Robustes Servo

Die Ausgleichsgewichte finde ich eher unnötig.. wieviele PAF Trainer werden geflogen?! Alle ohne die Dinger.. und sicher auch mit hängenden Motoren..

vielleicht mal Servos mit TG oder SG probieren..
Ein ZG 62 ist natürlich schon ein ordentlicher "Schüttelhuber". ;)
Ein Boxer hat da vibrationstechnisch klare Vorteile:
 

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Das Problem hatte ich mit meinem PAF (3,xxm) und dem 645, 5645 ebenso. Als Grund habe ich die schlagenden Querruder bzw. Landeklappen ausgemacht. Anlenkung verbessert und Kraftübertragung am Servo optimiert (u.a. innen am Servohorn angelenkt und Landeklappenverriegelung durch 180Grad Programmierung).
Sicherlich hätte es bei dieser nicht optimalen Anlenkung/Kraftübertragung viele Servohersteller auch erwischt.
Querruder ind Landeklappen sind beim PAF a.m.S nicht leicht. Wenn man die Anlenkung dann nicht optimal realisiert, hat jedes Servo harte Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was könnte man da optimieren? Es ist alles absolut Spielerei angelenkt.
Gruß Simon
 

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Was könnte man da optimieren? Es ist alles absolut Spielerei angelenkt.
...
Hallo Simon,
eine rechtwinklige Anlenkung wäre besser. Durch die schräge Anlenkung könnte das Servo bei Vibrationen seitlich gegen die Tragflächenaussparung schlagen. Falls die Ausschläge groß genug sind, könnte man durch längere Hebel am Ruder die Kräfte auf das Servo verringern.
 
Der ZG ist Kurzhubig, der schüttelt richtig eingebaut gar nicht so heftig. Mit PCI Zündung weniger als andere Motoren.
Ich hatte in meinen PAFs einen 111er Boxer, im ersten traten die beschriebenen Probleme auf. Im letzten nicht mehr.


1. Das Ruderhorn und die Befestigung der Schubstange stehen nicht im Drehpunkt des Ruders. Das sorgt für ein ungünstiges Hebelverhältnis zum Nachteil des Servos.

2.Das Ruderhorn steht in der Höhe deutlich über dem Servohebel. Ebenso wie bei 1. beschriebenes Hebelverhältnis.

3.Die Schubstange bildet im Neutralstand des Ruders keinen rechten Winkel zum Servohebel. Ebenso ein ungünstiges Hebelverhältnis.

Jeder Stoß beim Ruder wird so verstärkt auf das Servo übertragen. Irgendwann wird das Servo „matschig“ um den Neutralpunkt.....und der Effekt verstärkt sich.

A.m.S. musst du die Anlenkung ändern oder deutlich stärkere Servos MG einbauen dir das aushalten.
Das 645 und 5645 machen das nicht lange mit. Das sind 10Kg-Servos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip wie in diesem Artikel.Auch wenn es hierbei um die Differenzierung geht, für die Hebelverhältnisse ebenfalls anschaulich.
 
Ok, in dem Fall muss ich das überarbeiten. Ich habe das Modell so gebraucht gekauft, das hätte ich nicht gedacht das es so groß Auswirkungen hat, aber man lernt nie aus.
Danke für die guten Tips
Gruß Simon
 
Wie sind denn die Landeklappen angelenkt falls sie realisiert wurden?

Theoretisch kann es auch mit wesentlich stärkeren Servos funktionieren. Dennoch würde ich zuerst die Anlenkung optimieren.
 
Die Landeklappen sind voll verdeckt von innen angelenkt, was da für Servos drin sind weis ich nicht, die sind zugebügelt. Mit denen gab es aber auch keine Probleme, immer nur mit den Querrudern.
 

s.nase

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Man könnte ein stärkeres Servo mit einem längeren Servohorn verwenden, nur verliert man dabei an Stellwinkelauflösung. Also bleibt nur, das Horn auf dem Querruder zu versetzen.
 
...oder zum Beispiel ein robustes Servo verwenden wie HS 805BB von Hitech. Damit wären die Getriebeprobleme auch erledigt, ist günstig und unkaputtbar

Jörg
 
Man könnte ein stärkeres Servo mit einem längeren Servohorn verwenden, nur verliert man dabei an Stellwinkelauflösung. Also bleibt nur, das Horn auf dem Querruder zu versetzen.
Ein längerer Servohebel wäre in diesem Fall kontraproduktiv ... man würde dadurch die Kräfte auf das Servogetriebe sogar noch erhöhen.
 

