Flugbericht
Ich hab ja das große Glück, dass ich hinterm Haus 10ha Weidefläche hab. So konnte ich die wenigen Sonnenstunden der letzten Tage für die ersten Flüge nutzen. Nach einem einzigen Wurf aus der Hand, der schon recht beeindruckend war, ging es gleich ans 50m-Seil. Beim zweiten Seilstart mit voll ausgezogenem Seil konnte der RESilience gleich glänzen. Von allen meinen Modellen macht er den besten Schuss und bringt damit die beste Starthöhe.
Inzwischen hat der RESilience etwa 15 Hochstarts hinter sich. Am Schwerpunkt 81mm hab ich nichts geändert. Den verstellbaren Hochstarthaken hab ich am hinteren Anschlag Das Modell fliegt ohne irgendwelche Zicken. Die Seitenruderwirkung ist fast hart. Obwohl ich immer viel Expo verwende, musste ich mein Steuerverhalten anpassen. Man kann extrem eng kreisen, muss dann allerdings mit leichtem Gegenseitenruder stützen. Das Verhalten könnte man mit einem etwas kleineren Seitenruder korrigieren. Oder man verrundet den vorderen Rumpf so wenig wie möglich, um mehr Dämpfung zu erhalten.
Die Bremsklappe wirkt gut. Wer wie ich alle Modelle mit geteilten Klappen fliegt, fühlt sich damit aber nicht so wohl. Mich freute deshalb die Nachricht von Lars sehr, dass er an einem alternativen 2-Klappen-Mittelflügel arbeitet.
Das Gewicht meines Modells ist 422g. Damit passt es für schwachen bis mittleren Wind. Für stärkerem Wind muss man sich Gedanken über eine Ballastierung machen. In den Rumpf bekommt man etwa 50g. Weitere Möglichkeit ist Ballast im Holmrohr oder unter der Bremsklappe. Letzteres erfordert etwas Umbau, ist aber eine sehr praxisgerechte und elegante Lösung. Bei Ballast im Holmrohr muss man die Schwerpunktverschiebung nach vorne beachten.
Schlussfazit: Der RESilience ist sehr einfach und schnell aufzubauen, sieht gut aus, ist angenehm zu fliegen und zeigt sehr gute Leistungen!
Danke fürs Mitlesen
Hans