Nachrüstmotoren e-Bike Erfahrungen

onki

User
Hallo,

um mal eine kurze Zusammenfassung aus meiner Sicht zu erstellen, hier meine gelernten Fakten.

Heckantrieb

Vorteile:
Mechanisch einfach zu erledigen und verhältnismäßig einfach wieder rückgängig zu machen.
Kettenschaltung kann vollständig übernommen werden

Nachteile:
evtl. ungünstige Gewichtsverlagerung nach hinten.
Kabelbaum ist komplizierter weil Leistungselektronik separat lokalisiert ist.

Mittelmotor
Vorteile:
Gute Gewichtsverteilung wegen mittiger Anordnung
Einfache Verkabelung weil nur Akku und Steuereinheit sowie Sensoren extern sind.

Nachteile:
Relativ schwierige Montage da Tretlager demontiert werden muss (Spezialwerkzeug?)
Keine Kettenschaltung (Umwerfer vorne) möglich-
Optisch etwas gewöhnungsbedürftig wegen des zusätzlichen Knubbels vor dem Tretlager.

Liege ich da in etwas richtig oder gibt es Korrekturen / Ergänzungen?

Gruß
Onki
 
Ja, alles richtig, beim Frontmotor kommt noch hinzu das man ihn vorne lauter hört, und beim Heckmotor lässt man die Geräusche sozusagen hinter sich.
Auch zerrt einen der Frontmotor mehr nach vorne wohingegen es beim Heck Antrieb meiner Meinung nach angenehmer ist, auch im Kurvenverhalten. Frontmotor hätte vielleicht nur bei Glätte im Winter gewisse Vorteile.
Heckmotor eher für Flachland
und Getriebe Mittelmotor mit 7-8 Gänge durch die hinteren Ritzel, besser geeignet für hügeliges Gelände.
Heck/-Frontmotor neigt bei Bergen eher zum überhitzen, da er bergauf sozusagen abgewürgt wird und man dagegen einen Mittelmotor immer in seiner richtigen effizienten Drehzahl halten kann, durch die Schaltung,wo man im Endeffekt auch Strom sparen kann.
Man kann sagen ein Front /Mittelmotor fühlt sich erst ab 15km/h wohl, alles darunter würgt ihn ab und der Regler ackert im Teillastbereich.
Der Mittelmotor kann dagegen im ersten Gang mit voller Drehzahl laufen und kommt so dementsprechend viel besser den Berg hoch.
Aber man hat dadurch auch etwas mehr Verschleiß bei Kette und Ritzel, was beim Heckmotor wieder wegfällt und der im Inneren sein Planetengetriebe abnutzt und man dieses wiederum schwieriger warten kann.
Und das Tretlager aus dem Rahmen zu entfernen für den Mittelmotor ist auch kein großes Problem, man muss nur vorher wissen ob man ein BSA Lager, Hollowtech... hat oder sonstiges und sich dementsprechend das richtige Werkzeug besorgt, was nicht allzu günstig sein sollte.
Mein Werkzeug war etwas günstiger, was ich mit einem Gummihammer etwas fester reinklopfen musste, damit es sich in den Nuten nicht durchdrehte.

Als ich mich für den Bafang Mittelmotor entschieden hatte, habe ich mit einer technischen Zeichnung erstmal kurz das Tretlager vermessen wo der Motor und speziell sein Kettenblatt sitzen wird, damit man eine hübsch parallele Kettenlinie hat und man nicht zuviele Spacer braucht um dies anzupassen.
Wenn man z. B. ein 7-fach Ritzel hinten hat, sollte die Kette im dritten Gang, schön mittig darauf nach vorne zum Kettenblatt und parallel laufen ohne groß schief zu laufen.
 

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... Im Prinzip muss man nur darauf achten das diese Überwurfmutter auf dem Foto,
gut fest mit einer Knarre angezogen wird, da der Motor sich bei Belastung am Unterrohr zusätzlich nach abstützt, und er deshalb dort anliegen sollte, damit er bei ordentlich Drehmoment sich nicht im Rahmen verdrehen kann.
 

onki

User
Hallo Alex,

das sind alles gute Argumente. Ich scheue mich aber etwas meine schöne XTR-Gruppe abzubauen und mein 3-fach Kettenblatt vorne in Rente zu schicken. Im Moment bin ich eher beim Heckmotor als beim Mittelmotor.
Als Akku, der ja offenbar die größte Gewichtsrelevanz hat, würde ich einen Eigenbau mit 2Ah anstreben. Wie schon gesagt. Mir reichen 10km Reichweite, weil ich nicht vorhabe Radtouren damit zu fahren (macht alleine keinen Spaß und meine Frau hat ein wieherndes Fahrrad mit 4 Beinen).
Da werd ich auch mal mit meinem Neffen reden, der schon 2 Bikes umgabaut hat.

Gruß
Onki
 
Also mich hat es auch erst gescheut, vom nagelneuen Cube Mountainbike das 3-Blatt Kettenblatt vorne abzubauen. Aber den vorderen Umwerfer habe ich einfach stillgelegt und ist am Rad geblieben und fungiert jetzt als Kettenführung.
Und das Tretlager habe ich gleich neben dem 3-Blatt Kettenblatt aufgehoben /gelagert, da es quasi wirklich nur die eine Schraube ist, um es wieder zu einem normalen Bike zurückzurüsten.
Habe auch noch im Keller mein anderes Mountainbike mit Yose Power Heckmotor stehen, was bis auf einen Akku auch sofort einsatzbereit wäre.
Schade das wir wahrscheinlich soweit auseinander wohnen, sonst hättest du einfach mal beide Bikes von mir ausprobieren können um den Unterschied zwischen Heck und Mittelmotor mal selbst zu erleben und entscheiden.
Also mir gefällt hier auch im Flachland der Mittelmotor besser, da es irgendwie auch Spaß macht, wie ein Rallye Fahrer die Gänge zu schalten und man die Beschleunigung dadurch besser bestimmen zu können.

Also 2Ah Akku dürfte dann wahrscheinlich wirklich nur für ~5-6km Reichweite reichen.
Habe beide Motoren, zuerst immer mit meinen Heli Lipos betrieben zum testen, wie du an dem Foto noch mit dem EC 5 Stecker sehen kannst.
Das war ein SLS Xtron 6S 5000mah 30C und ein Fleureon 4S 5500mah 35C,die seriell zu 10S verschaltet waren, mit dem seriellen Kabel meiner 8S F-15. 😁

Aber hat funktioniert, so nach 10-15km je nach Fahrweise hat sich dann einer der beiden Lipo Piepser gemeldet, die auf 3,8V/Z eingestellt waren, um noch etwas Reserve zu haben um noch nach fast nach Hause zu kommen ohne zu treten.
Der 13,8Ah Li/ion Akku den ich mir dann leistete kommt jetzt etwas weiter mit so 40-60km Reichweite.
Man könnte aber auch vielleicht die dicken Hobbyking Multistar 10C Lipos verwenden oder mal ausrechnen wieviele LiFe Zellen man benötigt, um auf 42V Ladenschlussspannung circa zu kommen...

13×3.3V
=42.9V

13 LiFe Zellen wären auch noch eine Alternative.
Obwohl die ja voll geladen doch noch eine höhere Spannung haben werden... 😓
Vielleicht sollte man dann mit 3,6V/Z für einen LiFe rechnen, und nur 12 Zellen nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hallo,

OK - ich gehe nochmal in mich. Flachland ist bei mir halt nicht.
Die Kurbeln sind ja beim Motor dabei. Dann kann ich meine Kombipedale (Normal/SPD) ja weiterhin verwenden?

Gruß
Onki
 
Ich habe beim Cube Rahmen, eineb orginalel Shimano Pedalarm genommen und auf der anderen Seite einen vom Bafang Motor Set.
Schau dir mal einen Pedalarm von oben im Profil an, einer hatte etwas Offset und der andere weniger.
Hätte ich beide Shimano Pedale genommen wäre eine an die Kettenstrebe hinten gekommen.
Ist halt bei jedem Rahmen immer mal so 2-3mm unterschiedlich, weil meine Tretlager Breite war 73mm und nicht 68mm dadurch sitzt der Motor, äußerlich nicht sichtbar, halt 2,5mm außermittig, und das konnte ich mit dem Offset der Pedale ausgleichen.
Man muß dabei mal bißchen probieren und umstecken, und von der Funktion, war das bei meinem Rahmen die beste Lösung.
Ansonsten hätte ich von der Firma Haibike noch ein komplett neues Pedalset mit Offset gebraucht.
Oder heißen die richtig Tretkurbeln...? 😑
Also der Arm ohne Pedale dran...
So nach 300km mußte ich die Tretkurbel an der Motorwelle auch nochmal nachziehen, waren ziemlich locker, aber habe dort bewusst mal kein Loctite verwendet, das man die bloß auch später nochmal abbekommen kann ohne Spezial Abzieher oder wie manche die Pedale schon zersägen mussten.
 
