RES-Modelle

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hab das Gas jetzt reduziert und bin ohne Flattern heute ca. 10 mal geflogen.
Ich habe darauf geachtet den Flieger schon bei Halbgas etwas anzustellen und dann erst zu beschleunigen.
War insgesamt ein wunderschöner Sonnenuntergangs-Flieger-Abend. Puh!
 

Svener

User
Hallo, baue gerade einen neuen RES-Rumpf mit KLTW . Das HR liegt vor dem SR auf einem Dom. Bei einigen RES -Seglern wird der Dom mit 25g GFK umwickelt...warum? Hält das nicht auch so?
Als Anlenkung möchte ich das erste mal Seil-Feder realisieren, mit Angelschnur. Die Feder wird für SR und HR aus 0,6mm Draht gemacht. Macht man pro Ruder besser ein oder zwei Federn? wegen dem Verzug des Ruders. Und wie lang sollte die Feder etwa sein?

Gruß Sven
 

jafo1

User
Hallo Sven,
also ich war gerade Keller und habe mal gemessen. Vorweg beim Höhenruder verwenden viele, so auch ich, zwei Federn. Sicherlich braucht man etwas Erfahrung. Zwei Federn mit je 85 mm Länge und einem Winkel von etwa 35- 40% erzeugen da schon richtig gut Kraft. Ich habe dieses Leitwerk die Tage einmal richtig mit ordentlich Speed plus Schuss gefordert und es tat was es tun soll. Einige gehen auf Nummer sicher und lenken das HLW gerne auf Zug an. Beim SLW reicht eine Feder. Den Pylon zu stabilisieren ist OK, es würde wahrscheinlich auch ohne gehen. Da reicht auch ein dünnes Vlies und Seku. Beim Slite z. B. wurde das elegant und Regelkornform durch zwei CFK Stifte gelöst, die gleichzeitig als Steckung fungieren.

Gruß Karsten
 

Svener

User
Supi, ich hätte sonst ein u-Profil gebogen mit jeweils 90grad. Verstehe ich das richtig der Rücken vom U-Profil ca.85mm?
Denke die Stabilisierung des Pylons mit GFK oder Vlies sollte noch Regelkonform sein. Es gibt ja schließlich mehrere Modelle damit, bzw beim Pendel Ltw ist die Aufnahme ja aus GFK/ CFK.

Vielen Dank für den Tipp und die schnelle Antwort.

Gruß Sven
 

jafo1

User
Hallo Sven
das Pendelleitwerk ist eine andere Baustelle, da es zur Anlenkung gehört! Richtig, in der Draufsicht biegst du ein U, dass längst zum Leitwerksscharnier 85 mm lang ist. Und wenn das U auf dem Baubrett liegt, steht ein Schenkel in dem genannten Winkel in der Luft!
Feder.jpg


Gruß, Karsten
 

jafo1

User
In diesen etwas älteren Post von Jörg siehst du auf dem 2. Bild das sauber geschlitzte Ruderhorn. Wird das Seil auf dem Bild ausgehängt, dann klappt das Ruder quasi nach oben vorn und steht etwa in dem 35° Winkel zur Dämpfungsflosse! Diese Stellung wäre dann die von dir gebogene, entlastete Feder.


Gruß Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sven,

bei Feder-Seil-Anlenkung fürs Höhenruder 2 Federn mit ca. 70mm Länge und 0,5mm Durchmesser. Nicht als U gebogen, sondern in 90 Grad Winkel zueinander. Die Federn enden im Ruderblatt nahe des Ruderhorns, in der Dämpfungsfläche dann auseinander. Für das Seitenruder 0,6mm Durchmesser auch im 90 Grad Winkel gebogen. Endpunkt wieder beim Ruderhorn. Als Seil hat sich Schmuckdraht bewährt, ich nehme auch gerne Dynamixschnur, weil das weniger Temperaturdrift ergibt.

