Noch mal Glück gehabt: Akku explodiert!

Früher sorgte die Evolution dafür, dass die weniger Vorsichtigen auch weniger wurden. Assistenzsysteme könnten dazu beitragen, dass die autofahrende Menschheit noch viel unvorsichtiger respektiver blöder wird.

Naja, eine gewagte These. Danach müsste man im Auto die Bremsen verbieten, denn die verleiden zum zu schnellen Fahren. Wo fängt man da an, wo hört man da auf? Allerdings braucht es zum Eindruck des "Verblödens" keine Assistenzsysteme, da reichen ein paar Themen hier in RCN unter "Verschiedenes", um zu diesem Eindruck zu kommen.

Letztendlich kommte es auch bei der E-Geschichte auf einen guten Mix raus:
- Selber so gut wie möglich aufpassen.
- hochwertiges Material
- Das Wissen, dass nichts, aber auch garnichts auf der Welt 100%ig sicher ist. Wer 100% zwingend will, sollte sofort mit der Modellfliegerei aufhören, alles Andere ist nicht konsequent.

Meinrad
 
Dazu kann ich mich nur selbst zitieren:
... warum heißen eigentlich die Verbrenner Verbrenner, wenn doch alle Begriffe wie abbrennen, abrauchen, explodieren, verglühen usw. bei den Elektrolurchen zuhause sind?
Ich unterscheide nur noch zwischen zuverlässigen, ungefährlichen, wohlduftenden(Rizinus) Methanolern und den brandgefährlichen, giftigen Stromstinkern(Regler nach Überlastung).

Meine Motoren bekommen übrigens einen SoundCheck und keinen Lärmtest. Schließlich ist die ästhetische Qualität italienischer Komponisten wie SuperTigre, OPS, Rossi und Picco unbestritten. Das Gesumme, Gepiepse und Gepuste der namenlosen Stromrotierer will doch sowieso keiner hören!

Aaaahhhhh – Luft gemacht, jetzt geht's mir besser!

Andreas
Beste Grüße Andreas
...der auch gelegentlich elektrisch fliegt, nur unter Aufsicht neben dem Kaminofen läd, draußen lagert und stets einen Beutel Poraver mitführt.
 
100% sicher ist mann nimmer. Aber mit richtige maßnamen kann mann große problemen vehindern. Wenn ein akku hoch geht in einen brennfreie umgebung, ist es nur der akku die verloren geht und der rauch, wenn es frei am Tisch hoch geht, muss mann oft das gebaude verlassen weil es verloren geht. Ist doch ein große Entscheidung die mann einfach lösen kann.

Ein vergleich mit Verkehr kann mann besser nicht machen, sicher nicht in das einige land in die welt wo mann auf große Strecken von der Autobahn ohne Geschwindigkeits begrenzung fahren kann. Meiner meinung.
 

kioto

User
Hier sind ja eine Reihe Maßnahmen bei der Ladung von Lipo diskutiert worden und alle sind sehr vorsichtig. Was macht ihr aber mit den restlichen Akkus in Smartfones, Laptops, Akkuwerkzeugen, Staubsaugeren usw. ?
 
Hier sind ja eine Reihe Maßnahmen bei der Ladung von Lipo diskutiert worden und alle sind sehr vorsichtig. Was macht ihr aber mit den restlichen Akkus in Smartfones, Laptops, Akkuwerkzeugen, Staubsaugeren usw. ?
1. Sind in solchen Geräten meist andere Akkutypen verbaut als ich in meinen RC-Modellen verwende.
2. Verfügen diese über völlig andere BMS-Systeme etc. wie die im Modellbau gebräuchlichen.
3. Kann ich an den Akkus von Smartphones etc. nur einen Bruchteil, wenn überhaupt, jener Dinge kontrollieren, die bei meinen Lipos für den RC-Modellbau zum Einsatz kommen. Wobei einige Laptops mittlerweile Daten zum Akku liefern können.
 
Hier sind ja eine Reihe Maßnahmen bei der Ladung von Lipo diskutiert worden und alle sind sehr vorsichtig. Was macht ihr aber mit den restlichen Akkus in Smartfones, Laptops, Akkuwerkzeugen, Staubsaugeren usw. ?

Vielleicht mal das ganze thema durchlesen. Die frage ist schon gestellt!
 
Hier sind ja eine Reihe Maßnahmen bei der Ladung von Lipo diskutiert worden und alle sind sehr vorsichtig. Was macht ihr aber mit den restlichen Akkus in Smartfones, Laptops, Akkuwerkzeugen, Staubsaugeren usw. ?
Smartphone ist relativ unkritisch, teils auch wegen der 1S Variante.
Laptop im Originalauslieferungszustand ebenfalls, Beschädigung eher ausgeschlossen und Hersteller direkt in der Haftung.
Schaut bei replacement Teilen anders aus...war aber wohl nicht die Frage.
Staubsauger und andere Akkugeräte verwenden meist Liion Becherzellen, teils mit Schutzelektronik je Zelle oder gar 6V Bleiakkus.
Auch hier kaum eine Einflussgröße "User" und die Laderaten i.d.R. deutlich geringer als im Modellbau üblich.

Eine Vielzahl an Akkus der Modellbauer ist dagegen selbst importiert (HK, etc.) und damit die Haftung beim Importeur.
Das ist grundsätzlich anders als bei vom Händler gekauften Staubsauger.
Defekte Zellen aus Fernost, schlechte Kabel, schlampige Verarbeitung - je billiger, je mehr.
Und nur der Endverbraucher haftbar - erkennt den Unterschied.;)
Und versteht warum das zum Vergleich wenig taugt.

Die Murks Toleranz von Lipozellen ist eben nicht wie einst bei Nicd, Fehlermöglichkeiten steigen mit der Anzahl der Ladeprogramme.
Modellflieger (Bauer, wie man sie auch immer bezeichnet) wollen sich nicht damit befassen und haben keine Ahnung was sie da tun.
3 Lipobrände im eigenen Verein (100 Mitglieder) sind ein Statement.
Ursachen: 2x falsches Ladeprogramm gewählt und den Raum verlassen,
1x neuen Akku formiert mit Reflexlader, dann den total kugelrunden Akku mit Schraubendreher durchstoßen, Bein verbrannt (wohlgemerkt ein Vielflieger, der auch Turbinen betreibt!)
Den einen oder anderen Brand bei Modellflugkollegen mitbekommen, selbst Graupner Mitarbeiter, denen der Akku in der Mun-Kiste 2 Tage nach Benützung und auf Lagerspannung durchging.

Alles schön und gut, aber bei der Menge an Fehler ist für jeden was dabei - wie nun jeder selbst verfährt, wieviel man zulässt oder auch nicht.
Garantie gibt es nur bei Vermeidung.
Dass Modellnutzer (endlich hab ich das richtige Wort) auch nicht mehr ausreichendes technisches Verständnis haben sehe ich als ein zunehmendes Problem...das ist einfach nicht mehr das Selbe wie früher. Viele sind mit der Technik nicht mitgekommen, was man auch an vielen Fragen im Forum sieht.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
...
Dass Modellnutzer (endlich hab ich das richtige Wort) auch nicht mehr ausreichendes technisches Verständnis haben sehe ich als ein zunehmendes Problem...das ist einfach nicht mehr das Selbe wie früher. Viele sind mit der Technik nicht mitgekommen, was man auch an vielen Fragen im Forum sieht.
Aber das ist der Wandel der Zeit - und die Unvernunft und Großzügigkeit mancher mit "fehlerhaftem" umzugehen, denen man auch noch Glauben schenkt wenn die eine Horrorantwort öffentlich geben wird; z.B. (die häufigste): Akku runter gefallen, Ecke rund - weiter nutzen Ja/nein: Die Mass JA ... die eine Hälfte davon vernünftiger: ... aber beobachten!
NEIN Leute, weg damit, das Gefahrenpotential ist dadurch erheblich gestiegen - Punkt aus und vorbei!

Mein LiPo ABC: https://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html

... ABER ... Nicht die Technik ist das eigentliche Problem, der Mensch dahinter! Beispiele: Da werden Akkus während der Fahrt im Kofferraum oder einfach unbeaufsichtigt in irgendwelchen Räumen im Haus/Wohnung vorgeladen oder tagelang "bei Laune (voll geladen)" gehalten nur weil an meint , könnte ja Fliegen ... Was soll man dazu sagen?
Ist wie beim kleinen Kind, erst wenn es erfährt wie heiss eine Herdplatte sein kann, ist Vernunft plötzlich angesagt. Hier verhält es sich genauso, erst der Geschädigte tritt dann eine riesen öffentliche (solidar) Welle los, die was weiß ich, für klassische Schutzmaßnamen beinhaltet und meinen "nun bin ich sicher"? ... erinnert mich am beobachteten Autounfall; "Schockstarre", vorsichtiges weiter fahren aber dann nach & nach, ist alles wieder beim Alten und nix daraus gelernt! 😜

