Reichweitenproblem MPX 3010/ 2,4 Ghz

So hallo,

ich möchte noch einen letzten Versuch wagen und die Anregung von Frank und Hartmut, Beitrag15/9 berücksichtigen, demnach die Senderantenne waagerecht zur Seite abknicken. Ich hatte das zwar mal gelesen, aber nicht berücksichtigt und aus den Augen verloren, sogar MPX weist darauf hin. Ich fand diese Stellung halt "uncool" und der Zugang zu den Schaltern ist dadurch beängt. Erst mal Danke für diese Anregung.

Bzgl. Josef kann ich nur sagen, hinterher sind wir schlauer. Ich bin einige Stunden mit diversen Modellen an verschiedenden Orten ohne Probleme geflogen und glaubte noch immer an Störungen und nicht an ein Systemproblem. Aber dazu wurde ich heute am Hang schulmeisterlich belehrt, "mit 2, 4Ghz gibt es keine Störungen", na denn.... Vielleicht liegt es ja nur an der "falsch" abgewinkelten Senderantenne. Wenn dem so ist, frage ich mich, warum MPX nicht eine Zwangsposition vorgibt. Wenn das der Grund ist zwischen "geht"/"geht nicht ist", ist dies aus meiner Sicht ein enormes Sicherheitsriskio, das wäre ja Wahnsinn. Ich kann in meinem Leben nun nicht alles an und in Bedienungsanleitungen durchlesen. Dafür gibt es Entwickler, deren Job es ist, narrensichere Produkte auf den Markt zu bringen. Dafür zahle ich als Kunde, nun aber genug. Ich werde berichten.

Gruß Bombacher
 
Hallo Bombacher,

Antenne seitlich ( bei mir seitlich nach oben) ist auf alle Fälle besser und gilt für alle anderen System (Ausnahme Weatronic und evtl. ACT bei 2 Antennen) genauso.

Du schreibst aber selbst es ging alles bis du den Motor eingeschaltet hast. Kommen möglicherweise über dein BEC Spannungsspitzen in die Anlage? An Störungen des Motors glaube ich nicht, da bei allen bisher getesteten Bürstenmotoren wo ich mit 35MHz manchmal Zucker hatte alles seit 2,4 GHz Light Empfänger verschwunden ist.

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

den Motor habe ich schon viele, viele Male (18 A Regler, BEC) ohne Probleme angeworfen. Ich vesuche es heute noch mal mit der seitlich abgewinkelten Senderantenne.

Gruß Bombacher
 
Moin,

noch etwas zum Reichweitentest mit den Light-Empfängern.
Würde bei meinen Empfängern bei 50m die ersten Empfangsstörungen auftreten
wäre der Empfänger für mich defekt.
Bei allen Tests die ich mit mit meinem System gemacht habe,
waren immer 100m Entfernung möglich ohne irgendwelche Aussetzer.

Das ist für für mich bei MPX Standard,
schon bei 35 MHz mit meiner Combi 80 war das möglich.


MfG

Frank
 

eisi

Vereinsmitglied
Tach auch,

auch ein Spannungseinbruch in Folge Restakkukapa wäre denkbar. Hatte ich auch schon gehabt.

Notfallmäßig Motor angeschmissen, in die Ruder gegriffen und nichts ging mehr - bzw. Failsafeposition wurde versucht anzufahren.

Fakt war: Spannungseinbruch am BEC, RX ging in Reset und startete wieder neu. das Spiel dauert leider 2 - 3 Sek die schon mal sehr, sehr lang sein können.

Eine Abschattung der Antenne kann jeder selber nachstellen. Bewege dich zwischen Deine Antennen und den Sender bei einem Abstand von um die 100 m und reduzierter Senderleistung.

Auch im Modell habe ich es mehrmals provoziert.
Bei den RX x DR (ohne light) mit Rückkanal kann man die Reduzierung des Empfangssignals am Display ablesen.


CU
Frank
 
Trotz Lesen der Bedienungsanleitung, Durchführung eines erfolgreichen Reichweitentests (mehr als 80 Schritte/ 50 m laut MPX (danke für das schlechte Gewissen) ist es nach einer 1/2 Stunde passiert, Ich bin vorher in allen erdenklichen Entfernungen mit Motorunterstützung erfolgreich am Hang geflogen, rauf, runter, weit entfernt, nah am Hang, nach einer halben Stunde habe ich gedacht, ok, hast irgend wie vorher Pech gehabt. Nix Pech!!, war gerade am Absaufen, Motor selbstredend angeschmissen, ca.50/100 m Luftlinie, nix ging mehr, der Flieger lag im entscheidenen Moment/Augenhöhe wie ein Mehlsack in der Luft/unsteuerbar und krachte in den Hang, (der Motor ging zwar später an, ich meine auch, dass der Flieger wieder steuerbar war, nur nützte es mir nichts mehr, ich hatte keine gescheite Sicht mehr).

Hallo Bombacher,

mach keine Experimente mehr - schicke unbedingt Sender und Empfänger zu MPX ein. Wie ich schon vor zwei Tagen schrieb - ich hatte ein ähnliches Problem und es war definitiv ein defektes Sendermodul.

Gruß
Thomas
 
Hallo die Kollegen,

vorläufige Entwarnung/Problem vermutlich gelöst,

ich hatte heute einen tollen Flugtag (Urlaub) in den Vogesen und war wie gestern am Petit Ballon. Ich habe nur 2 Flüge gemacht, 3/4 Std und 2 1/4 Std = 3 Stunden, dann war ich platt und durchgefroren. Alles super ohne Probleme. Die Sendeantenne habe ich waagerecht seitlich abgeknickt. Ich kann also vorläufig Entwarnung geben und hoffe, das damit mein "Empfangsproblem" behoben ist. Ich möchte mich bei allen für die Anteilnahme und den Hinweisen bedanken. Sollte wider Erwarten erneut ein Problem auftreten werde ich mich an MPX wenden und die Komponenten einsenden. Gerne werde ich irgend wann mal berichten, so hoffe ich, das ich seit X Stunden, unfallfrei unterwegs bin, um diese Erkenntnis damit zu untermauern.

Mit einem freundlichen Fliegergruß
Bombacher
 
Ich kann in meinem Leben nun nicht alles an und in Bedienungsanleitungen durchlesen
???

Die Antennenausrichtung ist einer der wesentlichsten Faktoren. Bevor man groß angekündigt "zur Konkurrenz" wechselt, kann die Bedienungsanleitung schon helfen, denk ich. Bis zu einer gewissen Distanz ist die Ausrichtung zwar völlig egal, aber in Grenzbereichen schon wichtig.

gibt es Entwickler, deren Job es ist, narrensichere Produkte auf den Markt zu bringen.
Deutlich die falsche Einstellung im Modellbau, meiner Meinung nach. Und gerade auch im funktechnischen Bereich auch nur schwer möglich.
 
Hallo Ron Dep,

eigentlich wollte ich nicht antworten,

ich habe die Anlage durch MPX umrüsten lassen und bei der Gelegenheit diese überholen lassen, das war für mich ok, Kostenpunkt rund 250,- € Ich erwarte als Kunde eine narrensichere Lösung. Das man mal kurz in die Bedienungsanleitung vom Sendermodul/ 8 Seiten, Empfänger/6 Seiten reinschaut versteht sich. Aber, dass man eine so wichtige Information wie die Antennenstellung nicht stärker hervorhebt (z. B. in rot geschrieben mit !!!) verstehe ich nicht. Ich glaube auf Bildern und in der Praxis gesehen zu haben, dass diese nach vorne gezeigt hat, fühlte mich also bestätigt, zumal ich in de Ebene mit kleinen Modellen/z.B Funjet keine Probleme hatte. Auch wundere ich mich, dass es dem Kunden überlassen wird, wie er seine Antenne setzen soll. Soll dieser "schlauer" sein als der Entwickler, dessen Job es ist, die optimale Position herauszufinden? Warum gibt dieser keine Zwangsposition vor? In der Automobilindustrie gibt es Leute, deren Job nichts anderes ist, dafür zu sorgen, Fehler und ihre Einflußmöglichkeiten aufzuspüren und abzustellen (FMEA). Ich möchte nun keine Diskussion über Schuldzuweisung anzetteln, nur meine Gedanken äußeren. Der Fehler lag bei mir. Dieser hat mich gut und gerne 700,- € gekostet, das reicht für eine Weile, vom Ärger mal abgesehen. Das habe ich in 30 Jahren mit 35/40 Mhz nicht erlebt.

