Früher ist halt für immer vorbei.
Der Fragesteller wollte auch nicht wissen, ob er die Antenne nach aussen verlegen kann, sondern ob das Blei in der gezeigten Anordnung abschirmt.
Naja, ganz so ist das nicht, die Physik hat sich ggü. von früher nicht verändert - und dass Blei gut abschirmt, sollte einem schon klar sein.
Insofern hat Kai nicht ganz unrecht, es ist halt leider zur Mode geworden, den eigenen Sachverstand durch Fragestellungen im Netz abzulösen.
"Früher" waren die Anwender hypersensibel, da durfte eine Antenne nicht neben einem Akku oder Motor verlegt werden, auch parallel geführte Stahldrähte wie Bowdenzug wurden als ganz, ganz böhze eingestuft. Heute darf man sich nicht mehr über eine Frage nach Antenne unter/neben Bleiplatten wundern?
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Antenne verbaut, die ich nach oben aus dem Rumpf geführt habe. Meine Sorge war eine mögliche Abschirmung durch den Rumpf - je nach Fluglage.
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Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Beeinträchtigung in der Verbindung, also fliege ich jetzt damit ganz normal.
Da wäre ich nicht so überzeugt - eine sichere Verbindung gibt es i.d.R. dann, wenn eine (theoretische) Sichtverbindung zur Antenne besteht.
Ich habe bei einem CFK Segler auch den Fehler gemacht, die beiden Antennenstummeln im 90° Winkel nach oben aus dem Rumpf zu führen - und bei diesem Modell habe ich regelmäßig Verbindungsabbrüche vom Rückkanal.
Nach der schematischen Darstellung haut's den Flieger runter, sobald zur Landung eingekurvt wird. Weil dann liegt die Antenne hundert Pro im Funkschatten.