Hallo Andreas
Stimmt alles was du sagst.
Leichter geht immer. Bei mir zuhause stehen drei Negativformen herum, eine für RG 65, eine 1 Meter Form und die Grösste für einen 10 Rater. Von allen habe ich leichte Rümpfe laminiert.
Logisch dass meine Rümpfe mit dem Balsaholz Aufbau nicht ganz so leicht sind aber ein gutes Kg pro Rumpf finde ich jetzt auch nicht sehr schwer.
Die Beams aus den Sandwichplatten sind sicher auch nicht die leichtesten. Aber auch da habe ich im Internet schon gelesen dass meine nicht am oberen Limit sind. Zudem gefällt mir die Flügelform etwas besser und sie waren schnell gebaut.
Meine grösste Sorge dieser Konstruktion ist die Angriffsfläche der Beams von unten wenn ich auf einem Schwimmer fahre, möglich dass er schneller umgeblasen wird.
Zuviel Gewicht habe ich sicher beim einharzen der Beamtaschen eingesetzt, da habe ich die ganzen Zwischenräume mit Harz und Poraver Kügelchen 1-2mm aufgefüllt.
Der ganze Kat ist dafür extrem steif geworden, aber da hätte ich sicher noch 200-300g einsparen können.
Das mit der Klebefolie kenne ich auch. Ich kenne auch zwei, die ihre Boote verloren haben weil sich genau diese Folie gelöst hat, eines liegt im Schwarzsee und das andere im Bodensee. Ich gebe zu die abgesoffenen Boote waren beide Monohulls, aber da ist mir ein Deckel mit guter Dichtung und einem mechanischen Verschluss die 100g Zusatzgewicht wert.
Ganz alleine stehe ich übrigens mit meinen knapp 8 kg nicht da.
Hier mal meine Gewichtstabelle. Sie ist grob in 20cm Abschnitte eingeteilt um den ungefähren Längsschwerpunkt zu visualisieren und die Auswirkung von Gewichtsverschiebungen zu beobachten.( zB. Akku weiter nach hinten)
Zum Volumen meiner Schwimmer habe ich hier zwei Bilder aus dem Delftship eingestellt und dabei den Entwurfstiefgang auf den max. Konstruktionstiefgang eingestellt damit er die Verdrängung in diesem Zustand anzeigt. Angaben in Metern und Tonnen ist einfach umzurechnen, Meter durch 10 und Tonnen durch 1000 teilen. Aber das weisst du ja.
Ein Schwimmer trägt also etwa das Doppelte des gesamten Kat-gewichtes. Müsste reichen oder?
der Tiefgang im segelfertigen Zustand liegt dann pro Schwimmer bei ca. bei 4.5cm.
Bestimmt kannst du aus diesem Datenblatt noch viel mehr herauslesen als ich.
Ich will einfach mal sehen ob und wie gut meine Ideen im und auf dem Wasser funktionieren. Danach kann ich immer noch den Mehraufwand (zeitlich und preislich) von Negativformen und Carbonrümpfen in Erwägung ziehen. Ich denke dass ich dann auch noch 2 Kg leichter werden kann.
. Auch die Segel sind wie die Ruderblätter ein angeströmtes Profil, das heißt auch hier ist die neutrale Achse 25% von Vorn, also vom Vorliek. Da ich das noch nie probiert habe den Aufhängepunkt weiter nach hinten anzusetzen, kann ich nicht sagen was passiert, aber es wird nicht das passieren, was man gerne haben möchte. 
mit meinen 47% blieb sie einfach im Wind stehen. 