Mit den besten Grüßen
Bombacher
 
Warum gibt dieser keine Zwangsposition vor?
Es kursieren aufgrund der Marktenge sehr viele oft veraltete Bastellösungen bei den Sendern, sogar im 2000€-Bereich rennen manche User noch mit (längst verwaisten) Antennenkugelsockeln(!) herum.
Aus diesem Grund des konservativen Markts sowie aus Transportgründen (Koffer, Tragepult etc.) kann man Antennen umklappen und drehen.
 
ich habe die Anlage durch MPX umrüsten lassen und bei der Gelegenheit diese überholen lassen, das war für mich ok, Kostenpunkt rund 250,- € Ich erwarte als Kunde eine narrensichere Lösung. Das man mal kurz in die Bedienungsanleitung vom Sendermodul/ 8 Seiten, Empfänger/6 Seiten reinschaut versteht sich. Aber, dass man eine so wichtige Information wie die Antennenstellung nicht stärker hervorhebt (z. B. in rot geschrieben mit !!!) verstehe ich nicht.

Hallo Bombacher,

ich finde das Kapitel 8 der HFM3 Anleitung http://www.multiplex-rc.de/cms/vorschau/upload/d_anleitungen/t_hfm3_m_link.pdf
eigentlich deutlich genug - insbesondere den Warnhinweis.

Aber Modellflug und "narrensicher" schliessen sich wirklich gegeneinander aus.
Dafür gibt es viel zu viele andere Fehlerquellen (z.B. verkehrt herum laufende Servos, Motorregler an die man selber einen Stecker anlöten muss - und die dann bei falscher Polung abrauchen, falscher Schwerpunkt vom eigentlichen Steuern des Flugzeuges will ja da ja gar nicht reden).

Übrigens: Auch Autos sind trotz FMEA noch nicht narrensicher - daher lässt man ja die Leute einen Führerschein machen.


Gruß
Thomas
 

Aida_w

User
Es ist ja sicher richtig, daß in Längsrichtung einer Antenne die geringste Feldstärke wirkt, aber ich kann einfach nicht glauben, daß die Position der Senderantenne für Wohl oder Wehe der ganzen Fuhre am Himmel steht!
Ich habe bei meinem Sender und sehr hoch fliegendem Segler schon allerlei ausprobiert, Drehen, Anfassen, Abschatten, An- und Abklappen.... aber niemals hat das die Funkstrecke so belastet, daß daraus eine "Störung", geschweige denn ein Totalausfall resultierte. Wenn das in Deinem Fall tatsächlich die EINZIGE Ursache für den Trouble war, dann ist MPX in der Tat leichtsinnig, den Absatz "Senderantenne" nicht rot, gesperrt und groß zu drucken!
Gruß
Tilmann
 
Moin,

es ginge bei MPX auch anders - den Rückkanal nutzen und bei schlechter werdendem Empfang den User warnen.

Bei Jeti funktioniert das von Anfang an und ich habe so letztens einem Kollegen helfen können der über zeitweise Empfangsprobleme klagte. Senderantenne zur Seite gebogen und es war Ruhe.

Bei MPX funktioniert das genauso - nur mangels Warnung denkt man 'Alles ok' - ggfs bis zum Einschlag.

Übrigens - der einzige Einschlag in meinem Umfeld der auf Verlust der Funkstrecke zurückgeführt wird war mit M-Link ... Zumindest konnten wir das Modell dann wiederfinden weil die Servos zu hören waren - also dann ging die Anlage wieder.

Gruß

gecko
 
Es ist ja sicher richtig, daß in Längsrichtung einer Antenne die geringste Feldstärke wirkt, aber ich kann einfach nicht glauben, daß die Position der Senderantenne für Wohl oder Wehe der ganzen Fuhre am Himmel steht!

Das sehe ich auch so. Wenn alleine eine andere Ausrichtung der Senderantenne schon zu einem Totalausfall der Funkstrecke führt, dann wird das Gesamtsystem absolut grenzwertig betrieben. Da müssen dann schon über Antennenausrichtung und -platzierung im Modell, Abschattungen im Modell, und noch weitere Negativfaktoren zusammengekommen sein.

Oliver
 

dl3fy

User
moin zusammen,
diese Aussage von Bombacher ...
Dafür gibt es Entwickler, deren Job es ist, narrensichere Produkte auf den Markt zu bringen. Dafür zahle ich als Kunde, nun aber genug.

... ist doch etwas "merkwürdig" ! -
Wenn man simple Empfehlungen/Vorgaben nicht befolgt (Antennenlagen zu berücksichtigen), dann muss man sich auch nicht wundern, wenn etwas schief geht (Empfangs-Unterbrechung und ggf. Absturz). Aber dem Hersteller der Ware die Schuld zu geben ... ist schon starker Tobak.

