Problem bei Vereinsmitgliedschaft im DMFV

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Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Exakt, wenn ein Verein Mitglied ist hat er automatisch die zusätzlichen Versicherungen, auch Rechtsschutz. Aber auch Leistungen wie Platzgutachten etc..Darum habe ich in meiner Zeit als Vorstand immer darauf geachtet das möglichst viele Mitglieder "über den Verein" im DMFV sind. Das einzelne Mitglied hat ja keinen Nachteil davon.
 

Eisvogel

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Exakt, wenn ein Verein Mitglied ist hat er automatisch die zusätzlichen Versicherungen, auch Rechtsschutz. Aber auch Leistungen wie Platzgutachten etc..Darum habe ich in meiner Zeit als Vorstand immer darauf geachtet das möglichst viele Mitglieder "über den Verein" im DMFV sind....

Soweit ich weiß gilt das selbe wenn man beim DAeC ist.
Und wenn ich sowas https://www.dmfv.aero/allgemein/internetforen-gut-informiert-oder-bewusst-provoziert/ von "unserem" Verband lese, dann tendiere ich zur Vereinsmitgliedschaft beim.....
 
Als einfacher Bürger mit auch einer Rechtschutzversicheung: da wurden Gerichtsverfahren angezettelt die Geld kosten und somit die Beiträge aller erhöhen um Sachen die sehr wahrscheinlich von einem Mann mit Arsch in der Hose in einem vernünftigen Gespräch oder dann eben mit Konsequenz durch einfachen Austritt erledigt gewesen wären

Mit Verlaub aber hier sucht man den Schuldigen in der falschen Ecke.
Ein Vereinsmitglied fühlt sich ungerecht behandelt, versucht das Ganze gütlich mit dem Vorstand zu klären und wird nach Gutsherrenart abgefertigt.
Es war also der Versuch eines vernünftigen Gesprächs da und austreten, obwohl ich im Recht bin ? Sorry aber das ist ja wohl absolut keine Lösung.
Dann verliert der Vorstand den Prozess, was nach Faktenlage unausweichlich war und ist selbst dann noch uneinsichtig und zahlt lieber 10.000 EUR Abfindung als die Sache als erledigt zu betrachten und wieder zur normalen Tagesordnung über zu gehen. Wer hat denn hier keinen Arsch in der Hose ?
So viel Arroganz muss mit Geld bestraft werden und ich als Mitglied würde dann mal dringend überlegen, ob die Handlungen des Vorstand so OK sind.

Als Verbandsmitglied: Da hat uns einer über die Vereinsrechtschutzversicherung richtig viel Geld gekostet und damit Mitgliedsbeiträge verbrannt. Und ja Gottseidank ist da jemand im Verband gewesen, der es erkannt hat, dass da einer kommt der schon richtig viel Geld gekostet hat und verhindert eine Mitgliedschaft und evt. noch weiteres Geldverschwenden.

Dann muss ja mal davon ausgehen, dass von Seiten des Vereins Informationen an den Verband geflossen sind. Ich erspare mit jetzt die Bemerkung, ob das OK ist oder nicht.
Aber auch hier besteht absolut kein Anlass, ein Mitglied abzulehnen. Ein Rechtsstreit mit dem Verein ist die eine Baustelle, der Verband eine andere.
Das hat das Gericht im Prozess auch richtigerweise erkannt und schon gab es die nächste Packung. Dass das auch wieder Geld und Mitgliedsbeträge verblasen hat, war wohl auch eher nicht die Schuld von Peter.
Er hatte auch hier Recht und auch Recht bekommen. Auch vermisse ich in dem Fall, dass kein Gebietsbeauftragter des DMFV hier mal als Mediator unterstützend eingegriffen hat. Hier hätte man vielleicht auch schon im Vorfeld Dampf aus der Geschichte raus nehmen können. Aber da gehören immer 2 Seiten zu.
 
Nachtrag..

Grundsätzlich halte ich Verbände für eine gute Sache, weil Sie die Interessen der Mitglieder und/oder Vereine vertreten.
Ob das in letzter Zeit angemessen erfolgt ist...darüber streitet man ja in anderen Threads hier aber das ist ja auch legitim.
Das mit den Zusatzleistungen hatte ich auch nicht mehr auf der Uhr, keine Frage.

In diesem Fall kann ich die Vorgehensweise des DMFV aber nicht nachvollziehen. Ein Einzelmitglied strebt eine Mitgliedschaft an, wahrscheinlich nur um einen Versicherungsschutz zu haben.
Hatte vorher keinerlei Versicherungsschäden angemeldet - welchen Grund könnte es geben, ein Mitglied abzulehnen ?
Ich persönlich hätte auf den DMFV gepfiffen und bereits im Vorfeld eine Anmeldung beim DAeC gemacht, der den Antrag meiner Meinung nach auch angenommen hätte.
Den Rechtsstreit hätte man vielleicht vermeiden können aber wenn man einmal in Fahrt ist und es läuft, dann ist man auch geneigt, es durch zu ziehen. Zumal ja der Peter davon aus gegangen ist, dass die unglückliche Verquickung Vater des Vorstandsvorsitzenden -- DMFV für seine Ablehnung ursächlich war. Dann neigt man auch schon mal dazu, gewissen Leuten ans Schienenbein zu treten.
 

justme

User
- welchen Grund könnte es geben, ein Mitglied abzulehnen ?
Genau. Offensichtlich keinen. Aber trotzdem ist es passiert.
Daher schreibe ich jetzt nochmal meinen Senf von absolut ausserhalb - ich kenne niemanden der beteiligten Parteien und kenne alles nur aus diesem Thread. Und ich pflege ein Grundmaß an Zweifel an der aufrichtigen Handlungsweise von Institutionen wie dem DMFV. Der ADAC, die hessische AWO und alle an die ich mich nicht mehr erinnere sorgten im Laufe meines Lebens dafür. Trotzdem bin ich natürlich dankbar um den Nutzen den sie Ihren Mitgliedern bringen.
Aber nichtsdestotrotz - es gibt Leute und Vorgänge die objektiv beschrieben völlig falsch und verzerrt dargestellt werden. Obwohl Recht und Regeln alles als korrekt legitimieren, braucht es oft den persönlichen Kontakt um zu erkennen - "das geht nun gar nicht" oder auch "nee', mit dem unter gar keinen Umständen".
Ich weiß es nicht. Wie gesagt - ich kennen keinen der Beteiligten.
 

Eisvogel

User
Mit Verlaub aber hier sucht man den Schuldigen in der falschen Ecke.
Ein Vereinsmitglied fühlt sich ungerecht behandelt, versucht das Ganze gütlich mit dem Vorstand zu klären und wird nach Gutsherrenart abgefertigt.
Es war also der Versuch eines vernünftigen Gesprächs da und austreten, obwohl ich im Recht bin ? Sorry aber das ist ja wohl absolut keine Lösung.
Dann verliert der Vorstand den Prozess, was nach Faktenlage unausweichlich war und ist selbst dann noch uneinsichtig und zahlt lieber 10.000 EUR Abfindung als die Sache als erledigt zu betrachten und wieder zur normalen Tagesordnung über zu gehen.....
... Ein Rechtsstreit mit dem Verein ist die eine Baustelle, der Verband eine andere.
.... Dass das auch wieder Geld und Mitgliedsbeträge verblasen hat, war wohl auch eher nicht die Schuld von Peter....
Er hatte auch hier Recht und auch Recht bekommen....

Im Prinzip ist das wie bei den Abmahnanwälten, die sind auch im Recht.....weil sie eine "unglückliche" Gesetzeslage zu ihren Gunsten ausnutzen.

Ich hab keinerlei Hintergrundinformationen, aber das bisher geschriebene interpretier ich so:

Da kommt ein Neumitglied in einen harmonischen Verein, ist als einziger mit einer Einschränkung nicht zufrieden, findet die Gesetzeslücke und stellt sich quer.
Alle anderen Mitglieder sind zufrieden und lassen sich vom Querulanten nicht umpolen.
Der Vorstand und evtl. die Mitglieder wollen den Störenfried loswerden und werfen ihn raus.
Dieser kennt und nutzt das (in so einem Fall völlig überzogene) Gesetz und nimmt seinen "Hobbyfreunden" etliche Jahresbeiträge ab.
Diese Entschädigung (für was eigentlich?) hat der Verein und evtl. die Mitglieder in Kauf genommen um wieder in Ruhe ihren Hobby nachgehen zu können.

Jetzt wird Kapitel 2 geöffnet, Streit mit dem Verband.
Ich bin gespannt welche unsinnigen Gesetzesvorlagen und -lücken hier wieder gefunden und versilbert werden.

Dieser Fall gehört eigentlich ganz oben im Forum rot markiert angepinnt, um anderen Vereinen die Möglichkeit zu geben Vorsorge zu treffen um nicht auch von so einem "Hobbyfreund" abgezockt zu werden.

= meine persönliche Meinung.

PS: für die ganz Gesetzestreuen nicht ganz uninteressant ist auch die Frage wo der Mann jetzt seine Großmodelle fliegt. Ohne zugelassenen Platz ist das verboten, so das Gesetz!
 
RECHTSLAGE hin oder her, das will ich nicht beurteilen. Ich urteile auch nicht über die Strukturen im Dachverband.

Ich verstehe aber sehr gut dass man sich nicht beliebt macht, wenn man versucht, seine Mitgliedschaft in einem Verein vor Gericht einzuklagen. Mit so einer öffentlich bekannten Vorgeschichte wird man wohl kaum jemals wieder in irgendeinem Verein aufgenommen werden. Egal ob Dachverband, Modellfliegerverein oder Blumenzüchterverein. Es sei denn, man klagt sich dort ein. Und dann? Fröhliches Vereinsleben?
 
Die Frage ist hier, wie der Rest des Vereins dem Peter gesonnen ist.
Krach mit dem Vorstand zu haben bedeutet nicht, dass man auch Krach mit den anderen Vereinskollegen hat.
Auch macht es keinen Sinn, die geltenden Gesetze anzuzweifeln. Sie sind halt da und wenn sie sch.. sind, dann werden Sie mit gut Glück geändert, wie das zur Zeit auch bei der Thematik Abmahnungen passiert.

Auch kann man eine Vereinssatzung beliebig im Rahmen der Gesetze gestalten und das eine oder andere Risiko von vorne herein auszuschließen.

Es geht aber auch anders herum

Bei uns wäre ein einfacher Vereinsausschluss durch den Vorstand so gar nicht möglich. Da wäre im Falle von Peter zwischen Ausschluss und Klage noch eine wichtige weitere Instanz gewesen und zwar die Mitgliederversammlung. Wenn der Vorstand ein Vereinsmitglied ausschließt, hat das Mitglied das Recht, eine Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zu fordern, die dann letztendlich über den Ausschluß entscheidet. Das verhindert, dass ein Vorstand Leute einfach nach Laune raus schmeißt, weil Sie aus verschiedenen Gründen eine Aversion gegen ein Mitglied haben oder der Meinung sind, angebliche Querulanten los werden zu müssen. Die Sichtweise anderer Leute auf die Sachlage kann schnell mal zu einem anderen Ergebnis führen, wenn sich die Kontrahenten allzu sehr in Emotionen verrannt haben und der Intellekt aussetzt. Eine meiner Meinung nach sehr demokratische Lösung.

Sollte die Mitgliederversammlung dem Ausschluß zustimmen, dann kann das Mitglied zwar immer noch dagegen klagen aber dann war die Entscheidung und das abschließende Risiko der Abfindung eine Mehrheitsentscheidung, die der gesamte Verein trägt.

Auch nur meine Meinung und ich akzeptiere eure Einwände natürlich auch.
 

Malmedy

User
Eigentlich eine total irre Diskussion, weil außer dem Themenstarter und ein oder zwei Postern keiner den Sachverhalt wirklich kennt. Mir z.B. ist immer noch völlig rätselhaft, wie man sich durch eine - meinetwegen satzungs- und/oder rechtswidrige Vorstandsentscheidung - angeblich 10 K€ "Entschädigung" erstreiten kann, die auch noch der Verein und nicht die die Entscheidung zu verantwortenden Vorstände tragen muss.
 
Wenn dem so wäre, dann würde sich Niemand in einen Vorstand wählen lassen. Der Vorstand vertritt den Verein, handelt quasi im Auftrag der Mitglieder.
 

Eisvogel

User
Die Frage ist hier, wie der Rest des Vereins dem Peter gesonnen ist.

Sollte die Mitgliederversammlung dem Ausschluß zustimmen, dann kann das Mitglied zwar immer noch dagegen klagen aber dann war die Entscheidung und das abschließende Risiko der Abfindung eine Mehrheitsentscheidung, die der gesamte Verein trägt.

Wie der Rest dem Kläger gesonnen ist bzw. war, das kann man evtl. davon ableiten, daß sich keiner der Klage angeschlossen hat und auch kein weiterer rausgeschmissen wurde. Wäre das der Fall gewesen, hätte der Ts das sicher erwähnt.

Mitgliederversammlung und Mehrheitsbeschluß gabs vielleicht, Angaben dazu fehlen bisher. Dies ist fast anzunehmen, sonst hätte es vermutlich ziemlich Ärger wegen der Summe gegeben. Wenns aber allen oder der Mehrheit das wert war.......
 
Wie der Rest dem Kläger gesonnen ist bzw. war, das kann man evtl. davon ableiten, daß sich keiner der Klage angeschlossen hat und auch kein weiterer rausgeschmissen wurde. Wäre das der Fall gewesen, hätte der Ts das sicher erwähnt.

Mitgliederversammlung und Mehrheitsbeschluß gabs vielleicht, Angaben dazu fehlen bisher. Dies ist fast anzunehmen, sonst hätte es vermutlich ziemlich Ärger wegen der Summe gegeben. Wenns aber allen oder der Mehrheit das wert war.......

Das was du gerade einwirfst kann man auch als "sichs schönreden" bezeichnen.;)
 

Eisvogel

User
Das was du gerade einwirfst kann man auch als "sichs schönreden" bezeichnen.;)

Ich muß mir nichts schönreden, bin ja nicht betroffen.
Ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Der Ts oder einer vom Verein könnt aufklären.

Aber, ich muß zugeben, die Sache geht mir ziemlich im Kopf um. Für einen kleinen Verein könnte so ein Szenario das Aus bedeuten.
 

Eisvogel

User
Hab versucht ein bißchen zu recherchieren,
vom betroffenen Verein ist im net so gut wie nichts zu finden, eine der wenigen Infos ist: HP und FB gelöscht.
Weiß jemand näheres?
 
Mit den 10.000€ klingt schon irgendwie komisch. Ich meine da mal was gehört zu haben, dass ein Verein 10.000€ zusammen gelegt hat, um ein unliebsames Mitglied los zu werden. Da es nicht in unserer nahen Umgebung war hab ich mir die Einzelheiten dazu auch nicht gemerkt.
Meine persönliche Meinung dazu ist: wenn ich mit dem was andere tuen nicht zufrieden bin, mache ich es notfalls selbst. Du hättest dir doch Mehrheiten suchen können und selber Vorstand werden. Es ist nun mal so das sich da Menschen zusammen finden, die das gleich Hobby haben und in ihrer Freizeit Spaß haben wollen. Es sind da auch immer Leute dabei, die verschiede Ansichten haben und da gilt es einen Kompromiss zu finden, mit der die Mehrheit leben kann. Ich hätte eher den Verein gewechselt, statt dagegen zu klagen.
Selbst wenn du den Prozess gewonnen hast, Freunde hast du dir dabei nicht gemacht. Ob du da jetzt noch in einem anderen Verein aufgenommen wirst, wer weiß.
Das ist nur meine Meinung dazu, ohne jetzt die Beteiligten zu kennen, da diese ja nicht näher beschrieben sind.
 
Ob du da jetzt noch in einem anderen Verein aufgenommen wirst, wer weiß.

Ist eher unwahrscheinlich, denn ich denke, dass andere Vereine im Umfeld entsprechend gewarnt worden sind.
Ich kann dem Peter daher nur empfehlen, sich mit dem zuständigen RP in Verbindung zu setzen und versuchen für das Fluggelände seiner Wahl eine personenbezoge Aufstiegserlaubnis für Hubschrauber über 5 Kg zu bekommen.
Vorausetzung ist natürlich der tolle Kenntnisnachweis, eine gültige Versicherung, die Erlaubnis des Grundstückseigentümers und die Einhaltung der Vorgaben, was das Modellfluggelände betrifft.
Ist soweit ich weiß möglich, wenn nicht bitte ich um Korrektur.
 

