Ray-X (Valenta): Wie kann ich das Pendelhöhenruder sicher befestigen?

Hallo zusammen,

ich habe mir einen Ray-X von Valenta gekauft. Leider sitzen die beiden Höhenruder sehr locker, sodass ich Angst habe, dass die im Flug abfallen. Da es ein Pendelhöhenruder ist, ist anschrauben oder mit Tesa fixieren natürlich keine Option...

Mir fehlt da der richtige Ansatz, wie ich die HR mit möglichst wenig Aufwand sichere, am Besten ohne Werkzeug. Habt ihr eine Idee? Kann man irgendwie den CFK Verbinder oder die Aufnahmehülsen bearbeiten, sodass mehr Reibung beim Zusammenstecken entsteht? Wenn ja, wie?

Danke für eure Tipps im Voraus. :)

VG Julian
 
Wenn ein Stahldraht drin stecken würde, könntest du den leicht verbiegen und so eine Klemmung erzeugen. Einen Kohlverbinder kannst du mit dünnflüssigem Sekundenkleber aufdicken, vielleicht auch mit Harz. Beides würde ich aber mit Vorsicht auftragen und natürlich gründlichst aushärten lassen...

Gruß Mirko
 

Mario12

User
Hallo Julian,

ich weiß nicht, wieviel Platz du dort genau hast.
Eine Möglichkeit sind die 4mm Goldstecker mit entsprechender Buchse.
Es gab sowas auch mal in Kunststoff, ich meine von Graupner.
Wenn es "sehr viel" aufzufüttern gibt, kannst du versuchen, einen Tesastreifen auf den Verbinder zu kleben. Breite dann je nach Bedarf.

Grüße
Mario
 

Malmedy

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Die Tesa-Lösung ist auf jeden Fall erstmal die naheliegende. Tesa ist ja extrem dünn, eine Lage geht auf jeden Fall drauf, u.U. sogar mehr. Aber Vorsicht: Wenn es anschließend zu sehr klemmt, neigt der Tesa dazu, sich aufzuschieben. Dann geht mglw. gar nichts mehr. Oftmals haben die Verbinder auch nur in einer HR-Hälfte zuviel Spiel, dann kann man sie mit einem Tropfen Sekundenkleber in der schlechteren Hälfte fixieren, nachdem sie eingeschoben sind.

Gruß
Michael

Nachtrag: Vielleicht auch mal einen anderen Verbinder probieren, die Stäbe sind selten maßhaltig. Wäre auch die Gelegenheit, von Kohle auf GfK zu wechseln, was wegen der Bruchfestigkeit vorzuziehen wäre.
 

gringo

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Ich habe 4 ValentaFlieger mit Pendelleitwerk.
Bei allen ist auf einer Seite des HLWs der Kohlestab abgedreht und ein Goldstecker mit UHU Endfest eingeklebt.
Hält sehr gut.
Der Tipp kam von Reiner und ist goldwert.

Die Alternative wären so 2 Kunststoffteile, welche auf jeder Seite eingeklebt werden und gegenseitig einrasten.
Gab´s mal bei MPX, wird ab und zu noch teuer in der Bucht angeboten.
 

gringo

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Beispiel vom Thermik XL:
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onki

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Hallo Julian,

Erstmal Glückwunsch zu deimem Ray X.

Wenn die die Steckung zu locker ist, gibt es eine ganz einfach Lösung.
Den hinteren Kohlestab (am vorderen ist ja die Teflonhülse drauf) ganz vorsichtig mit feinem Schleifpapier und nass leicht anrauhen.

Dann dünnflüssigen Sekundenkleber gleichmäßig auf dem Stab verteilen, vorsichtig die Überstände abwischen und trockenen lassen.
Nun kannst du mit feinem Nassschleifpapier den Stab an der Bohrmaschine auf das gewünschte Maß schleifen. Aber vorsichtig.
Tesa ist üblicherweise keine Option weil viel zu dick. Die Goldstecker sind nur unnötiger Ballast.

Den hinteren Stab klebe ich auf einer Seite immer fest ein, das erleichtert den Zusammenbau etwas.
Pass gut auf die Teflonhülse auf, die ist nicht so leicht zu bekommen :rolleyes:.

Gruß
Onki
 

gringo

User gesperrt
Die Goldstecker sind nur unnötiger Ballast.

Stimmt schon, sind 6 g mehr plus Klebstoff.
Ach ja und etwas Kohlestaub kann man auch abziehen, da man den Stab abdrehen muß.

Übrigens wenn man den KohleStab einklebt und er bekommt Risse oder bricht hat man ein kleines Problem.
 
Hallo,

vielen herzlichen Dank für eure Tipps. Ich finde den Ansatz mit Anschleifen und Sekundenkleber für mich den Besten und werde das mal so ausprobieren. Meint ihr eher flächig auf dem Kohleverbinder oder mehr punktuell, also eine kleine Stelle anschleifen und einen kleinen "Tropfen" auf diese Stelle? Sollte ja reichen meiner Ansicht nach. Ich würde den Verbinder gern so wenig wie möglich bearbeiten.

Ps. Tesa ist definitiv keine Option. Der Kohlestab rutscht schon recht saugend in die Hülse, aber nicht so fest, dass ich denke, dass das sicher genug ist. Tesa wäre sicher zu dick und würde sich aufschieben, auch wenn Tesa dünn ist.
 

stereodreieck86

User gesperrt
Da mich ich mich früher oder später auch mit dem Pendelleitwerk meines Favorit auseinandersetzen muss stellt sich mir die Frage ob man das Leitwerk nicht einfach verkleben kann/sollte...dann kann man es nicht mehr so leicht auseinandernehmen aber für mich persönlich spielt das keine Rolle.
 
Ich würde mir diese Möglichkeit nie nehmen. Beim Transport ist ein Pendelleitwerk viel empfindlicher. Und es ist wirklich keine Wissenschaft, die Steckung so einzustellen, dass sie stramm genug sitzt aber trotzdem ohne Klimmzüge zerlegt werden kann.

Gruß Mirko
 

Penzi

User
Was auch einfach und gut funktioniert sind 2 Stecknadelköpfe im Wurzelbereich durch die Nasenleiste stecken und mit ein bischen Seku sichern. Dann ein dünnes Gummi oder dünn aufgeschnittenenen Fahradschlauch nach Montage der Leitwerke über die Nadelköpfe spannen.;)

Grüße
Penzi
 

stereodreieck86

User gesperrt
Was auch einfach und gut funktioniert sind 2 Stecknadelköpfe im Wurzelbereich durch die Nasenleiste stecken und mit ein bischen Seku sichern. Dann ein dünnes Gummi oder dünn aufgeschnittenenen Fahradschlauch nach Montage der Leitwerke über die Nadelköpfe spannen.

So hat es der Vorbesitzer gelöst, aber ich mag keine Gummis und ausserdem finde ich diese Lösung optisch nicht besonders anprechend.
 
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