Guten Morgen !
Nachdem ich Eure Texte mitgelesen hatte und einige Tage vergehen lassen wollte, schreibe ich mal nach fast einer Woche meine Gedanken zu der JHV unseres DMFV und Euren Schreiben hier im Forum.
Vorweg: Auch ich fand es sehr gut gemacht und würde mich freuen, wenn das Präsidium es weiterhin so plant.
Ehrenamt
Es wird oft so getan, als wenn ein Ehrenamt immer ein riesengroßes Opfer des Inhabers bedeutet. Das muss nicht sein, es kann sehr interessant sein und wird in anderer Weise auch mehr oder weniger honoriert. Ich gönne es denen.
Präsident
Leider war mir der Denkzettel wegen des üblen Verhalten des Präsidenten in meinem Fall zu klein. Er hatte eine Grenze überschritten und mir und auch unserem Verband in meinen Augen einen Schaden zugefügt. Bis zur nächsten Wahl dauert es leider noch drei lange Jahre.
Vizepräsident
Der Wechsel im Amt des Vizepräsidenten war mein wichtigstes Anliegen, das hat geklappt. Die Arbeit dafür hat sich gelohnt. Danke für die Hilfe.
Schatzmeister
Da er zur Zeit meines versuchten Ausschlusses auch Mitglied des Präsidiums war, konnte ich ihm nicht meine Stimme geben. Meine Entscheidung dazu war das Alter des Neugewählten. Eine Verjüngung des Präsidiums tat Not und ist erreicht.
Fragen vorher und in der JHV
Eure Bedenken bei dem Kassenbericht teile ich, aber zusätzlich noch aus einem von Euch übersehenen ganz anderen Grund. Neben einer Frage zum Kassenbericht erklärte der Moderator, dass eine weitere Frage passend dazu vorläge und stellte die sofort auch in voller Länge wie folgt:
Folgende Frage hatte ich im Schreiben vom 15.02.2021 zur JHV gestellt:
Eine weitere Frage beschäftigt mich.
Der MFC hatte gar nicht so viel Geld, um Gerichts- und Anwaltskosten für 3 Unterlassungserklärungen, 3 Abmahnungen, mehrere Gerichtsverhandlungen und den umfangreichen mindestens zweistündigen Auftritt des Anwaltes auf der Jahreshauptversammlung 2019 zu bezahlen. Ebenso nicht gratis dürfte der Auftritt einer Datenschutzexpertin/Juristin in der gleichen JHV nicht gewesen sein.
Und mir stellt sich nun die Frage:
Hat möglicherweise ein „MFC-Lobbyist“ dafür gesorgt, dass im Rahmen von Versicherungsleistungen oder ähnlichen Möglichkeiten unser DMFV hilfreich dem MFC unter die Arme gegriffen hat ? Kann man das mit ruhigem Gewissen ausschließen ? ? ?
Es wäre gut, wenn der Schatzmeister in seinem Bericht hierzu eine Aussage macht.
In dem Bericht des Schatzmeisters hatte ich nichts davon gehört, ein klarer Satz dazu würde mir reichen, auch wenn der nur lautet: Dazu möchte ich nichts sagen.
Die erste Frage wurde beantwortet, meine 2. Frage leider nicht, da ging man locker kommentarlos drüber weg. Ich habe nicht nachgefragt und bis heute artig auf die versprochene Antwort gewartet, leider bisher vergebens.
Hier wäre jetzt Misstrauen wichtiger, wie bei den 39.000 Euronen. Es entsteht bei mir jetzt zum 2. Mal der Eindruck, dass man nicht eingestehen wollte, dass unser Verband die vorsätzlich verschuldeten völlig unnötigen Kosten eines bestimmten Mitgliedsvereins mitträgt. Bei der nachgewiesenen Verfilzung zwischen MFC und DMFV würde ich das nicht völlig ausschließen.
Das uns die mir aus dem Arbeitsleben gut bekannten Handlungen in Bezug auf die 39.000 nichts angehen, das sehe ich etwas anders. Immerhin sind wir 87.794 Arbeitgeber.
Top 20
Als bei den ersten Zahlen bei den Stimmabgaben die nur ca. 350 Teilnehmer deutlich wurden, war mir klar, dass überwiegend nur Vorstandsmitglieder anwesend sind. Da war mir auch klar, dass mein TOP keine Mehrheit findet. Das aus der Erinnerung nur ? 40 ? dafür waren, fand ich recht wenig. Hier haben die Gegner aus Angst vor möglicherweise etwas mehr Arbeit in meinen Augen Ihren Vereinsmitgliedern einen schlechten Dienst erwiesen.
Die hätten doch die gesamte Problematik erkennen können, besonders die 2 von 3-Geschichte ist fast eine Diktatur. Und weiter können 2 von 3 Präsidiumsmitglieder Hobbykollegen ablehnen und es gibt weiterhin keine Verpflichtung zu Rücksprachen usw. Alles das bleibt jetzt dem Präsidium zum fast grenzenlosen Machterhalt über uns. Die Gegner hätten vorher auch darüber nachdenken können und einen anderen Vorschlag machen können. Ich setzte den Text von meiner Begründung hier noch mal rein und würde mich freuen, wenn das zum Thema der nächsten JHV wird.
Gerade weil der Justiziar noch erwähnte, dass ich als gerichtlich anerkanntes Einzelmitglied davon ja nicht betroffen wäre und ich es wohl für Andere machen würde, hätte doch zu mehr Nachdenken führen müssen.
Dazu kommt noch, dass durch die Sperrung des Themas „DMFV JHV 2021“ zwei weitere dem Moderator bekannten Schreiben nicht mehr gelesen werden konnten. Es wurde auch darum gebeten, keine Ersatzthemen zu eröffnen.
Obwohl inzwischen an Rausschmissen
gewöhnt, wollte ich das hier im Forum doch nicht riskieren.
Als guter Demokrat komme ich mit all dem gut klar.
Genießt das Oster-Flugwetter
Peter
Hier nochmal meine Begründung:
Hallo Hobbykollegen !
Vorweg nur kurz zu meiner Motivation zu dem TOP 20.
Nach einem negativen Erlebnis mit meinem Ex-Verein und Austritt legte das DMFV- Präsidium noch nach. Obwohl ich schon vor dem Eintritt in den Ortsverein Einzelmitglied war, hatte mir das Präsidium die Fortführung der Zugehörigkeit als Einzelmitglied nach dem Ausscheiden aus dem Ortsverein ohne Begründung verweigert. Wie einige schon wissen, haben die Amtsgerichte in Borken und Bonn beide erklärt, dass dies rechtswidrig war und ich habe meine Mitgliedschaft hier im Verband zurück.
Ich will nicht, dass es irgendjemand anderem auch so ergeht.
Mein TOP 20 würde eine solche Handlungsweise verhindern. Aber es wird von einigen befürchtet, dass es dadurch zu Mehrarbeit bei Vorständen und beim Verband kommen könnte.
Deshalb hatte ich über andere Lösungen nachgedacht. In Anlehnung an ein anderes Mitglied war eine weitere Idee, dass die Vereine dem ausscheidenden Mitglied mitteilen müssen, dass es einen Antrag stellen muss, um weiterhin Mitglied beim DMFV zu bleiben. Wer als Vereinsmitglied gemeldet war, muss unbedingt ein Anrecht auf Fortführung der Mitgliedschaft als Einzelmitglied haben. Und besonders wichtig ist, dass vor einer eventuellen Ablehnung mit dem Mitglied zwingend ein Gespräch geführt werden muss, um möglicherweise wahrheitswidrig vorgebrachte Gründe, wie es wohl hinter meinem Rücken gewesen sein dürfte, zu prüfen.
Als weiteren Vorschlag hatte ich das Präsidium auch um eine Erklärung gebeten, die ebenfalls mehr Sicherheit für die Vereinsmitglieder bringt. Leider kam kein konstruktiver Austausch darüber zustande, wie man das am besten gestalten könnte, mein Vorschlag ist leider vom Präsidium einstimmig, ich betone, einstimmig abgelehnt worden.
Und das vor dem Hintergrund, dass in unserer Satzung in § 6 unter 4. ein automatischer Wechsel zum Einzelmitglied vorgesehen ist, wenn ein Mitgliedsverein unter 7 Mitglieder sinkt. Das im Rahmen von Gleichbehandlung das in diesem Fall nicht möglich sein soll, dürfte doch kein denkender Mensch verstehen. Sogar das AG Bonn hatte in seiner Urteilsbegründung darauf hingewiesen.
Das Präsidium hat noch nicht einmal einen anderen Vorschlag gemacht. Die wollen also mit uns so weiter machen können, wie bisher. Die befürchtete Mehrarbeit hätte dann eindeutig das Präsidium durch seinen Unwillen verschuldet. Daher steht jetzt der unveränderte Antrag zur Abstimmung.
Wenn ich es richtig deute, müssen nur drei Präsidiumsmitglieder telefonieren, zwei davon gegen dich sein und du bist raus. Und das in einem 90.000 Mitglieder-Verein, das finde ich höflich ausgedrückt, etwas seltsam. Auch hier wäre eine Änderung für die Zukunft sinnvoll.
Wäre ich als Vereinsmitglied angemeldet gewesen, hätte mich kein Gericht auf der Welt retten können. Somit seid ihr Vereinsmitglieder in einer totalen Abhängigkeit vom diesem Präsidium. Deshalb sollten wir gemeinsam dem TOP 20 zu Eurer eigenen Sicherheit zustimmen.
Und jetzt macht Euer Kreuz an der richtigen, der sicheren Stelle.