PICARES: Bau- und Flugbericht!

stobi

User
Hallo,

nochmal die frage zum Ballast.

Ja ich meine 2-3 Beaufort.;)
Hätte ich klarer sagen müssen...:rolleyes:

OK , könnte mir auch noch vorstellen das ganze mit der EWD zu machen.
Das Problem ist ja das der SWP zurück müsste. Dann Passte die Kammer nicht mehr
von der Position.
Ich dachte ein EWD / SWP Setup wäre richtig und dann Ballst??:confused:

Wenns dann aber recht verwirbelt wäre denke ich wird die Landung mit Ballast besser.

Was gibt es für Erfahrungen im Wettbewerb bei der Landung und Wind?
 

Oli L.

User
Moin Peter,

also ich als verliebt in "Ballast" zu bezeichnender Segelflieger verändere erst die EWD (aber nur minimal) sonst flischt dat Ding natürlisch irgendwann SCHEIßE !

Anschließend ist ja ein wenig Platz im Bereich des Hochstarthacken´s. Hier tut es das gute alte Klebeblei (aus dem KFZ Bedarf), denn viel braucht man bei 2m Spannweite nicht. Da die Leitwerke beim Picares sehr viel Fläche haben ist das landen ob mit oder ohne Ballast sehr ähnlich, einfach als Stabil zu bezeichnen. Zudem ist es bei RES ja auch so, dass es keine Landelinie gibt, also kann man sich ganz gut gegen den Wind ausrichten! Wirklich sinnvoll ist die Ballastierung in meinen Augen nur um Strecke zu machen, um eben dort hin zu kommen wo der 400g Thermikschleicher mit ehlend viel Fläche nicht hinkommt. Aber wie überall ist es Geschmackssache, wie schwer man am Ende fliegt. Zwischen 50-100gramm macht aber schon Welten aus, beim Pendelleitwerk würde ich die exakte Position im Bereich des Hochstarthackens nicht mal für Wichtig erachten ;-), bei V oder meiner gedämpften Version muss man sich etwas mehr gedanken machen, aber auch nicht mehr als Nötig ;-)

Gruß Oli
 

stobi

User
Hallo Oli,

das stimmt natürlich...
Seit ich Xplorer fliege liebe ich Ballast auch.

Welchen SWP hast du denn für dich gerade erflogen mit dem Picares??
Ich bin immer noch auf 64 mm. Letztes mal fliegen hatte ich aber den Eindruck
das der Flieger selbst von leichten Blasen weggedrückt wird. Das Gewicht ist zu gering:).
SWP sollte also nach hinten.:confused:
 
Welchen SWP hast du denn für dich gerade erflogen mit dem Picares??
Ich bin immer noch auf 64 mm. Letztes mal fliegen hatte ich aber den Eindruck
das der Flieger selbst von leichten Blasen weggedrückt wird. Das Gewicht ist zu gering:).
SWP sollte also nach hinten.:confused:

Mit Schwerpunkt auf 75mm hast Du einen leistungsfähigen und noch gut steuerbaren Picares

Gruß Hans
 

stobi

User
Hallo Hans,

wenn ich das so durchlese bist du dann von zuletzt 70 mm auf 75 mm SWP gegangen.
Wie sind deine Erfahrungen? Musst du hier richtig drücken um in die Blase zu kommen?
Wie ist das aktuelle Gewicht deiner Maschine?

Ich werde zunächst auch auf 70 mm gehen um das zu probieren und dann berichten.
Echt spannende die kleinen Flieger...
Leider mag das Wetter im Moment wenig Spaß zulassen.:rolleyes:

Erfahrungsaustausch live wäre Toll.
@All: Gibt es jemand in der Nähe von WN der RES-Wettbewerb fliegt?
 