Leute fangt an erster Stelle bei euch an und an zweiter Stelle trefft "normale" Maßregeln, siehe mein LiPo-ABC, um mit diesen tollen Akkus sicher umgehen zu können!
Ich teste bestimmt schon über 4000 LiPos, gerne auch in Extrembereiche und das seit über 20J. Aber einen Fehlerfall hatte ich nur bei einem damaligen Versuch; wie lange hält ein LiPo Überladung durch ... doch plötzlich es klingelte es ... ich hoch ... der Handwerker nach ein paar Minuten an der Tür ... Herr Giese, dort kommt Qualm hoch (aus dem Kelleraufgang). 😱... wo lang der Fehler, dreimal dürft ihr raten.
PS: Der Brand verlief gottseidank noch "relativ harmlos", da ich den Akku mit der Branddecke (die lag bereit!) gleich rausgeworfen habe wo er heftig weiter Funken sprühte ... Schaden: Wand & Decke übersät mit schwarzen Brandflecken, zwei Ladegeräte, ein kleines NT und Arbeitsplatte schrott (angeschmolzen weil die gleich daneben lagen!!!). Danach habe ich Funk-Rauchmelder installiert im Haus! ... war ein 3s-2200mA h ...

... das war mein Wort zum kommenden Sonntag ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja.. was soll man dazu sagen?
Das ist einfach, dem netten Rentner mache ich da noch am wenigsten den Vorwurf.
Soll einfach nur aufzeigen wie wenig sich manche mit der Technik oder dem Sinn dahinter auskennen, teils will man sich auch überhaupt nicht damit befassen. Im Kopf des Kollegen war einfach fest programmiert der Reflexlader bringt Akkus in Schwung. Wie was und wobei? Keine Ahnung.

Dann aber der Modellbauprofi, Turbinenflieger - "da sticht du mit dem Schraubendreher rein, das ist unspektakulär" - er mache das mit allen alten Akkus so und dann in den Hausmüll.
Nun, nach seinen Verbrennungen weiß er heute dass zwischen seinen ausgelutschten und entleerten Akkus und einem 3x geladenen, völlig überladenen Akku ein leichter Unterschied ist wenn man ihn mit einem Schraubendreher anpiekt.
Das war dann im übertragenen Sinne die Herdplatte für dieses Kind.

Wobei ich nicht wissen möchte was anderen Orts so fabriziert wird, kann mir aber wirklich vieles vorstellen bei dem was ich bislang gesehen habe.
 
Aber das ist der Wandel der Zeit - und die Unvernunft und Großzügigkeit mancher mit "fehlerhaftem" umzugehen, denen man auch noch Glauben schenkt wenn die eine Horrorantwort öffentlich geben wird; z.B. (die häufigste): Akku runter gefallen, Ecke rund - weiter nutzen Ja/nein: Die Mass JA ... die eine Hälfte davon vernünftiger: ... aber beobachten!
NEIN Leute, weg damit, das Gefahrenpotential ist dadurch erheblich gestiegen - Punkt aus und vorbei!

Mein LiPo ABC: https://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html

... ABER ... Nicht die Technik ist das eigentliche Problem, der Mensch dahinter! Beispiele: Da werden Akkus während der Fahrt im Kofferraum oder einfach unbeaufsichtigt in irgendwelchen Räumen im Haus/Wohnung vorgeladen oder tagelang "bei Laune (voll geladen)" gehalten nur weil an meint , könnte ja Fliegen ... Was soll man dazu sagen?
Ist wie beim kleinen Kind, erst wenn es erfährt wie heiss eine Herdplatte sein kann, ist Vernunft plötzlich angesagt. Hier verhält es sich genauso, erst der Geschädigte tritt dann eine riesen öffentliche (solidar) Welle los, die was weiß ich, für klassische Schutzmaßnamen beinhaltet und meinen "nun bin ich sicher"? ... erinnert mich am beobachteten Autounfall; "Schockstarre", vorsichtiges weiter fahren aber dann nach & nach, ist alles wieder beim Alten und nix daraus gelernt! 😜

