Das Problem im G ist ja der Spagat zwischen allen Disziplinen, wobei in einer die Höhe und in den zwei anderen die Energie begrenzt sind: Zeit (Höhe)/Strecke+Speed (Energie). Es zeigt sich, dass mit 250m Ausgangshöhe im Zeitflug auch mit kleineren Fliegern mitgehalten werden kann. Der Vorteil des insgesamt leichteren Modells bei gleicher Flächenbelastung, bedingt durch den kleineren Flächeninhalt, ergibt aber deutlich größere Einflughöhen für Strecke und Speed. Beispiel: Habe ich sonst ein Abfluggewicht von 3Kg für eine 45er FB, erreiche ich 360m, schaffe ich die 45er FB aber bereits mit 2,8Kg erreiche ich ca 400m (die Werte sind beispielhaft).
In München wurde der PP2GPro von den Belgiern eingesetzt und konnte im Speed wie Streckenflug auch absolut überzeugen. Da wir keinen Hochstart brauchen sind die Anforderungen natürlich gründsätzlich anders. Die erhöhte V-Form macht das Kreisen deutlich einfacher, Nachteile in den anderen Disziplinen kamen bisher noch nicht wirklich zum Vorschein. Hierzu gibt es halbprivate Formensätze für verschiedene Verbinder, für verschiedene Flugzeuge, die bereits eingesetzt werden (Avatar,Quantum, Respect,....). Insgesamt hat sich eine höhere V-Form absolut bewährt.
Ich finde die Veränderungen nur absolut logisch und gut. Ich denke nächstes Jahr wird der PP2GPro ein nur schwer zu schlagender Flieger werden, genau so wie der CF3.
Grüße
Tim