Open Wing - Ein 2m Allrounder für jede Gelegenheit!

OpenWing V5 ist flugfertig

Es ist geschafft. Mein OpenWing ist flugfertig. Hat jetzt doch ein bisserl gedauert, aber jetzt ist es geschafft. Leider war eins der Servos kaputt die ich in England bestellt hab. Ich hab die 125er BMS leider nicht in Deutschland gefunden. Als Ersatz hab ich bei Hempel 2 126er gekauft. Die sind baugleich mit einer etwas schnelleren Getriebeuntersetzung. Mit dem gedruckten SLW konnte ich den OpenWing nicht auswiegen, es ist einfach zu schwer (24g ohne Kohlerohrholm). Die ganze Ballastkammer voll Wolfram hat nicht gereicht. Jetzt hab ich ein SLW aus 2x 3mm Vectorboard mit 2mm Kohlestab gebaut. Das hat 7g. Damit reichen 2x 100mm Wolframstab und ein paar Bleischeibchen. So wiegt er jetzt 1320g. Die Ruderspalte sind abgeklebt und die Nase hat die von Lasse empfohlene Folie bekommen. Wenn das Wetter bei uns wieder etwas schöner ist kann ´s also losgehen. Ich finde es ist ein wunderschöner Flieger geworden. Vielen Dank Lasse für die viele Arbeit die du dir gemacht hast. Freue mich schon auf den Erstflug.

Viele Grüße
Fritz

P.S. Danke Franz für deinen Erfahrungsbericht. Ich hätte mich sonst nicht getraut bei niedrigen Temperaturen den OpenWing auszuprobieren..


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Hi zusammen,

kleine Frage. Ich bin auch langsam am Fertigstellen. Muss mal Fotos machen.
Wie macht ihr das mit den Vollhartmetall Trimmstäben. Ich wollte ursprünglich 250mm Stäbe kaufen um die dann entsprechend abzulängen bis das Gewicht passt, aber das ist zu kurz gedacht. Das Hartmetall lässt sich ja mit Hobbymitteln kaum bearbeiten.
Hat jemand nen Tipp? Nur 100mm Stäbe kaufen und den Rest dann mit Blei?

Gruß Basti
 
Hey, man kann die Stäbe mit einer Flex anritzen - Wenn man sie dann im Schraubstock einspannt muss man nur einmal mitm Hammer draufklopfen, die sind so spröde, dass sie dann brechen.

Alternativ kann man auch mit der Flex komplett schneiden, aber das dauert relativ lange... (Ergibt aber schönere Kanten)
 
Öh... Fritz hatte mit dem gedruckten Leitwerk das Problem, dass er sogar komplett mit Wolfram den Schwerpunkt nicht passend hinbekommt.

(Ist ein Resultat der relativ schweren Außenflügel und SLW, bedingt durch den Druck mit der 0.4er Nozzle. Für die V5.1 würde ich die Ballastschächte entsprechend größer machen, aber ein gedrucktes Seitenleitwerk ist wirklich nur so halb-sinnvoll)

In der V3.0 V4.0, V4.1, und V4.3 kommt der Ballast ganz gut hin, bei der V.2 ist es ohne Nase auch etwas knapp, die V5 hatte ich halt selber nie gebaut.
 
Mit dem gedruckten SLW konnte ich den OpenWing nicht auswiegen, es ist einfach zu schwer (24g ohne Kohlerohrholm). Die ganze Ballastkammer voll Wolfram hat nicht gereicht. Jetzt hab ich ein SLW aus 2x 3mm Vectorboard mit 2mm Kohlestab gebaut. Das hat 7g. Damit reichen 2x 100mm Wolframstab und ein paar Bleischeibchen. So wiegt er jetzt 1320g.
Autsch. Mea culpa. Da hatte ich wohl eine Leseschwäche.:eek:
 
Ich habe das Mittelteil im CAD zugemacht, und dann durch kreative Abzugskörper ein zweites Ballastfach für 12mm Stangenblei hinter dem 10er Schacht gemacht. Dann geht der SP nicht so ins Geld :)
Patrick
 
Erfahrungsbericht zum halben Geburtstag.

Inzwischen fliegt mein Open-Wing seit mehr als einem halben Jahr.
Bei den zahlreichen Flügen gab es fliegerisch und strukturell keinerlei Probleme.
Die Ursache für den kleine Zwischenfall beim Treffen der IG-Nurflügel ist nicht ganz klar, aber möglicherweise wurde das Servoproblem durch Wasser im Flügel ausgelöst. Wie das Wasser in die Struktur reingekommen ist weiß ich nicht genau, es ist jedenfalls nicht ganz einfach selbiges aus einem 3D gedruckten Teil mit Infill wieder rauszubringen 😕.
Vorhin hab ich den Open-Wing einige Male mit der Flitsche in den Himmel geschossen :):):). Dazu verwende ich inzwischen zwei Allround-Gummis von EMC-Vega. Die Gummis verankere ich mit gut 8 m Abstand und ziehe sie V-förmig auf rund 500% aus. Die etwas mehr als 20 kg Zug verträgt der Flügel sehr gut.
Wenn ich alleine starte bin auf jeden Fall ich der begrenzende Faktor, denn recht viel mehr Zug ist mit einer Hand nicht mehr gut kontrollierbar, und außerdem spürt man die Fingern nach 15 oder 20 solchen Starts auch schon ganz gut.
In wie weit das PLA bei niedrigen Temperaturen strapaziert werden darf ........????? Heute bei knapp 1° C gabs jedenfalls noch keine Probleme.