Allerwärts sind genügend Informationen über Antennen-Anordnungen (2,4GHz und über die niederfrequenten Bänder) gegeben; sogar mit Bildern.
Wenn man wegen einer "uncoolen" Senderantennen-Position dann sein Modell "verliert" .... ist man spätestens dann schlauer geworden bzw. sollte es sein ! -
Offenbar fehlen einigen Leuten immer noch die nötigen Kenntnisse.
Nicht nur "Abschattungsprobleme" können u.U. gegeben sein, sondern es kommen auch noch kurzfristige Veränderungen von "Ausbreitungsbedingungen" hinzu, die zu Signalverlust führen können.
Wer aber glaubt das sein aktiviertes "failsafe" sein Modell in jedem Fall retten würde, der ist leider auf dem "Holzweg".
Noch ein Wort zu den unempfindlichen und kostengünstigen Empfängern. Die für den Nahbereich konzipierten Empfänger (wie sie auch immer benannt werden) sind eben "unempfindlicher" als die besseren Empfänger. Sie sollten wirklich nur für einfache Modelle und nur im Nahbereich (bis ca. 200m) verwendet werden. Obwohl der eine oder andere Billig-Empfänger sicherlich auch noch auf größerer Distanz funktionieren kann, so ist die nötige "Sicherheit" aber nicht vorhanden. Was heute noch geht muß nicht zwangsläufig in einer Stunde ... oder morgen auch noch gehen (Reichweite ist gemeint).

Holm-und Rippenbruch
cu Jürgen
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Bombacher

Das habe ich in 30 Jahren mit 35/40 Mhz nicht erlebt.

du hast Dir also nie überlegt, ob man die Empfängerantenne kürzen oder durch eine Stab-Antenne ersetzen kann, wo der Empfänger hin sollte oder muss, neben Motor, Fahrtenrgler, ob man Ferrit-ringe an die längeren Servo-Kabel montiert und und oder oder???
 

Bossix

User
EVO-Modul in MC3030 bzw. 3010 älteren Datums

EVO-Modul in MC3030 bzw. 3010 älteren Datums

Passt nicht ganz dazu aber in einem anderen Thread von mir :
------
Hallo Gemeinde,

ich kann nur warnen, das EVO-Spektrum-Modul für die älteren MC 3010/3030 (braunes Gehäuse mit gelbem Aufdruck) zu verwenden (neuere Versionen habe ich nicht getestet).
Ich habe große Probleme mit dem Empfang festgestellt und lt. Horizon gibt es da Probleme mit der Modulation !
Wahrscheinlich zieht das Spektrum-Modul den MPX-Sender in die Knie, so dass das Modul trotz "guter Verbindung" kein bzw. ungültige Signale liefert, was der Empfänger (speziell der neue AR6255) als Antennenfehler interpretiert - stellenweise kommt es sogar zu Holds - also Servos die nicht mehr reagieren !

Lt. Herrn Wilhelmi wird MPX und Horizon-seitig daran gearbeitet.

In Kürze mehr ....
------

evtl. gibt es beim M-Link-Modul ähnliche Probleme ....

Euer Bossix
 

MeiT

User
Es ist ja sicher richtig, daß in Längsrichtung einer Antenne die geringste Feldstärke wirkt, aber ich kann einfach nicht glauben, daß die Position der Senderantenne für Wohl oder Wehe der ganzen Fuhre am Himmel steht! ....

Hallo,

ich sehe das auch so.
Schlieslich wäre dann jeder Landeanflug von der Seite eine sehr ungünstige Situation, wenn die Senderantenne zur Seite zeigt.

Ich fliege immer mit nach oben zeigender Antenne.

Selbst wenn jemand vor mit steht oder auch zwei, gabs keine Probleme.

naja ;)
ich hab ja auch FASST ;)

grüße
 
ich hab ja auch FASST
Bei FASST ist es nach meinen Tests auch ziemlich egal, wie man die Antennen ausrichtet. Die schlechtesten Futaba-Empfänger, die offiziell nur 300 Meter weit gehen, hören nach 400 bis 500 Metern einfach auf, relativ egal wie man Sender oder Modell hält. Meine Tests waren aber statistisch nicht besonders umfangreich, doch hat mich das Phänomen schon gewundert.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten