Regatta in Hohenlockstedt

Rümpfe zu kaufen

Rümpfe zu kaufen

...Ich bin auch der Meinung, dass es gar nicht CFK sein muss. Gut gebaute Rümpfe in Glas kosten einen Bruchteil und der Unterschied in der Performance ist den hohen Preis für CF überhaupt nicht wert.

Ich hab auch ewig Rümpfe gesucht und mich dann zwangsläufig selbst dran gemacht, weil's nirgends was gibt. Es gibt aber noch Siri in Thailand, der versch. Rümpfe vertreibt und die sind bei dem Dollarkurs nicht soooo teuer. Für die Nightmare in Glas sind das ca. 600 EUR. Ich glaub, die Rümpfe sind handwerklich und von der Form, wenn auch vielleicht etwas schwer.

Gerds Boote machen auf mich auch einen super Eindruck und der bietet evtl. auch Rümpfe.

Ansonsten gibt es ja immer noch die Möglichkeit, die vorhandenen Formen der Leute hier zu benutzen; meine stehen auch nur rum. Und dann gibt's noch die professionelle Form vom KAT MKI. Nach meinen ersten Erfahrungen mit dem MKII, müssten die ziemlich gut funktionieren!! Vielleicht kann Ralf da was machen.

Grüße! Chris
 
Ich habe den Eindruck, dass ein paar noch nicht Multihullfahrer langsam nervös werden und das unbedingt mal ausprobieren woll. Macht es Jungs, das ist einfach super !

Mein Tip: Holt Euch z.B. über ebay die im Keller vor sich hindümpelden Butterflys. Das ist ein super Einstieg und mit den erwähnten Tuning Maßnahmen auch mehr.

Ich bringe unseren mal mit zu den nächsten Einrumpfregatten zu denen ich fahre und infiziere alle mit diesem Virus.

Zur Technik:

Mir erscheint der TRI im Hinblick auf Steuerbarkeit leichter zu fahren und ist dabei sehr wendig. Das ist ein großer Vorteil.
Wer schneller ist, hängt von der jeweiligen Konfiguration ab. Ich sehe keinen prinzipiellen theoretischen Vorteil und die erste Erfahrung bestätigt das.

Gerd
Der "neue" Multihull Segler
 
ich segle seit ich 9 bin 1:1 und gerade in den letzten jahren wurde mir immer klarer wie unterschiedlich die boote sind und sich fehren lassen...
dazu kann ich sagen das ein ruhiges boot ein ganz wichtiger faktor ist! je mehr befehle ans boot gehen desto "schwerer wird die liste" und das boot mit...
also nur ein rhuiges boot geht auch leicht vorran um das zu erreihen muss man mit latteraldruckpunkt und gewicht(position) spielengewicht hinten bacht ein boot meistens luvgierig außerdem verändert sich beim kränfen auch die form der WL... und wer mal darüber nach gedacht hat einen schiefen rumpf zu bauen ist schnell davon abgekommen, denke ich.
zum AC: ich persönlich fand beide gleich schnell !ABER! bmw hatte besseren wind und bessere bessere bootslage, hat die wenden richtig gemacht und segelte konstant

ohne eine guten mann am ruder geht es nicht!
-üben üben üben-
 
Zu den Kommentaren kommen verschiedene Antworten, Gründe, Ursachen in Frage:

wenn ich mir das Video von Konrad ansehe fallen mir ein paar Dinge auf.

- in den Großsegeln mit ausgestelltem Top sehe ich überhaupt keinen Vorteil. Bestes Beispiel - platt vorm Wind kommt eine Böe, Michael beschleunigt mit seinem Kat und dem kurzen Rig, der Tri wird einfach umgeblasen.

Wer Außenstehender ist und noch keinen Tri oder auch Kat gesteuert hat, hat natürlich keinerlei Erfahrung, wie Mehrrümpfer gesegelt werden wollen. Bei den Monos kannste dich mehr oder weniger zurücklehnen und auf das Feld oder Winddreher achten. Bei einem Multi kommt etwas anderes hinzu: die besondere Eigenheit dieser Boote kentern zu können! Das erfordert extreme Reaktionszeiten und erhebliche Konzentration. Seltsamerweise kann sich nicht jeder Skipper ständig 100%-ig auf sein Boot konzentrieren...:rolleyes:

Dieser Umstand macht das Segeln mit Multis so delikat, spannend und direkt, so will ich das mal beschreiben. Ist ähnlich wie Helifliegen.

Ich habe 2 Tris und sie sind sehr unterschiedlich zu bedienen, weil sie unterschiedliche Charaktere besitzen.
"barbiedolls1" neigt eher zum Nicken. Sie wiegt ca 3,4 kg und springt nicht entfernt so spontan an wie "barbiedolls2". Zudem ist #1 nicht so komfortabel zu balancieren wie #2. Ich führe das auf den drehbaren Mast und den Schnitt des Main zurück, der ist nämlich bei #1 eher elyptisch und hoch, während #2 das Fat besitzt und ich mit kleinsten (weniger als 1mm) Zeigefingerbewegungen das Fat twisten kann oder eben weniger oder gar nicht. Das hilft mir extrem bei der Balance des Schiffes auf dem Lee-Schwimmer. Die Höhe, mit der der Hauptrumpf dann das Wasser verlässt ist eine gravierende Variable, was die Geschwindigkeit angeht. Krängt das Schiff zu sehr, dann kann ich es durch minimales Fieren wieder "senkrechter" stellen - ca 2cm Hauptrumpf über dem Wasser - und dabei nimmt es dann zusätzliche Fahrt auf. Mit leichten Ruder-/Segelsteuerungen kann ich #2 dann auch in der Lage halten.
Erforderliche Übung ist hierbei unverzichtbar ebenso wie gleichmäßiger Wind sehr vorteilhaft ist.
In Holo habe ich bei einem Lauf bestimmt 3-4 Plätze gut gemacht (ich starte oft als letzter - Angst...), weil sich der Wind mal gleichmäßiger eingestellt hatte und ich auf dem Lee-Schwimmer fast einen ganzen Schenkel zurücklegen konnte.
Die Kunst ist es, halbwinds oder gar raumschots so zu fahren... was auch schon oft genug gelungen ist und die Speed ist atemberaubend, wenn es gelingt.

- der Erfolg auf der nächsten Regatta liegt für die meisten nicht in weiteren Stunden im Bastelkeller um den 17. Rumpf und das 8. Rig zu bauen sondern am Teich mit dem Material zu üben. Der Rigtrim ist vielfach nicht optimal und es wird viel zu wenig mit den Schoten gearbeitet.

Und genau das ist z. B. mein Problem, weil ich keine Trainingsmöglichkeiten mehr in der Nähe habe (Seen sind entweder verkrautet oder man will uns nicht oder nur Windabschattungen...) und mindestens 200km fahren darf, wenn ich mit Jens und Heinz mal ein vergleichendes Training starten möchte. Das Hobby ist schon teuer genug... Das ich mir das nur einmal im Monat erlauben will kann man sich wohl denken.
Gerade deshalb finde ich bemerkenswert, welchen Lernzuwachs man mit diesen Booten schon in recht seltenen Vergleichssituationen erzielen kann. Deshalb auch die Teilnahmen in Holo und Berlin.
Ich werde niemals zu den Leuten gehören, die durch ihre Steuerkünste Regatten gewinnen, dazu starte ich viel zu ängstlich, aber in dem einen oder anderen Lauf Raum zu gewinnen, Plätze gut zu machen, nicht riesige Umwege um die Tonnen in Kauf zu nehmen... dabei vielleicht die vorteihaften Eigenschaften des Schiffes auszunutzen und vielleicht auch mal ohne einen Schaden... das ist schon ein schönes Ziel für mich.

Eine Regatta mit 2 Tagen gegensätzlicher Windverhältnisse wird das beste Allroundboot gewinnen, mit dem trainiertesten/erfahrensten Skipper. Vielleicht wäre es auch hilfreich, mal die Schiffe zu tauschen um möglichst viele Eindrücke sammeln zu können.
 
Wer Außenstehender ist und noch keinen Tri oder auch Kat gesteuert hat, hat natürlich keinerlei Erfahrung, wie Mehrrümpfer gesegelt werden wollen.

Darauf zwei Anworten:

1. Ich habe sehrwohl Kat Erfahrung, diese aber in 1:1. ;)
2. Man muss so ein Schiff nicht unbedingt gesegelt haben um an Bildern Punkte zu sehen die man verbessern kann.

Wenn ich mir dieses Bild ansehe

http://www.rc-network.de/magazin/artikel_10/art_10-058/pages/DSCF0012.htm

fallen mir und sicherlich div. anderen langjährigen Seglern Verbesserungen am Rigtrimm auf. Dieses hat nichts mit ein, zwei oder drei Rümpfen zu tun sondern ist für alle gleich.
 
Hi Nigel,

Nich lang drum rum schnacken, sonden butter bei die Fische.
Was ist denn da Deiner Meinung nach falsch?

1:1 Boot erfahrung ist zwar durch nichts zu ersetzen, ich hätte auch gerne einige der Dinge die ich auf dem 1:1er habe auf dem kleinen... Verstellbarer Traveler, Mastrotation, Cunningham usw usw. Würde die Segelei mit den Multis erheblich erleichtern.... Aber geht halt nicht so einfach. Darüber hinaus, muß man die Boote doch erst mal gesegelt haben um deren Eigenheiten beurteilen zu können. Das geht nämlich eben nicht 1:1 von Mono auf Multi zu übertragen, das ist übrigens auch bei den Großen nicht anders.

Grüße

Jens

Darauf zwei Anworten:

1. Ich habe sehrwohl Kat Erfahrung, diese aber in 1:1. ;)
2. Man muss so ein Schiff nicht unbedingt gesegelt haben um an Bildern Punkte zu sehen die man verbessern kann.

Wenn ich mir dieses Bild ansehe

http://www.rc-network.de/magazin/artikel_10/art_10-058/pages/DSCF0012.htm

fallen mir und sicherlich div. anderen langjährigen Seglern Verbesserungen am Rigtrimm auf. Dieses hat nichts mit ein, zwei oder drei Rümpfen zu tun sondern ist für alle gleich.
 
Oh oh.. ;-)

Oh oh.. ;-)

Hi Nigel,

ich will keinen Streit, bin ohnehin hier nicht als meinungsbildender Konstrukteur sondern eher als übender "User" und "Dichter" unterwegs:D

Darauf zwei Anworten:

1. Ich habe sehrwohl Kat Erfahrung, diese aber in 1:1. ;)
Ok - warum bauen Jetpiloten keine Jetmodelle und können sie nichtmal fliegen? Oder wieso funktionieren im verkleinernden Maßstab Flugkörper nicht mit den originalen Profilen und Größenverhältnissen? Oder Warum sind Fußballprofis nicht auch Weltmeister im Computer-Fußball?
Polemik meinerseits? Mag zum Teil stimmen. Will sagen: Stell dich an den Teich mit soner Mehrrumpfschüssel und probiere es aus....

2. Man muss so ein Schiff nicht unbedingt gesegelt haben um an Bildern Punkte zu sehen die man verbessern kann.

Wenn ich mir dieses Bild ansehe

http://www.rc-network.de/magazin/artikel_10/art_10-058/pages/DSCF0012.htm

fallen mir und sicherlich div. anderen langjährigen Seglern Verbesserungen am Rigtrimm auf. Dieses hat nichts mit ein, zwei oder drei Rümpfen zu tun sondern ist für alle gleich.

Was mir selbst bei dem Bild auffällt, ist die killende Fock.
Die Windrichtung ist nicht "am Wind" sondern fast 90°.
Für meinen Geschmack steigt barbiedolls2 schon zu hoch aus dem Wasser. Also nehme ich etwas Druck aus den Segeln. Konstruktionsbedingt macht die Fock wesentlich eher und auch weiter auf als das Main, welches auf den ersten Millimetern Schotweg zuerst den Twist freigibt bevor sich der Baum leewärts bewegt.
Ich bevorzuge wenig Fockspalt aber dafür mehr Focktwist, was sich für dieses Schiff zur Verminderung der Nickbewegungen als geeignete Maßnahme erwiesen hat. Wenn ich das richtig verstehe - woran ich aber immer noch Zweifel hege - entsteht so etwas weniger Drehmoment durch das Rig in Richtung "Bug-ins-Wasser-drücken". Sicherlich auch etwas zu Lasten des aktuellen Vortiebs. Dennoch, wie ich es schon geschildert hatte, entsteht genau durch dieses minimale Öfnen der Segel der Effekt, dass sich das Schiff wieder mehr aufrichtet, d. h. der Mittelrumpf sollte etwa 2cm über dem Wasser aufgefangen werden. In der Phase des Absenken des Mittelrumpfes geschieht aber genau der Geschwindigkeitszuwachs, der die Leeschwimmerfahrt so vorteilhaft werden lässt. Das Killen der Fock wird verschwinden, wenn der entsprechende Krängungswinkel und die effektivste Richtung des realen Windes erreicht ist. Dichte Segel bei Halbwindkurs!
Das Bild zeigt das Boot in der Ausgangsposition vor dieser idealen Position für die Einrumpffahrt, aber eben nicht auf der Kreuz. Deshalb ist auch der Moment der Aufnahme nicht aussagekräftig.

Dazu kommt, dass bei der Drehfreudigkeit und Böigkeit der Windbedingungen Vorsicht eben die Mutter der Porzellankiste ist, will sagen, ich bin eben allzeit bereit das Schiff sofort zu retten, ehe es überkopf geht.
 

skaut

User
Gut gebrüllt Löwe
Deine Halbwindeinbeinfahrten sind ein Genuss.
Bei einigen Videos sitze ich immer mit offenen Mund da und bewundere Deine Performance.
 
Hi Nigel,

Nich lang drum rum schnacken, sonden butter bei die Fische.
Was ist denn da Deiner Meinung nach falsch?
/QUOTE]

Lass mal gut sein, ist alles ja ausführlich erklärt. :confused:

Hi Nigel,

siehste, ist doch nicht so ganz einfach... ;)

Multisegeln ist geil, und das geile ist, das man nicht alles eins zu eins vom Mono übertragen kann und irgendwie wieder von vorne angängt.

Grüße

Jens
 
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