Börny

User
...oder zum Beispiel ein robustes Servo verwenden wie HS 805BB von Hitech...
...ja, das ist ein echtes Männerservo. Und das gibt es auch als Variante mit Metallgetriebe. Auch wenn wir dieses Servo schon sehr erfolgreich an Einziehfahrwerken eingesetzt hatten, so würde ich Simons stelle die Anlenkung überarbeiten. Die neuen Servos aus der D- Serie von Hitec haben mehr als ausreichend Kraft, sind robust und zuverlässig, und passen in die vorhandene Aussparung rein ;) .
 

Hannes

User
Hallo Börny,

bin gerade über deinen Eintrag 5 gestolpert bezüglich der Servos von Multiplex D645MW.

Sind wohl laut Anleitung nur für den „gelegentlichen HV betrieb geeignet. „

Zitat aus der Anleitung

! Hinweis: 2S LiPo/8,4 Volt Betrieb Stromaufnahme und dadurch Überlast- und Ausfallrisiko steigen beim 2S Lipo/8,4Volt Betrieb unter Last. Die Lebensdauer des Servos verringern 🙈
HITEC Servo D625MW | Produkte (multiplex-rc.de)
D-Serie_160121.indd (multiplex-rc.de)

Gruß Jürgen
 
Ich denke auch nicht das es sinnvoll ist hier riesige Servos einzubauen, obwohl das bestimmt auch zum Ziel führen würde. Ich Bau die Anlenkung um das die optimal ist und versuche es nochmal mit den neuen Servos, dann wird man sehen wie lange sie halten.

Gruß Simon
 
Hallo Börny,

bin gerade über deinen Eintrag 5 gestolpert bezüglich der Servos von Multiplex D645MW.

Sind wohl laut Anleitung nur für den „gelegentlichen HV betrieb geeignet. „

Zitat aus der Anleitung

! Hinweis: 2S LiPo/8,4 Volt Betrieb Stromaufnahme und dadurch Überlast- und Ausfallrisiko steigen beim 2S Lipo/8,4Volt Betrieb unter Last. Die Lebensdauer des Servos verringern 🙈
HITEC Servo D625MW | Produkte (multiplex-rc.de)
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Gruß Jürgen
Ich betreibe meine Servos über eine Weiche mit 5,5Volt.

Gruß Simon
 

Börny

User
Servus Hannes,

es steigt nur das Risiko. Ist nichts Neues, das war schon zur guten, alten 4,8V-Servo Zeit so, wenn man diese nicht an 4 Zellen NiCd sondern an 5 Zellen NiCd betrieben hat. Einen Ausfall deswegen hatte ich nie. Und auch damals gab es schon Servos, die auf die erhöhte Spannung empfindlicher als andere reagiert haben. Betriebesspannung 6V hat damals bedeutet, 6V Laborspannung, nicht vollgeladener 5 zelliger NiCd. Oftmals wurden damals zwei dieser 5 Zeller zur Empfängerstromversorgung genutzt. Getrennt durch eine Diode, die wiederrum für einen gewissen Spannungsabfall sorgte. Oder eben durch eine Weiche, die 6V stabilisiert ausgegeben hatte.

Es heißt also nicht, dass der Servo nicht mit der angegebenen Spannung betrieben werden kann. Vermutlich ist es doch eh so, dass die meisten dieser Servos dann nicht direkt an 2S LiPo betrieben werden, sondern an einer Weiche, die die 8,4V stabilisiert zur Verfügung stellt.

Ich bin von den D-645(625)MG völlig überzeugt und nutze sie gerne. Sehr guter Nachfolger des bewährten und immer noch guten HS-645(625)MG.
 

mannikla

User
Hallo,
versuch mal die Klappen etwas zu bedämpfen.
Hat bei meinem Senior Telemaster mit DLE 55 meine Probleme behoben.
Mir hat es im Huckepack Betrieb an 2 Tagen nacheinander 4 von 5 Querruderscharnieren abgerissen, immer nur an der linken Fläche.
Hab dann in den seitlichen Querruderspalt zwischen Klappe und Fläche den flauschigen Teil eines Klettbandes eingeklebt. Dadurch entsteht etwas Reibung und hält die Klappe ruhiger. Wenig Aufwand, reversibel - einen Versuch wert.
Gruss Klaus
 
Heute sind meine neuen Servos D625MW gekommen, ich könnt mich schon wieder aufregen, warum muss man jetzt da wieder die Verzahnung ändern zum HS645 MG. Jetzt passen meine Gabriel Servovebel nicht mehr.
 
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