Hallo Stobi

ja,das Wetter:-( Ich steh hier mit scharrenden Hufen und warte drauf, dass der Wind mal soweit zurückgeht, dass ich meinen Slite ausgiebig testen
kann und mit dem gleichschweren (430g) Picares vergleichen kann. Der Picares ging ja schon vorher mit dem schwereren Rumpf mit 500g Gesamtgewicht
richtig gut und war damit schon ein schönes Wettbewerbsgerät. Mit keinem der beiden Picaresversionen machte es Schwierigkeiten beim Einkreisen in die
Blase, hier im Norden muss man aber sowieso mit relativ schwachen Ablösungen leben. Das Tiefenruder brauch ich nur wenig fürs Stabilisieren.
Unbedingt empfehlen kann ich den Turbulator, das ist noch mal eine deutliche Verbesserung bei Leistung und Handling.
Den weiter zurückliegenden Schwerpunkt wirst Du schon beim Werfen deutlich merken. Ich mach das immer so, dass ich ein kleines Gewicht (ca.5g) mit
Klebeband am Leitwerksträger befestige. Zunächst kurz hinter dem Flügel und dann schrittweise weiter nach hinten. Wenn mir das Flugverhalten gefällt,
wiege ich den Schwerpunkt aus und nehme entsprechend Blei aus der Nase des Seglers. Auswiegen geht am besten so: Bremsklappe aufmachen und in
der Mittelrippe an entsprechender Stelle eine kleine Schraube eindrehen, an der man mit den Fingerspitzen angreift. Ist das Modell leicht und die Rippe nicht
zu weich, geht auch eine Stecknadel, an der man das Modell anhebt.

Viel Spass mit Deinem Picares
Hans
 
Hallo zusammen,

Ich habe mir den Picares mit Elektrorumpf gebaut.
Das HLW habe ich von Pendel auf feststehende Flosse umgebaut sodass ich eine EWD Verstellung mit einer Schraube habe.
Ein Seglerrumpf folgt noch.
Das Gesamtgewicht mit 500er Akku liegt bei 462g

Heute war Erstflug 😀

Gruß Sebastian
 

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Mein Picares EVO hatte heute Erstflug.
447g, Schwerpunkt bei 72mm.
Fliegt ruhiger als der Vorgänger.
Position des Hochstarthakens muss noch erflogen werden.

image.jpg

Gruß

Dirk
 
Hallo,

übers Gewicht braucht man sich beim Picares keine großen Gedanken machen. Hab meinem 430g schweren Picares Verschnitt (eigener Rumpf, aber für mich ist immer der Flügel das eigentliche Fluggerät) mal 75g Blei im Schwerpunkt gegönnt. Werd es wohl so schnell nicht wieder entfernen. Läuft damit viel besser, Abwindbereiche werden schneller durchflogen. Und vor allem: Die Landungen sind kein Glücksfall mehr. Man bekommt ihn immer vor die Füsse und er bleibt nicht schon vorher bei Gegenwind kleben.

Gruß Hans
 
Hi,

Hab meinem 430g schweren Picares Verschnitt (eigener Rumpf, aber für mich ist immer der Flügel das eigentliche Fluggerät) mal 75g Blei im Schwerpunkt gegönnt.

Mein nicht-EVO wiegt 525g.

Läuft damit viel besser, Abwindbereiche werden schneller durchflogen. Und vor allem: Die Landungen sind kein Glücksfall mehr. Man bekommt ihn immer vor die Füsse und er bleibt nicht schon vorher bei Gegenwind kleben.

Kann ich so im Vergleich nicht bestätigen, mein nicht-EVO verhungert mir gerne bei Gegenwind.
Ich werde mir jetzt noch für die nicht-EVO-Fläche einen Rumpf mit Leitwerk nach den EVO-Abmessungen bauen, mit dem Slite Kohlerohr vom Sepp.

Gruß

Dirk
 
Hallo Dirk,

Rumpfbau mit Kohlerohr kann ich Dir nur empfehlen. Ich hab für das Rumpfvorderteil einfach härtere 3mm Balsaseitenteile ohne Sperrholzverstärkung und wenige Spanten genommen. Das hält allen Belastungen stand. Schön hartes Balsa auch für die Nase und diesmal entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten keinen GfK-Überzug des Rumpfes.
Beim Nicht-Evo liegt der Schwerpunkt zu weit vorne (bei mir sind es 75mm) und die EWD ist zu hoch. Ich hatte erst die EWD übernommen und musste deshalb mit deutlichem Tiefenrudertrimm fliegen. Hab jetzt das Höhenruder vorne unterfüttert, dass das Ruder im Strak steht. Und dann läuft der Vogel, ohne an Thermikempfindlichkeit einzubüßen.
Bei den gegenwärtigen Windbedingungen versuch ich immer zu Anfang den Slite, um dann doch reumütig zum Picares zu wechseln. Der fühlt sich auch in turbulenter Luft wohl.

Gruß Hans
 
in #322 ist meine Rumpfkonstruktion abgebildet, die sich bewährt hat. Überkopfstehende Servos, damit gerade Linie zum tiefliegenden Heckrohr und Feder- Fadenanlenkung der Leitwerke
 

Oli L.

User
Hallo Picares Freunde,

ein langes RES Wochenende in Eskisehir/Türkei (ja, Türkei trotz aller Panikmache) ist rum und Ich konnte mich mit meinem Picares auch dort durchsetzen, teils Ballastiert auf bis zu 680g, ging es am HK Silikon Gummi (10m Gummi + 100m Schnurr, laut Türkischem Reglement) ordentlich zur Sache. Weiter Dokumentation zum Wettbewerb wird folgen.

IMG_6386.jpg

Gruß Oli
 
Hallo Oli,


Glückwunsch an Dich und unbekannter Weise Platz 2 (Eigenbau ?) und Christopher auf Platz 3 (Pures).

Da habt ihr den Internationalen Wettbewerb aus deutscher Sicht ja hervorragend beendet (Platz 1+3 und Platz 1 Manschaft)!


Ein Insider Bericht mit Details würde mich auch sehr interessieren.


Danke schon mal dafür und beste Grüße,

Olli

Einen Link habe ich gefunden, nur verstehe ich kein türkisch:
http://www.2mplnr.org/2016-eskisehir-inonu-yarisma-duyurusu/
 

TBAS

User
Picares Evo Rumpf

Picares Evo Rumpf

Hallo Zusammen,

ich hab seit einiger Zeit einen Picares Evo rum liegen. Da ich den Flieger gerne etwas leichter hätte habe ich überlegt den Rumpf zu optimieren.
Ich hatte an ein Kohle-Rohr als Heckausleger mit Seilanlenkung oder Kohleschubstangen (wie bei den Shockflyern) gedacht.
Das Ganze einfach nach der Fläche an den orginal Rumpf und fertig.
Mit meinem ersten Versuch bin ich leider nicht ganz zufrieden.
Habt ihr da ein paar Tipps für mich ?

Was für ein Heckrohr nimmt man da am besten?
Wie befestigt ihr das Leitwerk?
Wie befestigt ihr das Rohr im Rumpf?

Ist es evt. besser den Orginal Rumpf ein Stück zu kürzen??
Über Erfahrungen wäre ich dankbar!!

Viele Grüße
 

Laddl

Vereinsmitglied
PicaRES EVO .... Leichter!

PicaRES EVO .... Leichter!

Hallo

Ich würde den EVO erst mal so bauen wie erhalten. Die Erfahrung zeigt, ein Leichter ist nicht unbedingt besser, zumal die allgemeine Wetterlage selten eine Bedingung bringt, die einen Leichten erlaubt bzw. erzwingt!
Wir haben nun über mehrere Jahre und Wettbewerbe und Test´s mit verschiedenen Bauarten des EVO durch. Der Leichte bei uns ist bei 399 Gramm und ohne weitere Änderungen aus dem Baukasten entstanden. Ausgesuchtes Holz und optimierte Verklebungen, kleine Weglassungen und schon ist der Leichte am Start ....... Aber! - Das Teil geht wirklich nur bei entsprechender Wetterlage und bei Wind nicht mehr Vorwärts!!! Auch denke ich das ein Mindestgewicht sein muss (bei JEDEM Modell) damit eine entsprechende Flugleistung erfolgt!
Also: Warum immer gleich das Rad neu erfinden? Lieber erst mal so nehmen wie angeboten und damit Erfahrung sammeln! Gerade auch, wenn man nicht auf Wettbewerben teilnehmen will. So kommt man auch viel schneller zum Fliegen und billiger ist es auch ;-)
Danach kann man immer noch Ändern, wenn man möchte .... ;-)

Herzlichen Gruß
Laddl
 
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