Die Komplexität des "Problems"
Die Komplexität des "Problems"
Da ich nicht gerne solche Themen im Raum stehen lasse habe ich schnell mal 3 Profile gegeneinander für ein und die selbe Tragfläche verglichen. Das ist eine schnelle Analyse und keine Detailanalyse. Bitte alle Fachkundigen mich nicht gleich steinigen. (Den "Ausreisser" bei der grünen Linie bitte ignorieren, ist ein Numerischer Fehler aufgrund der Profilkontur)
Profile: JWL 065, Phoenix, MJWFV2
Tragfläche/Modell: Phönix (
http://www.aerodesign.de/modelle/NF/phoenix_11.htm)
Spannweite: 2818mm, Gewicht: 2000g
So hier die Profile wie sie aussehn:
Die gerechneten Profilpolaren von Re 5000 - 600000:
Die Daten der Tragfläche:
Und jetzt der Vergleich der drei Profile auf in und der selben Tragfläche:
Die Berechnung die man hier sieht ist für FIXED LIFT. D.h Die Geschwindigkeit (V)und der Anstellwinkel (alpha) wird so gewählt das die Gesamtauftriebskraft immer genau gleich dem Gewicht des Modells ist: Lift = m*g
Was sieht man:
* Das "geringste Sinken" ist bei allen quasi gleich (~0,33m/s @ ~7,7m)
* Der "Stall Speed" ist bei allen bei ~7,2m/s
* Die beste Gleitzahl ist bei allen bei V~9,5m/s und Alpha~5°-6°
* Die Gleitzahlen unterscheiden sich signifikant.
* Das "Stall verhalten" des JWL065 ist am "schönsten".
Fazit: 3 Profile, eine Tragfläche, kaum Unterschiede. Man muss bedenken das durch Baufehler (die nicht vermeidbar sind!) sich die Daten nochmals ändern. Die Rechnungen sind als 3D-Panel Analyse (sehr genau) durchgeführt und als Richtlinie für eine qualitative Analyse zu verstehen.
Wie wir ja alles wissen kommt es auch sehr sehr stark auf den Piloten an und nicht immer nur auf das Modell

Ein gutes Modell unterstützt den Piloten in seinen Fähigkeiten und macht das fliegen einfacher, es lernt aber dem Piloten nicht das fliegen
