Neue Regler - Neuron 60S

justme

User
Hallo Gemeinde!
Ich könnte Hilfe mit den neuen Reglern von FrSky gebrauchen. Vielleicht weiß schon jemand Rat bei dieser krachneuen Reglerserie ...

Lt. Anleitung können die Regler über LUA Scripte vom Sender aus oder aber am PC über einen USB Adapter eingestellt werden. LUA ist für mich keine Alternative und so bin ich im Web auf die Jagd gegangen.

Jetzt denke ich, dass zum Programmieren am PC die sogenannte BLHeli-Software benötigt wird. Das gilt es jetzt zu testen. Da mir jetzt aber der USB-Adapter fehlt und ich bei einer Nachbestellung nicht vor nächster Woche handlungsfähig bin, frage ich mich, ob hierzu einer der "üblichen Verdächtigen" aus dem Hause Graupner, MPX, Hyperion oder Selfmade (alle vorhanden) verwendet werden kann.

Weiß da einer weiter?

Die Regler sind wirklich ziemlich attraktiv. Klein, alles drin und leistungsfähig. Aber die Anforderung um so ein Ding zu nutzen sind, zumindest für mich, etwas hoch angesetzt :-(
 
Hi,

nach meiner Erfahrung mit anderen BL_Heli32 Reglern ist das Updaten der Regler tricky.

Meine Versuche mit einem Arduino als Adapter endeten mit einem toten Regler.

Besser ging es dann mit einem FlightController als Adapter. Aber auch da funktionierte nicht jeder ...

Ob das mit dem USB-Adapter besser geht - ich hoffe ja.

Da der Adapter nicht teuer ist und wenn du keinen FlightCotroller greifbar hast wäre mein Tip den USB-Adapter zu kaufen.

Gruß

gecko
 

bendh

User
Das LUA Skript ist für das Einstellen der BEC Spannung, nicht für den Regler.
Achtung die Software heißt nicht BLHeli sondern BLHeli32. Das ist sehr wichtig, da es ein anderer Prozessor ist.
Vielleicht ist deshalb der Regler tot.
Der Arduino Nachbau läuft bei mir einwandfrei. Es muss halt auch der passende Programmer in BLHeli32 ausgewählt werden.
 
Hi,

nein war schon die richtige Software.

Was genau da passiert ist weiß ich auch nicht - mitten im Updaten hat es abgebrochen und nun erkennt die Software den Regler nicht mehr - 10 € für die Tonne ...

Gruß

gecko
 

justme

User
Danke für Eure Antworten - aber das Thema hat sich erledigt. Ich schicke den Regler zurück.

In einer Trockenübung habe ich mir die Software BLHeli32 angeschaut. In meinen Augen eine schiere Katastrophe. Ich wollte weder den Regler noch die Software zu meinem Hobby machen, sondern eigentlich basteln und fliegen. Nach 5 Minuten mit BLHeli32 war klar, dass das kein Weg für mich ist. Die ist von einem Standard wie dem Companion weit entfernt. Ich bezeichne sie als schlicht unbrauchbar.

LUA ist keine Alternative für mich. Zwar kann ich etwas Programmieren, aber auch hier gilt das oben gesagte. Ich will den Regler benutzen und nicht besiegen. Die Zeit die notwendig wäre, dem Internet die Geheimnisse zu entlocken um mit LUA einen Regler zu prohgrammieren, ist nicht kalkulierbar und steht schon gar nicht auf meiner Agenda 2020. Da kauf ich lieber einen anderen Regler.

Das Bluetooth-Geraffel mit Smartphone ist nicht meine Welt. Zumal auch hier die Dokumentation mühselig zusammengesucht werden muss. Viele Fragen bleiben im Unklaren und müssen sicher durch Try-And-Error ergründet werden. Auch hier gilt für mich - da kauf ich mir lieber einen anderen Regler.


