Republic P-47G Thunderbolt 2,05 m von CY Models

so, der neue Spant zur Aufnahme des einziehbaren Heckfahrwerks ist fertig und bereits eingeharzt. Das Fahrwerk bleibt natürlich demontierbar.

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So, der Motor samt Ringschalldämpfer durfte mal probehalber auf den Flieger. Die Verlängerung nach hinten zu den (scale) Auslassöffnungen passt super. Werde noch einen 90 Grad Bogen an den Schalldämpfer löten. Die Verbindung zur Verlängerung mache ich dann mit einem Wickelschlauch und Federbandschellen.

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Der Ringschalldämpfer ist ein edles Teil. Leider können die Kerzenstecker dann nicht mehr aufgebracht und gesichert werden… Konnte es so lösen, dass ich die Kühlrippen links von der Zündkerze etwas heruntergeschliffen habe. Dadurch war es möglich den Stecker um 90Grad zu drehen und damit zu sichern. Mit den Originalsteckern, die mit Klammern gesichert werden ginge es gar nicht, da die Klemme nur dann sichert, wenn die Stecker entweder direkt nach hinten zeigen (und da ist der Schalldämpfer) oder um 180Grad gedreht und da sind die Kabel zu kurz….
Auf die Kühlung hat das Ganze wahrscheinlich keinen Einfluss, da die „behandelten“ Kühlrippen sowieso im Windschatten des Ventiltriebdeckels liegen (hoffentlich😬😬)
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Die Auslassverlängerung ist grob zusammengeschustert und passt. An den Ringschalldämpfer habe ich 90 Grad Bögen eingelötet. Die Verbindung zu den Auslässen mache ich auf Anraten von Zimmermann mit einem Wellenwickelschlauch.
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Den Raum wo die Auslässe im Rumpf liegen ist mit Alutape beklebt und vom restlichen Rumpf komplett abgetrennt. Natürlich alles zerlegbar. Dieser Raum hat eine eigene Belüftung. Die Bohrungen durch die Firewall werde ich noch vergrößern, sonst kommt zu wenig Luft zur Kühlung in den abgetrennten Rumpfabschnitt.
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Die Auslässe der Belüftung sind vor den Schalldämpferauslässen.
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Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich würde auf alle Fälle auch für eine gute Durchlüftung des Auspuffraumes sorgen. Nicht das sich da die Hitze staut!
So wie es aussieht bist du ja bald startklar.
Viel Glück beim Erstflug.
Gruss Patrick
 
Ich habe interessiert deinen Bericht gelesen, da ich auch mit dem Gedanken spiele eine zu holen mit der gleichen Motorisierung. Hast du bereits den Erstflug hinter dir? Kannst du was zu den Flugeigenschaften sagen und wie lässt sie sich lannden? Ich schätze dein Gesamtgewicht wird um die 11kg liegen.
Viele Dank Klaus
 
Also, den Flieger habe ich fertiggestellt und ca. 25mal geflogen. An dem ARF Flieger muss sehr viel optimiert werden oder man landet immer äußerst sanft. Mittlerweile habe ich links die dritte Tragfläche (einmal neu und einmal repariert). Das verwendete Holz ist alles andere als stabil. Bei der ersten härteren Landung hat es mir das linke Fahrwerk mit samt der Schrauben aus der Fahrwerksaufnahme gerissen. Nachdem ich das repariert hatte und die Fahrwerksaufnahme verstärkt hatte flog die gesamte Fläche auseinander. Die Landung war nicht sanft aber auch nicht so, dass die ganze Fläche auseinander fliegen muss. Habe dann eine neue aus einem zweiten Bausatz verwendet und was soll ich sagen… Habe dann die Fahrwerksfedern gewechselt (hötte ich vielleicht gleich tun sollen). seitdem hält die Fläche wobei ich keine wirklich harte Landung (mit ausgefahrenem Fahrwerk) hatte. Zuletzt hatte ich einen Motorabsteller meines sehr gut laufenden Saito FG60R3. Die Notlandung ist gelungen. Hatte einen Spark Switch Pro verbaut mit dem ich bei eingestecktem Temperatursensor immer mal wieder Zündaussetzer hatte verbaut. Ob es daran lag (zuletzt ohne Temperatursensor) ist schwer zu sagen. Ich glaube aber es lag an der Zündung, da der Motor ohne vorher zu stottern abstellte - egal. Mittlerweile habe ich auch die Spanten im Rumpf gewechselt, da sich das Sperrholz in sich aufgelöst hatte. Verklebt sind da die einzelnen Schichten nicht wirklich. Der Spark Switch pro wurde gegen einen ohne pro getauscht.

Positiv ist, dass der Flieger sehr gut fliegt und auch mit 13kg voll getankt noch schön langsam zu fliegen ist.

11kg kann man vergessen. Ich würde schätzen, dass 12kg - 12,5kg realistisch sind. Meine ist nur so schwer, da ich ein einziehbares Heckfahrwerk verbaut habe. Zusätzlich zum Saito sind noch 1200g blei ganz vorne in der Haube. Ein RCN Nutzer hatte mich angeschrieben, dass ein Kollege zu einem Gaui 50 auch noch 1kg blei benötigt hat um den SP zu erreichen.
Ein Speedwunder ist der Flieger mit dem Saito und einer Menz 22/10 (6500/min am Boden, 7800/min in der Luft) nicht. Man braucht eine ziemlich lange Startstrecke und nach dem Abheben bloß nicht zu stark ziehen bis Geschwindigkeit aufgebaut ist. Unbedingt auf die Vorspur achten. Wenn die Reifen parallel zur Tragfläche im eingefahrenen Zustand sind ist die Vorspur so extrem, dass der Flieger bremst und sofort auf die Nase geht. Hat mir ein paar Menzens gekostet. Die Kollegen am Flugplatz wollten schon Menzaktien kaufen. Überhaupt muss man beim Anfahren bis einigermaßen Speed aufgebaut ist voll ziehen und nach dem Landen genauso. Das hat dann dazu geführt, dass ich mich am Flugplatz gefühlt habe wie beim Skispringen, da die ganzen Zuschauer nach dem Landen „zziiieeeeeehhh“ gerufen haben.
Anbei ein noch ein paar Fotos.
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Servus
Danke für deinen Erfahrungsbericht, ich muss meine auch noch bauen.
Flugeigenschaften sehen eigentlich ganz gut aus, die bremst auch gut ab, für das Gewicht.
Für mehr Geschwindigkeit könntest den Menz 22x10 noch durch einen Varioprop austauschen, und nimm Blätter mit 24" http://www.ramoser.de/cgi-bin/d/his-webshop.pl?f=NR&c=604-25&t=temartic und kürze die auf 19" ein (nicht 19" nehmen, da die deutlich weniger Blatttiefe haben, und dir dann die Kraft fehlt) und stelle dann deine Motorendrehzahl am Boden mit der Steigung ein. Solltest so auf 14-16" kommen, dann wird die Maschiene deutlich schneller, denn mit 10" Steigung kommen da hald keine hohen "Pitchspeed" werte raus, und somit kann das Modell auch nicht schneller werden.

MFG

Christian
 
Hi Christian, vielen Dank für Deinen Ratschlag mit dem Prop. Witzig, ich habe einen Ramoser Prop mit den 23,8 Blättern, diesen habe ich mit einer Steigung von 8 und 10 Probiert, mit wenig Erfolg. Das mit dem Kürzen probiere ich aus. Wichtig ist auch die Beschleunigung am Boden, wenn die Geschwindigkeit beim Abheben nicht passt, dann wackelt der Flieger mit gerade noch ausreichendem Auftrieb hoch. An meinem Heimatverein habe ich keine so tolle Teerpiste wie in Müllheim ;)
 
Servus
mit meiner Rare Bear 11,5KG 2m habe ich auf einem FG 57 eine ca.17x16 (Vario 23,8 gekürzt) mit 6500 Touren am Boden drauf.
Ich hab mit 21" angefangen und immer wieder Testflüge gemacht mit angepasster Steigung. Hatte 2 Satz Blätter und das eine hatte 53cm (21,x") das 2. 52cm (ca20,5"). Hab dann am Flugplatz ohne Spinner die Drehzahl eingestellt mit dem 53ger und geflogen, ging gut. Dann das 52er am selben Tag montiert und eingestellt und geflogen passte auch. Den rest des Tages mit 52cm geflogen und zuhause vom 53er Blatt beiderseits 1cm mit dem Bandschleifer weggeschliffen gewuchtet. Warum 2 Sätze, als ich bei 40 cm Durchmesser am Blatt und 17" Steigung war wurde das Starten schwierig, bei ausgefahrenem Fahrwerk musste man lange anbeschleunigen (Teerbahn 80mtr nach ca 70m ordentlich ziehen müssen dass sie abhebt) ohne Steigen während das Fahrwerk am einfahren war. Das war bei 42cm noch nicht also wieder zurückmontiert und konnte gleich wieder fliegen.
Aus dem Gras Starten ist kein Problem, auf der Piste hebt die Rare Bear nach ca 50 M ab, im Gras reichen 70.
Musst nur beim Landen flach reinfliegen mit Schleppgas, denn der Propeller bremst gegenüber den 10" Steitgung nicht viel ab.

MFG
Christian
 
Servus Freunde, für die P47 mit 204cm reicht da der saito boxer 60ccm Benzin?
Hat wer die Maße von der Motorhaube.
P47 muss nicht schnell fliegen nur sicher beim Start in der Luft und beim Landen. Eher zum gemütlichen hin und her Fliegen.
 
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