Malmedy

User
Wenn dem so wäre, dann würde sich Niemand in einen Vorstand wählen lassen. Der Vorstand vertritt den Verein, handelt quasi im Auftrag der Mitglieder.

Vorstände (bin selber einer seit 20 Jahren) wandeln da auf dünnem Eis! Wenn der Vorstand - nicht die Mitgliederversammlung! - einen satzungs- oder sogar rechtswidrigen Entschluss fasst und, trotz Zweifeln, die hier ja bestanden, keinen Rechtsrat einholt, liegt mindestens bedingter Vorsatz vor und dann stellt sich sehr wohl die Frage der persönlichen Haftung. Als "normales" Vereinsmitglied würde ich es im geschilderten Fall - immer angenommen, es war so, wie hier diskutiert - jedenfalls nicht hinnehmen, die Vereinskasse so einfach mit 10 K€ zu belasten.
 
Vorstände (bin selber einer seit 20 Jahren) wandeln da auf dünnem Eis! Wenn der Vorstand - nicht die Mitgliederversammlung! - einen satzungs- oder sogar rechtswidrigen Entschluss fasst und, trotz Zweifeln, die hier ja bestanden, keinen Rechtsrat einholt, liegt mindestens bedingter Vorsatz vor und dann stellt sich sehr wohl die Frage der persönlichen Haftung. Als "normales" Vereinsmitglied würde ich es im geschilderten Fall - immer angenommen, es war so, wie hier diskutiert - jedenfalls nicht hinnehmen, die Vereinskasse so einfach mit 10 K€ zu belasten.

Klar..der Vorstand haftet bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz, Keine Frage !
Ansonsten ist die Haftung eher begrenzt.Ich habe mich seinerzeit informiert, hier kommt der § 31 a, BGB, § 42 zum Einsatz und das ist auch gut so. Sonst würde die Gewinnung von Ehrenamtlern immer schwieriger.
 
Er scheint dir irgendwie sympathisch zu sein :eek:

Naja, ich habe mich seinerzeit während meiner Vorstandsarbeit immer als Dienstleister für den Verein gesehen und nicht als König, der über den Verein herrscht.

Habe ich Fehler gemacht ?
Klar

Habe ich mich auch mit Mitgliedern angelegt, wenn Sie mal heftig quer geschossen sind.
Unbedingt, da waren stellenweise heftig kontroverse Diskussionen, die auch in den Grenzbereich gingen. Aber kritische Menschen und "Querulanten" gibt es in jedem Verein.
Ich habe auch oft heftig ausgeteilt und eingesteckt, habe aber nie an daran gedacht, unbequeme Mitglieder los werden zu wollen.

Einen professionellen Vorstand erkennt man daran, dass er mit solchen Sachen umgehen kann.
Hinzu kommt, dass Der Vorstand im Unrecht war (FBO/AE). Dann muss man auch mal die Bälle flach halten und die erst mal seine Hausaufgaben machen, bevor man mit derartigen Maßnahmen, wie Ausschluss kommt.

Ich will grundsätzlich hier eine Lanze für alle Leute brechen, die den Job machen. Er ist undankbar, jeder weiß es immer besser als der Vorstand. Man verbringt unzählige Stunden mit der Vereinsarbeit, die man besser im Bastelkeller oder auf dem Flugfeld zubringen könnte. Wenn es nicht mehr passt, dann muss man das Amt eben abgeben. Habe ich auch irgendwann mal gemacht, weil mir gewisse Sachen auf den Geist gingen.
Aber ein Ausschluss eines Mitgliedes (auch wenn es nervt) ist nicht die Lösung. Das darf wirklich nur der letzte Rettungsanker sein, wenn sich ein Mitglied nachweislich extrem vereinsschädigend verhält. Kann ich hier aber nicht erkennen, das Recht war eindeutig auf der Seite von Peter, was von den Gerichten auch festgestellt wurde.
 
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