Es schmerzt etwas, weil der Regler an sich wirklich klasse ist. Genau das, was ich gesucht hätte. In einem kleinen attraktiven Alugehäuse, mit eingebauter OpenTX-Telemetrie. Aber solange FrSky hier nicht nachbessert und einfach nur Ingenieursarbeit mit ungewissen Ausgang nötig ist, um sowas wie die Bremse an- oder abzuschalten, ist das ein NoGo.
Da lob' ich mir die Knüppelakrobatik die bei allen Konkurrenzprodukten immer funktioniert. Ganz zu schweigen von einer einfachen Programmierkarte für kleines Geld.

Wirklich schade. Schön war an dieser Aktion nur der nette und unkomplizierte Service der Fa. Engel.
 

bendh

User
Du musst dir nichts mit LUA programmieren. Das Skript zum einstellen ist doch auf der SD-Karte im Sender.
Das arbeiten mit BLHeli32 ist doch total einfach. Du kannst sogar die einmal gefundenen Einstellungen abspeichern und sie in den anderen Stellern wieder einspielen.
 

gruni

User
Zudem kann der Regler (Frsky Neuron 40, 60 oder 80) mittels Android mit OTG und zB Jeti-USB-Adapter programmiert werden.
Die PC-Software ist vielleicht nicht die einfachste, aber durchaus handlebar.
Beim Regler selber stehen keine Bauteile (ausser der Kabel natürlich) über.
Vor allem kann man die Zuleitung RX-Regler am Regler anstecken.

und nicht zu vergessen: nix mehr programmieren via Stick oder Proggerkarte.

Grüsse Gruni.
 

justme

User
und nicht zu vergessen: nix mehr programmieren via Stick oder Proggerkarte.

Das mag für Euch wie der einfachste Weg klingen. Aber für mich ist es den Aufwand nicht wert. Ich mag die Knüppel weil sie als Quasistandard (fast) immer funktionieren oder eine Programmierkarte, weil es ein überschaubarer, einfacher Weg ist um einen Regler zu programmieren.

Wie gesagt - ich will den Regler nicht zu meinem Hobby machen. Und aktuell ist für mich genau so viel Aufwand nötig um einen Neuron zu nutzen.
 

onki

User
Hallo,

spannendes Thema.

Einerseites ist es meiner Meinung nach richtig, das man die Programmierung eines Reglers so einfach wie möglich gestalten sollte. Ist ja bei 99% der Nutzer eine einmalige Sache, es sei den man baut das Ding in ein anderes Modell ein oder wechselt den Motor.
Dennoch kann ich der Programmierung über die Knüppel heutzutage absolut gar nichts mehr abgewinnen.
Das wäre sicher eine tolle Sache und würde auch die Vielfalt an Progcards etc. signifikant verringern. Aber leider hat auch hier fast jeder Hersteller seine eingene Vorstellung von der Programmierlogik und es gibt nichts, was sich ansatzweise "Standard" nennen kann. Zudem kann man diese Programmierung nicht generell blockeiren.

Ich möchte nicht wissen, wie viele User die Knüppelprogrammierung schon innigst verflucht haben, weil beim Regler mal wieder durch eine unbedachte Knüppelbewegung beim Einschalten die Bremse rausprogrammiert wurde.

Noch ist die Chance da, dass irgendwer mal eine Art "Universal-Programmiersoftware" für Regler coded, welche die meisten verwendeten Regler am Markt abdeckt und die rudimentären Funktionen beinhaltet.
Oder gar ein Tool, das über Konfigurationsdateien o.ä. beliebig erweitert werden kann. Dazu müssten aber die Hersteller auch die Kommunikation offenlegen.
Wäre meiner Ansicht nach aber eine gute Lösung für beise Seiten, denn so erspart man sich den Aufwand für eine eigene Programmiersoftware.
Und sind wir mal ehrlich, so wahnsinnig viel gibt es in einem Brushless-Regler nicht an Parametern einzustellen.

Gruß
Onki

Gruß
Onki
 

justme

User
Ja, ich habe auch schon auf die Knüppelakrobatik geschimpft. Aber man kann es zumindest versuchen, ohne weitere Gerätschaften anzuschaffen. Und meist geht es ja doch irgendwie.
Eine Programmierkarte ist zwar lästig, weil sie meistens auf Ewigkeit herumfliegt, aber es gibt sie für kleines Geld und anschließend ist klar, dass ich den Regler auf jeden Fall konfigurieren kann.

