Phoenix F4U Corsair 180cm

Skolgi

User
Hat wer von Euch schon die Version 2 den Elektrischem Fahrwerk gebaut?

In V1 waren zwei Höhenruderservos verbaut.
Bei V2 ist jetzt nur noch 1 Servo verbaut an dem beide Züge angeschlossen werden.

Laut Importeur D-Power werden die D Power Servos verbaut. DS-570BBMG
Laut Seite aber noch zwei.

Ich hab da n komisches Bauchgefühl nen 6200 Gramm Flugzeug mit einem 7 Kilo Höhenruderservo auszustatten.

Erfahrungen oder Tips von Euch?

Danke und Gruß

Kai
 
Hab 2x 4Kg Servos in einer 11Kg Corsair....
Als 10Kg Servos früher das höchste der Gefühle war, machte man kein so ein Geschiss wegen der Stellkraft.....
Heute hat man bei unter 10Kg im Schaumflieger Panik....
 
"Früher" haben wir RC-1-Bomber mit MPR-26 (max. 1,5kp) und "ganz früher" Caravelle mit Bellamatic (Originalangabe "400 -500 cmg" und federneutralisiert!!!) geflogen. "Heute" braucht jede Schaumwaffel mit 80cm Spannweite mindestens 5-Kilo-Servos und davon 2 pro Ruder. Mann, muss sich die Luftdichte verändert haben!
 

Skolgi

User
Da ich "recht neu" bei der RC Flächenfliegerei bin und die F4U mein erster "nicht Schaum Flieger" ist der im Wert wohl 4 Stellig Abflugbereit ist - denke ich es ist legitim mal vernünftig nachzufragen wenn Unsicherheiten bestehen weil im Modell in der Vorgängerversion eben 2 Servos für das Ruder vorgegeben wurden, jetzt nur noch eins.

Ob die Luftdichte in den letzten Jahren dermaßen zugenommen hat wage ich ernsthaft zu bezweifeln aber die Sarkastischen Kommentare auf ernstgemeinte und freundlich gestellte Fragen haben durchaus zugenommen.

Ein freundlich, aber bestimmtes "mach dir kein Kopf - die 7 Kilo reichen locker für ein 6 Kilo Warbird aus" hätten es durchaus getan.

Gruß

Kai
 
Um ein Gefühl zu bekommen, welche Kräfte nötig sind, gibt es Berechnungstools, wie das im Anhang.
Einfach die Parameter eingeben, evtl. einen kleinen Angstzuschlag dazugeben und die Werte ablesen.
Danach kann man sich ein passendes Servo aussuchen.

Ist natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, weil die Hebelkräfte der Anlenkung nicht berücksichtigt sind, aber doch etwas präziser als "früher hat's ja auch funktioniert".
 

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Hallo Alle,

leider hab ich RC-network.de ein bisschen aus dem Auge verloren, entschüldigung. Mein erste Phönix Corsair hatte leider nur ein kurzes Leben. Dann hab ich ein zweite gekauft und wieder die Saito eingebaut. Diese hat langer gelebt aber ist leider auch letzte Sommer abgestürzt. Jedesmal war das abheben und dann ins besondere Kraftmangel mit der Saito (und zu Ungeduldig sein von meiner Seite) Grund für Strömungsabriss. Wenn einmal in die Luft flog die Vogel fabelhaft, müsste nur etwas Vorsichtiger sein beim abheben....

Jetzt ein schöne (und billig gefundene) WIlga als Zuhause für die Saito gebaut. Hebt freundlicher ab und fliegt auch schön.

Zum Gedenknis.... :-)

Die Zweite:
20201220_120758.jpg



ERIC8714.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

klinke mich hier auch mal ein. Habe sein Mitte diesen Jahres auch den Bausatz liegen. Denke dass ich die Corsair 2023 aufbaue. Motor wird warscheinlich ein DLE20. Habe sowohl den-ra als auch den mit Seitenauslass hier. Muss mal schauen was besser unter die Haube passt und wie ich den Dämpfer gestalte. Werde auf jeden fall einen eigenen anfertigen.
Möglich wäre auch den DLE 30 oder den NGH Gf-30 zu verbauen, denke aber dass die beide zu groß sind und das auch nicht schick zu lösen ist, ohne dass der Zylinder ewig weit aus der Haube schaut...
Was das Fahrwerk angeht bin ich mir ziemlich sicher dass ich nicht das pneumatische verwenden werde, aus dem ganz einfachen Grund dass ich bis jetzt nur Elektrische verwende und mir nicht extra nen Kompressor anschaffen möchte.
Entweder elektrifiziere ich das Beiliegende oder ich tausche es komplett aus.

Freue mich jedenfalls schon auf den Bau!

LG, Dave
 
Und nochmals hallo,

Ich stehe kurz vor dem Baubeginn, zusammen mit meinem Sohn. Er liebt die Corsair.

Wenn ich mir so die Bilder anschaue bin ich mir unsicher welche Version ich habe. Bei den meisten Motorträgern sind die Lochabstände nur angestochen, bei mir sind die alle schon gebohrt und auf der Innenseite des Rumpfes mit Einschlagmuttern versehen. Ich habe auf jeden Fall die Version mit 2 Höhenruder Servos, also die V1, da gab es allerdings wohl auch Unterschiede. Mein Lufttank für das Fahrwerk kommt laut Anleitung vorne auf die linke Seite neben den Tank, bei anderen kommt er direkt in den Rumpf hinter der Haubenöffnung.

