: 139
  • 86BF708B-CF08-45B4-B0D3-6C9937ED54FF.jpeg
    86BF708B-CF08-45B4-B0D3-6C9937ED54FF.jpeg
    1,1 MB · Aufrufe: 139
Hallo Forengemeinde,

Nimm eine 18,5x12 (bei Hepf für diesen Motor mit 5s empfohlen), damit hast du ca. 990W, fast 5kg Schub und eine Pitch Geschwindigkeit von 90 km/h bei 5000 U/min (ebenfalls ecalc Berechnung). Der max. Strom wird dann bei ca. 57A liegen. Damit wird der Start kein Problem sein.

ich verfolge die Musger Diskussion und habe gerade meine Musger fertig für den Erstflug.

Jetzt wundere ich mich über die Antriebsempfehlung.
Ich habe den AXI Antriebssatz von Hepf mitbestellt, es war eine 18,5 x 10 dabei.
Der Motor ist ein 4130/16 V2 an 5S.

Jetzt lese ich, das eine 18,5x12 richtig wäre.
Habe ich jetzt mit der 10er die falsche Luftschraube?

Danke für Euren Rat

Sven
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten