RES Servo Hepf H47 / Hermtec H47 / Dymond D47

Tom12345

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da dieses servo offenbar ganz besonders haeufig in res modellen zum einsatz kommt poste ich es auch hier im res forum.

fuer den gerade gekauften purito bausatz hatte ich bei hoellein zwei hepf h47 fuer je 25 euro bestellt. bein einem war das gewinde in der abtriebsachse fuer den servohebel halb ausgerissen und auch beim zweiten sah das gewinde eher untermittelpraechtig aus. da ich diese beiden jetzt zuruecksende habe ich noch einmal jeweils 2 bei anderen lieferanten gekauft. die ersten zwei weiteren sind jetzt da und auch dort sehen diese gewinde recht bescheiden aus. da ich die behalten werde hab ich auch mal die vier gehaeuseschrauben herausgedreht. diese sind eher schraubnaegel als richtige schrauben und auch hier halten bei zwei schrauben nur der allerletzte gewindegang und eine ist eher eingelegt als eingeschraubt.

zum spass hatte ich noch 2 in etwa gleich grosse/schwere servos der 3-10 euro klasse gekauft. wenn ich die von komponenten und fertigungsqualitaet vergleiche sehe ich erst einmal keinen unterschied.

verglichen mit den nur 15 euro teureren kst x06 ist der hepf in sachen fertigungs- und komponentenqualitaet einfach lachhaft. und besonders bei nutzung von 1s sind auch geschwindigkeit und kraft der hepf h47 ein totalausfall.

ich sehe diese servos angesichts der gebotenen leistung und qualitaet auf dem niveau der 5-10 euro preisklasse - und deshalb mit 25 euro extrem ueberteuert.

mich wuerde interessieren wieso dieser servo hier anscheinend so viel zuspruch/verwendung findet und nicht solche wie turnigy ts541 /1440 genommen werden? oder eben gleich die weit besseren kst x06?

gruss
tom
 

gerwi

User
also ich glaube mit KST 06 liegst Du nicht falsch, wobei ich wegen ein paar Gramm die KST 08 bevorzugen würde, wenn Platz ist.
Die Hepf H 47 haben im übrigen im Leichtwindsegler Helios auch nicht lange gehalten...so die Erkenntnis eines Testers des Modells hier in RCN. Ich habe in meinen Helios gleich KST DS 135 (10mm) einbaut, wenn auch sehr...sehr knapp! - grundsätzlich will ich nicht wegen grenzwertiger Servos ein schönes Modell verlieren. Mit den turnigys bin ich auch fertig...da haben einige schon die Mittelstellung nicht halten können. Zuspruch etc....naja ist halt subjektiv!
 
Ich kann über diese 4.7 Servos folgendes berichten:
Ich nehme nur die originalen Dymond D47 Servos mehr! Ich habe sie alle probiert (Ca. 50 Stück waren es sicher)
Die Dymonds waren immer in Ordnung, kein zittern, kein Ausfall.
Die Robbe FS31; Sind um ungefähr 7 Euro teurer als die Dymonds und von der Qualität gleich. Hab aber schon 2 Ausfälle gehabe, die haben zum Zittern begonnen - aber erst nach vielen Einsätzen im DLG
Die X31: Das waren die schlechtesten Servos meines Lebens, keine Rückstellgenauigkeit und nur kurze Lebensdauer - hab ich dann gleich entsorgt, schade ums Geld.
Die Hepf H47: Ich habe hier erst wenige im Einsatz gehabt, sind bei mir aber völlig in Ordnung und mit den Dymonds vergleichbar. Ich habe meine aber schon vor 3 Jahren gekauft, vielleicht hat sich hier was von der Qualität verändert?

Alles in allem mag ich diese Servos, sie stellen sauber zurück, sind sehr schmal und klein und haben eine gute Stellkraft. Ich habe erst durch ein E Max Servo mein RES Modell verloren - NIE WIEDER!!!!!!
@Tom: Bitte berichte, ob du Ersatz für die H47 bekommst und wie die Qualität aussieht.
Wolfgang
 

Tom12345

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hier mal ein bildl von ein paar der servos die ich mir beispielshalber angesehen habe

servos.jpg
 
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Tom12345

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die jetzt aus anderer quelle gekauften hepf h47 unterscheiden sich aeusserlich von den bei hoellein gekauften nur durch den zusaetzlichen ce aufkleber.

bei beiden waren zwar die gewinde zur befestigung des servohebels nicht ausgerissen aber ebenfalls von trauriger qualitaet. und schon das konzept ist falsch. entweder sollte wie bei kst die achse metall sein oder aber wie bei den anderen billigservos eben eine selbstschneidende kraeftigere schraube verwendet werden. die gehaeuseschrauben waren auch bei diesen 2 exemplaren mehr eingelegt als eingeschraubt und haben nahe null haltekraft. dass das voellig anders geht zeigen die billigservos bei denen die gehaeuseschrauben wie auch die schrauben der servohebel einwandfrei hielten.

an 2s zieht der hepf mehr strom als die anderen ohne besonders schnell oder kraeftig zu sein. an 1s ist es nahezu unbrauchbar da die geschwindigkeit lagged als waere das servo ueber eine 100.000 km lange leitung verbunden.

mein resultat ist entweder richtig billige servos der 5-10 euro klasse - oder statt 25 euro 38 euro ausgeben und die kst x06 verwenden. 25 euro fuer diesen eigentlich nur fuer 4,8 volt richtig geeigneten servo mit seiner nachlaessigen verarbeitung zahlen kommt mir ganz sicher nicht ein weiteres mal in den sinn.
 
