Nimbus 4 von Wildflug

Hallo,
wenn Du ein paar Daten brauchst kannst Du dich bei mir melden.
Hänge mal einen Bericht an. Ist schon etwas älter und in Englisch, vielleicht kannst Du daraus etwas brauchen.
Noch zwei Bilder meines Ausbaus.
Gruß kalle

Ausbau1.JPGStörklappe3.JPG
 

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Thomas Ziegert

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Hallo Kalle,

ja, die Flächen bekomme ich sehr gut so zusammen, da die "Wurzelrippe" des Außenflügels etwas zurück gesetzt ist. Wäre dies nicht der Fall, hätte ich auch nicht so gebaut. ;)

Dein Innenausbau ist aber sehr aufwendig, gerade für die Störklappen. Diese lenke ich direkt im Flügel an, sodass ich pro Flügel nur einen Stecker in der Wurzelrippe habe. (Bilder folgen wenn es dran ist) auch Höhe und Seite baue ich direkt in die Heckflosse, da bei mir noch ein FES rein kommt, somit vorn sonst viel zu viel Gewicht sein würde.

Ich vermute die roten Gummis sind bei dir die "Türschließer" für das Fahrwerk?

Danke für das PDF!

Grüße
Thomas
 
Guten Morgen Thomas,
meine Modelle waren nicht in CFK sondern in GFK ausgeführt
Ich habe in der Segler wie in der E-Version die Störklappen, wie von Hersteller vorgesehen,
mit einem Servo im Rumpf angelenkt. Finde es nicht aufwändig (ein Servo erforderlich und dadurch eine zusätzliche Rumpfaussteifung)
Wenn Du das Seiten und Höhenservo hinten einbaust, machst Du das Modell nur schwerer, weil Du vorne mehr Blei benötigst.
Meine beiden:
Einen Flächensatz, 2 Rümpfe
Gewicht Segler mit Flächenstahl 4836g, mit Kohle gefülltem Rohr 4583g
Gewicht E-Segler mit Flächenstahl 5345g, mit Kohle gefülltem Rohr 5097g
Aber baue wie Du denkst.
Selbst bei meiner Art des Ausbaus musste ich beim Segler die 2 x 4 NiCd Packs in der Rumpfspitze platzieren.
Noch ein Bild der E-Version, damit Du siehst wo Du das Gewicht benötigst.
Gruß
Kalle
2Ausbau6.JPG
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Seitenruder abgelenkt und mit Servo versorgt:

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Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Die Steckverbindung an der Wurzelrippe hat ihren Platz gefunden und das Einziehfahrwerk hat einen Antrieb bekommen:

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Thomas Ziegert

Moderator
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Die Flächensteckung besteht original aus 14mm Rundstahl 400mm lang. Aus Gewichtsgründen würde ich diesen gern durch leichteres Material ersetzen.

Was ist für normalen Segelflug/Thermikflug zu empfehlen? CFK Vollmaterial, CFK-Rohr, Titan, oder noch was anderes?
 

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Die erste Bautat am Rumpf ist eingebracht: Kohlebänder an den bei Seglern typischen Bruchstellen wenn die Landung wieder mal etwas härter ausfällt, rund um den Haubenausschnitt und den Fahrwerkschacht:

Anhang anzeigen 9217667
Etwas spät, aber Andere könne es ja besser machen ;-)
Glas mit Glas verstärken. Und Kohle mit Kohle. So nimmt die Kohle erstmal fast alle Kräfte auf, bis sie versagt. Und dann gehen erst die Kräfte ins Glas.
 

Thomas Ziegert

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User
Das ist doch aber genau was ich erreichen will...
Du möchtest doch einen Bruch des Laminats verhindern und nicht aussteifen(?)

