Reno Racing 2004

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Hallo Reno-Racers,
seit ja richtig heiss auf den nächsten Wettbewerb. ... mir geht's auch so!

Noch eine Frage zum Rossi 53, der gefällt mir auch und für meinen Unlimited Racer würde ich den auch gerne einbauen. Nun meine Frage: Ist der Rossi 53 mit Heck-Auslass und Heckvergaser zulässig? (würde mir gefallen)
Oder ist es der Rossi 53 mit Heckauslass und Frontvergaser?

Gruß
 
Hallo Pneumatix,

wenn ich das Reglement richtig gelesen habe, sind nur Seitenauslass Motoren zulässig. Warum, soll dahingestellt sein. Es gab da aber einen recht verheissungsvollen Ansatz einer Reno-Motors. Heckeinlass (zum optimalen Dämpfen mit Ansauggeräuschdämpfung) und mit Heckauslass (zum einbau des Reso's im Rumpf). Dann extra Kühlkopf um den Motor vollständig verkleidet einbauen zu können ohne dass er abkocht. Dann Steuerzeiten für Drehmoment. Also ein superleiser Kraft-Antrieb. Und auch bezahlbar. Einfach einstellbar, selbst für einen Einsteiger. Da hat es aber richtig Aufstand dagegen gegeben. Dann blieb es eben bei einem Prototypen. Oder besser, flugs wurde das Reglement auf Seitenauslass geändert.

Gruss

mm
 
Hallo Midgetmustang,
meine Frage bezog sich auf die neue Expertenklasse, da soll ja der Heckauslass zugelassen sein.
Ich kenne aber den Rossi 53 auch als Heckvergasertype und Heckauslass, so wie du es beschreibst. Bin nun aber total verunsichert was nun mit dem Heckvergaser ist. Ist das dann "gegen das Reglement"? Ich hatte immer mit den Heckauslassmotoren und Frontvergaser Tankprobleme. Man bekommt die Vergasermitte nicht auf die Tankmitte hin (Reso im Weg). Heckvergaser sind da deutlich besser. Wenn auch die Vergaseranlenkung da nicht immer so einfach gemacht werden kann.
Wenn ich also in unlimited (Expertenklasse) starte was ist dann Sache?
Haben die "Offiziellen" da keine Antwort parat?

Gruß
Pneumatix
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Ich zitiere:

"Reno-Klasse":
"Motoren
Zugelassen sind nur im Handel erhältliche Motoren mit Seitenauslaß. Rennmotoren und getunte Motoren sind nicht erlaubt. Der maximale Hubraum orientiert sich an der Spannweite des Modells.

Klasse 1: 135 cm bis 157,9 cm Spannweite, Hubraum max. 8,73 cm³ (2-Takt), 15 cm³ (4-Takt o. Lader).
Klasse 2: 158 cm bis 185 cm Spannweite, Hubraum max. 10 cm³ (2-Takt), 20 cm³ (4-Takt o. Lader).

Die Motoren müssen mit einem wirksamen Drosselvergaser versehen sein. Eine Landung muss jederzeit möglich sein."

Expertenklasse:
"Motoren Wie in der Reno - Racing Klasse, Heckauslassmotoren sind ebenfalls zugelassen. "

-> In der Expertenklasse sind Heckauslassmotoren zulässig, aber nur mit Drosselvergaser.

Gruß
Roland
 
Hallo Roland,

da ich bisher nur Frontvergasermotoren gefunden hatte, kam mir der Rossi mit Heckvergaser etwas fraglich vor.

Jetzt sehe ich das optimistisch. Ein Drosselvergaser halte ich für selbstverständlich, offensichtlich ist das dann egal ober der vorne oder hinten sitzt!

Wird Zeit dass meine Geheimwaffe fertig wird!

Gruß
 

Björn Köster

Moderator
Teammitglied
Hmmm, nen Rossi mit Heckauslass?
Gibt es sowas so zu kaufen, ich kenne nur einen älteren 8,5er mit Heckauslass für Impellermotoren, der dreht dann aber nur ohne Ende, also entweder keine Leistung, oder zu laut...
Aber ich lasse mich ja gerne verbessern ;)
Das mit einer Rumpfansaugung hatte ich auch mal in der ME probiert, aber war zu kompliziert und hat Leistung gekostet.
Wenn kann man sich das Ganze basteln, indem man eine Kerze mit passendem Durchmesser darüber biegt und dann das Ganze mit einem Kohleschlauch überzieht... Ist aber meiner Meinung nach zu aufwändig und zu eng...
Aber der Weston war vom Drehmoment her schon ein guter Ansatz, aber der ist ja jetzt verboten...

Meiner Ansicht nach werden die Regeln immer so gemacht, wie bestimmte Leute das gerne hätten, bzw. wie die Modelle der betreffenden genau in das Reglement passen, aber das ist ja meine persönliche Ansicht ;) ;) ;)

;) Björn
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Jo das ist der Lauf der Welt, Regel und Gesetze ändern sich immer wieder. Ob in einem politischen System, Formel-1, F3A oder RenoRace. Wer ganz vorne mitmischt, egal ob Bundeskanzler, Schumacher, der Chef in deiner Firma ;) , oder Die die öfter auf dem Treppchen stehen, der hat eben auch mehr Einfluß.
Zum Glück ist man ja nicht gezwungen beim RenoRace oder Formel-1 mitzumachen und wir können uns sogar aussuchen in welchem Land wir leben wollen.

Eine Frage stellt sich mir natürlich trotzdem: Was ist ein Rennmotor, wer hat das definiert und wo kann ich das nachlesen?

Gruß
Roland

[ 04. Februar 2004, 10:52: Beitrag editiert von: Roland Schmitt ]
 

stobi

User
Hye,
leider hab ich da noch mehr fragen als die nach einem Rennmotor, wenngleich mich das auch brennend interssieren würde. :D
Ich frage mich zum Beispiel wie das mit dem Sprit laufen soll. Der Passus 'wird vom Veranstalter gestellt' entfällt. Zugleich soll man 2-Takter ohne Nitro fliegen.
1. Wer soll jetzt prüfen was von wem geflogen wird.
2. Sollte man den Motor anpassen (Verdichtung...),
aber das wäre ja ne' Modifizierung.
3. Ohne Nitro wird das verhalten im Standgas schlechter. Das Landen mit laufendem Prop wird schwerer mit der großen Steigung.

Meine Meinung war immer, das weglassen der Regeln ist die beste Kust. Das alles sollte rein über 84Db/A geregelt sein. Auch das mit den 'RENNMOTOREN'!!!! Wenn es einer hinbekommt mit den 84 Db/A ist das ok. Um die Changengleichheit zu optimiern würde ich einen Bonus für leisere vergeben. Das würde die Entwicklung Speed/Lärm nach vorne bringen. Teilnehmer mit geräuschproblemen auf dem Heimatplatz hätten Vorteile. Sie könnten ihr Setup auch daheim Fliegen. Und sind wir mal ehrlich: F3D/Quicky stirbt eigentlich am Lärm, der nicht mehr in unsere Zeit passt.
Das soll Renoracing nicht passieren, wäre schade. Deshalb hier mein Vorschlag: Alle in 2004 teilnehmende Piloten verabschieden das Regelwerk 2005. Und das so, daß es mind. 2 Jahre bestand hat.
Stobi

[ 04. Februar 2004, 12:19: Beitrag editiert von: stobi ]
 
Original erstellt von Roland Schmitt:

Eine Frage stellt sich mir natürlich trotzdem: Was ist ein Rennmotor, wer hat das definiert und wo kann ich das nachlesen?

