Rock4K (RS-AERO): Bau- und Erfahrungsbericht

David! . . überleg erst gar nicht.
So wichtig ist das Teil bei dieser Größe von Flieger nicht, dass man sich so eine OP antun muss.

Er wird deshalb nicht in der Luft abmontieren.

schöne Grüße und viel Spaß beim Fertigstellen
Robert
 

martinpi

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Houston, we have a problem.

Leitwerk-Problem.jpg

Ruder provisorisch mit Klebestreifen angelenkt.
Wenn beide Ruder nach oben gehen (für's Foto mit Klebestreifen fixiert) kommen einander die Anlenkungsdrähte in die Quere, da gehen sich nie die beiden Kugelköpfe nebeneinander aus.
 

Bosko

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Hallo Martin,
hast du schon geprüft, ob du die Ablenkung mit der richtigen Seite ins Ruder geklebt hast? Bei mir war es auch etwas eng an der Stelle. Ich habe es so gelöst:
1. Leitwerksflächen etwas verlängert
2. Ruderblätter 2 mm weiter außen angeschlagen
3. Vom Leitwerksträger 2 mm abgenommen (so dass es insgesamt etwas tiefer sitzt)
Die Ablenkungen kommen so etwas weiter nach aussen.

Vielleicht hat jemand noch eine andere Idee. Die Ausschläge sind glaub nicht besonders groß.

Toi toi toi!
 
Martin!
Ruderblätter einfach weiter Richtung Randbogen anschlagen, damit in der Mitte (bei der Anlenkung) genug Luft entsteht, damit der Ausschlag nach oben funktioniert.
Das Ruderblatt dann am Randbogen passend schleifen, damit es optisch wieder passt.

Eventuell auch noch probieren, den Stahl ein wenig mehr zu biegen, damit dieser in der Neutralstellung wirklich senkrecht nach unten steht.

Die Ausschläge mit max. 10mm nach oben und unten (an der Endleiste gemessen) sollten dann bald mal möglich sein.
. . . und die Kugelköpfe dann schräg drehen (wie in ein paar post's weiter vorne schon geschrieben und gezeigt)

du schaffst das schon . . nur nicht kompliziert zu denken beginnen. ;)

viel Erfolg
Robert
 

martinpi

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Hallo Martin,
hast du schon geprüft, ob du die Ablenkung mit der richtigen Seite ins Ruder geklebt hast?

Diese Sorge habe ich, deswegen habe ich gestern gefragt.

Der 2mm Anlenkungs-Draht hat ein 90° und ein ca. 45° Eck. Das 90-grädige liegt im Balsa und das 45-grädige ragt nach unten aus dem Ruder heraus. Stimmts? Im Plan sieht es ein wenig anders aus.

Auf den Fotos in der Anleitung sieht es so aus als hätten beide Enden eine ca. 45° Biegung.
Meine Anlenkdrähte haben an einem Ende eine 90° Biegung und am anderen eine 45° Biegung.
Wenn die 90° aus dem Ruder hinaus schauen sollte (was man noch biegen könnte) dann kämen die Kugelköpfe sehr weit auseinander und ich hätte wahrscheinlich das umgekehrte Problem, nämlich dass sie zu weit auseinander wären und die Bowdenzug-Drähte keinen Platz im Rumpf-Heck hätten.

Bei mir war es auch etwas eng an der Stelle. Ich habe es so gelöst:
1. Leitwerksflächen etwas verlängert
2. Ruderblätter 2 mm weiter außen angeschlagen
3. Vom Leitwerksträger 2 mm abgenommen (so dass es insgesamt etwas tiefer sitzt)
Die Ablenkungen kommen so etwas weiter nach aussen.

Vielleicht hat jemand noch eine andere Idee. Die Ausschläge sind glaub nicht besonders groß.

Toi toi toi!

Ruderblätter weiter nach außen habe ich mir auch schon überlegt.
Ich glaube ich würde einfach die Ruderblätter außen kürzen, 2mm kleinere Ruderblätter würde ich in Kauf nehmen.

Danke für den Tipp und beruhigend dass ich nicht der einzige bin.
 
Auf den Fotos in der Anleitung sieht es so aus als hätten beide Enden eine ca. 45° Biegung.
Weil der Draht händisch gebogen wird, ist es nun (mit der 90° Biegung) leichter erkennbar, welches Ende im Ruderblatt versenkt werden soll.
War vorher nicht ganz so einfach.

Das Bild in der Anleitung wurde noch nicht erneuert . . . sonst wärs ja wieder zu einfach ;)

schöne Grüße
Robert
 

Bosko

User
Liebe Leute,
endlich ist es soweit! Die Mühen haben sich gelohnt, alle Geburtsschmerzen sind vergessen. Nach sechs, sieben Wochen habe ich heute das erste Mal den Flieger in Gänze montieren können! Was für ein schöner Moment.
 

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Bosko

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Werde mit 88 g Motor und einem schweren 55/70 A-Regler bei 1.100 g landen. Passt. Schwerpunkt bei 61 mm. Passt. EWD wird mit einigen Operationen auf 1.1 Grad kommen und dann hoffentlich links wie rechts gleich sein (im Moment 0.7 Grad Unterschied, weil ich die Flächensteckung ohne Sinn und Verstand verhunzt hab).

Mit was Glück bin ich in 14 Tagen damit in der Luft! Immer wieder ein Abenteuer.

Einmal hier fettes Merci an den Konstrukteur und an das Forum!
 
Schwerpunkt bei 61 mm. Passt.
Schau, dass Du zumindest auf 65mm hin kommst . . fliegt sich um einiges neutraler. ;)
Das Gewicht passt. Wirst sehen wie der marschiert. :D
. . .links wie rechts gleich sein. . .
wie hast Du das geschafft?Ist ja fast nicht möglich, oder doch?
fettes Merci an den Konstrukteur
danke für die Blumen, freut mich zu hören, wenn es Spaß macht

schöne Grüße
Robert
 

Bosko

User
... das Steckungsrohr wollte sich nicht so richtig in die Rippen einführen lassen. Ich hab dann wie im Tran bei der einen Rippe oben ausgefeilt, bei der anderen unten, bis das Ding gut reingerutscht ist. Geht doch, dachte ich. Als am nächsten Tag das epoxy hart war hab ich gemerkt, dass das Rumpfseite Ende des Steckungsrohres nicht zu der Bohrung in der Endrippe passt. Kein Problem, dachte ich, und hab wieder ausgefeilt. Habe halt etwas weniger V-Form, das stört mich nicht wirklich.
Aber da das hintere Flügelende durch den (korrekt sitzenden) kleinen CFK-Stift fixiert ist, die Steckung am Holm aber zu tief sitzt, gibt es einen Versatz an den Nasenleisten. Und die Flügel sind leicht zueinander verdreht.💯

Da hab ich wahrscheinlich die Rippen vertauscht oder echt unsauber gearbeitet. Oder beides. Gemerkt hab ich es jedenfalls nicht.

Ich dachte eigentlich, diese Lektion hätte ich schon gelernt😬

Ich verschiebe jetzt den kleinen Stift auf der betreffenden Seite um dasselbe Maß, dann sollten die Flügel gerade zueinander stehen.

Du siehst, Robert, alles geht!

Hör mal, die Flächen sind echt brettgerade und superfest, eine ganz feine Angelegenheit. Mein Vorschlag wäre, die Endrippe auch noch über Holm und Schablone einzubauen.

LG David
 
Mein Vorschlag wäre, die Endrippe auch noch über Holm und Schablone einzubauen.
Das hilft ja nicht, wenn der Steckungsstab oder die Messinghülse zuvor schon an falscher Position/Höhe sitzt. Der Versatz an der Steckung bleibt.

Da ist es wirklich g'scheiter, das Messing oder den Stahl (beim Einbau) nochmal mit dem Schleifpapier zu bearbeiten und diesen dann mit drehender Bewegung in die vorbereiteten Öffnungen/Löcher eindrehen/einschieben. Notfalls mit Gefühl, mit einem Hammer noch nachhelfen.
Die wichtigsten Rippen in dem Szenario sind die Sperrholzrippen, die den genauen Sitz und die V-Form vorgeben. Alles dazwischen . . wird eh mit Harz aufgefüllt.

viel Erfolg und Spaß noch beim Fertigstellen und vor allem dann bei den ersten Flügen.
Robert
 

Bosko

User
Liebe Leute, weiß einer der zahlreichen erfolgreichen hier noch, in welchem Loch der Gabelkopf im WK-servo-hebelarm sitzt? Im ersten genügt mir der Servoweg nicht...
 

Bosko

User
Tja, scheint so, als ob selbst mit dem größten möglichen Hebelarm, den ich im Profil unterbringe, den nötigen Servoweg nicht bekomme.

Hatte jemand dieses Problem auch?

Ist das korrekt, dass ich jetzt am besten die Hebellänge des Ruderhorns reduziere?

LG David
 
weiß einer der zahlreichen erfolgreichen hier noch, in welchem Loch der Gabelkopf im WK-servo-hebelarm sitzt?
Hallo David,
Wenn du das DES428 eingebaut hast, wird der Gabelkopf im 2. Loch am Servohebel eingehängt. Damit gelingt es, dass der Hebel die Folie nur leicht berührt, die den Schacht dann zumacht.
In der Endposition, WKL ganz nach unten ausgeschlagen, liegt dann der Hebel ziemlich in der Flucht mit dem Gestänge.

Am Ruderhebel wird immer am äußersten Loch eingehängt, sonst ist dem Gestänge die Anschlagleiste des Ruders im Weg.

Hast jedoch einen anderen Servotyp eingebaut, wirst zumindest auf das 3. Servoloch gehen müssen, um die gewünschten Ausschläge zu bekommen. Der Servoarm schaut dann aber über die Flächenkontur raus, und es ist ein Schlitz in der Abdeckung erforderlich, damit das Servo sich ungehindert bewegen kann.

Der Grund liegt darin, weil die beiden Graupnertypen DES427/428, einen Servoweg von ca. 130° schaffen. Alles anderen (die ich bisher probiert hab), die in dieser Preisklasse liegen und großteils auch billiger sind, machen nur bis max 105° - zB. das Corona 843MG.

schöne Grüße und viel Erfolg
Robert
 

Bosko

User
Merci für die Info. Ich wollts ja erst nicht glauben. Versuch macht klug... habe eben die Graupner bestellt, für die Wölbklappen.

Soll ja gut werden!
 
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