Neuvorstellung - 3D gedruckter Foiler

Hallo,

Ich bin neu hier und darf mich vorstellen. 40 Jahre und aus Salzburg.
Ich habe früher mehrere Kats gebaut. Hauptsächlich aus Kohlefaser laminiert. Ich habe das Bauen aber nach 2 Jahren wieder aufgegeben, weil mir der Kohlestaub beim Schneiden und Schleifen alle möglichen Zustände verursacht hat. Zudem tüftle ich gerne und bei den langen Arbeitsprozessen, die in Form laminierte Kohlefaser braucht, ist mir irgendwann der Geduldsfaden gerissen.
Als dann vor kurzem 3D Drucker für den breiten Markt aufgekommen sind, habe ich die Gelegenheit ergriffen und zugeschlagen. 3D Druck ist für mich ideal. Kein Dreck, präzise Fertigung und leichte Adaptierbarkeit für Entwicklungsschritte.

Ich darf euch daher mein erstes Projekt im 3D Druck vorstellen: Ich nenne ihn Tri-Cat. Mein Ansatz beruht auf der Idee die Plattform eines foilenden Wingmast-Racers auf das Nötigste zu reduzieren. D.h. bei einem Tri ist das der Mittelbug, der nicht gebraucht wird, - bzw bei einem Cat eines der zwei Hecks.

Das WiP gibt es hier im Video auf einer ersten Foil-Testfahrt:

(auf Bild klicken)

Diese erste Testplattform ist 1,35m lag und 1m breit. Derzeit verwende ich zum Testen der Foils einen Flugzeugpropeller der im Segeldruckpunkt montiert ist.

Für den Sommer möchte ich dasselbe Modell in 2m Länge bauen. Darauf kommt ein 3,2m hoher Wingmast. Am Rigg arbeite ich derzeit. Dabei wird es sich um ein 3D gedrucktes Wingsail mit Folienbespannung handeln.
Das Wingsail werde ich wohl im März fertig haben. Hier ein Bild vom Wingsail WiP - es handelt sich um das vordere Teil des obersten von 4 Segmenten:


Natürlich ist das Schiff mit dem Wingmast heillos überpowert. Um es trotzdem vernünftig segeln lassen zu können, werden sämtliche Foils von Heading Hold Kreiseln angesteuert. D.h. das Luv-seitige Foil wird Zug nach unten erzeugen, um die Kränkung zu reduzieren, ebenso wie das T-Foil am Heck. Theoretisch sollte das absurde Speeds ermöglichen - solange bis die Foils cavitieren, oder die Kräfte zu groß werden und die Struktur bricht. Damit das Schiff hält, ist der 3D-Druck quasi auf eine Sub-Struktur aus Kohlefaser-Stäben aufgezogen. D.h. alle Kräfte laufen in die Kohlefaser.

Derzeit bin ich noch auf der Suche nach guten NACA Profilen für die Foils. Wenn jemand Vorschläge hat, wäre ich sehr dankbar. Bei Foilprofilen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich habe hier im Forum ein Excel Sheet gesehen mit dem sich die Kräfte der Foils berechnen lassen. Ist das verfügbar? Habe keinen Download Link gefunden...

Liebe Grüße,

Deck
 
That is the type of foil testing I am going to do in the spring. I knew those airplane parts were going to be useful some day.
What diameter is the mast tube 20mm?
 
Hey Jim,

The tube in the forward Wing part ist 25mm. The tube in the flaps is 20mm. I need the diameter to distribute torsion loads. Both with 0,5mm thickness and a 1mm thick (2cm high) carbon ring at the connection of the segments to avoid tear. 0,5 is really thin, but stable enough I think. The wing will be seperable into 4 segments with 10cm rods to plug the segments into another. So when the wind picks up, I can remove the top segment, or even the upper two segments.

Hallo Karl,

Ja gerne. Würde gerne mal andere mini Multis in Natura sehen. Sind doch eher selten.

lg,

Deck
 
Freut mich drüber, habe dieses Prinzip mit meinem Sailracer40 Projekt mit Swingrigg ausgetestet.
Es segelt...
Problematisch waren die Seitenkraftvektoren des Riggs in den Griff bei reduzierter Mini40 Breite auf max.1,20 zu bekommen.
Bezüglich der körperlichen Reaktionen bei den notwendigen Schleifarbeiten mit Schleifmaske und Absaugung kann ich ein Lied singen.
Hab zur Zeit auch wieder eine Pause eingelegt bei meinem Sailjet40 Projekt. Aber es wird im Frühjahr testreif werden.

Bin gespannt.

Gruß

Rene

GER 530
 
Hallo,

Ich bin neu hier und darf mich vorstellen. 40 Jahre und aus Salzburg.
Ich habe früher mehrere Kats gebaut. Hauptsächlich aus Kohlefaser laminiert. Ich habe das Bauen aber nach 2 Jahren wieder aufgegeben, weil mir der Kohlestaub beim Schneiden und Schleifen alle möglichen Zustände verursacht hat. Zudem tüftle ich gerne und bei den langen Arbeitsprozessen, die in Form laminierte Kohlefaser braucht, ist mir irgendwann der Geduldsfaden gerissen.
Als dann vor kurzem 3D Drucker für den breiten Markt aufgekommen sind, habe ich die Gelegenheit ergriffen und zugeschlagen. 3D Druck ist für mich ideal. Kein Dreck, präzise Fertigung und leichte Adaptierbarkeit für Entwicklungsschritte.

Ich darf euch daher mein erstes Projekt im 3D Druck vorstellen: Ich nenne ihn Tri-Cat. Mein Ansatz beruht auf der Idee die Plattform eines foilenden Wingmast-Racers auf das Nötigste zu reduzieren. D.h. bei einem Tri ist das der Mittelbug, der nicht gebraucht wird, - bzw bei einem Cat eines der zwei Hecks.

Das WiP gibt es hier im Video auf einer ersten Foil-Testfahrt:

(auf Bild klicken)

Diese erste Testplattform ist 1,35m lag und 1m breit. Derzeit verwende ich zum Testen der Foils einen Flugzeugpropeller der im Segeldruckpunkt montiert ist.
Für den Sommer möchte ich dasselbe Modell in 2m Länge bauen. Darauf kommt ein 3,2m hoher Wingmast. Am Rigg arbeite ich derzeit. Dabei wird es sich um ein 3D gedrucktes Wingsail mit Folienbespannung handeln.
Das Wingsail werde ich wohl im März fertig haben. Hier ein Bild vom Wingsail WiP - es handelt sich um das vordere Teil des obersten von 4 Segmenten:


Natürlich ist das Schiff mit dem Wingmast heillos überpowert. Um es trotzdem vernünftig segeln lassen zu können, werden sämtliche Foils von Heading Hold Kreiseln angesteuert. D.h. das Luv-seitige Foil wird Zug nach unten erzeugen, um die Kränkung zu reduzieren, ebenso wie das T-Foil am Heck. Theoretisch sollte das absurde Speeds ermöglichen - solange bis die Foils cavitieren, oder die Kräfte zu groß werden und die Struktur bricht. Damit das Schiff hält, ist der 3D-Druck quasi auf eine Sub-Struktur aus Kohlefaser-Stäben aufgezogen. D.h. alle Kräfte laufen in die Kohlefaser.

Derzeit bin ich noch auf der Suche nach guten NACA Profilen für die Foils. Wenn jemand Vorschläge hat, wäre ich sehr dankbar. Bei Foilprofilen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich habe hier im Forum ein Excel Sheet gesehen mit dem sich die Kräfte der Foils berechnen lassen. Ist das verfügbar? Habe keinen Download Link gefunden...

Liebe Grüße,

Deck

Dreh den Antrieb ca. 20-30° zur Längsachse zu einer Seite des Modells, um näher an die Vortriebs- und Seitenkräfte ranzukommen, die am Rigg entstehen...
Ideal wäre ein Versuchsaufbau der eine Servo-Schwenkbewegung des Luftschraubenantriebes auf beide Seiten ermöglicht.

Gruß

Rene
 
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