[..] und beim Heckmotor lässt man die Geräusche sozusagen hinter sich.
[..]
Heckmotor eher für Flachland und Getriebe Mittelmotor mit 7-8 Gänge durch die hinteren Ritzel, besser geeignet für hügeliges Gelände.
Heck/-Frontmotor neigt bei Bergen eher zum überhitzen, da er bergauf sozusagen abgewürgt wird und man dagegen einen Mittelmotor immer in seiner richtigen effizienten Drehzahl halten kann, [..]
Ich kann das zumindest für mein Rad nicht bestätigen: vom Heckmotor höre ich aufgebockt die Kette am lautesten, bei der Fahrt den Reifen. An meinem Nutzerprofil siehst Du grob, wo ich wohne: da, wo in früheren Jahrhunderten die armen Schweine wohnten und nur noch Flachs Ertrag brachte, weil kein Getreide mehr richtig wuchs. Ich habe in gut 10km Entfernung eine Stelle, die mit 17% Steigung angegeben ist, die ich aber auch im kleinstem Gang und voller Motorunterstützung noch nie vollständig durchfahren konnte. Bis ich's dann endlich mal gemessen hatte: ca. 30m lang hat's 22%. Da mag ein Mittelmotor mit Ketteneingriff von Vorteil sein. Ich fahre viel im Wald und auf Feldwegen, die Kette braucht und kriegt regelmäßige Zuwendung. Wenn da ein Motor mit nennenswertem Umschlingungswinkel zusätzlich dran herumrupft ..? Die Spreizung der (kompletten ;-) Kettenschaltung nehm' ich gern mit, denn die Buckel geht's auch wieder runter.

Das Bild ist zwar vom Frühjahr, das letzte Mal war ich vorgestern dort:

2020-05-03_17.14_kk.jpg


Die Forensoft schneidet den Exif-Header weg, ich stell' ihn wieder rein:

############################
GPSLatitude - 47 44 23.790001 (47.739942)
GPSLongitude - 10 12 23.870001 (10.206631)
GPSAltitudeRef - Sea level
GPSAltitude - 968.70 m
GPSImgDirectionRef - Magnetic direction
GPSImgDirection - 15.743605
GPSDateStamp - 2020:05:03
############################

Hecklastig? Ja, beim Rumlupfen merk' ich's. Ich mach' damit die kleineren Einkäufe in den umliegenden Käffern im Radius bis 25km, dafür ist eine einigermaßen große Packtasche dran und der Gepäckträger auch noch. 30kg darf der tragen, das hat er bei mir sicher schon einige Male getan. Ja, dann merkt man's schon und wird zurückhaltend. Es ist auch eine Aufnahme für einen Kindersitz dran, die Einsteckhalterung für Modellflugis habe ich allerdings noch nicht von meinem alten Rad auf dieses umgefrickelt, ich werde sie wohl eher neu bauen. Ich kenn' hier einige Hänge und Wiesen, die nicht soo gut mit einem PKW erreichbar sind.

Guëts Nächtli!
Patrick
 

Aschi

User
Hi zusammen,
Eigentlich will ich auch schon immer mal eines von meinen Alten Rädern umbauen.
Kann es sein dass der Umbau Motor für's Tretlager satte 4 kg wiegt. ??
LG Thomas
 
Ja, so 3,5kg wiegt der Motor , der BBS01B ist etwas leichter.
Aber nach dem Umbau fährt sich das Rad so, als würde es 400g wiegen. 😉
Mein Mountainbike ist komplett mit 13,8Ah Akku bei so~16 kg rausgekommen und finde das noch recht leicht.
 