Zum Thema Fahrwerk:
Da ich nun schon sehr viel über das pneumatische gelesen habe und darüber wie es manchmal nicht ausfährt und wenn, dann wohl sehr hart, habe ich mich dazu entschieden das elektrische zu ordern. Ich habe auch schon eine normale Mechanik zur twist and turn umgebaut, was auch wunderbar funktioniert. Bei diesem Bausatz macht es glaube ich aber schon sinn das dazugehörige Fahrwerk zu verbauen.

Was den Motor angeht bin ich auch noch nicht 100% sicher. Auf meiner Werkbank liegen zur Auswahl DLE20, DLE35 und NGH Gf38.
Der 20er ist mir zu schwach und die beiden Großen fast schon zu groß, was die Bauform angeht. Die Ausschnitte an der Haube werden dann schon sehr groß. Beim DLE35 kommt noch die Dämpferfrage ins Spiel. Der Orginal Schallumlenker ist definitiv viel zu laut. Einen Topfdämpfer im Rumpf zu verbauen ist platztechnisch fast nicht möglich. Einen Dämpfer selber bauen der noch dazu unter die Haube passt wird auch schwierig, auf Grund des Heckauslasses. Als sehr passend finde ich aktuell den rcgf 26 se. Der Kombiniert die fast identische Baugröße des DLE20 mit fast der Leistung des DLE30. Er wird zudem noch mit einem klassischen Motorträger montiert und nicht mit Standoffs, wobei ich dann die vorhandenen Löcher/Einschlagmuttern verwenden könnte und nicht den Motordom verändern müsste.

Ich bin mir auch noch unschlüssig darüber, ob ich die Fliesscharniere verwenden soll oder doch lieber auf klassische oder Stiftscharniere umbaue. Was sind eure Erfahrungen in der Größenklasse?

Was auch schon klar ist, dass ich nicht die mitgelieferten Radschacht-Verkleidungen verbauen werde. Zum Einen finde ich die relativ unschön und zum Anderen werde ich die Radschächte vergrößern um größere Räder zu verbauen. Die aus dem Bausatz haben glaube ich einen Durchmesser von 75mm. Ich denke ohne die Verkleidungen und dem maximalen Abschnitt komme ich auf einen Raddurchmesser von 90-95mm.

Und noch ein ganz wichtiger Punkt. Es wurde ja schon oft über gebrochene Tragflächen im Flug, an der Stelle direkt neben der Fahrwerksaufnahmen gesprochen. Dem möchte ich auf jede Fall vorbeugen und vor Baubeginn die Flächen in dieser Region öffnen und das ganze so verstärken, dass das nicht mehr passieren kann. In diesem Zuge werden auch gleich die Fahrwerksaufnahmen verstärkt. Was, so wie ich finde, als Standard beim ARF Bausatz gilt. Andernfalls gibts sehr wahrscheinlich böse Überraschungen bei den Landungen und besser vorgesorgt als später geärgert…

So, jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte… ;)

LG, Dave
 
Hello,

mittlerweile bin ich mitten im Bau der Corsair. Ich habe mich nach langem Hin und her dazu entschieden, doch das pneumatische Fahrwerk zu verbauen. Habe es mit zwei Drossel-Rückschlagventilen ausgestattet, so dass die Mechaniken nicht auf einen Schlag ausfahren sondern kontrollierter. Ob ich damit letztenendes wirklich zufrieden sein werde, wird sich noch zeigen.
Ebenfalls hat sich die Motoren Frage geklärt. Ich werde einen RCGF 26 verbauen. Dieser hat wie ich finde, das beste Verhältnis zwischen Leistung und Bauform. Die Aufnahme hat er noch wie ein Dle 20, also sehr kompakt und der Motor auch schön kurz, so dass er nicht so weit aus der Haube raus steht, aber eben 26 und keine 20ccm.
Ob er leistungsmäßig auch wirklich mehr bringt, wird sich zeigen. Hierzu werde ich in den nächsten Tagen noch ein unboxing und-Testlauf Video online stellen.

Nun zum Bau:
Als aller erstes habe ich die Radschächte vergrößert, jetzt passen 90-95 mm große Räder. Ebenfalls habe ich alle dünnen und wackeligen Teile im Rumpfinneren mit einer Lage Glasmatten laminiert und alles weitere, was sich in Tanknähe befindet mit Laminierharz ausgepinselt.
Ich habe ebenfalls die V1 Version mit den beiden Höhenruder Servos.

Was ich ebenfalls gleich zu Anfang gemacht habe, ist die Tragfläche direkt neben der Fahrwerksaufnahme zu öffnen und habe hier jeweils einen Kohlestab eingezogen, der durch den Knick führt. Hiermit wollte ich verhindern, dass das passiert, was in den Amy-Foren schon mehrfach besprochen wurde.
Hier sind gerade bei der ersten Generation, manche Flüge im Flug einfach zusammengeklappt, da hier nicht sonderlich verstärkt wurde in der Konstruktion.
Darauf wollte ich es nicht ankommen lassen und ich denke die Arbeit lohnt sich immer an solche Schwachstellen…
Die komplette FW-Aufnahme wurde in diesem Zuge auch gleich komplett beglast/versteift.

Bin gespannt, wie das Teil fliegt und werde schwerpunktmäßig, zu Anfang mal auf jeden Fall in Richtung 90-95 gehen und schauen, was passiert.

LG, Dave
 

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