NIMH oder LiPo

Hallo,
ich betreibe Modellflug schon seit Anfang der 80er Jahre. Damals gab es nur NICM Akkus für den Empfänger. Von Elektroflug war noch garnicht die Rede.
Dann habe ich Mitte der 90er Jahre eine etwa 15 jährige Pause gemacht und somit die Entwicklung, was Akkus und Elektroflug betrifft, verpasst.
Vor einigen Jahren bin ich wieder angefangen. Natürlich auf dem Wissensstand von damals.
Ich muss dazu sagen, dass ich ausschließlich Benziner fliege.
Als Stromversorgung für Empfänger und Zündung benutze ich aktuell je einen NIMH Akku.Vorwiegend Enelop.
Ich habe mal daran gedacht, auf LiPo zu wechseln.
Nun meine Frage an euch:
Wo liegen die Vor- und Nachteile. Wie gross sollte so ein LiPo sein? Auf was sollte man achten?

Ein 6V NIHM Akku kostet um die 25 €.
Ein 3S 2000 Ah LiPo kostet beim Hobby König etwa 10-12 €.
Passendes Ladegerät hab ich.

Fliegergruss Ralf
 
Hallo Ralf.
Ich habe auch nach längeren Abstinenz vor etwa 12 Jahren wieder angefangen.
Vorteile bei LiPo sind größere Kapazität und geringe Selbstentladung. Auch das Laden dauert meist nicht so lang.
Nachteile sind eine Steile entladungskurve am Ende (bleibt weniger Zeit zum Landen, wenn der Sender piep) und geringere Kapazität bei Kälte (etwa unter 10°)
Hast Du eine 35 MHz- Funke, dann gibt es weniger Probleme. Der Akku muss nur in das Batteriefach passen. ;)
Ein 2.4-Sender wird, je nach Bauart/Hersteller, die Höhere Spannung uU nicht gut finden. Es gibt aber auch Typen, die auf LiXx vorbereitet sind.

Gruß
Juri
 
Hallo Ralf,

Eneloop ist nach wie vor gut, Lipo als Empfängerakku nicht.

Nimm LiIon oder Life und am besten immer Becherzellen.
Jeweils 2-zeller, wobei erstere voll bei 8,4 Volt liegen und
zweitere bei 6,7 Volt. Du brauchst also eine Spannungsreduktion.

Ein 3S 2000 Ah LiPo kostet beim Hobby König etwa 10-12 €.

Was willst mit einem 3-zeller und 12,6 Volt anfangen? Empfänger grillen?
 

ruvy

User
Hallo Ralf.
Ich habe auch nach längeren Abstinenz vor etwa 12 Jahren wieder angefangen.
Vorteile bei LiPo sind größere Kapazität und geringe Selbstentladung. Auch das Laden dauert meist nicht so lang.
Nachteile sind eine Steile entladungskurve am Ende (bleibt weniger Zeit zum Landen, wenn der Sender piep) und geringere Kapazität bei Kälte (etwa unter 10°)
Hast Du eine 35 MHz- Funke, dann gibt es weniger Probleme. Der Akku muss nur in das Batteriefach passen. ;)
Ein 2.4-Sender wird, je nach Bauart/Hersteller, die Höhere Spannung uU nicht gut finden. Es gibt aber auch Typen, die auf LiXx vorbereitet sind.

Gruß
Juri

Er sprach von Empfänger und Zündung ;)
 
Danke für eure Antworten.
@Juri: es geht nicht um den Sender.

2S würden natürlich auch reichen. Dennoch müsste ein Regler dazwischen. Ist dann der Preisvorteil wieder dahin?
Würde ein Akku für Empfänger und Zündung reichen? Jetzt habe ich zwei getrennte Akkus.
Die Ladezeiten sind für mich nicht unbedingt ausschlaggebend. Meine aktuellen Akkus halten mehrere Flugtage aus. Und wenn ich sie dann mal mit gerigem Strom über Nacht lade, ist das völlig ok.
Die Enelopp Akkus sind bekannt für ihre geringe Selbstentladung.
 
Wenn Gewicht eine geringere Rolle spielt, dann LiFe oder auch Fepos (das gleiche)
Becherzellen.

Voll ca. 6,6 Volt und so meist auch ohne Reduktion nutzbar,

-eigensicher (kann im Modell bleiben, Lipos aus meiner Sicht nicht)
-schnell zu laden
-geringe Selbstentladung
-hochstromfähig
-lange Lebensdauer

Ich weiß ja nicht, wieviel Strom Deine Zündungen zu brauchen, aber wenn eneloops
bisher gereicht haben, ist's für Fepos (A123) ein Kinderspiel.
 
Jein,

LiFe's A123 mit 2.500 mAh Kapazität, also die guten, sind sicher leichter,
als vergleichbare Hochstrom-NiMhs, aber schwerer als eneloops.
Es kommt auf die Zellengröße an. Wenn man von den 26650 spricht,
sind die echt richtig robusten, guten gemeint. Die 18650 sind insgesamt
nicht so überzeugend und daher nehmen die meisten dann bei der
Zellengröße LiIon. Nachteil: Eher nicht hochstromfähig und höhere Spannung.

Kurz zu "hochstrom": Braucht man eigentlich nur für Antriebe, mittlerweile gibt
es aber Flugmodelle und Servos, die echt viel Strom brauchen und daher
werden diese Akkutypen immer mehr nachgefragt.
 
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