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Tom12345

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Ich kann die Aussagen bezüglich dem Hepf H47 nicht bestätigen.

Im BOO (https://www.rc-network.de/threads/boo-ein-kleiner-spaßvogel-baubericht.11859487/)
sind sie dem harten Hangflugbetrieb ausgesetzt und haben zuweilen schon Starkwind und so manche unsanfte Landung klaglos überstanden.
also sind bei diesen exemplaren nicht alle vier gehaeuseschrauben nahezu freidrehend und am 1s lipo ist der servo schnell und kraeftig? erstaunlich. dann muss ja die qualitaet frueher eine voellig andere als die der aktuell ausgelieferten gewesen sein.
 
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mipme_kampfkoloss

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Also ich weiß nicht. 40€ und mehr für ein servo, wo der Materialwert des restlichen fliegers kaum größer ist!?
Da nehme ich lieber günstige 10 oder 12mm servos mit 12-15g. Wenn’s sein muss baue ich eine kürzere Nase für den richtigen Schwerpunkt…
 

Tom12345

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Also ich weiß nicht. 40€ und mehr für ein servo, wo der Materialwert des restlichen fliegers kaum größer ist!?
Da nehme ich lieber günstige 10 oder 12mm servos mit 12-15g. Wenn’s sein muss baue ich eine kürzere Nase für den richtigen Schwerpunkt…
das finde ich eben auch. deshalb hatte ich mir zum spass drei billige zwischen 5-10 euro bestellt und mit dem hepf verglichen. und ich sehe eben keinen grund fuer das hepf plastikservo das 3-5 fache zu zahlen um dann ein langsameres servo bei dem nicht einmal die gehaeuseschrauben ziehen zu haben. dann lieber gleich ein teureres das man spaeter auch in einem wesentlich tureren flieger wiederverwenden kann wenns is.
 

gerwi

User
das kann und muss am Ende jeder selbst entscheiden, wie/was er will. Und schon richtig - sinnvollerweise auch nach Modellwert, Größe, Gewicht, Kaufpreis, Bauaufwand...u.v.m.
Ich habe da früher öfter mal viel Lehrgeld bezahlt, weil ich dachte Servo ist gleich Servo (falls gleich groß/schwer ...und "vermutlich" auch sonst gleiche Komponenten...) und das billigste ist genau so gut, wie das teuerste- ich bin eben clever(-er) und spare mir viel Geld.
Nachdem ich dann durch Servo-Ausfälle einige teure und zeitaufwendig herzustellende Flieger verloren habe, habe ich mich besonnen und danach sehr viel mehr Wert auf die "Ausstattung", nicht nur bei den Servos gelegt. In den letzten Jahren habe ich auch einige Servos bei gut fliegenden Modellen (mit häufigen Einsätzen) "upgegradet" - (m)eine Grundlage für weniger Verlust-Frust...dazu noch das gute Gefühl, sehr viel für die eigene und die Sicherheit von Kollegen gemacht zu haben.
 

Tom12345

User gesperrt
das kann und muss am Ende jeder selbst entscheiden, wie/was er will. Und schon richtig - sinnvollerweise auch nach Modellwert, Größe, Gewicht, Kaufpreis, Bauaufwand...u.v.m.
Ich habe da früher öfter mal viel Lehrgeld bezahlt, weil ich dachte Servo ist gleich Servo (falls gleich groß/schwer ...und "vermutlich" auch sonst gleiche Komponenten...) und das billigste ist genau so gut, wie das teuerste- ich bin eben clever(-er) und spare mir viel Geld.
Nachdem ich dann durch Servo-Ausfälle einige teure und zeitaufwendig herzustellende Flieger verloren habe, habe ich mich besonnen und danach sehr viel mehr Wert auf die "Ausstattung", nicht nur bei den Servos gelegt. In den letzten Jahren habe ich auch einige Servos bei gut fliegenden Modellen (mit häufigen Einsätzen) "upgegradet" - (m)eine Grundlage für weniger Verlust-Frust...dazu noch das gute Gefühl, sehr viel für die eigene und die Sicherheit von Kollegen gemacht zu haben.
sehe ich auch so. wobei ich denke dass die gefaehrdung von personen bei res und dlg eher ueberschaubar ist. und bei mir steht der aufwand fuer teure servos ohnehin in keinem verhaeltnis zu meinen derzeit noch eher traurigen flugkuensten. bei mir ist die entscheidung dann statt den richtig billigen die teuren kst/mks zu waehlen vor allem der sinnfreien ‚haben will‘ optik geschuldet. und die hepf find ich halt einfach fuer die gebotene fertigungsqualitaet sehr ueberteuert.
 

Tom12345

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so. bei hepf angerufen und ein sehr nettes gespraech gehabt. das mit den nicht ziehenden schrauben ist denen bewusst und serienstand. da die servos fast ausschliesslich flaechig eingeklebt werden und dabei die gehaeuseteile zusaetzlich aneinander gesichert werden gibt es hier offenbar beim kunden keine/selten probleme. auch die geringere geschwindigkeit an 1s ist bekannt - man sagte mir aber dass dafuer aber die rueckstellgenauigkeit des servos sehr gut waere im vergleich mit den 5 euro servos anderer hersteller.

da fuer mich nicht das letzte zehntel gramm eines servos die entscheidende rolle spielt ist es mir den aufpreis von 13 euro zum kst x06 wert ein universelleres und schnelleres servo zu haben.

hier noch die technischen daten des hepf h47 und kst x06 im vergleich bei f3x.de:

servo.jpg
 
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