Mystery 2836-1700 in TSII

wenni

User
Hallo,

hab mir den Mystery 2836-1700 incl. 30A Regler für meinen Twinstar II besorgt.

Eigentlich find ich ja diese Styrobomber zum abwürgen, aber für unseren alljährlichen TS Wettbewerb sollte jeder so ein Ding daheim haben.

Nun hatte ich letztes Jahr als einziger noch die Blechbüchsen drin, welche nun oben genannten Motoren gewichen sind.

Allerdings hab ich ein gewaltiges Problem mit einem der Motoren. Irgendwann ab Halb- oder Dreiviertelgas fängt er an zu plärren und läuft total unrund, mir hats schon die eine Gondel am Flügelübergang fast abgerissen.

Da die Motoren ja sehr sehr günstig sind, hab ich einfach einen neuen bestellt. Erst Motor getauscht, keine Änderung, dann Regler auch noch getauscht, immer noch keine Änderung.

Da ich bisher mit Elektro eigentlich so garnichts am Hut habe (außer nem Valenta Twin, der war aber schon fertig) bin ich grad etwas überfragt wie ich das Problem in den Griff kriegen kann.

Motoren sind wie die Blechbüchsen an den Originalhaltern montiert, nur dass die Rippen ausgefräst sind, dass sie reingehen. Latten sind derzeit 8x4 drauf, hätte noch 9x4 und 7x6 müssten demnächst eintrudeln. Props und Mitnehmer wurden schon kreuz und quer getauscht, also die sinds leider nicht, währe ja zu einfach gewesen.

Diese Kombi wird bei uns mehrfach eingesetzt, ist also schon recht bewehrt.

Gruß

Rainer
 

wenni

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Nicht alle auf einmal, kommt jeder mal dran ;)

Also gestern die Feststellung, die China-Klemm-Mitnehmer aus dem deutschen Ebay sind mist. Der Mitnehmer ging mit leichter Gewalt von der Welle, aber die Mutter hatte sich leicht gefressen und der Konus drehte fleißig in dem Gegenkonus. Nur mit roher Gewalt und Zerstörung des Mitnehmers konnte ich die LS retten. Hab mir dann Aeronaut Klemm-Mitnehmer besorgt. Jetz läufts rund und ohne plärren. Wobei aber der eine Motor ja mit beiden China-Mitnehmer konnte, nur einer nicht. Wurscht, jetz gehts jeden falls, wenn auch aus unerklärlichen Gründen. Voodoo? ;)

Allerdings gibts noch ein Problem, was durch das Geschüttel und Geplärre irgendwie unterging. Der in Flugrichtung linke Motor arbeitet wie er soll, der rechte (der vorige Schüttler) dreht fleißig bis Halbgas mit und verliert dann proportional zum Gasknüppel an Drehzahl, bei Vollgas sinds noch 1000 U/min und nach 20sec geht er aus. Gasknüppel auf Leerlauf, wieder Gas rein, läuft er auch gleich wieder an.

Versteh das grad nicht so wirklich, eine Plusleitung der Regler zum Empfänger hab ich nicht angeschlossen, es arbeitet also nur ein BEC. Zuerst hatte ich Kanal 1 und 6 am Empfänger genutzt, lieber kurz nen Mixer geprogt, als nochmal in den Keller zu laufen um ein Y-Kabel zu holen. Dachte zuerst es läge daran, heute dann doch mal eins geholt, an Kanal 1 angeschlossen, gleicher Fehler. Was kann das sein? Jeti is hoffentlich nicht der Übeltäter ;)

Gruß

Rainer
 

wenni

User
Soderle, hab nun zwei Packs 4S A123, anscheinend war der 3S Lipo nur zu leer, es schüttelt wieder wie hulle ab Halbgas.

Irgendwie Latein am Ende. Hab schon die Gondeln mit Kohlerovings verstärkt, brachte auch rein gar nix. Eine Unwucht konnt ich an der Welle auch nicht feststellen, zumindest was man so sieht wenn man ihn ohne LS und Mitnehmer mal etwas langsam laufen lässt.

Was mich nun total wundert, ich hab ja nun insgesamt 3 Motoren und 3 Regler, einer funktioniert einwandfrei, zwei davon überhaupt nicht, da es ab halbgas schüttelt.

Kann es durchaus sein, dass es am abgeklemmten BEC des einen Reglers liegt? Wobei man das ja soweit ich weiss machen sollte wenn man zwei Regler in Betrieb hat. Machen bei uns im Verein auch alle so die diese Motoren in Betrieb haben.
 

wenni

User
Ein MPX BL-17 zum testen brachte das gleiche Ergebnis. Also entweder sind die Gondeln zu weich oder die Motoren Mist, denke eher letzteres ;)

Komisch dass sonst aus meinem Verein noch nie jemand derartige Probleme hatte, einer muss wohl der Erste sein. Dafür hab ich jetz halt ein paar Regler rumfliegen.
 

wenni

User
Nein, bis Halbgas merkt man gar nix, ab Halbgas vibrierts als würde ein halbes Prop-Blatt fehlen, dann geht die Drehzahl runter (wohlgemerkt Gasknüppel auf Vollgasstellung) und dann geht er aus. Gas auf Leerlauf und wieder gasgeben läuft er wieder an, mit dem gleichen Spiel.

Es sind Mystery Penium 30 Regler, da kann man fast nix einstellen, Bremse an aus, viel mehr is da nicht, wobei das Problem mit meinem MPX BL-17 ebenfalls besteht.

Kann mir evtl. vorstellen dass das BEC des Reglers von dem ich es verwende ne Macke hat und ich vielleicht mal das des anderen nehmen könnte. Viel mehr Ideen hab ich nicht mehr, oder doch beide gleichzeitig aktivieren.

Komischerweise macht der Motor der vorher keine Probleme machte jetzt das gleiche nur nen Tick später. Entweder hab ich dreimal ins Klo gegriffen und meine Kollegen hatten Glück oder es is irgendwoanders der Hund begraben, Jeti R6 evtl. defekt? Könnte auch spaßhalber mal das zweite BEC deaktivieren und mal mit E-Akku ausprobieren.

Bin grad etwas gefrustet.
 

wenni

User
Ein Kollege war grad da, er hatte das selbe Problem. Die originalen Kunststoffmotorspanten und die "weichen" Gondeln waren schuld.

Durch Einsatz von reichlich Sico Met 77 und Evotite CA460 in Verbindung mit ganz unkonventionellen Methoden haben wirs in den Griff bekommen ;).

Die Kunststoffspanten in CA460 gebadet oder ersoffen, alle Kanten mit Sico Met vollgemacht und verwulstet, die Kühlöffnung am Spant nach oben hin mit nem Stück Kabelbinder und Sico Met abgestützt. Nun geht Vollgas ohne Probleme. Warum natürlich die Drehzahl letztens eingebrochen ist, keine Ahnung, hoffe das kommt nicht wieder.
 
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