Odyssey 2.7 (ARTHOBBY): Erfahrungsaustausch!

oT-To

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odyseey for ever

odyseey for ever

hallo zusammen!

finde ich richtig klasse, dass nach sovielen jahren dieser fred noch immer so lebendig genutzt wird. zu den diversen frage kann ich folgendes empfehtlen:

schwachstelle odyseey: ganz eindeutig der übergang von rumpfboot zu auslegerrohr. hier habe ich mittlerweile in allen ART hobby fliegern innen im rumpfboot vor dem zusammenkleben mehrere lagen GFK matten eingeklebt.

bohrung der tragflächenschrauben: wie oben schon vorgeschlagen, eine hälfte der tragfläche auf den rumpf auflegen und unten die stellen für die bohrungen anzeichenen.
die holzklötzchen lasse ich ganz weg und fülle den hohlraum am tragflächenstoss (styropor vorher ausgekratzt) einfach mit mumpe beim zusammenkleben der tragflächenhälften. passt 100% und füllt den hohlraum besser wie ein holzklotz. dann von unten im rechten winkel mit 3mm bohrer durch den ausgehärteten stoss bohren und passung zu den gewindelöchern im rumpf kontrollieren. wenn es passt in der stärke der schrauben aufbohren. zum schluss von oben kurze bohrung um die kunststoffhülsen für die schraubenköpfe einzukleben. wer es 100% genau machen will, kann zum einbohren die tragflächen auf den rumpf klemmen und den abstand von den randbögen zum leitwerk genau ausgleichen.

ausschneiden der klappen: von oben geht das ja recht einfach mit einem messer. unten nehme ich eine runde (diamant-) trennscheibe des dremels und feile damit vorsichtig das furnier auf, indem ich an einem lineal entlang fahre.

viel erfolg bei euren odyseeys und zeigt doch mal bilder....
grüsse: otto
 

jabo

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Hallo zusammen,

Ich baue momentan auch eine Odyssey als Segler. Von der Bausatzqualität und den vielen Infos in diesem Thread bin ich sehr begeistert!

Frage an die erfahrenen Arthobby Piloten: Die Bowdenzüge werden ja auf ein Balsabrett mit Nähgarn fixiert, verklebt und dann in das CFK Rohr geschoben (geklemmt). Wie genau habt ihr das Balsabrett im GFK Rumpf befestigt? Insbesondere am Ende, kurz vor den Servos?

Werde morgen mal die Flächenservos einbauen! :)
 
Moin Jabo,

Ich hab im Rumpfboot die Bowdenzüge zusätzlich mit einem Balsklötzchen an der Innenwand fixiert. Habe kein Spiel bei der Anlenkung dadurch.. Vom Bauplan abweichend habe ich die Leitewerksanlenkung verändert. Alles mal im Bild festgehalten...
 

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Achso - und im Übergang Rumpfboot/Rumpfrohr hab ich einen zusätzlichen CFK-Rowing einlaminiert...da hab ich leider nur ein indirektes Foto 🙄
 

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Die Cockpithaube hat ein GFK-Stab zum aufschieben bekommen. Hatte schon bei größeren Fliegern damit gute Erfahrungen gemacht.
Die Querruderservos hab ich heute auch fertig eingesetzt: das sind Master-DS2408 von P. Im Rumpf sind Dymond DS-1550. Als Regler setzte ich einen Graupner +T50S ein.
Für die Landeklappen hab ich Hitec HS--70MG ausgesucht, bewußt analog und kräftig! Aber da bin ich noch nicht fertig...
 

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Art Hobby Spinner

Art Hobby Spinner

Mal ne Frage an die anderen Mitleser: ich hab mir den schicken Alu-Spinner von Art-Hobby gegönnt. Um die Klappluftschrauben mit einem Rückholgummi zum klappen zu bewegen, ist dort vorgesehen die Luftschraubenblätter an der Wurzel mit einem 1mm Loch zu durchbohren um dort einen dünnen Draht zur Gummibefestigung durchzuschieben. Hat das schon mal jemand gemacht? Hab dabei echt Bauchschmerzen. Jeder der schon mal erlebt hat, wenn eine Luftschraube einseitig an der Blattwurzel reißt, weiß wovon ich spreche.

Grüße Heiko
 
Tragflächenlackierung

Tragflächenlackierung

Für die, die es Interessiert: Ich habe alle Flächenteile mit CWS Cowirant lackiert: Die ersten beiden Schichten hochglänzend und die Deckschicht Seidenglänzend. Alles mit dem Pinsel. Wichtig ist beim lackieren nur, das man immer beide Flächenseiten (oben und unten) gleichzeitig beschichtet. Damit vermeidet man Verzug. Zwischenschliff mit 240er bzw. 400-600er Papier ist natürlich wichtig. Die Oberfläche ist bei mir tadellos geworden und ist einer GFK-Oberfläche ebenbürtig! Ich werde nochmal ein Foto bei Sonnenschein machen.

Grüße Heiko
 

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Mal ne Frage an die anderen Mitleser: ich hab mir den schicken Alu-Spinner von Art-Hobby gegönnt. Um die Klappluftschrauben mit einem Rückholgummi zum klappen zu bewegen, ist dort vorgesehen die Luftschraubenblätter an der Wurzel mit einem 1mm Loch zu durchbohren um dort einen dünnen Draht zur Gummibefestigung durchzuschieben. Hat das schon mal jemand gemacht? Hab dabei echt Bauchschmerzen. Jeder der schon mal erlebt hat, wenn eine Luftschraube einseitig an der Blattwurzel reißt, weiß wovon ich spreche.

Grüße Heiko


Hallo Heiko,
ich habe an allen meinen Luftschrauben Rückholgummis und ich stimme dir zu, an der Wurzel der Luftschraube zu bohren halte ich für eine ganz blöde Idee.
Ich frage mich wirklich was der Typ geraucht hat der das in die Anleitung geschrieben hat.
 

pantau

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Rückholgummi

Rückholgummi

Hallo Heiko,

ich würde auf keinen Fall an der Luftschraubenwurzel etwas bohren... mir hat es schon mal aufgrund eines Luftschraubenbruches einen kompletten Motor aus einem Segler gerissen... da hat es den Rumpf vor komplett in der Luft zerlegt!
So sieht da bei mir aus..
20200517_145838.jpg
20200517_145945.jpg
 

jabo

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Hallo Heiko,

danke für die Fotos und Beschreibung; deine Lösung gefällt mir sehr gut. Glaube da werde ich mir mal was abschauen. ;)

Gruß,
Andreas
 
Im übrigen reicht der normale Rundgummi den man im Nähladen (oder auch in vielen Supermärkten) bekommt voll aus.

Ich war auch mal so blöd jede Menge Geld für die Spezialgummis auszugeben die es von namhaften Anbietern gibt.
Die Preise sind echter Wucher dabei gingen sie sehr schnell kaputt.

Du kannst den Gummifaden einfach verknoten, da es so nahe am Drehpunkt liegt gibt es auch keine Unwucht.

Wenn es etwas besser sein soll dann den hier:
https://www.f3x.de/gummischnur-weiss-2,0mm
https://www.f3x.de/gummischnur-schwarz-2,0mm

Der Faden erscheint mir etwas kräftiger als das was ich im Supermarkt gekauft habe, hält bisher prima und ist immer noch günstig.
Habe aber auch etliche mit dem Gummifaden aus dem Supermarkt, geht auch.

Ergänzung:
Auch wenn du keinen Seemansknoten kannst, durch die Elastizität halten ganz ordinäre Knoten einwandfrei.
Ich mache halt immer einen Doppelknoten.
 
Nur wisse fertig...

Nur wisse fertig...

Heute fertig geworden, Gewicht derzeit 1053gr, muss wahrscheinlich vorn noch etwas Blei rein um 80mm Schwerpunkt zu erreichen, habe leider kein Platz für einen größeren, vorhandenen. Akku....
 

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Erstflug

Erstflug

Ja, ich freue mich auch schon - wird leider aus privaten Gründen diese Woche allerdings noch nichts...
Aber ich werde hier berichten!. Wo liegt Dein Schwerpunkt eigentlich? Ich lese hier von 78 bis 95mm in diesem Thread. Ich werde für meinen SP (80mm hatte ich mir überlegt) leider noch 30gr. in der Spitze benötigen! Dort geht leider nur ein 83gr. leichter 3S 1000mAh Akku von mir rein.

Grüße aus dem sonnigen Ostholstein, Heiko
 
..ja alles sauber gebaut, Respekt u. gute Bilder !

Ich habe aus einer Abformung der Seglerschnauze einen Motor-Rumpf gebastelt, nicht ganz so schön wie der "original Motorrumpf" aber dafür sehr stabil (wie ich es eben baue), weil mir die orig. Rümpfe für meinen Gebrauch zu schwach waren.. (würde mal als eine der Schwachstellen der Odyssey bezeichnen, sind aber deren sonst nicht viel, das Modell ist schon ausgereift..)

Kleinen RCTimer 2836/7 Motor vorne rein der werkelt an einer AN 11x8" bei 3S (ovalen Rumpf rund machen vorher mit passendem Spant), danach einen 60A Regler u. drüber den Empfänger (geht gut weil ich den breiten Rand etwas ausgefräst hatte ohne Stabilitätsverlust da gut verstärkt in dem Bereich !) - danach ist viel Platz für ein 3S 2400er Hacker LiPo bis zu der TF-Verschraubung u. die Servos habe ich im hinteren Rumpfbereich unter der TF "reingequetscht".. Vorteil gegenüber der ARTHOBBY Methode daß ich überhaupt kein Blei benötige und nen schöne Akku reinbekomme !