Ich hatte auch schon in Erwägung gezogen einen Regler fertig programmiert zu kaufen. Eben weil es meist eine einmalige Sache ist. Aber hierzu muss man natürlich erst einmal wissen, welche Parameter programmiert werden müssen bzw. was die Defaults sind. Aber auch das ist bei den Dingern nicht, zumindest nicht zugänglich, dokumentiert.
So sehr ich die übrige Elektronik von FrSky schätze, bei den Neuron Reglern haben sie meiner Meinung nach kräftig gepatzt.
Ich werde einfach in ein paar Monaten nochmals nach dem Stand der Dinge schauen - der Neuron 60S ist einfach zu interessant, als dass ich in komplett vergesse.
 

gruni

User
Hallo,

spannendes Thema.

Einerseites ist es meiner Meinung nach richtig, das man die Programmierung eines Reglers so einfach wie möglich gestalten sollte. Ist ja bei 99% der Nutzer eine einmalige Sache, es sei den man baut das Ding in ein anderes Modell ein oder wechselt den Motor.
Dennoch kann ich der Programmierung über die Knüppel heutzutage absolut gar nichts mehr abgewinnen.
Das wäre sicher eine tolle Sache und würde auch die Vielfalt an Progcards etc. signifikant verringern. Aber leider hat auch hier fast jeder Hersteller seine eingene Vorstellung von der Programmierlogik und es gibt nichts, was sich ansatzweise "Standard" nennen kann. Zudem kann man diese Programmierung nicht generell blockeiren.

Ich möchte nicht wissen, wie viele User die Knüppelprogrammierung schon innigst verflucht haben, weil beim Regler mal wieder durch eine unbedachte Knüppelbewegung beim Einschalten die Bremse rausprogrammiert wurde.

Noch ist die Chance da, dass irgendwer mal eine Art "Universal-Programmiersoftware" für Regler coded, welche die meisten verwendeten Regler am Markt abdeckt und die rudimentären Funktionen beinhaltet.
Oder gar ein Tool, das über Konfigurationsdateien o.ä. beliebig erweitert werden kann. Dazu müssten aber die Hersteller auch die Kommunikation offenlegen.
Wäre meiner Ansicht nach aber eine gute Lösung für beise Seiten, denn so erspart man sich den Aufwand für eine eigene Programmiersoftware.
Und sind wir mal ehrlich, so wahnsinnig viel gibt es in einem Brushless-Regler nicht an Parametern einzustellen.

Gruß
Onki

Gruß
Onki

Hallo Onki,
der Neuron ist mein erster und zweiter BLHeli Regler, und es gibt zumindest in der Copterscene genügend Anleitungen, die Software ist recht einfach gehalten in den Standard-Parametern, Bremsenhärte, Timing, vielleicht noch der Startboost ist wohl das was der Standard-Fliegerlebauer braucht.
BLheli(32) ist wohl quasi Standard, Regler sind preiswert, eventuell brauchts noch Elkos in der Leitung, da komm ich noch hinter.
Ich habs einmal eingestellt, ein wenig hin und her optimiert, das wars. Löppt.

Den einzigen Nachteil neben der etwas gediegenen Baugrösse (aber nur beim Neuron) ist, daß eine Gefahr besteht bei Einsatz von einem Pufferakku dass hier Spannungen vom BEC und dem Pufferakku gegeneinander arbeiten, da bin ich aber nicht drin. Der aktuelle Einsatzort von meinem ersten Neuron ist ein Funray mit 6Servos. Eine KA8r soll nach dem Winter mit einem Kontronik Kira an 4 oder 5s elektrifiziert werden. Da hier wohl höhere Leistungen gefahren werden, muss ich mich in die Thematik des Pufferakkus noch einarbeiten.
Funray ist zum üben mit den Telemetriedaten auf der Taranis. Das klappt super bisher,

Grüsse Gruni

PS: Upps, hatte garnicht gesehen, dass der s-Type sogar kleiner ist als meine 80er. Oha, schaun wir mal.
 
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