NORES ein norddeutsches Eigenbau Gemeinschaftsprojekt

Weil ich grad die äusseren Flügelchen fertig hab, kann ich schon mal sagen, dass die diversen Eckverstärkungen bei Bauen mit Seku überflüssig sind. Wird auch ohne richtig stabil
 
Völlig richtig. Auch ich habe an diesem Bautei - zumindest im Bereich der Endleisten - diesmal Seku benutzt. Es ist beeindruckend, welche Steifigkeit man damit hinein bekommt. Die Ecken braucht man somit eigentlich nicht mehr. Für das Bespannen wirken sie sich aber sehr positiv aus, da sie die Faltenbildung in den Ecken deutlich mindern. Natürlich biringen sie Mehrgewicht. Aber das kann ich gar nicht ermitteln, da ich gar keine so genaue Waage habe. Als Nachteil der Seku-Anwendung ist jetzt nur wieder mein Verbrauch an Papiertaschentüchern schlagartig rasant gestiegen :-(
 

zille

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Hallo Norbert,

schön das alle Teile passen. Immer wieder schön zu sehen was mann aus so ein paar Brettchen alles bauen kann.

LG Rainer
 
Hans und ich haben uns heute noch etwas über die Form des Randbogens über Skype abgestimmt.

F24.jpg

Das ist nun letztlich dabei herausgekommen. Gewicht eines fertig verschliffenen Flächenendes: 12 Gramm. Da ich bis auf die Endleisten alles mit Weißleim verklebt habe und Hans mit Seku und er auch die Eckverstärkungen weg gelassen hat bin ich schon gespannt, was bei ihm gewichtsmäßig dabei heraus kommt.
Gruß Norbert
 
Ein kleiner Vergleich der Tragflächenaußenteile.


HLW H.jpg

Vollständig geklebt mit Seku.

HLW N.jpg

Nasenleiste geklebt mit UHU hart. Endleisete mit Seku. Rest mit Ponal Express.
Hier kann die Waage nicht so genau wiegen.

Ich bin schon überrascht, dass der Klebstoff sich nicht stärker auswirkt. Kann allerdings die Gewichte des Holzes nicht vergleichen.

Nebenbei: Oben gab es die Diskussion über Beplankung mit 0,8 mm oder 1 mm Balsa. Hans hat 1 mm Balsa verwendet. Nachmessung hat allerdings 0,9 mm ergeben. Ich habe 0,8 mm Balsa verwendet. Meine Nachmessung ergab aber 0,9 mm.

Gruß Norbert
 
Ist noch Feinarbeit am Seitenruderblatt nötig, muss vor allem unten bis fast Rohrunterkante runter. Und Ruderhornaufnahe fehlt
 
IMG_20210124_141413.jpg

Vergleich der Leitwerkshebelarme:
oben X-Dream, noch ohne Höhenleitwerkspylon
mitte NORES, hier liegt Höhenleitwerk auf Höhe des Seitenleitwerks
unten Rumpf, den ich ursprünglich für den Picares gebaut hab. Trägt gegenwärtig den Andreas-Flügel
 

jafo1

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Hallo Hans,
da gibt es so einige Unterschiede. Ich habe gestern auch mal Hebelarme plus Flächeninhalte der Leitwerke ermittelt. Der Kürzeste (Hinterkante Fläche- Vorderkante HWL) ist der Slite V2 mit 468 mm. Beim Fresh Rumpf (mit X-RES Fläche) sind es immerhin schon 537 mm. Wohl alles eine Frage der Auslegung.

Gruß Karsten
 
Hans,
deine neue Version des Kreuzleitwerkes gefällt mir sehr gut. 👍
Endlich wieder mal eine innovative Lösung, die auch noch super ausschaut. 👏 bravo!
Leider bist mir damit ein wenig zu schnell, denn ich hab was ähnliches im Kopf ;)
weiter so . .
schöne Grüße
Robert
 
Robert,
Danke für das Kompliment! Diese Art des Leitwerksaufbaus hab ich schon vor einiger Zeit bei SchwebRES und meinem Inside realisiert und da hat es sich bewährt. Die Seitenleitwerksform hab ich beim F5J-Neutrino geklaut, fand sie auch schon beim Explorer sehr schön. Das Höhenleitwerk in dieser Grundform flieg ich beim X-Dream und beim Andreas in gleicher Größe.
Grüße, Hans
 
Es ist nun aber ein gedämpftes HR oder doch eine Pendelausführung?
Wo und wie gesteckt wird, kannst uns das bitte auch noch ein wenig detaillierter zeigen?

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, jedoch mir gefällt's.
👍
Grüße, Robert
 
Hans, dein neues Modell gefällt mir sehr gut! Profilierst du die Leitwerke noch oder rundest du nur die Vorderkanten?

Zu den unterschiedlichen Leitwerkshebelarmen die du bei deinen Modellen hast sollte auch die zugehörige Leitwerksgröße passend sein. Beides geht in die Stabilität/Steuerbarkeit des Modells ein.
Ich richte mich bezüglich Hebelarm der Leitwerke und den Leitwerksflächen nach den Regeln die Mark Drela mal veröffentlicht hat:

Vh=Höhenleitwerksvolumen=(HLW-Fläche/Flügel-Fläche)*(HLW-Hebelarm/mittlere Flächentiefe)
Vh sollte 0,4 bis 0,45 sein

Hier sind zum Beispiel die Werte meines RES Modells Crest eingesetzt:
Vh=(3,92/35,8)*(675/175)=0,109*3,857=0,42
—————————————————
Vv=Seitenleitwerksvolumen=(SLW-Fläche/Flügel-Fläche)*(SLW-Hebelarm/Spannweite Fläche)
Vv sollte 0,02 bis 0,04 sein (Drela 0,03)

Auch hier die Werte meines Modells:
Vv=(2,4/35,8)*(793/1995)=0,067*0,397=0,0266
 
Es ist nun aber ein gedämpftes HR oder doch eine Pendelausführung?
Wo und wie gesteckt wird, kannst uns das bitte auch noch ein wenig detaillierter zeigen?
Bitteschön:
4mm Balsaleitwerk
3mm Kohlestäbe- beidseitig mit 0,4mm Sperrholzstreifen aufgefüllt.
lange M2 Schraube zur Befestigung geht in einen schmalgeschliffenen M2-Gabelkopf, bei dem das Dornende abgeschnitten ist.
Das ganze dann durch Pylon und Heckrohr gesteckt und von unten verschraubt.
Hab mich aus Gewichtsgründen und persönlicher Vorliebe für ein gedämpftes Leitwerk entschieden
Die Steckung kann man sicher auch leichter machen. Röhrchen statt Stäbe oder 2mm Stäbe

Beim Höhenleitwerk hab ich nicht groß gerechnet, einfach das beim Andreas-Verschnitt und beim X-Dream Funktionierende übernommen.
Profiliert wird nichts großartig. Vorderkannten werden verrundet und die Endleisten spitz zugeschliffen. Werd mir die ebene Platte nicht versauen. Die EWD stimmt, wenn bei den verschiedenen Trimmzuständen die Endleiste weder oben noch unten über den Bereich der Platte hinausgeht
IMG_20210124_181628.jpg
 
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