neuer NZ-Record: 539mph

Peer

User
Da hat er sich bestimmt in den A... gebissen - um 7 mph zu "langsam" !
Respekt vor der Fliegerei, mir wird ja schon bei 250 mph ein bisschen mulmig.

Gruß
Peer
 

UweH

User
Wir fliegen ja auch immer nur 50m Kreise!


50 m Kreise bei 250 mph ~ 400 kmh? Das wären Rundenzeiten unter 1,5 Sekunden :eek:
Rrrrrreeeeeschpekt, das bekomm ich im ganzen Leben auch mit noch so viel üben niemals nicht hin :o :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 
Die kürzeren Rundenzeiten ergeben sich automatisch bei höheren Speeds.....sonst sieht man den Flieger nicht mehr.....oder der Flieger schlägt auf dem begrenzten Raum ein....

Es gibt Spots....da macht es keinen Sinn sehr geringe Kreisdurchmesser zu fliegen....weil man sonst nicht die Gesamtenergie des Lee's nutzt....auch wenn es energetisch günstig ist das Luv und Lee in kürzester Zeit zu wechseln....
Meine Erfahrung ist....
Wenn man den Leerotor an den grösseren Spots nicht vernünftig mitnimmt....wird man einfach nicht super schnell....

Gruß Robert
 

UweH

User
Moin. Gebe zu 50m war ùbertrieben. Aber alle Speeds über 350 bei uns sind deutlich schwieriger als 500kmh in Umbrien 🙂


Ei sicher ;)
Die Rekorde in Weldon und hier jetzt in NZ bei Christchurch werden meist mit Rundenzeiten von 2 - 3 Sekunden erflogen.
Wegen Kreisduchmesser kann man ja immer mal überschlägig rechnen wenn man ein Video mit Speedmessungen hat.
Ich hab mir hier aus dem Video von Alex am Rekordtag mal ein flotteres Stück angeschaut, Top-Speed in dem Video war 512 mph / 824 km/h.



Zwischen 7:45 min und 8:00 min hat der Transonic 6 Runden geflogen, macht im Mittel 2,5 Sekunden pro Runde.
Die Ansage der Top-Speeds waren zwischen 462 und 512 mph. Wenn ich jetzt mal von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 470 mph über die 6 Runden ausgehe kann ich mal ca. 750 km/h ansetzen.
750 km/h sind 208 m/s
2,5 Sekunden Rundenzeit x 208 m/s ~ 520 m zurückgelegte Strecke pro Runde
Damit kommen überschlägig 165 m Kreisduchmesser raus, wobei es auf 20 m mehr oder weniger nicht ankommt.

Ich finde solche Überschlagsrechnungen für unsere Speeds und Spots immer ganz hilfreich um bei der Suche in den Google-Karten zu beurteilen was der Spot eventuell können kann oder wie plausibel manche zweifelhaften Speedmessungen sind.
Z.B. für unseren Fels ist die topografische Grenze des Kreisduchmessers ca. 70 m weil dann im Lee eine Hecke kommt und würde man im Luv weiter raus fliegen verliert man wieder Energie.
Wenn ich aus meiner Erfahrung und Beobachtung von sehr talentierten Piloten davon ausgehe dass es kaum möglich ist unter 2 Sekunden Rundenzeit zu fliegen, dann ist die theoretische Grenze dort ca. 400 km/h. Der Spot-Rekord von Jörg ist seit Jahren 303 km/h, damit ist noch etwas Luft zum maximalen Potential des Felsens und die Radarpistole an guten Tagen mit zu nehmen lohnt sich vielleicht doch irgendwann mal.

Gruß,

Uwe.
 
Der Luvturn muss knapp und hart geflogen werden....der Leeturn kann weicher und möglichst weit unter dem Shearlayer zurück ins Luv....
Ich finde an Alexs Video gut....das man auch sieht....wie es teilweise schwierig es ist den Winkel aus dem Leeturn zurück ins Luv zu treffen....gerade wenn es turbulent ist....
Erst wenn man es schafft den Leeturn sauber zu fliegen und flach zurück ins Luv fliegt....wird es richtig schnell....und manchmal braucht man ein paar Ansätze um den Kurs erstmal sauber zu stabilisieren....
Die 2.5 sec pro Kreis will ich nicht als Optimum in Frage stellen....aber wenn wir an unserem Spot nicht weit genug runter fliegen....wird es nicht schnell....egal bei welcher Rundenzeit.....
 

UweH

User
Die 2.5 sec pro Kreis will ich nicht als Optimum in Frage stellen....aber wenn wir an unserem Spot nicht weit genug runter fliegen....wird es nicht schnell....egal bei welcher Rundenzeit.....

Hi Robert, ich sage ja nicht dass 2,5 Sekunden pro Runde für jeden Spot das Optimum sind.
Der Kreisdurchmesser ist meistens topographisch durch die Lage der Scherzone und der Rückströmungszone begrenzt.
Die Rekordspeeds in Kalifornien und Neuseeland wurden mit ca. 2,5 Sekunden Rundenzeit erflogen weil die Windbedingungen, die Topographie und das Können der Piloten es schaffen nah an der physisch minimalen Rundenzeit den schnellsten Speed zu fliegen.
Ich kann mir gut vorstellen dass man in Mordor für so kurze Rundenzeiten bei dem für noch höhere Speeds als jetzt notwendigen großen Kreisdurchmesser vor allem höhere Windgeschwindigkeit bräuchte, die wir aber im mitteleuropäischen Binnenland nur sehr selten ohne bremsenden Regen haben. Die Piloten in Weldon und offensichtlich auch auf Neuseelands Südinsel haben aufgrund des Klimas und der dortigen Windsysteme viel bessere Voraussetzungen und viel mehr Trainingsmöglichkeit als wir hier.....und die letzten beiden für hier angekündigten Starkwindphasen waren dann auch wieder nur laue Lüftchen :(

Gruß, Uwe.
 
Ich glaube jeder von uns pfeilt immer wieder an seinem Kurs und Fähigkeiten....speziell an seinem eigenen Spot....
Oder optimiert die Flieger und die Einstellungen....wir müssen halt mit schlechteren Bedingungen klar kommen....und bei uns die 500kmh zu erreichen braucht es schon einiges an Erfahrung und Zeitinvestition....wäre schon klasse, wenn man häufiger starken Wind hätte....damit man die erarbeiteten Änderungen und Erkenntnisse auch testen könnte.....
Aber um beim Thema zu bleiben....wenn man sich die Videos von Alex anschaut....sieht man ....wie extrem gut er seine Flieger im Vergleich zu anderen Piloten fliegt...
 
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