Leute fangt an erster Stelle bei euch an und an zweiter Stelle trefft "normale" Maßregeln, siehe mein LiPo-ABC, um mit diesen tollen Akkus sicher umgehen zu können!
Ich teste bestimmt schon über 4000 LiPos, gerne auch in Extrembereiche und das seit über 20J. Aber einen Fehlerfall hatte ich nur bei einem damaligen Versuch; wie lange hält ein LiPo Überladung durch ... doch plötzlich es klingelte es ... ich hoch ... der Handwerker nach ein paar Minuten an der Tür ... Herr Giese, dort kommt Qualm hoch (aus dem Kelleraufgang). 😱... wo lang der Fehler, dreimal dürft ihr raten.
PS: Der Brand verlief gottseidank noch "relativ harmlos", da ich den Akku mit der Branddecke (die lag bereit!) gleich rausgeworfen habe wo er heftig weiter Funken sprühte ... Schaden: Wand & Decke übersät mit schwarzen Brandflecken, zwei Ladegeräte, ein kleines NT und Arbeitsplatte schrott (angeschmolzen weil die gleich daneben lagen!!!). Danach habe ich Funk-Rauchmelder installiert im Haus! ... war ein 3s-2200mA h ...

... das war mein Wort zum kommenden Sonntag ...


Hallo Gerd,

Dein LiPo ABC ist einer der best geschrieben Anleitungen und sehr hilfreich, auch für anfanger.
Zwei fragen/aufmerkungen dazu:
-hast du überwogen das auch in Englisch zu übersetzen? Wenn ich mir ein akku bei SLS kaufe bekomme ich deiner ABC dazu, aber nicht jeder im ausland lest Deutsche sprache.
-du hast das ausführlich uber das Lipo selber geschrieben, aber worin/worauf mann das Lipo lagert und lädt ist nichts darin. Ist das noch ein sinnvoller Zufügung in deiner ABC, weil es auch hier auf das forum so viel Diskussion gibt?
Du lagerst die LiPos selber auch auf einer für dich sichere weise.
 

UweHD

User
Ich verstehe sowieso nicht, wie jemand auf die Idee kommen kann, einen LiPo anzustechen.
Das Zeug ist Sondermüll und gehört fachgerecht entsorgt - was ja auch kein Problem darstellt und überdies kostenfrei möglich ist. Reinstechen und die Chemikalien unkontrolliert austreten lassen ist mir nicht nachvollziehbar. Warum macht man sowas??
 
Oder weil man glaubt oder "gelesen" hat, dass man dann den Akku im Restmüll entsorgen kann.
Naja und das mit der Umwelt: "ich lasse mir Kleinteile regelmäßig aus Hongkong schicken"....

Meinrad
 

onki

User
Hallo,

wenn ich mich immer an das halten würde was "Fachleute" empfehlen, wäre mein Leben geprägt von Angst und Vorsichtsmaßnahmen.
Sicher, kein Fachmann wird Ratschläge geben, die eventuelle zum Fehler führen würden, weil wir leider in einer Zeit leben, in der Fehler gerne auf andere abgewältz werden, statt sie selber auf sich zu nehmen.

Ich sehe das entspannt. Wenn ich wirklich nach Hosenschisser-Methode leben würde und alle Gefahrenquellen im Ansatz eliminieren tät, dann dürfte ich keinen Heizöltank im Haus haben, meinen Fahrzeugtank niemals befüllen und viele andere Dinge mehr.

Ich hatte schon einen kleinen Lipobrand vor gut 10 Jahren. Der war ohne große Schäden außer etwas Putzarbeit. Der Fehler lag klar bei mir, dem Bediener, weil ich einen Lipo fälschlicherweise im NiCd-Programm ohne Balancer geladen hatte. Das geht halt nicht gut.

Deshalb mach ich mir aber jetzt in die Hosen oder traktiere andere Nutzer mit Schauergeschichten.
Das Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich. Ich war 33 Jahre bei der Feuerwehr und ein Lipobrand ist immer noch eine extreme Seltenheit. Autos und andere Elektrogeräte brennen viel besser. Deshalb sollte man die Gefahren auch entsprechend bewerten.

Ich lagere meine Akkus so, wie sie vom Platz kommen (meistens leer, machmal auch voll) in einer Nato-Mun-Box. Dank meiner BattGO-Chips auf dem Akku kann ich nie wieder ein falsches Ladeprogramm an meinen ISDT Ladern nutzen. Wer das immer noch für überflüssigen Schnickschnack hält, dem soll halt die Bude abfackeln.
Ich finde auch meine Assistenzsysteme im Auto super, die "gute" Autofahrer als überflüssig titulieren. Wer viel fährt weiß einen Travel Assistant zu schätzen. Wer nur rumheizt empfindet das als Bevormundung. Solche Probleme lösen sich aber i.d.R. selber aus Flensburg.

Wenn ich möchte, wird der Akku bei Nichtgebrauch vom BattGO-Chip nach einer voreinstellbaren Zeit entladen. Das nutze ich auch in meinen Scale-Fliegerakkus, weil die meistens nicht spontan eingesetzt werden. Die Akkus meiner Brot und Butterflieger lagere ich meistens voll und hab dabei nich ansatzweise ein schlechtes Gewissen. Wenn Menschen die Akkus erst am Platz laden ist das deren Entscheidung, die ich aber weder nachmachen noch anhimmeln muss.

Hier wird viel Panik gemacht. Wenn man all den Expertenmeinungen glauben schenkt ist ein voll gelagerter Akku in 5 Monaten kaputt und nach wenigen Tagen entzündet. Belastbare Zahlen dafür fehlen leider immer noch. Zudem sehe ich einen Akku als Verbrauchsmaterial. Er wird regelmäßig im Modell ersetzt und dann vielleicht noch im Auto gefahren. Nicht weil er gefährlich ist, sondern weil weniger Kapazität oder so dort keinen Absturz verursachen.

Wer also eher in Richtung Aluhut gehen möchte, mag gerne all seine Lipos Sekunden nach der Landung entladen und im extra gebauten Akkubunker mit 30cm Stahlbetonwand außen lagern.
Ich werde aber mein Verfahren nicht ändern, weil es angemessen sicher ist ohne dabei essentiell Lebensgefährlich zu sein.

Mittlerweile ist auch unser Recyclinghof auf Lipos eingeschossen. Hab erst zum Jahreswechsel meine gesammelten Werke (total entladen und Akkukabel zusammengelötet) dort abgegeben und die wurden tatsächlich separat von den normalen Blei und anderen Akkus entsorgt. Das war im Jahr zuvor noch nicht so.

Nach meiner Beobachtung passiert der überwältigende Anteil an LiPo-Versagen direkt am Ladegerät beim Ladevorgang. Hauptursache hierfür ist die Überladung. Daher kann ich nur raten, diesen Workflow so sicher wie möglich zu gestalten. Und hier sind Systeme wie BattGO, BattAir, BID, Bump und MTAG der Weg.
Leider meinen ja viele immer noch das wäre völlig unnötig weil man das ja alles im Griff hat. Diese schwachsinnigen Argumente kenne ich noch aus der Zeit, als ABS eingeführt wurde und auch machen Autofahrer meinten, dass sie das viel besser können. Ähnliche Argumente sind auch bei den Stabisystemen zu hören, wo vermeintliche Top-Piloten sagen, sie könnten das viel besser und schneller erkennen und das völliger Unfug. Na - sollen sie weiter ihren arroganten Traum träumen.

Gruß und ein schönes Restwochenende
Onki
 
Onkis Rundumschlag zum Sonntag.:D
Leider stimmen aber einige "Fakts" nicht, wie z.B. beim Thema ABS definitiv widerlegt ist. ABS kann helfen und ist in bestimmten Situationen schlechter als die blockierenden Räder. Davon, dass manche ABS Systeme schlecht arbeiten wollen wir gar nicht reden. Das hat noch nicht einmal was mit guten oder schlechten Fahrern zu tun.

Wenn man geschehenes erzählt ist das nicht das Traktieren von irgendjemandem, lediglich ein Fakt - kann man verinnerlichen oder auch völlig ignorieren, da würde dir übrigens auch der angeführte Aluhut recht gut stehen.;)

Hier wird viel Panik gemacht. Wenn man all den Expertenmeinungen glauben schenkt ist ein voll gelagerter Akku in 5 Monaten kaputt und nach wenigen Tagen entzündet.
Und dafür hätte ich gerne mal einen Beleg, ich hab so etwas noch nirgends gelesen und sage mal, das hast du dir fein ausgedacht...
 
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