LG Franz
Danke Franz für deinen freudigen Geburtstagsbericht zum kalten "Halben"!
Wie hoch konntest du deinen Open Wing mit den zwei Allround-Gummis schiessen?

Fliegergrüsse
Tobias
 
Hallo Tobias!

Heute gab es in Micheldorf die Vereinsweihnachtsfeier und da hab ich auch den Open Wing wieder geflitscht. Messungen mit den zwei Allroundgummis habe ich leider noch keine gemacht, auf mehr als 100 m gingen die Starts diesen Nachmittag aber mit Sicherheit. Wenn das Wetter mitspielt, werde ich am Wochenende wieder einmal den Altis mit in die Luft nehmen und die Messungen dann veröffentlichen.

LG Franz
 
Soooo,
heute war es soweit: der OpenWing V5 ist geflogen! Es hat viel Spaß gemacht und gut funktioniert. Gestartet wurde mit einem F3B Gummi. Am Anfang zaghaft ausgezogen und mit jedem weiteren Start etwas mehr getraut. Eine gute Nachricht ist, dass das leichte SLW aus Vectorboard brav in der Spur geblieben ist und nicht tordiert ist. Da hatte ich doch bedenken. Die Rudereinstellungen hab ich nach der Empfehlung vom Franz übernommen, wie auf dem Ausdruck gezeichnet. Das hat schon sehr gut gepasst. Unsere Wiese war heute allerdings so bazig, dass der OpenWing danach eher aussah wie ein Geländewagen nach einem Offroad Einsatz. Zu den Klappen hab ich noch etwas Tiefe gemischt, aber noch nicht ausprobiert weil die letzte Landung ohne die Klappen war. So läuft‘s halt manchmal. Freu mich schon auf weitere Flug und Einstelltests.
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Ein Freund hat mit dem Handy gefilmt. Werde mal versuchen das hier einzustellen.

Viele Grüße
Fritz
 
P.S. Die Plottfolie auf der Nasenleiste funktioniert sehr gut wie man sieht. Vielleicht könnte man ja den ganzen Flügel folieren, dann ist er viel einfacher sauber zu machen 😅 (wenn das dann noch mit dem Schwerpunkt klappt 🤔)
 
Hallo Lasse,
ich versuche gerade mir ein OpenWing zu drucken. dafür möchte ich die Servobefestigung für KST X10 mit gegenlager und ids von Servorahmen.de ändern. Im CAD habe ich die Änderungen gemacht und als STL exportiert. Leider kann ich nicht einfach die R01.0 austauschen, da meine STL ein anderen Nullpunkt hat. Also habe ich zum Testen die R01.1 exportiert. Importiere ich die beiden STL's ins CAD liegen diese übereinander.
Wenn ich die beiden STL's in Cura öffne liegen die beiden Teile verdreht zueinander und ich bekomme sie nich übereinander positioniert.
Wie bekommst du die STL's deckungsgleich ins Cura?
Grüße
Fabian
 
So der Bumerang ist jetzt endlich Fertig. Der Aufwand war deutlich größer als gedacht. Aber was solls. Das gehört halt dazu. An der einen oder anderen Stelle musst ich bissl Druckfehler kaschieren aber wieder was gelernt. Heute Abend kommt als letzter Akt noch der Flitschenhaken rein denn das Teil ist unafassbar zum werfen.
Lasse, das wäre noch ein kleiner Verbesserungsvorschlag. Einen kleinen Schlitz vorsehen wo man dann den Gfk Haken einkleben kann.

Danke für deinen Aufwand. Ich bin schwer gespannt auf den Erstflug.
Und als Hinweis: KST X08 passen plug&Play in diese 4.3 Version des Wings.
Abfluggewicht ist leider bisssl schwer geworden: 1200g. 1100g wären möglich gewesen.

Gruß Basti
 

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UweH

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denn das Teil ist unafassbar zum werfen


Hallo Basti, mit der passenden PW-Wurftechnik und ein bisschen Übung ist das gar kein Problem, schau mal da beim XBOW:


Das funktioniert auch beim ~2 kg MOBLX, Flitschen geht aber auch.

Gruß,

Uwe.
 

Marc25

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Hallo,

meine 3D Druckteile für die V5 Version liegen schon eine Weile im Keller. Ich würde den Open Wing demnächst gerne Fertig machen.

Gedanken macht ich mir über den Schwerpunkt. Das gedruckte SLW ist ja wohl zu schwer. Vectorboard hab ich nicht. Könnte man es auch aus Balsaholz machen, evtl. noch verstärkt mit einem Kohlestab?

Gruß
Marc
 
Hallo!
Ich hab mein Seitenleitwerk aus 5 mm Balsa mit ca. 100g/dm³ geschliffen.
Bei ca. 30 % Profiltiefe habe ich einen Schlitz durchs Leitwerk gemacht und ein ca. 15 cm langes Stück Cfk-Rechteckprofil mit 0,6/5 mm als Verstärkung eingeklebt. Mit Oracover bespannt hat dieses Seitenleitwerk bisher allen Belastungen problemlos standgehalten.

LG Franz
 
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