SP ist bei mir damit bei: 87mm
und EWD = 0,3°


damit geht er bei den meisten Bedingungen (auch etwas mehr Wiind am Hang) noch sehr gut, in der Thermik hervorragend u. beim Anstechen so gut wie kein Abfangbogen (geht also ohne zu ziehen in Richtung Grasnarbe.. ;) ) - nicht jeder mag aber solche extremen Einstellungungen weil man dann mehr am "rudern" ist aber damit ist die Odyssey immer noch sehr gutmütig zu fliegen u. der Abriß kommt eher Erwartungsgemäß u. nicht sehr heftig

aber zum Anfang mit SP=80mm ist ok u. trimmen (EWD) daß sie keinen zu großen Abfangbogen macht !

So bin ich mit Motor + Akku u. div. Verstärkungen bei ca. 1200g gelandet mit Motorlaufzeiten von 5-6 Minuten was schöne lange Flüge gibt auch wenn nicht viel Thermik / Wind am Hang ist.

Blei v.a. in größeren Mengen ist für mich immer unnützer Ballast u. spricht für "eine suboptimale Modellauslegung".. was ich nicht ganz verstehe warum im Motorrumpf nicht genügend Platz ist für einen großen Akku daß man sich das Blei sparen kann ?

Falls noch Bilder od. Videos gewünscht einfach melden, lg u. guten Maiden !

p.S: Wegen der Klapplatte sehe ich hier kein Problem, ich fliege ohne Gummi man ist ja doch relativ langsam unterwegs da ist der Widerstand nicht so groß, bei mir liegen die Blätter auch ohne Gummi immer rel. gut an (nicht ganz so gut wie mit Gummi das ist klar).
 

cruser

User
Guten Abend.
Auch ich baue gerade eine Odyssey auf. Die mittelteile der Fläche habe ich bereits stumpf verklebt. Nun folgen noch die GFK Gewebestreifen. Allerdings überlege ich gerade noch ob es nicht besser wäre die Holmgurte, welche ja in den Mittelteilen der Fläche drin sind, auch sauber mit ein ander zu verkleben. Dafür müsste ich nun aber die Beplankung im mittleren Bereich bis zu dem Holmen weg schleifen um diese mit CFK Rohwings zu verkleben. Laut Anleitung wird mittig nur das Gewebe außen auf die Beplankung gelegt ohne die Holmgurte zu verbinden. Habt ihr das auch so gemacht? Oder hat jemand die Holmgurte verklebt?
Ich neige dazu so'n Flieger auch mal ein bißchen zu scheuchen. Habe also gerne das Gefühl einen stabilen Flieger zu fliegen. :-)
Wie habt ihr die Faserorientierung ausgeführt? 90 Grad oder lieber 45 Grad?
Schönen Gruß
Kolja
 
..die Überlegung hatte ich zuerst auch die Holme zu verkleben aber ich habe mich überzeugen lassen daß es so hält wie von ArtHobby vorgesehen - auch bei stärkerer Beanspruchung (höheres Gewicht sowie Hangflug bei stärkerem Wind mit allen Kunstflugfiguren) mittlerweile seit Jahren noch nie Probleme gehabt, die TF sind wirklich für das geringe Gewicht sehr stabil !

Die Faserorientierung ist bei mir 90°/90° - 45° würde ja nur in Punkto verwindungssteifigkeit etwas bringen was hier ja nicht notwendig ist da auf dem Rumpf geschraubt. Aber bitte sauber ausführen u. auch nicht am Gramm Harz sparen...

Wenn ich mal das Bild von Jimmy.laessig "ausleihe" vom Absturz sieht man das Mittelteil hält i.d.R. bricht vorher die Außenfläche:


$0_$$$_$_Absturz-Odyssey.jpg


P.S: Schau dir mal die Videos von Sören al. SpeedsterDEN an, stärker wirst du deine vermutlich auch nicht beanspruchen !

mal ein LINK: https://www.youtube.com/watch?v=-QVjvq52DD8

.. viel mehr geht aber auch dann nicht mehr ist eben ein Thermikschleicher der noch gut bei stärkerem Wind fliegt !

;)
 

cruser

User
Vielen Dank für die Einschätzung!
Bei 45° würden halt alle Fasern über die Verbindung der Flächen laufen. Deswegen dachte ich es wäre eventuell besser als die 90° Variante.
Schöne Gruß
Kolja
 
hi,
natürlich hast Recht daß alle Fasern dann Kraft aufnehmen aber dann im 45° Winkel (die Kraft kommt ja in Längsrichtung zum holm, einfach mal ein Kräftediagramm aufzeichnen) u. somit ist der Vorteil hin !
Die Kraft soll ja im optimalen Fall längs der Faser laufen (für optimale Kraftaufnahme), ich habs jetzt nicht gerechnet aber wenn du Bedenken hast kannst ja paar Rovings noch einlegen - optimal wäre hier eigentlich ein Rovinggewebe, aber wie gesagt bei den meisten hat es bisher so gehalten !

Viel Spaß nochbeim Bau u. hoffentlich baldiger Erstflug.. ;)
 
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