Redundante Stromversorgung Sender - Royal EVO Pro

Joerg4

User gesperrt
Hallo,

ich fliege nun schon seit einigen Jahren ziemlich zufrieden mit einer MPX Royal Evo Pro.

Meine vorwiegend eher etwas größeren Elektrosegler statte ich mit guten Reglern und Pufferakku bis 6 S Lipo, oder darüberhinaus Regler mit Optokoppler und dann redundanten Stromversorgungen aus. Das heißt, wenn irgendwann einmal ein Akku seinen Geist aufgeben sollte, ist immer noch eine weitere Stromquelle zur Sicherheit vorhanden.

Der Akku meines Senders hingegen, ist ein einfacher 6 zelliger orginaler Nimh-Akku von MPX. Dieser ist ca. 5 Jahre alt, und tut seinen Dienst einwandfrei und ohne Probleme. Da ich schon öfters gelesen habe, dass gerade die NIMH-Akkus gern ohne Vorzeichen irgendwann einfach ausfallen, überlege ich zur Zeit einen Präventivtausch gegen einen neuen Akku.

Meine Frage nun, warum nicht z.b. 2 kleine Lipos über eine Weiche - wie wir es doch mit unseren Modellen auch tun? Im Bereich der Sicherheit hinsichtlich Stromversorgung bei unseren Modellen wird so vieles angeboten und ausgegeben für z.B. Powerbox und Co. - bei den Sendern hingegen muss selbst bei den teuersten Modellen ein einziger Akku seinen Dienst tun.

Hat jemand schon einmal so etwas gemacht, oder ist mein Sicherheitsgedanke hier vielleicht zu übertrieben, weil normalerweise wesentlich weniger Strom für einen Sender benötigt wird, als beispielsweise für einen Grosssegler mit 12 und mehr Servos?
 
An die Royal Profis

An die Royal Profis

Hallo ihr Experten. Die Zelle ist ja echt interessant, aber wie wird die denn bei euch geladen?
Über den DIN-Stecker an der Royal Pro? oder immer extern?
Was sagt den das Akkumanagment im Sender dazu?

Was ist den da für ein Schutz eingebaut?
Schaltet der bei Unterspannung einfach die Spannung ab!!! Das findet der Flieger bestimmt nicht so toll.

Sanyo 18650.jpg
 

ingo_s

User
Es gibt die Zellen auch ohne Schutzschaltung, die werden in Laptops verbaut. Ich lade über die Ladebuchse mit max. 1,2A und überprüfe an dem selbst angebrachten Balancer Anschluss ob eine Zelle weg läuft. In den drei Jahren, seitdem ich die Zellen drinn habe, war das noch nie notwendig.

Gruß Ingo
 

Viktor

User
Ich habe auch seid Jahren Konion 1100mAh 2s2p in der Evo (M-Link 2,4GHz) drin.

Sie werden ohne Balancer geleden über den DIN Stecker geleden.

Aber es ist doch 1 Akku? Oder? Was passiert wenn eine Zelle abschmiert. Ich würde gerne eine Art Weiche drin haben wollen aus 2x 2s1p und damit eine Ausfallsicherheit. Kann ich dafür eine Normale Akkuweiche nehmen (hat man so was nicht mir einer Zehnerdiode gebaut?)
 
Hat einer von euch wirklich schon einmal Probleme mit dem Permabatt Akku in der Royal Pro oder Evo gehabt.

Ich kenn Probleme mit NiMh Akkus nur aus der Zeit wo ich noch Tamiya Autos mit 7,2V Akku-Pack hatte.

Aber beim Sender? Wo fast kein Strom fliest? Neeee.... ich glaube ihr übertreibt jetzt ein bischen. :cool:
 

Julez

User
Ich hatte noch nie LiIon Zellen, die kaputt gegangen wären. Bei niedrigen Strömen ist auch kein Balancing notwendig. Ich hab 5 Jahre welche im Sender gehabt, immer alles top, trotz einer Über- und einer Tiefentladung.
 

Hupf

User
Habe in meinen Royal Evo&Pro auch 2S 2P Lipos mit 1000 bzw 1500mAh. Funktioniert seit 4 Jahren einwandfrei, keine Drift. Geladen wird bei mir auch mit 0,5-1,2A über die DIN-Buchse
Mir ist der Permabatt-Akku 2 mal bei heftigen Minusgraden ausgestiegen, sonst hatte ich damit auch nie Probleme.
 
Doch, Jens (Küstenschwalbe), ich schon!

Es liegt viele Jahre zurück. Zu der Zeit habe ich die (Test-)Entladekurven meiner NiXX-Akkus noch über die Software des CAC-1-Laders überwacht und bei der "Permabatt" wiederholt Knicke im Spannungsverlauf gefunden, die allerdings mit einer Formierungsladung "reparierbar" waren. Nach der zweiten Permabatt in meinem Evo-Sender habe ich dann einen 2500-mAh-NiMH-Sanyo (AA-Größe) eingebaut und da bin ich dann auf die Senderanzeige bezüglich der Restkapazität hereingefallen: Nach einer Flugpause von einigen Wochen waren noch über 1500 mAh "drin" und nach 10 min Flugzeit kamen die Warnsignale. Ein sofort eingeleiteter Sinkflug ging noch, aber beim Abfangen war Ende und ausgerechnet ein Stacheldraht voraus ...
Seither NIE wieder ein NiMH in meinen Modellen ... (wobei ich anmerken muss, dass die kleinen NiMH-Akkus im mobilen Haustelefon bei regelmäßiger Vollladung erstaunlich lange halten m- aber das ist auch ein anderer Betriebsmodus)

Seither nur LiIon in der EVO - mit großer seelischer Ruhe.

Gruß
Herbert
 

Julez

User
2500-mAh-NiMH-Sanyo (AA-Größe)

Ja, dazu muss man sagen, dass die AA Zellen aus der Zeit der Kapazitätswettsteigerung auch massiv scheiße waren.

Erst als Sanyo zur Vernunft kam und dem Elend mit der Entwicklung der Eneloop-Zellen ein Ende setzte, gab's wieder brauchbares in dem Format. Ich flieg nun Eneloops im Sender und auch im F3B seit Jahren. Gestern noch den F3B-Akku entladen, gingen 1880mAh raus. Find ich ok.
 
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