ORCA PRO von Aer-O-Tec

Hallo zusammen,

ich verfolge das hier schon eine Weile... Das Thema wurde hier schon mehrfach angesprochen. Ich selbst habe auch schon verschiedene Ansätze durchprobiert.
- Das mit dem Magneten, ist meiner Meinung eine praktikable Lösung. Ein entsprechender Magnet mit einer Kordel oder Fahne dran ist dann wieder leicht zu finden. Der Magnet kann auch für den Transport am Rumpf (Leitwerk verbleiben) Nachteil: Ein zusätzliches Teil, das man vergessen oder verlieren kann.
- Die einfachsten Lösungen sind oft die Besten.
Ich habe den Original-Verbindungsstift um ca. 5-6mm gekürzt. (der ist dann immer noch ausreichend lang) und dann mittig mit sehr wenig Sekundenkleber in den Kugelkopf eingeklebt. Als Transportschutz habe ich in der Leitwerkstasche 3 Lagen Panzer- Tap eingeklebt. Dies verhindert sicher vor Schäden an anderen Modellen usw. So habe ich meine Modelle ( ORCA Pro, ORCA Pro GPS, und Delphin GPS) ausgestattet. Seit rund zwei Jahren fliege ich diese Modelle mit der angesprochenen Lösung sehr umfangreich auf dem Modellflugplatz, am Hang und im Gebirge ohne jegliche Probleme und Schäden.

Ich möchte hier aber keine der zum Teil sehr guten Lösungsansätze kritisieren. Ist doch schön, dass uns die Hersteller noch Raum für kleine Verbesserungen lassen. 👍 :)😎 Dadurch können wir selbst kreativ werden und uns austauschen. Jeder kann hier letztendlich seine eigenen Ideen einbringen und umsetzen.

Gruß Ronald
 

Kriz

User
Vielen Dank an Andreas und Onki für die Tipps!
Peter, die Lösung ist doch vieeel zu einfach für die ganzen Doktoren und Professoren hier ;).

Genau. Das Basteln und Tüfteln ist für manche eben Teil des Hobbys. Also ich freu‘ mich über die Vorschläge, auch wenn ich zuerst sicher auch mal die Büroklammer zücken werde - aber die Bastelwut wird vermutlich nicht lange auf sich warten lassen.
 
An alle ORCA Kunden/Flieger hier im RC Network!

Wie zufrieden seid ihr mit der Lackierqualität Eurer ORCA Modelle? Ich habe Anfang diesen Jahres 2021 auch die neue Version des ORCA PRO C 120 als "ready-to-fly" Version direkt bei Herrn Eder gekauft und bin in Anbetracht des Preises und der gelieferten Qualität der Lackierarbeiten - vor allem bei den Tragflächen - sehr enttäuscht!

So sind die Kanten der verschiedenen Farbfelder und der Beschriftung auf den Tragflächen teilweise verwischt, weil die Farbe anscheinend noch nicht ganz trocken war und man die Schablonen schon abzogen hat?

Des weiteren ist mir aufgefallen, dass die "Entgratung" der beiden Rumpfschalen hätte wesentlich sauberer ausfallen können!

Des weiteren sind an Rumpfanschlusspunkten der Haupttragflächen lackierte Hohlräume gewesen, bei welchen die Fingerkuppen dann
bereits nach dem dritten Flugtag mit diesem Flieger, beim Halten des Fliegers vor dem Start eingebrochen sind!

Habt' Ihr ähnliche Feststellung bei Euren ORCA Modell gemacht? Die Jungs in meinem Flugverein war ebenfalls über die nicht so saubere
Verarbeitung sehr erstaunt!

Freue mich auf Ihre Rückmeldungen!



ORCA Pro X C 120 Nr 52 Lackabplatzung Kabinenhaube 2020_11_18.JPG
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k_wimmer

User
Also aus meiner Sicht sind die ersten beiden Bilder etwas wo ich nach Erhalt des Modells direkt den Hersteller kontaktiert hätte.
Was auf den restlichen Bildern zu sehen ist liegt für mich noch in der Toleranz.

Ich habe z.B. einen Delphin aus gleichem Hause und hatte auch schon mehrere Modelle von Aero-Tec auf dem Tisch.
Von daher kann ich Herrn Eder schon eine sehr gute Produktqualität zusprechen.

Vor Allem die Passungen waren bei allen Modellen bisher 100%ig.
 
Ja das kann ich bestätigen. Bei mir sind Farben teils auch verlaufen und im Bereich des Flächenanschlusses habe ich ein paar Lackabplatzer allein vom "anschauen "
 
... keine Probleme, auch nach 1-jähriger häufiger Nutzung (54 Flugstunden),
Stefan
 

LT45

User
Bild 2
...das sind Lufteinschlüsse unter der Lackschicht .. das Ergebniss ist aber das gleiche wie bei Lackabplatzern !
Diese Lunker treten bei Aer-o-tec leider an verschiedenen Modelle an scharfen Kanten auf, an denen mit Gelcoat gearbeitet wird.
Bei mir im Haubenbereich und rumpfseitig an der Wurzelrippe.
Wenn ihr nicht reklamieren möchtet, sondern selber ran geht, bei weißen Bauteilen hilft weißes Acryl, es geht aber auch anders.
Der Orca selber ist schon spitze!!
Gruss Andreas

42471081oi.jpg
 
Die Farbverläufe wären mir gerade egal, ehrlich gesagt, das halte ich für nicht ungewöhnlich. Der Lunker ist doof. Aber nicht für die Festigkeit relevant. Man sollte erst mal Hr. Eder kontaktieren hinsichtlich seiner Sichtweise und dann hier die Anklage erheben, wenn dieser nicht drauf reagiert in angemessenen Zeitraums.
Aber ähnliches hab ich auch bei anderen Herstellern im ähnlichen Preissegment erlebt. Ist halt Handarbeit, mit allen Vor- und Nachteilen.
 
Hallo F3J,

was hat denn Stefan Eder zu den Problemen gesagt?

Ich hab auch ein paar Aer-O-Tec Modelle und hatte bisher, bis auf die nicht ganz 100%ig scharfen Kanten in den Farbübergängen noch keine wirklichen Probleme. Wobei ich da wohl auch nicht so pingelig wie andere Pilotierende bin. Die Sache mit den Farbübergängen sind da für mich nur Schönheitsfehler die ich aus 2m Entfernung eh nicht mehr sehe und sobald das Modell macht was es eigentlich soll, nämlich in der Thermik segeln, merke ich davon nichts mehr.

Die Lufteinschlüsse in der Deckschicht beim Rumpf sind natürlich schon etwas störender. Da hätte ich auf alle Fälle Stefan Eder mal nen Tipp gegeben damit er dass an die Hersteller weitergibt. Ich vermute mal, da hatte jemand beim Laminieren einen schlechten Tag und das muss man halt dem Hersteller sagen damit der bei seinen "Bauern" etwas aufpasst.
Diese Lufteinschlüsse hätte ich jetzt vermutlich mit etwas eingefärbtem Harz aufgefüllt und wäre dann am nächsten Tag wieder fliegen gewesen.

Aber in Summe gebe ich dir Recht, optisch kann man dass schon schöner machen, aber bei Handarbeit kommen nun mal kleinere Schnitzer vor, bei allen Herstellern.

Peter

PS: Ich war gerade im Keller und hab mal meine Modelle von Samba und Mahmoudi sehr kritisch betrachtet und auch da sind die Farbübergänge an den Kanten nicht "messerscharf", was mir aber auch dezent egal ist. Die Modelle fliegen trotzen OATG.
 
So ein Lunker wo meine Fingerkuppe eingebrochen ist hab ich oben auf dem Rumpf kurz vor dem Flächenanschluss. Bei mir ist der aber nur 5mm lang und damit für mich verkraftbar.
 
Bei mir ist es an der Zeit für all die wertvollen Tipps "danke" zu sagen.

Beim Thema "Ohren" habe ich je Ohr 2 Stck. 6x3mm Magnete mit Uhu Endfest eingeklebt.
Bei der Rudermitnahme habe ich mich für 8mm lange Messingröhrchen (Außendurchmesser 1,5mm / innen 1,1mm) und einem HSS Bohrerschaft Durchmesser 1,1mm/Länge 15mm entschieden.
Einfädeln flutscht prima, Miitigkeit und Rudermitnahme funktioniert ebenfall sprima und ist alltagstauglich.
Ebenfalls habe ich den 14mm langen Kohlestift in der Pendelruderanlenkung eingesetzt. Dort habe ich in den Kugelkopf ein kleines bißchen kleiner gebohrt und konnte so auf Sekundenkleber verzichten (kleine "Presspassung").
Da bei mir ein Flächenmittelstück deutlich schwerer/leichter als die andere Seite ist, hat mich ein Vereinskollege darauf gebracht, einfach etwas Gewicht (Rundmaterial Durchmesser 5,7mm) in dem Steckungsröhrchen der keichten Ohrenseite zu platzieren.

Fliegen tut der Orca Pro 120 prima, keine Frage. Es wäre halt schön wenn diese "Kleinigkeiten" ,die verbesserungswürdig sind, in die Produktpflege einfließen würde, oder zumindest beim Bauservice abgefragt werden würde.
Angesichts der langen Wartezeit von über 12 Monaten um dann Lunker auf der Fläche und deutlich unterschiedliche Gewichte (rechts/links) zu haben und des nicht ganz unerheblichen Preises, halte ich mir offen meinen nächsten Segler bei Aerotec zu holen.

Die Allround Flugeigenschaften sind jedenfalls sehr gut und macht wirklich Spaß. Auch der Zusammenbau auf dem Platz ist nach den vorgenommenen Änderungen schnell erledigt. Klar mag die "Tesalösung" am strömungs-und gewichtsgünstigsten sein, beim Bauservice könnte Herr Eder vielleicht eine "Komfortlöung" anbieten ;)

Anbei noch ein paar Bilder "eurer" Ideen. Vielen Dank nochmal!
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onki

User
Hallo,

viel Spaß mit deinem C120er.
Verrätst du uns noch welchen Antrieb du verwendest und wo deine Rumpfservos platziert sind?

Gruß
Onki
 
Hallo Onki,
Vielen Dank! Bis jetzt macht er Spaß :)
Der Antrieb ist ein Kira 480-34 (mit Getriebe) , Carbonspinner versetzt und einem GM Prop 15x8
bei 4s 2200mAh . So zieht er ca. 50A.
Die Servos sitzen unter dem Rumpfdeckel.
Viele Grüße
Stefan
 

Komoot

User
Hallo Onki,
Vielen Dank! Bis jetzt macht er Spaß :)
Der Antrieb ist ein Kira 480-34 (mit Getriebe) , Carbonspinner versetzt und einem GM Prop 15x8
bei 4s 2200mAh . So zieht er ca. 50A.
Die Servos sitzen unter dem Rumpfdeckel.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
das freut mich dass du echten Spaß mit deinem Orca hast. Magst du mal ein Foto vom Rumpf Ausbau mit Akku einstellen. Brauchst du Blei in der Nase zum erreichen des CG?
VG
Paul
 
Mängel Orca Pro

mein Orca Pro C 120 den ich im März erhalten habe ist sauber gearbeitet. Der Lack ist an der Tragflächenunterseite an einer Stelle geringfügig verwischt. Das ist kein Mangel. Das Foto hier mit den kleinen Lunkern in der Rumpfnaht an der Rumpfunterseite zeigt ebenfalls keinen Mangel.

Ich habe in den vergangenen Jahren einige Modelle von Aerotech gesehen. Sie sind bezüglich Gewicht, Festigkeit und Aerodynamik gut.

Hat jemand einen Orca Pro 160 und kann mir das Gewicht der Tragflächen mitteilen? Danke.

Mfg. Archibald
 

onki

User
Hallo,

Hier gibt es alle Leergewichte zu meinem Orca C160. Kein Pro aber das betriffr nach meinem kenntnisstand nur Rumpf und HLW.


Die fertigen Gewichte hier:

Die Qualität hat mich damals nicht vom Hocker gehauen. Ging anderen auch so.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Das letzte Bild in Post 668, kann das sein das die Abplatzungen von der Luftschraube herrühren beim Auf- oder Einklappvorgang ? Da die Abplatzungen nur auf Luftschraubenlänge vorhanden sind.
 
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