Relaxr
User
Hi - das Thema ist sicher kein "Klatsch", ich schreibe es hier rein, da ich hoffe, daß sich eine ernsthafte!!! Diskussion ergibt. Womöglich kann ein Mod eine Verschiebung des Themas durchführen. Egal - mich polarisiert das Ganze gerade sehr, da ich von meiner KK eine Broschüre und die Ankreuzkarte erhalten habe. Wie gehe ich damit um? Kurz meine pers. Pro/Contras, die mir momentan einfallen :
Pros:
-ich kann ein Leben retten, wenn ich einen tödl. Unfall erleide
-ich wäre vermutlich selbst froh, falls irgendwann nötig, durch ein Transplantat länger bzw. besser leben zu können
-das Ganze wäre eine sehr ethische Sache, wenn es denn klappt (siehe Bedenken unten....)
Contras:
-wie sicher bzw. wie unmanipulierbar ist die Entscheidung durch einen Mediziner vor einem Spendekandidaten: ist dieser Mensch hirntot?
-ich empfinde das Thema bisher nicht so diskutiert, daß ich dem bedenkenlos zustimmen kann; im Speziellen fehlt mir die Aufklärung bzw. die wirkliche Umstimmung es zu tun, trivial gesagt, bis auf einige Nachrichten, Mitteilungen dazu gab es dazu nichts!
-ganz kritisch: es gab Fälle, wo die Kriterien zur Schwere des Zustandes von Transplantationsbedürftigen manipuliert wurden und so die "Vergabelisten" (Eurotransplant) manipuliert wurden. Das ist genau mein momentaner Punkt, warum ich die Karte (noch) nicht ausfüllen werde, bei diesen Manipulationen war Bestechung des Arztes im Spiel, der die Bewertung des bedürftigen Patienten durchführte. Kurz gesagt, er dokumentierte (übertrieben), daß der Patient in kurzer Zeit sterben wird. Dafür gabs richtig Geld
-eine internationales System halte ich für nicht gut, da die Ländergrenzen die Tranzparenz massiv verschlechtern. In vielen Ländern ist illegaler Organhandel bereits traurige Wahrheit. Gedanken zur "kommerziellen"(kriminellen) Nutzung liegen geradezu auf der Hand....will ich gar nicht ausführen.
Um es klar zu sagen, es ist wirklich unerträglich, sich vorzustellen, das ein eigenes Organ oder das eines Familienmitgliedes, Freundes etc.... irgenwannmal "gegen Kohle" in einen Empfänger geht, der sich gegeüber einem anderen Bedürftigen mittels Geld oder was auch immer in Vorteil bringt.
Und genau das würde ich mir auch wünschen, daß hier mal wirklich ein mustergültiges System aufgebaut und publik gemacht sowie betrieben wird. Dann würde ich sicher mit hoher Wahrscheinlichkeit mitmachen. Die Objektivität der Kriterien zur Entnahme sowie zur Vergabe der Organe etc. MUß glaubhaft bewiesen werden.
Eins ist klar, wenn nun Menschen dem nun zustimmen, die Karte ausfüllen und nur ein solcher Skandal erneut pubilk wird , ist die Kampagne selbst "Tot".
Wie geht man damit um, was muss man dazu noch wissen?
Gruss
Markus
Pros:
-ich kann ein Leben retten, wenn ich einen tödl. Unfall erleide
-ich wäre vermutlich selbst froh, falls irgendwann nötig, durch ein Transplantat länger bzw. besser leben zu können
-das Ganze wäre eine sehr ethische Sache, wenn es denn klappt (siehe Bedenken unten....)
Contras:
-wie sicher bzw. wie unmanipulierbar ist die Entscheidung durch einen Mediziner vor einem Spendekandidaten: ist dieser Mensch hirntot?
-ich empfinde das Thema bisher nicht so diskutiert, daß ich dem bedenkenlos zustimmen kann; im Speziellen fehlt mir die Aufklärung bzw. die wirkliche Umstimmung es zu tun, trivial gesagt, bis auf einige Nachrichten, Mitteilungen dazu gab es dazu nichts!
-ganz kritisch: es gab Fälle, wo die Kriterien zur Schwere des Zustandes von Transplantationsbedürftigen manipuliert wurden und so die "Vergabelisten" (Eurotransplant) manipuliert wurden. Das ist genau mein momentaner Punkt, warum ich die Karte (noch) nicht ausfüllen werde, bei diesen Manipulationen war Bestechung des Arztes im Spiel, der die Bewertung des bedürftigen Patienten durchführte. Kurz gesagt, er dokumentierte (übertrieben), daß der Patient in kurzer Zeit sterben wird. Dafür gabs richtig Geld
-eine internationales System halte ich für nicht gut, da die Ländergrenzen die Tranzparenz massiv verschlechtern. In vielen Ländern ist illegaler Organhandel bereits traurige Wahrheit. Gedanken zur "kommerziellen"(kriminellen) Nutzung liegen geradezu auf der Hand....will ich gar nicht ausführen.
Um es klar zu sagen, es ist wirklich unerträglich, sich vorzustellen, das ein eigenes Organ oder das eines Familienmitgliedes, Freundes etc.... irgenwannmal "gegen Kohle" in einen Empfänger geht, der sich gegeüber einem anderen Bedürftigen mittels Geld oder was auch immer in Vorteil bringt.
Und genau das würde ich mir auch wünschen, daß hier mal wirklich ein mustergültiges System aufgebaut und publik gemacht sowie betrieben wird. Dann würde ich sicher mit hoher Wahrscheinlichkeit mitmachen. Die Objektivität der Kriterien zur Entnahme sowie zur Vergabe der Organe etc. MUß glaubhaft bewiesen werden.
Eins ist klar, wenn nun Menschen dem nun zustimmen, die Karte ausfüllen und nur ein solcher Skandal erneut pubilk wird , ist die Kampagne selbst "Tot".
Wie geht man damit um, was muss man dazu noch wissen?
Gruss
Markus