onki

User
Hallo,

So - ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden so ohne Not meine vorderen Kettenblätter zu entsorgen, da ich die bei uns am Berg doch ganz gut brauche und ich nicht nur mit Motor fahren möchte (sofern das überhaupt geht - ich bin halt noch nie auf einem E-Bock gesessen).
Trotzdem scheint der Mittelmotor die vernünftigste Lösung zu sein. Heckmotor liest sich auch gut (und wäre sicher die dezentere optische Variante) aber der externe Controller ist mir zu sperrig. Würde der Heckmotor Energie zurückgewinnen bei Abfahrten? Beim Mittelmotor geht das prinzipbedingt ja nicht weil der Freilauf ja hinten ist und die Pedale stehen.
Ich hadere noch etwas mit dem arbeitslosen Umwerfer, weil ich ja eine XTR-Gruppe dran hab und ich direkt mit dem Bremsgriff schalte entgegengesetzt (Spannen zum Hochschalten). Diese Griffe sind tabu und müssen in jedem Fall bleiben (Hydraulik- Scheibenbremsen). Zudem sehen die Griffe bei den Motoren doch ziemlich übel aus.
Daher die Frage ob schon jemand mit XTR-Schaltgruppe auf Mittelmotor umgerüstet hat?
Ist das Daumengas nötig und wenn ja wozu (ich hab ein Fahrad, kein Moped und das soll so bleiben. Die Füße geben die Geschwindigkeit vor.
Das kleine Display (SW102) mit BT find ich toll.
36V bedeutet dann wohl 10s xp LiIon - oder?
Der Schaltsensor ist wohl für die Kasette gedacht zur Entlastung beim Schalten - oder? Wie genau funzt das (wird die Bewegung des Schaltzuges überwacht).

Bitte entschuldigt meine Fragen aber ich möchte das Thema gänzlich verstehen, bevor ich das angehe.

Gruß
Onki
 
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Ist für 6 S Akku, Akku habe ich mir selber einen neuen mit 20 Ah gemacht, siehe Foto.
Ist allerdings die Vorgänger Version, geht aber genauso.
 

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Hallo Zusammen
hier meine Erfahrungen mit einem Umbau.
Die Basis war ein Gudereit C90 Trekkingrad.
XTR Tretlager, Naben, Schaltung. Bremse Magura HS. Als nckiges Rad sehr leicht für die Größe, top Bremsen und knackige Schaltung.
IMG_7500.JPG IMG_7501.JPG
Als Antrieb habe ich mich für einen Heckmotor entschieden. Aus dem Pedellec-Forum liest man einige Umbauten in "Eigenplanung" wo dann das eine oder andere nicht zusammen passte. Oder sich in Rauch aufgelöst hat ;).
Jedenfals habe ich mir einen kompletten Satz bestellt damit ich nicht lange mit verschiedenen Komponennten rumprobieren musste..
Nach dem Umbau sah es so aus. Ich habe zusätzlich die 28er Bereifung gegen 29er getauscht. Das geht problemlos, weit die Felgengröße gleich ist.
Das Fahrverhalten war damit um längen besser!
Zu den Fahrleistungen, in der Ebene Reichweite ca. 100Km (ehrlich erfahren)im mitteleren Unterstüztungsmodus. Am Berg, zweimal von Wüstensachsen bis rauf zur Wasserkuppe.Mit:D meiner "Nutzlast" von 100kg
NACHHER:

IMG_7988.JPG IMG_7984.JPG IMG_7986.JPG
IMG_7987.JPG

Trotz der guten Erfahrung habe ich das Fahrrad verkauft, der Fahrradschuppen ist mitterweile zu voll geworden. Mit dem zweit und dritt-Fahrrad meiner Frau ;) .
Den Umbausatz ( Hinterrad mit Motor, Regler und Controller, Tretlagersensor, Radsensor, Akku)habe ich behalten. Wenn jeman interesse hat, PN an mich.

Viel Grüße und einen Guten Rutsch

Olaf
 

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Hallo,

So - ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden so ohne Not meine vorderen Kettenblätter zu entsorgen, da ich die bei uns am Berg doch ganz gut brauche und ich nicht nur mit Motor fahren möchte (sofern das überhaupt geht - ich bin halt noch nie auf einem E-Bock gesessen).
Trotzdem scheint der Mittelmotor die vernünftigste Lösung zu sein. Heckmotor liest sich auch gut (und wäre sicher die dezentere optische Variante) aber der externe Controller ist mir zu sperrig. Würde der Heckmotor Energie zurückgewinnen bei Abfahrten? Beim Mittelmotor geht das prinzipbedingt ja nicht weil der Freilauf ja hinten ist und die Pedale stehen.
Ich hadere noch etwas mit dem arbeitslosen Umwerfer, weil ich ja eine XTR-Gruppe dran hab und ich direkt mit dem Bremsgriff schalte entgegengesetzt (Spannen zum Hochschalten). Diese Griffe sind tabu und müssen in jedem Fall bleiben (Hydraulik- Scheibenbremsen). Zudem sehen die Griffe bei den Motoren doch ziemlich übel aus.
Daher die Frage ob schon jemand mit XTR-Schaltgruppe auf Mittelmotor umgerüstet hat?
Ist das Daumengas nötig und wenn ja wozu (ich hab ein Fahrad, kein Moped und das soll so bleiben. Die Füße geben die Geschwindigkeit vor.
Das kleine Display (SW102) mit BT find ich toll.
36V bedeutet dann wohl 10s xp LiIon - oder?
Der Schaltsensor ist wohl für die Kasette gedacht zur Entlastung beim Schalten - oder? Wie genau funzt das (wird die Bewegung des Schaltzuges überwacht).

Bitte entschuldigt meine Fragen aber ich möchte das Thema gänzlich verstehen, bevor ich das angehe.

Gruß
Onki


Okay, das du deine drei Kettenblätter vorne behalten willst, kann ich voll und ganz verstehen.
Aber dafür finden wir auch eine Lösung und zwar mit Adaptern für den Motor, das man sie weiterverwenden kann, aus dem Shop, von meinem Link. Es muss halt unbedingt wenigstens die Kettenlinie auf dem mittleren Kettenblatt parallel sein, damit die Kette nicht abspringt und vielleicht noch mit einer Kettenführung vorne gearbeitet werden muss .
Müsste dazu noch die entsprechenden Links wiederfinden, wie man dies genau macht, und war damals nicht so leicht zu finden, wurde aber schon mal so gemacht.




Dann auf den Bafang Mittelmotor jetzt bezogen, du musst am Lenker nicht einen Griff oder Schalthebel abbauen, das bleibt alles so orginal, ist bei meinem auch so geblieben.
Die hässlichen China Bremsgriffe von Bafang werden natürlich nicht verbaut mit dem Schalter drin. Das wird alles per Programmierung vorgenommen, das nach 0,5 Sekunden sich der Motor automatisch abschaltet, oder z. B. auch 0,2 Sekunden, wenn der Pas Sensor kein Signal mehr bekommt.
Ich habe auch keine Sensoren im Bremsgriff und funktioniert ausgezeichnet.
Und wenn du den BBS02B nimmst, kannst du an den Steckern die von Motor kommen, Sensoren anschließen, kleine Magnete die du mit einem Tropfen Harz an deinen jetzigen Bremsgriff anbringst.
Diese Sensoren steckst du ganz komfortabel unten am Motor am wasserdichten Stecker mit an:
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Aber brauchst du wirklich nicht, habe ich jetzt 700km getestet. Stoppst du das Treten, stoppt der Motor, aber sofort ohne Gedenkminute, das die Sensoren dann sozusagen arbeitslos wären, da der Motor ja schon vorher stoppte.
(z. B. Die Bafang Version für Scheibenbremsen, dort sind diese Teile schon im Set mit dabei)

Das wäre der Schaltsensor den du mit in den Schaltzug hängen würdest, bei zwei Zügen vorne und hinten, bräuchte man den dann zweimal :
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Damit wird bei jedem Schaltvorgang, für so
0,2 Sekunden der Motor kurz unterbrochen und es schaltet sich seidenweich ohne Last an der Kette und schont die gesamten Schaltkomponenten ungemein.
 
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Aschi

User
Hi zusammen,
wird ja doch ganz Informativ hier.
Ob ich das wie 400 gr Mehrgewicht spüre .... ???? Mal sehen ich bin auch ein bisschen verwöhnt vom Scott Scale meiner Frau.... Momentan ist nun doch ein Canyon Spectral im Zulauf.... Jobbike macht’s möglich.
Bei uns in der Garage schaut’s nun auch so aus wie in einem überfüllten Hangar.
Aber eines von den alten Umbauen, das hätte schon was, zumindest für den Weg zum Flugplatz. :) :)

Grüße
Thomas
 
Ja, zum Modellflugverein schleppt mein E-bike auch einen Fahrradanhänger mit Modellbauständer oben drauf und ner komplett aufgebauten Mustang P51 (1,5m) oder nen Impellerjet drauf.😆
Ist immer witzig wie es mit 27km/h leichtfüßig den Berg hochfährt mit doch recht schweren Stahlanhänger hinten dran, und der Motor nicht mal ansatzweise schwerfällig läuft.
Habe einfach an die Hinterachse, am Schnellspanner die Anhängerkupplung geschraubt.
Man hat durch den Anhänger dann am Platz immer seinen eigenen praktischen Montageständer ohne am Boden rumkriechen zu müssen.
Wäre auch noch genug Platz für irgendwelche Starter Batterien oder Benzinkanister im Anhänger.
Mit einem 42V Ladegerät könnte man dann aus dem E-bike Akku noch ein paar Flug Akkus laden oder man müsste irgendwie einen Stepdown Wandler auf 12V dranhängen.
 

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