Gruß
Roland
Hallo Roland, hier haben wir Gemeinsamkeiten. Genau, wer oder was ist ein Rennmotor? Eigentlich ist dies piepegal. Sogenannte "Rennmotoren" zeichnen sich durch eine höhere Leistungs als vergleichbare andere Motoren aus. Da aber eine Leistungserhöhung bei "Rennmotoren" immer eine Erhöhung der Drehzahl nach sich zieht, scheiden diese schon mal Grundsätzlich aus. Leistung ist eben Kraft X Zeiteinheit, also bei Modellmotoren, Kraft X Umdrehungen PRO Minute. Denn in der Zwischenzeit hat es sich wohl auch herumgesprochen, dass wegen der 84dBA bei rund 14000 upm eben Schluss mit lustig ist. Und der allertollste "Rennmotor" zB ein MB 40 der vielleicht 3,5-4PS abgibt tut dies eben bei +31000 upm. Und geschätzt, +110dbA. Und so ein "Rennmotor" hat garantiert bei 14000 upm und ohne Reso weniger Leistung wie ein OS 40 FP oder LA. Also scheiden doch diese Motoren von vorneherein aus. Es gibt doch keinen vernünftigen Grund einen Weston 50 auszuschliesen. Viel wichtiger ist doch, dass für jeden frei erhältliche Technik im Reglement gefordert wird. Also Chancengleichheit gefordert werden sollte. Denn, es ist eben so, so ein Weston .50 ist supereasy einzustellen. Gerade für einen Einsteiger wichtig. Aber vielleicht wollen ja diejenigen welche massgeblich am Reglement drehen das ja gar nicht soo unbedingt? Höre ich das etwas aus Deinem Posting heraus? Chancengleichheit? Weil, die sind in der Lage und können die Gedanken von Ihrem Motor lesen. Das ist jetzt vielleicht ketzerisch, aber naja, ich denke, durchaus nicht unbedingt von der Hand zu weisen. HAHA, Rennmotoren und Renoracing. Wer überhaupt auf diese Idee kommt kann in meinen Augen nicht viel Ahnung von RR haben. Also zumindest von dem, auf was es in RR ankommt. Wichtig und richtig ist doch, dass Material eingesetzt wird, das alltagstauglich ist. Sprich jedermann, jederzeit + überall. Das ist doch der "Geist oder die Idee" von Renoracing. Jeder der das bei Renoracing anders sieht, ist in der falschen Klasse. Der ist bei F3D oder Q500 richtig. Das ist zB mit ein Grund, warum ich nicht Renoracing fliege. Ja, ich fliege Pylonrennen, aber Q500. Vielleicht auch mal F3D, aber dazu bin ich "flugtechnisch" noch lange nicht so weit. Der Spassfaktor ist bei allen 3 Verbrenner- Pylonrennklassen ganz enorm. Für mich haben alle 3 Klassen ihre Berechtigung. Wobei ich aber eine gewisse Gefahr für Renoracing durch ehemalige F3D Piloten sehe. Trotz Expertenklasse. Und dann, das gebe ich ja auch zu, bin ich mit dem "Ober-Renoracer" und F3D Referenten vom DMFV recht sauer. Der hat uns F3D und Q500 Piloten ziemlich unfair vors Schienbein getreten. Zugunsten von Renoracing. Warum, brauchen/will ich hier auch nicht breit treten. Ich vergleiche das immer gerne wieder mit dem Michael Schumacher. (Wobei ich nicht behaupten will, der M.Pick fliegt so gut Pylonrennen wie der M Schumacher Auto fährt) Der Schumi hat ja daheim in Kerpen ne Kartbahn. Und fährt auch dort ab und an gerne ein Rennen mit. Wird zwar nicht unbedingt erster, ist aber immer verteufelt gut unterwegs. Selbst mit dem Kart vom langsamsten. Da gabs glaube ich auch mal ne Wette. Wurde glaube ich nur 3.er oder 4.er. Und, jetzt kommts, alle Fahrer machen trotzdem lange Gesichter.
Warum wohl?

Gruss

mm

[ 04. Februar 2004, 12:56: Beitrag editiert von: midgetmustang ]
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Hallo mm, da sind wir uns ja doch tatsächlich irgendwo einig. Ich bin vor über 15 Jahren übrigens Q500 und dann F3D geflogen. Es hat mir fliegerisch enorm viel gebracht, ich bin in kurzer Zeit sehr viel weiter gekommen. Ich zehre heute noch davon.

Zitat:
"3. Ohne Nitro wird das verhalten im Standgas schlechter. Das Landen mit laufendem Prop wird schwerer mit der großen Steigung."
-> Leerlauf spielt absolut keine Rolle und das Landen ist mit dieser Flugzeugkategorie sowieso kein Problem. Ich selbst fliege übrigens Methanol/Rizinus 80/20 (wie F3D), ich muß mich erstens nicht noch zusätzlich vergiften und zweitens: www.stukerjurgen.de

Gruß
Roland
 

Björn Köster

Moderator
Teammitglied
Ja ja,...
Diese tolle Diskussion hatten wir auch schon vorletztes Jahr.
Mein Vorschlag dafür wäre ganz ganz einfach gewesen:
Positivlisten für alles,also so wie:
Motoren:
- Irvine 53
- Rossi 53
- OS 53 (Gibt es aber nr in den USA)
- Webra 53
Und dann schicht und das Ganze dann bei Schalldämpfern, Modellen, etc auch so und dann könnte man jährlich darüber entscheiden neue Modelle, Motoren, etc ins Reglement aufzunehmen...

Das mit dem Tuning ist so eine Sache, im Duden steht dazu sinngemäß:
Tuning sind Maßnahmen, die das Verhalten, die Leistung, etc. verbessern...
Wenn jetzt aber unser allseits beliebter Bruno :rolleyes: anfängt vor dem versammelten Publikum zu erzählen, das Tauschen der Lager oder das einstellen des Axialspiels ist kein Tuning sondern ein verbessern der Laufeigenschaften, dann frage ich mich doch, was dieser Passus eigentlich soll?!?
Mit den Rennmotoren sehe ich das dann eigentlich so wie mm, außerdem, was ist ein Rennmotor und Warum ist ein Weston einer und der Rossi nicht?!?
Das Spritproblem ergibt sich eigentlich aus einem ganz einfachen anderen Problem, Simprop wollte den Sprit auch weiterhin stellen, aber keiner war bereit den Sprit zu transportieren, also gibt es keinen mehr...
Das man den Nitrogehalt des Sprits bestimmen bzw. überprüfen kann ist technisch zwar nicht unmöglich, aber wer will das durchführen? Es sprengt ja jetzt schon fast den Wettbewerbsrahmen die Lautstärke zu messen, soll jetzt nach jedem Lauf der Flieger komplett zerlegt werden? Dann wären wir endgültig bei der Formel 1 und das ist dann ja nicht im Interesse aller, oder?

Meiner Meinung nach entwickelt sich das Reno Race nicht in die richtige Richtung, da man im extremfall nach jeder Saison einen neuen Flieger bauen muss, da immer neue Regeln aufgestellt, oder immer neue Schlupflöcher entdeckt werden.
Man könnte ja auch böswillig sagen, dass Manfred jetzt kein F3D mehr fliegen will und das RR jetzt zu einem Pick/Stükerjürgen Racing oder einem Heim für gealterte/gescheiterte Pylonpiloten machen will.
Insofern ist der name ARF-Klasse auch irreführend, da man ja auch mit einem eigenen Flieger antreten darf. Wenn ich dann so den neuen Flieger von Ralf mit den ARF-Kisten vergleiche, dann habe ich da schon sao meine Zweifel...

Jetzt habe ich mir den Frust von der Seele geschrieben ;) ;) ;) bin ich denn der einzige, der das so sieht?

;) Björn
 
Hallo Björn,

gut, dass ausser mir sich auch noch kritisch damit auseinandersetzt. Zum tunen, ganz einfach, alles was Du machst, um das Serienprodukt in irgendeiner Weise zu verbessern, ist "getunt". Warum aber darüber ein Aufheben machen? Die 84dbA werdens regeln. Positivliste, das ist eine gute Sache. Für Modelle und Motoren. Übers Jahr die neuen Modelle sammeln, und dann fürs naechste Jahr auf die Liste. Quasi so eine Art homologation wie im Motorssport. Dann weiss jeder was geht und was nicht. Alle eigenbauten in die Expertenklasse. Und wenn dann einer ein ganz bestimmtes Modell fliegen will, kann er das ja auf die Positvliste setzten lassen (sofern es in die Vorgaben von ARF usw passt) und ab dem nächsten Jahr damit rundfliegen. Oder eben ohne Wertung schon mal mitmachen. Wo ist das Problem?

Schau mal, bei Webra angefertigte Motoren, für allegemeine Modellflugzeuge (wie der Weston) sind out, aber extra für Renoracing angefertigte Dämpfer wie der von Bruno sind drinn. :confused: Ich würde diesen ganz klar als tuning Dämpfer bezeichnen. Also nicht, dass ich was gegen den Dämpfer hätte, das ist aber der Anfang von den Spezialteilen und eigentlich mit der Idee von Renoracing nicht vereinbar. Oder sehe ich das falsch? Hier ein Auszug aus der Webseite von Bruno über seinen Dämpfer: "Dieses Abgassystem baut die Motordrehzahl in der Luft erheblich auf, aber nur dann, wenn der Vergaser die richtige Einstellung hat. " Naja, die Experten können das sicher. Nicht, dass ich was gegen Bruno hätte, ganz im Gegenteil.
Naja, ob das dann eventuell in der Luft nicht lauter als die 84dBA wird?? Mir ja egel

@Stobi, F3D und Q500 stirbt ganz sicher nicht wegen dem Lärm. Das hat überhaupt nichts mit Zeitgemäss zu tun. Auch wenn Du es nicht glaubst, dieses Jahr hat es mehr Plätze als Rennen gegeben. Und es kommen 2 neue Vereine dazu. Wenn F3D und Q500 sterben sollte, liegt es daran, dass es momentan dafür keine Lobby gibt, und nicht darüber in den Modellbau-Zeitungen berichtet wird. Klar, das ist auch mit unsere Schuld. F3D ist eine Modellflug-Sport Klasse mit Weltweit einheitlichem Reglement, Modellsportler messen sich dabei auf internationalen Wettbewerben, unter anderen auf Europa und Weltmeisterschaften. Q500 wird ebenso auf der ganzen Welt geflogen. Auch hier sind die Regeln überall gleich, ausser bei uns (komischerweise) unsere müssen 300 Gramm schwerer sein. Ich habe nichts gegen Renoracing, aber momentan ist Renoracing (noch ) nichts anderes als Clubrennen. Ganz nüchtern betrachtet. Ich will nicht sagen Pick/Stukerjürgen Rennen, so bösartig will ich ja gar nicht sein. :p
Du wirst ja bestimmt nicht sagen Formel 1 Rennen sind nicht mehr Zeitgemäß, bloß weil sie Lärm machen. Ich bin schon auf der Zielgerade in Monza gesessen, und selbst wenn der letzte ganz alleine (oder Michael ganz alleine vorne) volles Rohr vorbeifährt ist das dermaßen laut, dass es schmerzt. Also etwa so, wie wenn Du das Ohr an das Reso von einem F3D Motor ranhälst. Und nun startet die Ganze Meute....das wackelt die Tribüne. Das willst du nicht mehr missen. Nicht mehr Zeitgemäß..... :D

Die Sache mit dem Sprit ist ganz einfach zu lösen, den stellt der Veranstalter. Am Anfang des Jahres wird festgelegt, welcher Sprit das sein wird, damit basta. Am besten Rizinus-sprit mit 5% Nitro und damit basta. Damit ist jeder Motor superglücklich. Einfache Dinge machen das Leben schön.

Gruss

mm

[ 04. Februar 2004, 20:07: Beitrag editiert von: midgetmustang ]
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Hallo Zusammen!

Die Ex-F3D-ler haben eben einen enormen Vorsprung im Umgang mit Motoren und natürlich im Fliegerischen, und machen es dem Reno-Racing schon schwer.

Ob nun jemand an seinem Motor "rumgetunt" hat oder nicht sieht man ihm von außen nicht an (oder gibts ne Steuerzeiten/Verdichtungs und Lager-Kontrolle?), und ob man die Maßname dann wirklich "Tuning" nennen kann, wird auch einen Streitpunkt darstellen. Ich öffne zusammen mit meinem Pylonkollegen jeden Motor, bevor er in Betrieb geht. Dabei werden die Lager durchgespült und der Motor gründlich gereinig, und die Verchromung ggf. entgratet. Ist das schon Tuning? Oder ist es Tuning, einen OS mit einer Shadel- AAC-Garnitur zu betreiben? Tuning oder nicht?!? Wenn derjenige langsam ist, darf er weiterfliegen, wenn er schneller ist, ist's Tuning?
Wie auch immer, die F3D-ler sind schneller unterwegs, und die anderen haben keine Lust ewig hinterherzufliegen. Ich weiß zufällig, was bestimmt Leute technisch alles unternehmen, damit sie schneller unterwegs sind. Es werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, zu denen der am Spass interssierte RR-Pilot keinen Zugang hat. Allein schon wegen den Connections zu den Herstellern.

Das einzig was RR langfristig zugute kommen würde, wäre ein sehr strenges Reglement, das sämtliche Schlupflöcher zustopft.

Nun gut, aber warum dann nicht gleich Q500 oder F3D fliegen? Dort gibts es keinerlei Probleme durch das Reglement.

Sorry, möchte das RR nicht schlecht reden, aber so sehe ich es. Vielleicht bin auch gerade nicht sonderlich objektiv, weil der DMFV die Unterstützung für die FAI-Klasse F3d (immerhin gibt es dort Europameisterschaften und Weltmeisterschaften mit steigenden Teilnehmerzahlen!) und Q500 zugunsten des RR gestrichen hat.

Das Pylonracing zu laut ist, ist für mich kein Argument. Es finden sich genug Vereine, die weit genug von Wohnhäusern entfernt sind. Es haben sich dieses Jahr zwei neue Vereine gefunden, die einen Wettbewerb durchführen möchten. Es gibt dieses Jahr vier Wettbewerbe. Einem Verein mußte sogar eine Absage erteilt werden.

So, Feierabend für heute.

go fast turn left..

Andreas

[ 05. Februar 2004, 14:50: Beitrag editiert von: Kleinatze ]
 

stobi

User
Hye,
@ MM
Womöglich hast du recht, wir sollten vorallem aufhören Klassen runterzureden. Am Ende hat jeder irgendein Problem mit dem Regelwerk (außer dir) :) weil es insich nicht logisch ist.
@ alle
Schade daß womölich die Verantwortlichen von unserer Runde nix mitbekommen, und so nichts von den Problemen und Fragen erfahren.
Deshalb nochmal: Wir alle sollten am nächsten Regelwerk mitwirken(2005), so daß es lange bestand hat. Sonst bauen wir 2005 nochmal ne Kiste.
Stobi
 
Also ich finde wir sollten uns hier nicht fuselig reden wer wo wie besser ist... das wird man noch sehen. Ist ja auch der sportliche Anreiz!

Die Erfahrung in Pylonrace gibt einges im Umgang mit Motoren und im Fliegen her, aber im Umgang mit der Lärmquelle haben sich die Jungs bisher weit weniger gekümmert... vielleicht wäre man dann mit der Klasse zeitgemäßer. Die haben auch das schlechte Image dieser Klasse untermauert! ...

Wenn ich die alten RC1 (Kunstflug) Zeiten anschaue, dann haben wir viele Leute mit den hochdrehenden 2-Taktern ganz schön genervt.(aus heutiger Sicht) Wenn man heute die Entwicklung im Kunstflug ansieht, dann sind da richtige Welten bewegt worden.. Man hört am Flugplatzrand fast nichts mehr.

Stehen wir mit RR nicht auch and dieser Schwelle wie damals vom RCI zum leisen Kunstflieger?
Ich denke die Diskussion über Rennmotoren lässt sich wirklich leicht mit einer Lärmmessung eingrenzen, wenn übertrieben wird muss das Reglement eben die Lärmgrenze runterschrauben!

Dass ein 2,5ccm Model auch mit 200 km/h geflogen werden kann und dabei unter 76 Dezibel bleibt habe ich schon bewiesen.
Warum nicht eine Renoracer mit 8,5ccm nicht auch mit 80 Dezibel die 200 km/h (oder mehr)hinbekommen.
Eine Herausforderung? Denke die Individualisten unter uns (sollen viele sein!) sollen es doch mal Zeigen... die Motorenfreaks bitte auch!

Nur so bekommen wir für die Rennflieger wieder ein besseres Image hin und stellen den Spaß am Rennen wieder in den Mittelpunkt... was hinter uns liegt ist Geschichte.
Slogans wie "LÄRM ist OUT" kommen nicht von ungefähr. Zeigen wir doch dass das auch für RR zutrifft!

Wir können doch froh dass wenigstens das vom DMFV noch gesponsert wird. Damit haben wir noch eine Chance das Image wieder aufzupollieren... und langfirstig wieder Pylonracing zu verändern.

Gruß
 
Hallo Pneumatix,

dass der DMFV RR sponsort, liegt einzig und allein daran, dass M.Pick in seiner Funktion als F3D Referent dem Fachbeirat untergejubelt, hat, keiner will mehr F3D und Q500 fliegen. Frei nach dem Motto, es gibt keine Piloten mehr, es gibt keine Vereine mehr, welche Wettbewerbe durchführen, zu laut, zu teuer. Er verspricht den Vereinen Geld, nicht zu wenig übrigens, wenn diese ein Renorace durchführen. Hört doch auf mit dem nicht mehr Zeitgemäß, das ist doch mumpitz. F3D und Q500 waren noch nie Zeitgemäßser wie heute. Die Motoren sind völlig auf der Höhe der Zeit, die Flieger sind völlig auf der Höhe der Zeit. Das einzige was nicht auf der Höhe der Zeit ist, sind vielleicht der eine oder andere Pilot welcher seinen Zenit schon hinter sich hat. Jetzt sage ich Dir nochmal was, wenn F3D und Q500 wegen dem Lärm nicht mehr Zeitgemäß sind, dann sind es die ganzen Turbinenflieger erst recht. Mess mal nach, nach der 7m Methode, ich habe das schon gemacht. 118 dB(A)/7m. Also, nicht mehr Zeitgemäß? :confused:
Lasst die in der Expertenklasse machen was sie wollen, die kriegt man nicht in den Griff.
Ne Positivliste mit Modellen, Motoren, Propeller, Sprit, alles andere in die Expertenklasse. Die machen dann wieder sowas wie F3D draus, oder QM40. Der große Rest, hat seinen Spass dann in der ARF Klasse. Wehrt Euch doch gegen jene die dauernd am Reglement drehen wollen.
ARF Flieger aus ner Liste, Serienmotoren, Serienexpansionsdämpfer, Serienpropeller, UND 84 dB(A). Und in der Expertenklasse 80!! Dann haben die Burschen was zum tüfteln und kommen nicht auf dumme Gedanken. Keep it simple and it will work.

Gruss

mm
 
Hallo Stefan,

Du meinst bestimmt Tomaten auf den Ohren.... ;)

Ich frage mich nur, wo fliegen denn die ganzen Turbinenflieger?

Das Problem ist nicht, dass welche aufhören, sondern, dass keine neuen dazu kommen. Das ist meiner Meinung nach hausgemacht und auch so gesteuert. Ein Beispiel dazu, im neuen Modellflieger lese ich einen Bericht über Renoracing von M. Pick, kein Problem damit. Nur, es liegt schon seit längerer Zeit auch ein Bericht über Q500 in der Redaktion. Wenn der dann im Sommer kommt, nützt der für das laufende Jahr nichts mehr.

Gruss

mm

[ 06. Februar 2004, 11:12: Beitrag editiert von: midgetmustang ]
 

S.R.

User
Hallo,

natürlich gibt es beim Pylon ein Lärmproblem, wer das noch net erkannt hat, muß Tomaten auf den Augen haben.

Was helfen mir die ganzen Wettbewerbstermine, wenn ich auf meinem Heimatplatz denn net trainieren kann? Da bin ich noch net mal der einzige. Auch das es Jahr für Jahr immer weniger Pylonpiloten werden, ist ja wohl auch net von der Hand zu weisen. Was helfen mir 2 oder 3 neue Teilnehmer, wenn 10 Leute zur gleichen Zeit aufhören.

Klar sind die Leute sehr beeindruckt wenn wir mal auf nem Flugtag mit ner Dago ne Runde fliegen, aber komme ich mal zu einem anderen Termin auf den gleichen Platz, werde ich ausgelacht, wenn ich frage, ob ich mal damit hier ne Runde fliegen kann.

Auch wenn ich das Verhalten von Manfred net für gut heiße, so sehe ich doch kein Problem darin das Pylonrennen komplett vom DAEC ausführen zu lassen. Jetzt bekommt der DAEC doch auchmal die Chance zu beweisen, daß er das auch alleine ohne Probleme hinbekommt. ;)

Gruß
Stefan
 
Hallo Midgetmustang,
ich will das Thema nicht auf die Spitze "Messen auf Teufel komm raus" treiben.... (halte ich auch nicht zeitgemäß) Wir müssen uns nur die Leute anschauen die unser Geschehen beobachten... also die Zaungäste am Fluggelände. Denen ist die Messung ziemlich egal. Wenn er sich sehr gestört fühlt wird der Eine oder Andere eben sich beschweren...(früher stand die Polizei dann auf dem Platz!)
Da macht es wirklich nichts aus ob es ein Turbinenflieger oder Pylonracer war.

Die Turbinenflieger haben in der Luft wahrlich keine Lärmproblem. Da werden sie eher als leise eingestuft. (nicht nur von Laien!)

Als Bewertungskriterium gilt was beim Zaungast ankommt. Wenn man die Sportstättenverordnung anschaut ist auch diese Betrachtungsweise herangezogen. (halte ich für zeitgemäß)

Nun gibt es eben Frequenzen wo der Mensch sensilber reagiert und sogar Ängste verspührt..siehe Bohrer beim Zahnarzt. Das liegt so bei 20000 - 40000 Umdrehungen. Leider sind das die Drehzahlen wo bisher die Pylonracer erst richtig abgingen.

Denke wie alle Vergleiche hinkt auch der, nur er soll die Situation klarmachen. Wir können die Leute nicht ändern, aber wir dürfen ihnen auch nicht Angst durch unser Hobby machen.

Trotzdem halte ich den Phon-Messwert bei RR durchaus für aussagekräftig um die elende Rennmotordiskussion vom Tisch zu bekommen. So nebenbei ist der Einfluss der Spritmischung dann ja auch erfasst. Und ein leiser Rennmotor ist auch eine Kunst die Tüfteln voraussetzt... also doch was für die Expertenklasse!

Deine Meinung zu M.P. habe ich schon mehrfach gelesen. .. denke das ist doch Geschichte! Ich kenne M.P. nur flüchtig sehe aber dass er sich engagiert und das sicher seit vielen Jahren und er hat den Mut was neues durchzuziehen....das sollte doch nicht vergessen werden...

Gruß
 
Status
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