Neue Konstruktionsmöglichkeiten durch Spannweitenfreigabe

wb53

User
Hallo Andreas,

da bin ich bei Dir; da ich die Diskussion begonnen habe möchte ich mal versuchen, sie wieder auf den Ausgangspunkt zurückbringen.

Niemand hat hier versucht die Bauweise zu ändern und Meinungen, dass ein guter Pilot mit für die Bedingungen ungeeignetem Material auch noch gute Chancen hat besser abzuschneiden als ein gleich guter Pilot mit für die Bedingungen gut geeignetem Material wollte ich hier auch nicht diskutieren. Fakt ist, dass man sich für Wettbewerbe ein Modell für Schwachwind und zusätzlich ein Modell für stärkeren Wind zulegen muss - zumindest hier in NRW ist das so. Bei Windstille oder Rückenwind und ohne Thermik braucht man mit einem schweren Modell nicht antreten.

Angesprochen hatte ich, dass unseres Erachtens keine großen Leistungssteigerungen mit dem vorhandenen Regelwerk mehr zu erwarten sind. Da haben wir so einiges ausprobiert. Sowohl für wenig als auch für viel Wind sind bewährte Modelle vorhanden, deren Leistungsfähigkeit kaum noch deutlich zu steigern sein dürfte.

Die RES-Klasse verstehen wir als Möglichkeit, mit einfachen Mitteln viel Spaß beim Wettbewerbsfliegen zu haben. Das muss aber unsere Meinung nach keine Weiterentwicklungen - oder von mir aus zusätzliche Klasse - ausschließen. Wenn man die Entwicklungen im Modellflug der vergangenen Jahre sieht fänden wir es schade, wenn RES sich hier abgrenzt. Wer hätte denn vor einigen Jahren gedacht, dass aus den damaligen HLG-Modellen die heutigen leistungsfähigen RES und F3K-Modelle entstehen würden?

Zu den anderen angesprochenen Punkte hier mal unsere eigenen Überlegungen:
  • Jugendliche konnten wir bisher nicht über das RES-Fliegen gewinnen. Von ca. 30 recht aktiven RES-Piloten in unserem und den Nachbarvereinen ist lediglich ein Jugendlicher unter 18 Jahren, der aber auch schon vorher Modellflieger war; der Rest ist Ü 50.
  • E-RES oder F5J fliegen wir nicht, und möchten wir auch nicht fliegen; somit kennen wir keine Möglichkeiten im Wettbewerb mit größeren „RES-Modellen“ zu fliegen und erfahrungsgemäß finden nur hier die wirklichen Weiterentwicklungen statt: im direkten Vergleich mit anderen Modellen und anderen Piloten.
  • Eine Kontrolle des Flächeninhaltes erfordert sicherlich keinen größeren Rechenaufwand als die Ermittlung unsere Promilleergebnisse, und die haben wir bei unseren ersten Vereinswettbewerben, als wir noch kein Auswertungsprogramm benutzt haben, auch auf dem Taschenrechner berechnet. Man könnte aber auch einfach - wie bisher – nur die Spannweite begrenzen, aber eben nicht nur auf 2m.
  • Eine einfache Verlängerung von vorhandenen Tragflächen sehen wir nicht als Weiterentwicklung; da werden sicherlich dann auch andere Profile und /oder Flächengeometrie entstehen.
  • Die hier ebenfalls angesprochenen Diskussionen über Leitwerksvarianten sehen wir gleichfalls nicht als Weiterentwicklung der bekannten profilierten und strömungstechnisch entzerrten Konstruktionen, zumal wenn diese jetzt als ebene Platte ausgeführt werden. Wichtig ist die richtige Dimensionierung. Christian hat dazu ja Berechnungsformeln gezeigt, nach denen man vorgehen kann und die auch zeigen: wenn ich das Seitenleitwerk nach vorn verschiebe wird es größer.
Diskutiert hatten wir intern auch eine 2. Klasse, die ggfls. als „Freie Klasse“ mit den anderen mitfliegen dürfte. Im Ergebnis könnte man sie ja dann getrennt werten oder herausrechnen, um ggfls. die anderen Modelle nicht zu benachteiligen, falls die „Freie Klasse“ den 1000-er fliegt. Schade, wenn wir hier niemand für wesentlichere Weiterentwicklungen motivieren können - aber dann ist das eben so.