Wenn du ein vergleichsweise flexibles Material (Glas) mit einem steifen Material (Kohle) "verstärkst", hast du eine sequentielles Versagen der Materialen.
Folgendes Vergleichsmodell: Ein (dehnbares) Hanfseil mit 100KG Zugfestigkeit, wird parallel mit einem (steifen) Stahlseil (auch 100KG Zugfestigkeit) verstärkt.
Das macht keine Sinn, da das Stahlseil zuerst nahezu die vollständige Zuglast aufnimmt. Erst wenn es reisst, darf das Hanfseil auch mal ran. Würde Hanfseil mir Hanfseil parallel verstärkt, nehmen beide Seile parallel die Kräfte auf und die Gesamtlast (100KG +100KG) bis zum Versagen ist größer, als bei der Stahlvariante.

Die CFK Rovings im GFK Rumpf die Hersteller in den Rümpfen verbauen dienen dazu, den Käufer zu beeindrucken oder aber zum Aussteifen. Sie dienen nicht dazu, einen deutlichen Festigkeitsgewinn bei minimalen Gewichtszuwachs zu erzielen. Ansonsten müssten Glasrovings verwendet werden, was der empfundenen "Wertigkeit" entgegen spricht.
 
Was Thomas beschreibt ist völlig richtig.
Es kann nicht oft genug wiederholt werden, da es leider nicht von allen verstanden wird.
Auf genau dieser Schien fahren die Hersteller, die Kohle nur zum Zweck des Beeindruckens einsetzen. Oder es selber nicht besser wissen.

Gruß
Klaus.
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Du möchtest doch einen Bruch des Laminats verhindern und nicht aussteifen(?)
...

Folgendes Vergleichsmodell: Ein (dehnbares) Hanfseil mit 100KG Zugfestigkeit, wird parallel mit einem (steifen) Stahlseil (auch 100KG Zugfestigkeit) verstärkt.
...

dein Beispiel ist doch genau das was ich bezwecke. Das Stahlseil (die CFK-Laminate) sollen die Kraft aufnehmen und das Hanfseil (die GFK Haut des Seglers) soll intakt bleiben. Daher sind diese CFK-Stellen auch nur an den neuralgischen Stellen bei einem Segler einlaminiert...

hätte ich eine Steifigkeisterhöhung des Rumpfes erzielen wollen hätte ich großflächig GFK-Gewebe verlegt, schon allein des Dehnungskoeffizienten geschuldet.
 
Hallo,
noch Mal zu dem Beispiel mit den zwei Seilen (jeweils 100kg Zugfestigkeit): Stellt die vor an die parallel geschalteten Seile (Hanf und Stahl) werden 100kg gehängt, dann wird das Stahlseil reißen. Wenn es gerissen ist muss das Hanfseil alle Kraft (100kg) aufnehmen, was wird also passieren? Genau: Es reißt auch ;-). Also hat das Stahlseil nix gebracht. Genau so wird es sich mit der Kohle im Rumpf verhalten, nur dass die viel früher reißen wird als das GFK, weil die Schicht viel dünner ist.
LG, Johannes
 
Hallo Kollegen
lasst ihn doch bauen. Verfolgt den Baubericht gewissenhaft.
Hier könnt ihr nur "dazulernen".
 

Knut

User
Die Flächensteckung besteht original aus 14mm Rundstahl 400mm lang. Aus Gewichtsgründen würde ich diesen gern durch leichteres Material ersetzen.

Was ist für normalen Segelflug/Thermikflug zu empfehlen? CFK Vollmaterial, CFK-Rohr, Titan, oder noch was anderes?
Hallo Thomas,
wenn würde ich Titan (Grade 4 oder 5)nehmen, keinesfalls Kohle in der gleichen Dimension.
Allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Tschüß
Knut
 
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Thomas Ziegert

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Teammitglied
Kabelsalat einigermaßen verbaut:

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Thomas Ziegert

Moderator
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Der “Türsteher“ ist drin:

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Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Klasse Baubericht von dem Giotto, danke für‘s teilen.
 

Thomas Ziegert

Moderator
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Motor ist platziert:

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Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Die EWD ist werkseitig auf 3,3° angeformt. Werde ich erstmal lassen, anpassen ist dann schnell gemacht.
 
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