Projekt an der FH-Augsburg - Hilfe benötigt

wo liegt eigentlich der Zielpreis für einen solchen Empfänger ? Und das Gewicht ?

Gruß Markus

PS: der Prozessor in einer Fernsteuerung kostet wahrscheinlich weniger als 20€....
 
Hi, back aus den Osterferien, melden wir uns zurück.

Nachdem wir eure Vorschläge mit unserer Machbarkeit verglichen haben, haben wir nun ein relativ festes Konzept und nun gehts an die Programmierarbeit.

Aus Eueren vorschlägen heraus haben wir uns über eins lange gedanken gemacht und zwar über die Bi-direktionale Verbindung. Leider ist es uns technisch nicht möglich den Sender mit einem empfänger zu versehen und das liegt auch nicht in Euerem sinne. Aber wir können auf das Signal eines Schalters am Sender reagieren, der daraufhin unterschiedliche Möglichkeiten hergibt (z.b. während des Flugs das Flugverhalten ändern, usw.). Was haltet ihr davon? Ist das mehr in Euerem Sinne? und was kennt ihr da schon aus Euerer Erfahrung?

Fragen über Fragen ;)

@Alwin
Stimmt, RCT ist einer unserer Hauptsponsoren, wir jedoch sehen das ganze eher aus der Selfmade sicht, sprich selberbauen und frei am Code basteln.

@Plastikbeutel
der Empfänger kostet wie üblich, nur wird dahinter ein Microcontroller geschaltet und verarbeitet die Signale weiter, und dieser kostet max. 20?

@Spunki und Thommy
Thx für euere Ermutigungen, wir geben so schnell nicht auf
 
Hallo
Aber wir können auf das Signal eines Schalters am Sender reagieren, der daraufhin unterschiedliche Möglichkeiten hergibt (z.b. während des Flugs das Flugverhalten ändern, usw.).
Kannst du den Satz mal erklären, also du legst einen Schalter am Sender um und dann? Was passiert dann ?
Nur zu meinem Hintergrundverständnis: Seid ihr Modellflieger oder habt ihr damit schon länger zu tun und welche Fernsteuerung besitzt ihr.
CU
Ernie
 
@elektroernie
wir selbst besitzen nur eine sehr einfache Fernbedinung und unter uns sind ein paar Modellfliegererfahrene (Prof mit eingeschlossen).

Da wir nach lösungen zur verbesserung suchen, haben wir an eine naheliege Lsg gedacht. Wenn es am Sender (theoretisch) einen freiprogrammierbaren Schalter/Knopf gäbe, könnte man den Microcontroller (im Flugzeug) so programmieren, das wenn der Schalter am Sender geschalten wird, man z.b. während des Flugs das Flugverhalten von härteren Ausschlag auf weicheren Ausschlag verändern könnte und zurück. Man könnte einfach auch nur ein Licht am Flugzeug zum leuchten bringen.

Was denkt ihr darüber? Sinn/Unsinn/Hat schon jemand ersinnt :) ?

[ 21. April 2004, 12:48: Beitrag editiert von: -AbeAdaptic- ]
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,

das wäre so grob ein Flugphasenumschalter. Meine 3030 kann zwischen 3 Flugphasen umschalten und das bereits seit 14 Jahren. Ich will Euch da bestimmt nicht den Mut nehmen, wenn Ihr aber am Ende ein Produkt haben wollt, welches auch verkauzft werden soll, dann sollte das Produkt auch einige sinnvolle und neue Features aufweisen. Ich empfehle Euch mal die Bedienungsanleitung der bestehenden Spitzenmodelle (MC24, MC4000 und FCXX) durchzuarbeiten, damit Ihr mal ein Überblick bekommt, was es schon alles gibt.

Gruß Kai
 

Oliver Kluth

Vereinsmitglied
HalliHallo!

Die schaltbaren Funktionen sind ein weiterer Grund, warum die Intelligenz besser im Sender angesiedelt ist.

Es gibt nämlich in der Praxis eine Reihe von Funktionen, welche während des Fluges geschaltet werden. Bei Seglern sind das z.B.:

- Beimischung von Seitenruder zum Querruder (bekannt als Combi Switch) schalten

- Beimischung von Wölbklappen zum Höhenruder (Snap-Flap) schalten.

- Beimischung von Wölbklappen zum Queruder schalten.

- Ruderwegbegrenzung ein- oder ausschalten.
Auch für verschiedene Funktionen (HR,SR,QR) separat.

Dies ist sicherlich nur ein Auszug. Unabhängig davon, ob diese Umschaltungen sinnvoll sind oder nicht können Sie bei Intelligenz im Sender einzeln während des Fluges, oder auch in Gruppen (z.B. zugehörig zu einer Flugphase) geschaltet werden. Übertragen wird dann nur das gemischte oder wegbegrenzte (bzw. nicht gemischte oder nicht wegbegrenzte) Signal für die einzelnen Funktionen.

Möchte man eine ähnliche Funktionalität mit der Intelligenz im Sender erreichen, so müssen zusätzlich zur Stellung der Geber für Höhenruder, Querruder usw. auch die Stellungen aller möglicher
Schalter übertragen werden. Es müssen also mehr Informationen über die Funkstrecke, obwohl eine Datenreduktion durch Aufbereitung der Signale für die Ruder im Sender möglich gewesen wäre.

Sicherlich braucht man nicht für jede einzelnen Schalterstellung einen Proportionalkanal. Es gibt
für Funktionsmodelle sogenannte Multifunktionsmodule, welche eine Reihe von Schaltsignalen in einem Proportinalkanal übertragen.

Gruß, Oliver.
 
Servus Jungs,

habt ihr euch das mal vor Augen gehalten?
Du bist froh, daß der Motor heute so schön läuft.
Alles ist eingeschaltet, du rollst nach vorne, zum Start. Komisch, aber kann schonmal vorkommen, daß man beim letzten check bemerkt, daß die Flaps in die falsche Richtung laufen!
Aber, wir sind ja auf dem aktuellen Stand der Technik, und statt Servo-Reverse in 4 Sekunden am Sende zu klicken, machen wir erst mal den Motor aus! Denn jetzt brauchen wir den PDA, den Guten. Aber da ist jetzt erst mal der Akku alle!
Na ja, schnell ans Auto, Laptop holen. Modell einstöpseln, Software hochfahren, Verbindung zum Empfänger aufbauen. Das geht ja soooo flott!Un dist der neueste Schrei!
Kommt eben aus Deutschland, wie auch der Transrapid, der ICE, die hochmoderne Autobahn-Maut und ander Errungenschaften des Theoretikers, der die Augen vor der Realität fest verschließt (was ist jetzt eigentlich mit dem Zeppelin NT passiert?).

Jungs, ihr fliegt mit den einfachsten Sendern? Bestimmt fliegt ihr nebenbei auch die einfachsten Modelle!?

Habt ihr mal gesehen, wenn dieser riesige Modell-Jumbo die Triebwerke startet, und die Landklappen und sämtliche Ruder an der Fläche sich in eine genau vorprogrammierte Stellung bewegen? Könnt ihr euch denken, daß der Pilot dieser Maschine einen mächten Föhn bekäme, müßte er jedesmal den Sender weglegen, PDA anschließen, programmieren, Werte erfliegen, neu programmieren, Werte erneut erfliegen etc.

Nichts für ungut, ohne euch zu nahe treten zu wollen, das ist wohl die Mentalität des deutschen Akademikers: wieder aller Vernunft und aller Ratschläge das Rad neu erfinden, statt aus den vielen vorhandenen Problemen zu schöpfen und sich einem dieser anzunehmen!

Habt noch Spaß,

Gruß, Stefan
 
Hallo Leut´s,

jetzt will ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Im wesentlichen hat es "Turboborie" schon auf den Punkt gebracht. Ihr versucht anscheinend, das Rad neu zu erfinden.
Was ihr aber vergesst, ist, dass es Modellbauer gibt, die schon Jahrzehnte das Hobby ausüben und dementsprechend schon viel über Verbesserungen nachgedacht haben. :)
Was ihr hier versucht, ist ein System zu verwirklichen, obwohl diese nun bei genaueren Betrachtung keinen Vorteil bringt. :rolleyes:
Ich denke mal, dass ihr euch noch nicht sehr intensiv mit "modernem" Modellflug auseinandergesetzt habt.
Kauft euch wirklich mal einen High-End-Sender und ihr werdet sehen, dass euer System völlig überflüssig ist. Die meisten Modellflieger haben mehrere Flieger im Keller liegen. Wer soll es sich leisten können, in jedem Flieger ein solches System einbauen zu können. Hingegen kauft man sich einen guten Sender nur einmal.
Es wäre viel besser, wenn ihr an bestehende Systeme anknüpfen würdet.
Zum Beispiel stände da die Funkübertragung- diese wäre noch unempfindlicher gegen Störungen zu machen.
Oder was ich sehr begrüßen würde, ist ein System, das den Flieger bei Störungen (die sich wohl nie ganz vermeiden lassen werden) intelligent via GPS (und evtl. Kamera) sicher und eigenständig auf dem Flugplatz wieder landet kann. :)

Ich hoffe, dass ihr mir meine Worte nicht Übel nehmt und evtl. das "GPS-System" entwickeln würdet... ;)

David
 
denkt einfach mal dran, daß man ein neues Empfängersystem vielleicht auch wo anders einsetzen kann.
Überarbeitet und verbessert lieber manches:
- Übertragungssicherheit
- Stromversorung
- Impulsverstärker für viele Servo´s auf einem Kanal bzw. für lange Leitungen
- diverse Vorteile dürfte auch ein programmierbares V-Kabel haben
- komplette Überwachung des System ( am Boden z.B. vom Handgerät ablesbar** Akkuspannung, Spannungseinbrüche etc. )
** interne Störung oder externe Störung
Dies gibt alles stellenweise schon, bzw. es sind verschiedene Systeme die eingebaut werden. Dies alles zu integrieren wäre evtl. nicht schlecht. Ob es dafür einen Markt gibt weiß ich nicht und will ich auch nicht beurteilen.

Aber wenn Ihr so einen Tatendrang habt, denkt doch mal drüber nach ein System für manntragende Flugzeuge zu entwickeln.
Immer wieder kommt es beim Kunstflug zu Blackout´s. Baut doch ein System, wo man vom Boden aus eingreifen kann und die Maschine wieder in eine normale Fluglage bringen kann bzw. landen kann.

Jetzt schlagt mich nicht gleich alle, sondern lasst die lieber mal tüffeln und nehmt ihnen nicht den Spaß. Evtl. ergibt sich da doch was Neues für den Modellbau. Der erste Grundgedanke ist nicht schlecht und bringt vielleicht bei Anwendungen von Drohnen und ähnlichen Sachen was.
Gebt den Jungs doch ein paar Tipps und Anregungen.
Meine sind bestimmt nicht die Besten, aber haben evtl. Denkanstöße gegeben.

MFG
Sunny
 
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