Profil Punktwolke erhöhen

Savoy73

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Servus zusammen,

Ich möchte gerne die Punktanzahl eines Profil erhöhen….siehe Anhang Bild.

Das Tragflächenprofil von der Saab Viggen hat zur Zeit 38 Punkte und sollte auf eine angemessene Anzahl gebracht werden. Ich habe in der Vergangenheit mal bei meiner Henschel HS.135 die Anzahl der Punktwolke mit Hilfe von XFLR5 von 40 auf 190 Punkte erhöht bzw. interpoliert.

Ich habe leider keine Anleitung mehr, wie es geht. Weiss jemand noch die einzeln Schritte? Oder gibt es eine Alternative?

VG Frank
 

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Marc hat ein Tool geschrieben, was durchgehende Punkte bestmöglich durch Profilkoordinaten führt:

BezierAirfoilDesigner

Wenn Du das mit Deinem Profil machst, kann man mathematisch beliebig viele Punkte erzeugen - wie im Detail ist spannend, für CATIA kann ich das beschreiben, das ist aber nicht so verbreitet.

Eine durchgehende Kurve ist aber immer die Grundlage dafür.

Patrick
 
@Savoy73 : was willst Du denn mit den Punkten anstellen? Robert hat schon recht (wenngleich nur piktografisch erklärt :) ), dass Du - sofern Du in einem CAD System unterwegs bist - die importierten Punkte auch manuell durch eine Kurve annähern kannst, die Du dann gleich weiter verwenden kannst.
Wenn Du die Punkte für ein GCode für eine Heißdrahtschneide brauchst, hilft das natürlich nicht.

BTW: die Bėzier Formel ist nicht soo kompliziert, man kann die in Excel nachbauen, die Koeffizienten von Franks Tool eintragen und die Koordinaten als Tabelle in Excel rechnen lassen > höchster Nerdfaktor ;)

Patrick
 
Danke für die hilfreichen Tipps.

Ich werde es dann mal mit Rhino ausprobieren. Die Funktion kannte ich noch nicht!

@Faronas: Das jetzige CAD Model im Massstab 1:8,2 wird auf 1:5,5 umgewandelt bzw. skaliert

Die Kontur / Spline vom Profil im Masstab 1:8,2 ist schon bei einer Profil-Länge von 82cm schon extrem kantig….siehe Bild

Gruß Frank
 

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@Savoy73 : was willst Du denn mit den Punkten anstellen? Robert hat schon recht (wenngleich nur piktografisch erklärt :) ), dass Du - sofern Du in einem CAD System unterwegs bist - die importierten Punkte auch manuell durch eine Kurve annähern kannst, die Du dann gleich weiter verwenden kannst.
Wenn Du die Punkte für ein GCode für eine Heißdrahtschneide brauchst, hilft das natürlich nicht.

BTW: die Bėzier Formel ist nicht soo kompliziert, man kann die in Excel nachbauen, die Koeffizienten von Franks Tool eintragen und die Koordinaten als Tabelle in Excel rechnen lassen > höchster Nerdfaktor ;)

Patrick
Die Frage ist glaub ich hier durchaus angebracht. Der Begriff punktewolke ist hier vermutlich der falsche Begriff und verwirrt zumindest mich ;-) Eine Punktewolke bekomme ich, wenn ich z.B. einen realen Körper messe und diese Werte dann darstelle. Anschliessend kann ich versuchen aus dieser Punktewolke über entsprechendes fitten einen mathematische Beschreibung, z.B. die Evolvente eines Zahnrades zu generieren...
Vermuten tu ich aber, dass Du eine 3D-Konstruktion hast-> Also die exakte Beschreibeung und jetzt ein feines Punkteraster erzeugen möchtest und dieses dann für die Fräse / Laser nutzen.
Ist jetzt etwas Erbsenzählen, aber hilft manchmal in der Verständigung. Für mich wäre daher der Beitrag von Robert der hilfreiche...
Auf jeen Fall eine sehr coole Arbeit von Dir!!!
Grüße, Kristian
 
Wie ist denn die Kontur die das Profil definiert erstellt worden? Durch eine Polylinie die durch die Koordinatenpunkte definiert wurde oder eine Spline die durch die Punkte geht.
Bei einer Polylinie wird es immer "eckig". Eine Erhöhung der Punkte-Anzahl bringt da auch nichts.
Eine Spline durch die Koordinatenpunkte sollte so ein Muster eigentlich nicht hervorbringen und ich versuche zudem immer so wenig Punkte wie möglich zu haben. Mehr Punkte bringen u.U. nur mehr Welligkeit.

Wenn du in Rhino mehr Punkte haben willst geht das mit "Neuaufbauen" oder "Verschleifen". Es wird aber immer eine Abweichung zur Original-Spline geben. Die Toleranz kann man definieren und die Abweichung wird auch angezeigt.

Dass die Fläche so aussieht wie in dem Rendering könnte aber noch einen ganz anderen Grund haben. Rhino z.B. legt ein Polygonnetz über die Flächen beim Rendern. Dessen Genauigkeit kann man einstellen. Ist das zu grob (geht dafür schneller) entstehen solchen Effekte.
Dagegen spricht aber, dass alles andere glatt gerendert ist.

Gruß
Markus
 
Ich habe leider keine Anleitung mehr, wie es geht. Weiss jemand noch die einzeln Schritte? Oder gibt es eine Alternative?

Hallo Frank,

Mit File > Open die .dat laden

1 dat öffnen.jpg


Design > Refine Globally

2 Refine Globally.jpg


1730400496719.png


Foil > Current Foil > Export

3 Export Current File.jpg


Wie aber schon erwähnt, kann ein Anpassungs Spline mit zu vielen Punkten auch wellige Konturen erzeugen.
Mit einem sorgfältig nachgezeichneten Kontroll Punkt Spline bekommst du ein Optimum.
 
Servus Martin,

Ja, die reichen schon.

Gestern Abend ist mir der Fehler beim Vergleich aufgefallen. Beim der Kontrolle sieht mal den Fehler sofort…. Ich habe das org. Profil gelöscht und ein Schnittpunkt erzeugte Kurve angewandt! Bei dem Versetzen des doch extrem schmalen und großen Hauptfahrwerk wurden „Kontroll-Schnittkurven“ auf die Tragfläche erzeugt, die wohl irrtümlicher weise übernommen wurden.

Also alles wieder von Anfang und eine neue Oberfläche von der Tragfläche generieren.

Gruß Frank
 

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Die Kontur / Spline vom Profil im Masstab 1:8,2 ist schon bei einer Profil-Länge von 82cm schon extrem kantig….siehe Bild

Gruß Frank

Deshalb gleich eine neue Oberfläche generieren ist nicht nötig.

Das "Problem" ist bei Rhino bekannt, ist aber nicht wirklich eins und die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten (als auch einstellbare Toleranzen) haben aus Sicht der Rhino-Entwickler durchaus auch ihre sinnvolle Berechtigung. Rhino folgt halt strengen mathematischen Vorgaben und ist kein "Schönmalprogramm" - soweit mein Statement dazu ;-)

Lies Dir dazu einmal die hier angehängte gute als auch kurze PDF Anleitung der Filou Software GmbH durch. Diese ist zwar schon ein paar Tage älter, aber in den Rhino Einstellungen findet man das dann wieder. Befolgst Du die Tipps, dann sollte es funktionieren.

Gruß Robert
 

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