Positionierung Antenne

Hallo,
unten im Anhang mal eine Skizze zur Positionierung der Antenne im Seglerrumpf.

Sind hier wegen dem Bleigewicht Probleme zu erwarten ? Oder ist die Idee so ok ?
 

Anhänge

  • antenne_2432050.jpg
    antenne_2432050.jpg
    893,2 KB · Aufrufe: 243

k_wimmer

User
Leute, Leute,

früher hatten wir einen 90cm langen Draht aus dem Flieger rausschauen und die wenigsten hats interessiert.
Heute bohrt man sich ein Loch ins Knie wenn einer sagt: Leg doch den 30mm Stengel nach außen!
 
"Früher" haben wir auch in klammen Höhlen gewohnt, und fanden das gemütlich.
Früher ist halt für immer vorbei.
Der Fragesteller wollte auch nicht wissen, ob er die Antenne nach aussen verlegen kann, sondern ob das Blei in der gezeigten Anordnung abschirmt.
Ja - Blei schirmt ab, aber ob sich dies in der Praxis auch für den Fragesteller bemerkbar macht, lässt sich wohl nur durch Versuch ermitteln. (Reichweitentest in allen möglichen Lagen des Modells)
Sehe übrigens auch keinen Grund, sich über die gestellte Frage lustig zu machen. :(

Liebe Grüsse
Jürgen
 

k_wimmer

User
Ich mache mich nicht darüber lustig!
Ich wundere mich mittlerweile nur noch über die Fragen die gestellt werden.
 
Ich mache mich nicht darüber lustig!
Ich wundere mich mittlerweile nur noch über die Fragen die gestellt werden.
Hi,
Nicht jeder weiß alles oder liest viel in Foren mit wo er es vielleicht in einem anderen Thread hätte zufällig mit lesen können.
Selbst wenn er die Suche benutzt hat, kann es ja sein das er noch Fragen hat, nicht alle Probleme oder Gegebenheiten im Flieger sind gleich.
Er hat freundlich gefragt, also bekommt er auch ne hilfreiche Antwort. So sollte es in einer Forengemeinschaft sein.

Zum Thema:
Antenne verlegen wenn möglich oder eine zweite auf die andere Seite des Blei's oder Vorsicht testen. Erst am Boden mit Reichweite Test, dann in der Luft und Werte der Telemetrie im Auge behalten wenn vorhanden.
Ich würde verlegen oder ne zweite, das Testen im Flug kann muß aber nicht auch schief gehen.
Gruß
Sascha
 

s.nase

User
Nimm doch einfach ein Gewicht aus neutralerem Material(z.B ne Glasmurmell oder GlasLinse).

Alles in der unmittelbaren Nähe der Antenne, verstimmt die Antenne, so das sie auf dem genutzten Frequenzbereich schlechter angepasst ist. Alle möglichen Metalle haben besonders großen Einfluß. Aber selbst mit einer Hand kann man die Abstimmung der Antenne beeinflußen, wenn man nur nah genug herran geht.
 

aue

User
Ich habe gestern einen Erstflug mit einer Viper gemacht. Im Cfk-Rumpf ist ein Empfänger mit nur einer Antenne verbaut, die ich nach oben aus dem Rumpf geführt habe. Meine Sorge war eine mögliche Abschirmung durch den Rumpf - je nach Fluglage. Zuerst kommt natürlich der Reichweitentest mit Helfer, der das Modell in alle Lagen hält. Dann fliege ich zunächst nur im Nahbereich und lande bald wieder, überprüfe meine Verbindungsqualität, starte den zweiten Flug etwas weiter entfernt, lande wieder, werte aus usw. Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Beeinträchtigung in der Verbindung, also fliege ich jetzt damit ganz normal.
 

Papa14

User
Früher ist halt für immer vorbei.
Der Fragesteller wollte auch nicht wissen, ob er die Antenne nach aussen verlegen kann, sondern ob das Blei in der gezeigten Anordnung abschirmt.
Naja, ganz so ist das nicht, die Physik hat sich ggü. von früher nicht verändert - und dass Blei gut abschirmt, sollte einem schon klar sein.
Insofern hat Kai nicht ganz unrecht, es ist halt leider zur Mode geworden, den eigenen Sachverstand durch Fragestellungen im Netz abzulösen.
"Früher" waren die Anwender hypersensibel, da durfte eine Antenne nicht neben einem Akku oder Motor verlegt werden, auch parallel geführte Stahldrähte wie Bowdenzug wurden als ganz, ganz böhze eingestuft. Heute darf man sich nicht mehr über eine Frage nach Antenne unter/neben Bleiplatten wundern?

...
Antenne verbaut, die ich nach oben aus dem Rumpf geführt habe. Meine Sorge war eine mögliche Abschirmung durch den Rumpf - je nach Fluglage.
....
Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Beeinträchtigung in der Verbindung, also fliege ich jetzt damit ganz normal.
Da wäre ich nicht so überzeugt - eine sichere Verbindung gibt es i.d.R. dann, wenn eine (theoretische) Sichtverbindung zur Antenne besteht.
Ich habe bei einem CFK Segler auch den Fehler gemacht, die beiden Antennenstummeln im 90° Winkel nach oben aus dem Rumpf zu führen - und bei diesem Modell habe ich regelmäßig Verbindungsabbrüche vom Rückkanal.

Nach der schematischen Darstellung haut's den Flieger runter, sobald zur Landung eingekurvt wird. Weil dann liegt die Antenne hundert Pro im Funkschatten.
 

aue

User
Hallo Peter,
Da wäre ich nicht so überzeugt.
wenn ich die Verbindungswerte in den Fluglogs auslese und darin keine schlechten Werte oder gar Unterbrechungen finde - meinst du nicht, dass ich dann von der Qualität meiner Verbindung überzeugt sein darf? Ich halte das für einen sehr starken Beleg.
 

Papa14

User
meinst du nicht, dass ich dann von der Qualität meiner Verbindung überzeugt sein darf?
Du wirst recht haben ... auch wenn du dabei nichts gewinnst. Solltest du eines Tages nicht mehr recht haben, weil dein Modell doch in den Funkschatten geraten ist, hast du auch nicht gewonnen. Ich wünsche dir allzeit knitterfreie Flüge.
 

aue

User
Hallo Peter,
du argumentierst mit Annahmen, ich mit telemetisch erfassten Werten. Deshalb werde ich auch weiterhin knitterfreie Flüge haben, denn die Verbindungswerte habe ich immer im Auge – und zwar bei bei allen meinen Modellen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten