Nachträglicher Einbau eines Kabinenhaubenausschnitts an einem F5J Modell

Hallo zusammen,
ich bin stolzer Besitzer eines etwas älteren Pulsar 3200 von Girmodell.
Das Flugzeug ist ein wirklich super Floater und macht echt Spaß. Etwas nervig finde ich das ständige Verkleben der Schnauze zum Akkuwechsel. Die neueren Modelle haben mittlerweile schon Kabinenhauben...

Hat von euch jemand einen guten Tipp wie man nachträglich einen Kabinenhaubenschnitt macht und evtl. sogar das ausgesägte Stück als eigentlich Haube nehmen kann? Durch das Aussägen hat die Haube ja etwas Untermaß und das wird nicht funktionieren, oder?

Schon Vielen Dank für eure Tipps!

Schöne Grüße

Rolf
Ausschnitt.PNG
 

k_wimmer

User
Ich habe ähnliches mal an einem Modell gemacht um die Servos hinter dem Tragflügel unter zu bringen.
Ich würde den Rumpf an der Stelle wo die Haube sitzen soll ordentlich mit trennwachs einreiben und dann für die Haube eine Negativform auf den Rumpf laminieren.
Danach kann man den Rumpf öffnen und eine Kantenverstärkung einbringen.
Dann in der Negativform eine Haube laminieren und an den Rumpfausschnitt anpassen.
Lackieren und fertig !

Ist in zwei Abenden erledigt.
 
Hallo zusammen,
ich bin stolzer Besitzer eines etwas älteren Pulsar 3200 von Girmodell.
Das Flugzeug ist ein wirklich super Floater und macht echt Spaß. Etwas nervig finde ich das ständige Verkleben der Schnauze zum Akkuwechsel. Die neueren Modelle haben mittlerweile schon Kabinenhauben...

Hat von euch jemand einen guten Tipp wie man nachträglich einen Kabinenhaubenschnitt macht und evtl. sogar das ausgesägte Stück als eigentlich Haube nehmen kann? Durch das Aussägen hat die Haube ja etwas Untermaß und das wird nicht funktionieren, oder?

Schon Vielen Dank für eure Tipps!

Schöne Grüße

Rolf
Anhang anzeigen 11821218
 
Habe ich schon einige Male gemacht, den Haubenausschnitt konnte ich weiter verwenden.

Den Bereich des Ausschnitts auf dem Rumpf mit Kreppband abkleben und anzeichnen..
Mit einer feinen Trennscheibe den Schnitt sägen. Dabei geht naturgemäß mehr Material verloren, als einem lieb ist, aber das wird im Folgenden wieder gerichtet:

Eine Overhead-Projektorfolie beidseitig mit Glasgewebe belegen.
Die Folie samt Gewebe auf den Rumpfausschnitt setzen.
Auf die Oberseite den Haubenausschnitt setzen, so dass der Haubenrand im nassen Gewebe sitzt.
Ausrichten und alles mit Klebeband fixieren.
Aushärten lassen, dann abnehmen und besäumen. Die Passung zwischen Haube und Rumpf ist somit perfekt.

Dann die Überstände des Glasgewebes grob verputzen und die Glasgewebeflächen zurechtdremeln, so dass am Rumpf und an der Haube ein Rahmen übrig bleiben. Die Hohlkehle zwischen Rahmen und Rumpf mit Harz / Baumwollflocken verstärken, damit das "Kantentragen" massiver wird. Gleiches für die Haube. Ich lege dabei auch noch einige Stränge Kevlarrovings ein, das verstärkt den Haubenausschnitt zusätzlich. Die Rovings sind länger als der Ausschnitt und ragen in den Rumpf hinein, bis zu der Krafteinleitung des Flügels.

Wenn die Overhead-Projektorfolie -noch vor dem Beschichten mit Glas- so zugeschnitten wird, dass sie etwa 5 mm größer ist als der Ausschnitt, dann tut man sich mit der Ausrichtung von Haube und Rumpf leichter.

Viel Erfolg!

Klaus.
 
Ich hab mir einfach die Habenkontur mit DC-Fix aufgeklebt und abgeformt. Dann entlang vom DC-fix mit Multimaster und Dremel ausgeschnitten. Vorher noch ein paar Lagen 80er Glas zwischen Frischhaltefolie und Abreißgewebe getränkt und in den Rumpfkonus eingelegt. Daraus wird dann der Rand geschnitten und nach dem Ausschneiden der Haube in den Rumpf geklebt.
Das Negativ für die Haube hat so eine gut passende Anrisslinie und kann dann einfach eingepasst werden.
 
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