Route du Rhum 2002

Gestern sind sie gestartet , Einhand von Saint- Malo nach Guadeloupe....

Manche haben es nicht mal bis zur ersten Boje geschafft

pr_TowGroupama01.jpg


die offizielle Homepage

http://www.routedurhum.org/rhum/rhumen.nsf/index?openform

....
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Wenn ich das lese:

http://www.yacht.de/yo/yo_news/show.php3?id=978&nodeid=33

frage ich mich, sind das alles potenzielle Selbstmörder ?

Bei allem Respekt vor den Leistungen der Skipper, aber sich mit einem Schiff auf das Meer zu wagen, welches scheinbar nicht seetüchtig ist, aber mehrere Millionen kostet hat meines Erachtens nichts mehr mit sportlichen Aspekten zu tun sondern nur noch mit Größenwahn oder Idiotie.

Allein die Aufgabe von Bertran de Boc verdient Achtung weil dieser scheinbar rechtzeitig aufgewacht ist.

Wahrscheinlich können wir uns angesichts der angekündigten Wetterverschlechterung auf weitere Katastrophenbilder und Meldungen "freuen".
 
Und es geht weiter:

Third Trimaran capsize– Yvan Bourgnon's Rexona Men at 06.10 GMT.
The capsize occured in the North Atlantic off the Spanish coast. At the 03.00 GMT position report Bourgnon was 215 miles west of Vigo(42°30.68’N/13°33.64’W). Bourgnon was sailing without the main sail and only the jib up. The wind was at the incredible speed of 75 knots.

Bourgnon was inside the boat in communication with his router. This is when an even stronger gust, estimated at more than 80 knots, lifted the boat and turned it over. He
immediately set off the distress beacon and contacted his shore crew by
the Iridium telephone.

Yvan Bourgnon has decided to stay onboard, he is well and is in control
of the situation. He has 10 days of food supply, and is not asking for
rescue. Bourgnon set off the Inmarsat B+ beacon (which enables the locating of
an overturned boat). His shore crew is organising the rescue services.

J.Lemmel
pr_RexonaMenWight.jpg


Dazu ist noch zu sagen, daß meiner Meinung nach die Beschränkung der trimarane auf 60 fuß ein Fehler war, Der ursprüngliche Geist , "Open" ist damit dahin, zweitens sind diese Boote eher für küstennahe Gewässer gedacht.Mab wollte mit dieser Massnahme möglichst viele Sponsoren anlocken und die Kostenexplosionen für grosse Trimarane bremsen.
 
pr_fujiouessant.jpg


Und noch einer

Loick Peyron, einer der grossen Favoriten gibt auf, gebrochener Schwimmer

Artikel auf Frz:

13/11/2002
Fujifilm casse son flotteur dans la tempête
Vers 10h00 ce mercredi matin, Loïck Peyron joignait le PC course pour annoncer que son flotteur tribord s'était cassé ce matin alors qu'il naviguait dans des conditions dantesques. A 7h00 GMT ce matin, il était positionné au 42 34 04 Nord-14 10 40 Ouest, 240 milles dans l'Ouest de Vigo (Espagne). Le skipper va bien.

Les multicoques subissent depuis cette nuit des conditions météo exceptionnellement dures. Pour la plupart à sec de toile, dans un vent de Sud Sud-Ouest de 50 noeuds (rafales à 75), au coeur d'une dépression qui s'est formée très vite et qui se déplace actuellement vers le Cap Finisterre. Les vents les plus violents se situaient entre le 40ème et le 42ème Nord, accompagnés d'une mer grosse avec des creux de 6 à 10 mètres.
C'est dans ces mêmes conditions de vent que Rexona a chaviré ce matin à 7h10, non loin d'ailleurs de Fujifilm...Des que Météo France qualifie de forte tempête. Désormais, le plus gros est passé mais la mer reste déchaînée.
Derrière cette dépression, les vents de secteur Nord-Ouest vont « mollir » autour de 30 /35 noeuds

___50 KNOTEN WIND...75 IN DEN BÖEN::: WELLEN 6 BIS 10METER :eek: :eek: :eek:
 
Loick Peyron meint:

Joint au téléphone à 10h30, Loïck Peyron faisait le point sur la situation :
« Là, c'est comme sur la couverture du livre d'Adlard Coles « Navigation par gros temps ». C'est blanc, blanc, blanc. Ca déferle partout, il y a des creux entre 6 et 10 mètres. Il y a vraiment des gros paquets et je pense que c'est ça qui a cassé le flotteur au vent (il s'agit du flotteur, tribord, cassé en son milieu, entre les deux bras de liaison, ndlr). Ca m'a projeté en l'air et j'ai cru qui « j'y allais », à sec de toile. Je ne peux pas me mettre en fuite, car j'irais trop vite. Maintenant, le tout est de savoir quand et où ça va casser exactement au niveau du flotteur et du bras de liaison avant car il ne faudrait pas que le mât tombe. Il va falloir que j'aile assurer le mât. Sinon, l'homme va bien. Mes jambes vont bien, et il est impératif que ma tête aille bien, car je vais avoir beaucoup de boulot ces prochaines heures. »

im groben

" es sieht hier so aus wie auf dem Buch von adlard Coles "Schwerwettersegeln", Hier ist alles weiss, weiss, weiss..wellen 6-10 meter brechen über das Boot und haben den steuerbord Schwimmer in der mitte zerissen
, segeln hatte ich da keine drauf, ich kann nicht mal vor dem Wind laufen, denn auch da würde ich schon zu schnell laufen, Auf einen Bug kann ich noch segeln, muss aber den Mast noch absichern, da der Schwimmer irgendwann ganz brechen wird.
Mir geht es gut etc
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
natürlich !

die Bilder sind wirklich stark... die Fragwürdigkeit der Veranstaltung mag mal dahin gestellt sein.

Gruss Stephan
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Hallo Eric,

ist schon interessant. Ich frage mich allerdings auch, was sich diese Menschen freiwillig antun. Vielleicht kommt ja einer durch.

Grüße

Walter
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Hallo Walter Eric und Yeti,

unsere Signaturen bekommen angesichts dieser Bilder eine ganz neue Bedeutung :D
 

Yeti

User
Original erstellt von Stephan Ludwig:
Hallo Walter Eric und Yeti,

unsere Signaturen bekommen angesichts dieser Bilder eine ganz neue Bedeutung :D
Hihi, du meinst, wenn diese "drogenabhängigen" Verrückten in der Tradition von 2 Jahrtausenden Seefahrt ihre Hightech-CfK-Masten in den Schlick bohren, sieht das nicht nur "nicht richtig" aus, sondern ist auch nicht richtig? :rolleyes:

Gruß Yeti

[ 13. November 2002, 12:51: Beitrag editiert von: Yeti ]
 
Warum sich Menschen so etwas antun, kann ich glaube ich als Landsmann kurz erläutern.

In Frankreich bist du nur als Skipper etwas wert wenn du auch Einhand etwas erreicht hast, das blickt auf eine lange Tradition zurück.(gerbault. Moitessier, Tabarly) Die absoluten Referenzen sind die Route du Rhum und der Vendée Globe, alles andere , wie z.B die Volvo Ocean race, indem man kurze Etappen segelt, die Crews und die Boote beliebig tauschen und reparieren kann, sehen die Franzosen als "Kinderkram".
 
Kurz noch etwas zur Geschichte
Michel Etevenon hatte 1978 eine Vision: eine Regatta, die den Teilnehmern möglichst viel Freiheit lässt: ob Profisegler oder Amateur, Einrumpf- oder Mehrrumpfboot, selbst die Bootsgröße spielt keine Rolle. Nur Einhand von Saint-Malo nach Point-à-Pitre auf Guadeloupe und damit durch verschiedene Wetterzonen. Trotz der nicht unerheblichen Distanz geht es bei der Regatta häufig um Sekunden, wie das Rennen von 1978 bewies: Der Kanadier Mike Birch ging genau 98 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Michel Malinovsky über die Ziellinie - ein Regattasieg, der Geschichte machte. Diesmal nimmt Mike wieder an der Route du Rhum teil und das mit 71 Jahren
birchg2.jpg


Bei Mikes Sieg war ich übrigens damals life dabei auf einem Begleitboot, ja ja , so alt bin ich schon :rolleyes:
 
Es geht weiter

13/11/2002
Monnet déclenche sa balise de détresse
A 8h46 que Philippe Monnet a déclenché sa balise de détresse, alors que le trimaran Sopra Group se trouvait au large des côtes du Portugal.


Sopra Group essuyait, depuis hier mardi, des conditions qualifiées de " dantesques " par Philippe, lors de son dernier contact radio dans le courant de la nuit aux environs de 1 heure du matin. Les vents étaient de plus de 60 n½uds.
Aucun contact téléphonique n'a pu être établi depuis avec Philippe Monnet mais, compte tenu du caractère du skipper, on peut penser que la situation est suffisamment grave pour avoir justifié le déclenchement de sa balise. Les procédures de secours se sont immédiatement déclenchées selon le schéma mis en place pour la situation de crise à la fois avec les organisateurs, les secours et les partenaires de Philippe Monnet.

Les moyens héliportés n'ont pu être mis en place à cause des conditions météorologiques.
Un bateau britannique se déroute actuellement vers le trimaran Sopra Group. Il n'a pas encore établi le contact avec Sopra Group dont on ignore toujours les conditions actuelles, et du bateau et du skipper.
Enfin, un bateau de sauvetage a quitté la Corogne pour se rendre sur le site
A 13h15, le navire britannique se trouvait sur zone et a eu un contact HF avec Philippe Monnet. Un hélicoptère vient enfin de pouvoir décoller pour se rendre sur site.


Phillipe Monet hat seinen Notruf betätigt, mehr ist noch nicht bekannt, Hubschrauber können momentan nicht eingesetzt werden, ein britisches Schiff hat um 13.15 einen Funkkontakt gehabt

Momentan hat es auf 58 Teilnehmer 15 Aufgaben gegeben davon 8 unter den 18 teilnehmenden 60 foot Trimarane

[ 13. November 2002, 14:17: Beitrag editiert von: Eric ]
 
Weiter mit der Geschichte

colasec.jpg

Alain Colas, beim ersten Rennen auf sein Boot "Manureva", ehemals "pen-duick IV" verschollen, es wurde nie etwas gefunden.
Mit dem Boot ,einer der ersten modernen Trimarane überhaupt,hatte er zuvor die englische Transat gewonnen und hatte als erster Einhand die Welt auf einem Trimaran umsegelt

[ 13. November 2002, 15:29: Beitrag editiert von: Eric ]
 
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