Gruß
Wolfgang
 
Das bei RES keine Weiterentwicklungen stattfinden sehe ich nicht so, Quantensprünge wird es wohl schwer geben.
Diskussionen über mögliche Änderungen-Verbesserungen zu den Leitwerken wäre aber für mich schon ein Schritt zur Weiterentwicklung?
Ihr denkt jetzt wirklich mit von euch verschlimmbesserten RES Modellen könnt ihr Jugendliche unbedarfte "Neueinsteiger" für den Modellflug gewinnen? (lediglich einer unter 18 "der allerdings vorher schon Modellflieger war")

E-RES fliegt ihr nicht. Da ist möglicherweise euer Fehler

  • Eine Kontrolle des Flächeninhaltes erfordert sicherlich keinen größeren Rechenaufwand als die Ermittlung unsere Promilleergebnisse, und die haben wir bei unseren ersten Vereinswettbewerben, als wir noch kein Auswertungsprogramm benutzt haben, auch auf dem Taschenrechner berechnet. Man könnte aber auch einfach - wie bisher – nur die Spannweite begrenzen, aber eben nicht nur auf 2m.

Mit der Meinung stehst aber auch alleine da.
ungefähr 25-30 Modelle vor dem Wettbewerb vermessen?
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich finde die Diskussionen über Regularien grundsätzlich positiv und will hier nix einschränken.

Ich hätte jedoch zwei Fragen:
- Wo wollt ihr denn eigentlich hin mit eurem Entwicklungsdrang? Ich für mein Teil hab noch etliche Ideen, die ich ausprobieren möchte und einfach nicht genug Zeit dafür...
- Habt ihr mal in den USA geschaut? Meiner Meinung nach gibt es dort eine Wettbewerbsklasse für größere RES-ler. Keine Ahnung wie da die Erfahrungen sind...

Randnotizen:
- Manch heutiger RES-Flieger ist schon recht nahe an der sinnvollen Zuspitzung für Thermikflug. Ich glaube kaum, dass man durch wesentlich höher gestreckte Flächen hier eine bessere Performance herausbekommt. Wir kreisen ja oft recht eng und da sind die schlanken Flächen nicht so dolle...
- Mit RES-Fliegern wird man wohl keine Jugendlichen einfangen. Macht einfach zu wenig her beim Zuschauen. Vielleicht eher beim Zeitnehmen und Beobachtung der Gegner einsetzen...
 
Ich finde die Diskussionen über Regularien grundsätzlich positiv und will hier nix einschränken.

GENAU! Wenn man nicht ab und zu mal draufguckt was man da so treibt geht das auch irgendwann schief. Daher immer her mit den Gedanken.
ABER: jede Wettkampfklasse lebt davon das sich möglichst viele Leute daran begeistern können. Egal wie ausgereizt die technische Entwicklung sein mag, wenn die community damit zufrieden ist und das Wettkampfgeschehen mit allem drum und dran genießt dann ist die Klasse erfolgreich. Ich glaube bei RES haben wir einen Weg gefunden bei dem derzeit noch genügend Raum für Kreativität besteht, ohne das sich durch zu ausgefuchste Konstuktionen die Chancen zu weit verschieben. Und egal wie man sich anstellt, man bekommt ein RES Modell einfach nicht so teuer wie irgend etwas aus einer anderen F3 Klasse. Und sie sind immer noch für einen durchschittlichen Modellbauer baubar, und auch Jugendliche unter Anleitung können ein wettbewerbsfähiges Modell als erstes selbstgebautes Modell aufbauen. Schade das es bei euch nicht viele Jugendliche gibt die sich dafür begeistern. Bei uns BESTEHT der harte Kern aus Jugendlichen. Und für die ist ein lahmer Zweiachser im Wettbewerb genau so interessant, wie sie sonst ihre Impellerjets und Racingdrohnen scheuchen. Eben weil diese Klasse die einzig bezahlbare ist, bei der sie auf Augenhöhe mit den Erwachsenen mitfliegen und nicht in einer reinen Jugendklasse geparkt werden.

Eine Entwicklung wie F3J und F3K sie genommen haben möchte ich bei RES nicht haben, wer da mitspielen möchte bitte gern.

Schönen Gruß

Jörg
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
By-the-way: Mir fehlt eigentlich eher eine zweite dynamischere Holzklasse für Flieger alle Rock4K, Slope Infusion, Wolfgang Werlings Blitz oder den Thermikhobel.
Also rein aus Holz, 2m, 4 Klappenflügel, bezahlbares Innenleben mit 3-4s und viel mehr speed.
Das wäre für mich die richtige Ergänzung zu RES...
 
By-the-way: Mir fehlt eigentlich eher eine zweite dynamischere Holzklasse für Flieger alle Rock4K, Slope Infusion, Wolfgang Werlings Blitz oder den Thermikhobel.
Also rein aus Holz, 2m, 4 Klappenflügel, bezahlbares Innenleben mit 3-4s und viel mehr speed.
Das wäre für mich die richtige Ergänzung zu RES...
Guckst du hier https://www.rc-network.de/threads/n...h-spannweitenfreigabe.11833658/#post-11926324 und dann suchst du hier bei RC-Network nach F5J HFS.

Aber so etwas hätte doch mit RES oder einer Erweiterung der Möglichkeiten nicht mehr viel zu tun.
 

UweH

User
Ich glaube kaum, dass man durch wesentlich höher gestreckte Flächen hier eine bessere Performance herausbekommt. Wir kreisen ja oft recht eng und da sind die schlanken Flächen nicht so dolle...

Einspruch, kurz halb OT: ich hab hohe Streckung ausprobiert und das eng kreisen war überhaupt nicht das Problem, sondern dass man durch den geringen Flächeninhalt trotz normaler Bauweise etwas mehr Flächenbelastung fliegt, was beim reinen Abgleiten gegenüber den geringer gestreckten ein kleiner Nachteil ist. Würde ich einen Nachfolger für den AntistRES konstruieren, dann würde ich die Streckung und die V-Form etwas zurück nehmen und 2 Spoiler einsetzen. Ansonsten würde ich das Modell nur auf die neuen Parameter skalieren, denn diese Dynamik wie hier in dem Video war eines der Entwurfsziele und die möchte ich bei einem RES für mich selbst nicht missen, so eng kreist Streckung > 15 beim RES: Antist-RES bei 0-1 bft am Hang
Noch mal: wozu das Reglement ändern wenn die Entwicklungsmöglichkeiten noch lange nicht ausgereizt sind?
OT aus.

Gruß,

Uwe
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
@Peter Stöhr :
Sorry, das wollte ich nur kurz loswerden - hat nix mit RES zu tun. Aber ich würde auch nicht Richtung F5J gehen wollen, sondern denke eher an eine F5F/F5G Holzklasse mit nur 2m.

@UweH : sehr schönes Video - so gut muss ich auch mal fliegen lernen. Dann wird's vielleicht mal was mit dem Gewinnen! 😅

Aber zurück zum Thema: der AntistRES zeigt schon schön wie viel Spielraum in den Regeln steckt. Streckung > 15 ist schon was anderes als die üblichen 10-12. Aber man könnte ja auch mal einen Versuch nach unten machen, als zB < 8?
Welche Tiefen an Wurzel und Flächenende hat der AntistRES? Flächeninhalt? Das andere Extrem ist wohl der NFRoB vom Franz mit ca. 60 dm2!
 

UweH

User
@UweH : sehr schönes Video - so gut muss ich auch mal fliegen lernen. Dann wird's vielleicht mal was mit dem Gewinnen! 😅

Hallo Kjell,

wie im Video am Hang rumalbern zu können reicht noch lange nicht um RES-Wettbewerbe zu gewinnen, dazu muss man RES fliegen können, das bedeutet vor allem folgendes: Hochstart, Hochstart, Hochstart, Thermik finden, Thermik finden, Thermik in Bodennähe finden und noch dreimal so gut Punktlanden wie das vorher geschriebene, Handlandung wie im Video gibt keine Landepunkte :D



Welche Tiefen an Wurzel und Flächenende hat der AntistRES? Flächeninhalt? Das andere Extrem ist wohl der NFRoB vom Franz mit ca. 60 dm2!

Der AntistRES hat 155 mm Wurzeltiefe, die letzte gefräste Rippe hat 79 mm, Flächeninhalt 26 dm², Streckung ist 15,4

Streckung 9 hatte ich bei meinem ersten RES-Leitwerker GezoRES: https://www.thermik-board.de/viewtopic.php?p=40745#p40745
Flächeninhalt ist 43,5 dm².
Damals im Jahr 2012 glaubte ich noch dass viel Flächeninhalt und damit niedrige Flächenbelastung zu guter Hochstarthöhe und langen Abgleitzeiten führt, was aber ein Irrtum war. Gute Hochstarthöhe erreicht man durch niedriges Absolutgewicht und dazu passender Flügelaerodynamik.
Lange Abgleitzeiten alleine sind nicht wettbewerbsentscheidend.
Dazu habe ich die Chance der niedrigen Streckung beim GezoRES nicht genutzt um die Profildicken zu minimieren, mit bis zu 9,2 % Profildicke bei über 2,5 % Profilwölbung läuft so ein Flieger nicht besonders gut.

Gruß.

Uwe.
 
Die allwinterliche Regeldiskussion, hab schon geglaubt heuer gibt es keine:).

Das aktuelle Reglement bietet bei wenig Aufwand viel Spielraum für unterschiedliche Konzepte.
Wer keine Kohle mag, baut einen Holm aus Holz.
Wer unbedingt Querruder will, kann einfach aufs Leitwerk verzichten.
Wer eine große Fläche braucht, 60 dm² muss man nur halbwegs leicht hinbekommen.
Wer eine höhere Streckung schön findet, die 27 dm² vom KRS funktionieren auch ganz gut.
Wer ................

Wer glaubt, dass er bei einem geänderten Reglement bessere Chancen hätte, irrt sich.

LG Franz

P.s.: Wer besser fliegt gewinnt.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
@UweH : das mit der Handlandung hab ich mir mittlerweile auch abgewöhnt. Ist mit der Zeit recht einfach, bringt aber für das Training des Punktanflugs fast garnix...
Beim letzten Vereinswettbewerb mussten wir noch dazu außerhalb des Kreises stehen und parallel zum Feld anfliegen - wieder ein anderer Blickwinkel und die ganzen Punktlandungen aus E-RES haben wieder nix gebracht... 🤯😂


Danke für die Daten der Vorredner - damit ist die Beweisführung für den Spielraum im Regelwerk vollbracht!

hmmm... 300mm Flächentiefe bei 5% Dicke - das sind eigentlich recht brauchbare Flächendicken... hmmm
 
Wer besser fliegt gewinnt.
Welch wahre Worte, Franz.
Ein wenig Glück gehört natürlich auch dazu . . . ganz so is ned. ;)

Wenn man eine Spannweitenfreigabe will, dann Freiwillige vor . . . um eine neue Klasse ins Leben zu rufen.

Und wer mal was anderes probieren möchte, soll sich mal den Kärntner Hochstartwettbewerb ansehen. Da wird bis 2,8m Spannweite, am Seil, im KO-System gegeneinander geflogen.

RES und E-RES passt so wie es ist.
Einfach, mit viel Spaß und überschaubarem finanziellen Aufwand . . und eine Clique, die sich gegenseitig hilft, unterstützt und antreibt.

schöne Grüße
Robert
 

Hifly

User
Kleine Verbesserungen konnten wir für spezielle Bedingungen zwar durch Profiloptimierungen, mit Winglets oder auf Pylone hochgesetzte Tragflächen erreichen,
Hallo,
Bei vielen "F5J"-Modellen sind die Flächen sehr "tief" konstruiert.
Frage: Welche Vorteile bringt eine Pylon-Bauweise ?

Gruß
Peter
 

wb53

User
[/QUOTE]
Hallo,
Bei vielen "F5J"-Modellen sind die Flächen sehr "tief" konstruiert.
Frage: Welche Vorteile bringt eine Pylon-Bauweise ?

Gruß
Peter

Hallo Peter,

- die Tragfläche wird ungestörter angeströmt
- der Schwerpunkt rutscht etwas tiefer, wodurch er stabiler liegt
- zudem gefällt er mir optisch sehr gut und man kann den Rumpf besser greifen

Neuere F5J-Modelle von Aer-o-tec haben wieder einen Pylon: Cobra und El Nino. Da Aer-O-Tec offensichtlich einen recht hohen Aufwand in der Entwicklung betreibt wird er nicht so schlecht sein; das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.


20200120_162626.jpg


Gruß
Wolfgang
 

H.J.W

User
Hallo Hermann !

- Also ausgerechnet F1A als erstrebenswert zu nennen ist schon ein starkes Stück.

Hallo Hans,

habe erst eben deinen Einwand entdeckt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Nachprüfung von Gewicht und Fläche bei F1A- Wettbewerben nie ein Problem war. Ich bin voll auf deiner Seite, Aufwand, Komplexität und Kosten dieser Klasse geht für mich weit über über das Erträgliche hinaus. Hätten die F1A- Flieger Regeln gehabt, wie sie für die RES- Flieger bestehen, wäre so eine Entwicklung nie eingetreten. Aus den vorgenannten Gründen habe ich mit Einführung des Kreisschlepps diese Klasse aufgeben.

Gruß
Hermann
 
Ich finde F1A super. Ich kämpf beim Kreisschleppen mit der Schnur und um die richtige Abschussposition, und freue mich wenn ich die seltene Gelegenheit habe, den Flieger 4 Minuten ausfliegen zu lassen. Das reicht um bei der Landesmeisterschaft mitzufliegen, aber wo die Latte bei internationalen Bewerben liegt zeigt unter anderem dieser Bericht:
www.rc-network.de/threads/entwicklung-der-f1a-starttechnik.11831098/

Es gibt immer Wege etwas auf die Spitze zu treiben. Dagegen hilft meiner Meinung nach nur, wenn die Rahmenbedingungen einer Klasse so sind, dass dem optimalen Fluggerät schon mit sehr wenig Aufwand nahe gekommen werden kann.
Durch den somit relativ geringen Leistungsunterschied der einzelnen Konstruktionen gilt dann, wer besser fliegt, gewinnt.
Es bleibt dann immer noch jedem überlassen, ob er mehr Aufwand fürs Bauen oder fürs Trainieren betreiben will.

LG Franz
 

OE-0485

User
Hi Franz!
mit "Normalen" Kreisschleppen ists auch national schon lange nichts mehr. Da wird was monetär am Leben gehalten was in der Realität schon lange tot ist. Nur wollens weniger als eine Handvoll Idealisten mit aller Gewalt am Leben halten. Darf ich Dich fragen wieviele da bei der LM mitgemacht haben. Alles was über 4 Piloten ist. kann als Erfolg gesehen werden.
Meine letzte LM hatte noch wenigstens so ungefähr 15 Teilnehmer. Das ging ja gerade noch.
vg hans
 
Hallo Hans!

In OÖ sind es bei der Landesmeisterschaft normalerweise so um die 8 Piloten.
Mein Flieger hat schon einen elektronischen Timer, einen geschlossenen Haken usw. und wurde durch "Mithilfe" deutlich besser ausgerüsteter Piloten auch schon einmal Landesmeister.
Aber wie schon geschrieben, mich freut es wenn ich aus 65 m meine 4 Minuten fliege, andere freuen sich erst so richtig wenn sie aus über 100 m ihre 7 Minuten fliegen.
Tot ist der Freiflug sicher nicht, aber er entwickelte sich, ähnlich wie auch andere Modellflugsportarten so, dass fast nur noch professionell gefertigte Modelle um teures Geld, teils fertig eingeflogen, gekauft werden, und sich die Piloten vorwiegend auf das Training konzentrieren. Ist ja meiner Meinung nach auch legitim, in anderen Sportarten, Tennis, Schifahren, Radfahren usw. werden die Sportgeräte ja schon lange professionell hergestellt und nur genutzt.

Das soll sich bei RES halt nicht in diese Richtung entwickeln.

LG Franz
 
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