Gruß Hans
 

jafo1

User
Hallo Sven,
du siehst ja an den Antworten, das es viele Wege nach Rom gibt. Da Draht nicht so teuer ist, würde ich dir raten, mittels zweier Balsareste ein wenig zu experimentieren. Dann siehst du relativ schnell, wie es für dich funktioniert und wie man mit der Geometrie spielen kann. Ein Tipp noch, den mir Hans gegeben hat, die Löcher für den Draht mit einer dünnen Baunadel vorstechen. So vermeidest du, dass sich der Draht beim Einstechen seinen eigenen Weg sucht und plötzlich "Hallo, hier bin ich" sagt!

Gruß Karsten
 

Svener

User
Vielen lieben dank, ihr habt mir sehr geholfen.
Noch eine Frage zum stechen der Löcher. Werden die vorgestochenen Löcher noch mit Sekundenkleber verstärkt?

Gruß Sven
 

wb53

User
Vielen lieben dank, ihr habt mir sehr geholfen.
Noch eine Frage zum stechen der Löcher. Werden die vorgestochenen Löcher noch mit Sekundenkleber verstärkt?

Gruß Sven


Hallo Sven,

im "Handlaunch Forum" findest du viele Beiträge zu Seil-Federanlankungen; in diesem Beitrag wurden Federn mit unterschiedlichen Durchmessern, Längen und den daraus resultierenden Stellkräften vermessen:

Welches Vorfach für Anlenkungen? | RC-Network.de

Vorteilhaft sind lange dünnen Federn mit großem Vorspannwinkel, damit die Rückstellkraft über den gesamten Ausschlagbereich relativ gleichmäßig bleibt. Ich biege ein U, das dann um 180° gedreht in der Neutralstellung steht.

Im gelagertem Zustand entlaste ich die Feder mit Vollausschlag in die entsprechende Richtung. Das beugt einer gewissen Ermüdung vor, welche ansonsten langfristig in geringem Umfang auch bei Federstahldraht auftreten kann.

Im Ruder klebe ich als Lagerröhrchen einen Quetschverbinder aus dem Angelzubehör ein. Die machen die gesamte Ausbildung wesentlicher stabiler und kontrollierter herstellbar. Eine 0,3 - 0,5 mm Feder mit einem 0,5 - 0,6 mm Quetschverbinder ist immer noch dünner als 1 mm, passt gut in jedes Ruderblatt und ergibt eine relativ feste Ausführung.

Gruß
Wolfgang
 
Bei nicht extrem aweichem Balsa genügt immer das einfache Einstechen der Feder ins Holz, das hält dauerhaft bei meinen Modellen. Beim DLG mit Schaumkern gehört natürlich ne Hülse rein. Beim Seitenleitwerk hab ich eine 80mm lange 0,6mm Feder, 90 Grad gebogen.
Gruß Hans
 

Svener

User
Hallo zusammen,
mein Impression-Rumpf mit K-Ltw ist fertig;). Hat auch schon ein Paar Handstarts hinter sich, macht mir riesig Spaß das Teil zuwerfen und gleiten zu sehen. Eine Sache weiß ich noch nicht, was das ist....Er fällt gern in die Kurve.
Dann habe ich jedes mal einen größeren Höhenverlust. Hat jemand eine Idee? ...CG Vielleicht?

Gruß Sven
 

Svener

User
So hab ich es gestern kurz vor Sonnenuntergang dann auch mal probiert. Schwerpunkt um 2mm weiter vor...viel besser, auch der Gleitflug:)

Gruß Sven
 
Hallo zusammen,

bei meinem gerade eingeflogenen ersten RES-Flieger (KIWI) hat sich beim Bau der Tragflächen ein deutlicher Verzug ergeben. Der linke Flügel erzeugt mehr Auftrieb, sodass der Flieger eine Rechtskurve fliegt. Für den Geradeausflug habe ich das Seitenruder um ca. 8mm nach links getrimmt. (Beide Tragflächenhälften sind gleich schwer. Ansonsten fliegt das Modell gut.)

Frage:
- Gibt es eine Möglichkeit nachträglich den Verzug zu verringern?
- Ist es besser den Geradeausflug mit dem Seitenruder zu erzeugen oder durch anbringen von einem Gegengewicht am linken Tragflügelende?

Gruss Heiner
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten