Scale Segler mit 4-6 m mit F3J ähnlicher Auslegung gesucht...

Segelflieger

Vereinsmitglied
@Sandro

Da lieferst Du dem Kalle aber wieder ordentlich Argumente....;)

Heikos Suchkriterien sind:

....ein nettes Scale, oder besser Semi Scale Modell mit 4-6 m Spannweite das eine möglichst geringe Flächenbelastung hat.
....an meinem recht engen Haushang bei schwachen Bedingungen F3J mäßig zu cruisen
....was fürs abendliche Rentnerfliegen ...

An einem "recht engen Hang" kann ich mir nicht recht vorstellen, daß eine 6-Meter-Maschine mit ordentlichem Abfluggewicht, noch dazu ein Langohr mit großer Streckung wie der Nimbus, das geeignete Gerät ist. Das geht doch schon mit dem Start los. Willst Du einen 6-Meter Kübel an einem kleinen Hang bei wenig Wind werfen? Abendliches Rentnerfliegen heißt für mich: Flieger zusammenstecken, rauswerfen, geniessen. Da sind aus meiner Sicht Modelle mit um die 4 Meter Spannweite und um die 5 kg Abfluggewicht prädestiniert.
 

thomasr

User
Moin,

ob's nach eurer Einschätzung passt, weiß ich nicht, aber meine Aeronaut SHK mit 4m und knapp 5kg fliegt bei schwachen Bedingungen einfach wunderbar. Sie sieht toll aus, ist robust und thermisch so stark, dass ich auch nach dem Windenstart aus 80m Höhe noch einsteigen kann.
Sicher ist sie nicht so dynamisch wie ein moderner vorbildähnlicher Voll-GFK Flieger, aber grad bei uns im Flachland sehe ich diese immer wieder ganz dynamisch nach 3 Minuten wieder auf der Erde, wenn ich noch gemütlich kreise. Bei 5Bft. ist allerdings Schluss, weil dann steht sie im Wind.

Gruß
Thomas
 
@rudi

ich kenn halt den piloten nicht.

ich werfe den genannten segler locker mal am hang raus wenn er angeblich nur 7,5kg sein soll.....also an dem liegts ned ...bei mir;)...bin aber auch noch sehr fit (keine anspielung auf jemanden)

recht enger haushang...dies ist ein riiesen begriff.... wir haben auch nen recht engen hang bei uns.... und ich staune immer wieder wie andere piloten locker 6m 14kg brocken hin und her turnen
man muss halt da schon mal in die ruder greifen....aber jeder hang is in ner höhe von 50m nicht mehr so eng.....ausser ir fliegt zwischen zwei senkrechten felswänden:p
oder man will stehts vor der nase cruisen.....

fürs gemütlich rentnerfliegen.......diesen flugart kenne ich ned......bin definitiv zu jung.....

siehste....alles ansichtssache:D.....aber ich weiss schon was du meinst.....is nur ein vorschlag...entscheiden muss er

gruss sandro
 

gaspet

User
Hallo!
Also, ich kann aus Erfahrung nur sagen: ASW 22 von Baudis - ich habe leider keine, aber ich bin mit meinem Pike Perfekt (den ich wirklich gut kenne!) bei ca 2 -3 Windstärken an einem kleinen Hang geflogen - ein Kollege mit eben dieser 22 mischte munter mit - er war praktisch immer mit dabei. Gut, wenns noch schwächer wird, ist ein f3j´ler sicher im Vorteil, aber ich kenne keine 5m Maschine, die bei diesen Bedingungen noch so entspannt, wenn überhaupt, zu fliegen wäre. Vor allem, kenne ich keine, die bei 5,2m noch unter 5kg zu bauen ist.
In meinen Augen ein tolles Teil - ein Scale Flieger mit "fast f3j Eigenschaften"
PG
 

bie

Vereinsmitglied
Mensch Kalle,

…Wenn beim Thema F3J Modelle wie ASH26 - DG800 und ASW22 genannt werden, dann beweist das
wenig Sachverstand der Beteiligten.

Noch einen schönen Abend!

war das Bier gestern abend schlecht? :confused:

Hast du die DG-800 von Gerasis schon gesehen oder geflogen? Ich bewege die seit ca. 15 Jahren - reicht aber vermutlich nicht, um "Sachverstand" aufzubauen…

Vielleicht sollte ich einfach mal einem Modellflug-Profi zuschauen - dann würde ich sicher noch etwas lernen!
 

HB-752

User
Hallo Gemeinde,

zur Abwechslung suche ich mal keinen Voll GFK Dampfer sondern ein nettes Scale, oder besser Semi Scale Modell mit 4-6 m Spannweite das eine möglichst geringe Flächenbelastung hat.

Die Idee ist an meinem recht engen Haushang bei schwachen Bedingungen F3J mäßig zu cruisen. Also nichts für Speedflüge sondern eher was fürs abendliche Rentnerfliegen ...

Da ich mich in diesem Bereich praktisch nicht auskenne wäre ich für Hinweise dankbar. Bauweise egal, kann GFK sein, muss aber nicht, Styro Abachi oder gar Rippenbauweise wäre auch gut.

Also her mit Euren Vorschlägen und schon mal besten Dank !!

Um die Flächenbelastung möglichst klein zu halten, ist entweder Leichtbau oder viel tragende Fläche angesagt.
Ich selber fliege bei den Floaterbedingungen gerne eine Rödel-Ka6E 4,2m 6,5Kg / oder eine Gewalt Ka-6E 4,3m 6,5Kg bzw.. eine uralte, extrem leichte DG202mit 4,80m Spw bei ~6Kg (Voll-Plastik).
Genau so gut gehen die ASK -18en von RoKe bzw. Gewalt bei 6,3 Kg.
Die Ka-6en/ ASK-18en sind am Hang robuster und haben dabei noch ein sehr schönes Flugbild.
Ka6en fliegen aufgrund des relativ dicken Profils jedoch etwas gemütlicher (langsamer)

Auch gut, optisch ähnlich groß, jedoch was kleiner ist die DG-300 von MPX (bei ebay ab und zu zu finden).
etwas schlechter als Ka6en / ASK18 ist die K-8 von Fräsfritz / Gewalt. kann aber, wie die anderen auch auf engstem Raum bewegt werden.
Wenn man die Schleicher-Flieger, wie deren Original, mit Landeklappen auf Ober- und Unterseite des Flügels ausrüstet kann man auch sehr steile Landeanflüge machen. Vorteil im Gegensatz zur "Krähe":
Der Flugzustand ist auch bei Quer- / Seitenwinden beherrschbar.

-Ka-7 von Rippin?! -günstig und geht auch verlässlich gut.
-Minimoa?
-Reiher?
-modifizierte B4?
-Fafnir?
-Blanik L-13?

irgendetwas in der Richtung und leicht ;)
__________________________________________________
@All: Seid friedlich, dass hier wieder gegen die F-Nutzungsregeln verstoßen wurde ...... ;)


LG
R
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Also meine ORCA Flügel sind komplett eben und haben nur V Form über den Verbinder...
Gruß Martin

@Martin

Dann muss einer von uns beiden (ich eher nciht :p) einen Knick in der Optik haben, oder es gibt zwei verschiedene ORCA-Flügel???

Habe gerade nochmal nachgesehen. Mein ORCA-Flügel hat definitiv einen Knick am Übergang Wölbklappe zu Querruder. Ergo weist der Gesamtflügel ein leichtes Doppel-V auf: 1.V über Verbinder; 2.V am Knick des WK/QR-Übergangs. Kannst gerne bei mir vorbeikommen und Dich selber überzeugen.;)
 
...
Insbesondere die Rippin-Modelle sind von Hause etwas schwerer, wenn auch stabil.
Bei kräftigem Wind jedoch sind sie bestens geeignet.


find ich überhaupt nicht!!! Meine Rippin ASW19 bleibt so gut wie jedesmal mit Garantie oben. Auch bei sehr schwachen Bedingungen. Wie vor zwei Wochen am Hang, wo gerade mal die Baudis Banana sich gehalten hat, is die ASW absolut ohne Absauftendenz oben geblieben. In der Thermik ist sie sowieso unschlagbar!!! Dass sie auch bei stärkerem Wind gut geht, da stimm ich Kallefly vollkommen zu!
(allerdings is die ASW19 M1:4, hat daher "nur" 3,75m) Aber mit 6m an einem kleinen Hang...is sowieso ein Sache für sich...

LG Chris.
 
ASW 19 von Rippin...

ASW 19 von Rippin...

...Foto von Chris/Northwoodhornets (Ich hoffe Du gestattest?):

attachment.php

Mehr siehe auch hier: http://www.rc-network.de/forum/show...9-von-Rippin-Erfahrungen?highlight=Rippin+ASW

Gruß

Joachim
 

Gast_36267

User gesperrt
erwischt ...

erwischt ...

@Martin
Dann muss einer von uns beiden (ich eher nciht :p) einen Knick in der Optik haben, oder es gibt zwei verschiedene ORCA-Flügel???
Habe gerade nochmal nachgesehen. Mein ORCA-Flügel hat definitiv einen Knick am Übergang Wölbklappe zu Querruder. Ergo weist der Gesamtflügel ein leichtes Doppel-V auf: 1.V über Verbinder; 2.V am Knick des WK/QR-Übergangs. Kannst gerne bei mir vorbeikommen und Dich selber überzeugen.;)

OK .. OK .. gebst ja zu dass ich schlecht sehe und stehe auch dazu :eek:
.. und wieder mal hast du recht (habe extra nachgemessen) :cry:
.. sind ca 35-38mm pro Halbspannweite und fällt eigentlich nur beim Transport und "genauester Analyse" auf
.. beim Tanga über wesentlich geringere Halbspannweite ist das z.B. weit mehr als das Doppelte und schon sehr deutlich und markant

Aber nixt desto Trotz , auch Shemp Hirth Arcus, Diskus, Ventus und viele andere Scale Flieger haben einen Knick in der Flügeloptik
und ich glaube nach wie vor der Orca Flügel (da ich den sehr oft fliege "oder auch ähnliche") wäre ein sehr guter Kompromiss aus
F3J Möglichkeiten mit einem Semi Scale ähnlichen Modell aufzwerten und sehr viel Spass zu haben.
Ein Diana SemiScale Verschnitt mit ihrer schönen Flügelform würde natürlich am besten dazu passen.

Aber mir ist der Scale Faktor eigentlich nicht wichtig, nur ein schöner Rumpf mit wesentlich mehr Platz und Bodenabstand um die
Alltagstauglichkeit und mit ein bisschen Semi Scale Optik das vorhandene als richtiger Segler aufzuwerten.
Dann noch mit 2 oder 3 Spannweiten ... und viel viel Platz für meine Loggertest ;) ... und sicher unter 4 Kg .. was willst du mehr.
Immer dabei und Allround eben ...

Aber ich komme auch gerne mal zu dir zum messen ob das nun 35-38mm sind.
Bringe dann auf jedenfall das temperierte Eich"Maß" mit, damit es keine Unstimmigkeiten gibt. :)

Gruß Martin
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@Martin
Yes.....Strike....:cool::cool::cool:

Wenn Du unbedingt so ein Hybrid-Experiment machen möchtest:
An den Alpina-Rumpf würde die Flächenwurzel des Orca-Flügels übrigens ziemlich gut dran passen....hab's vorhin mal dran gehalten....für Dein "Experiment" wäre das vielleicht was.....:rolleyes:
 
Also meine ORCA Flügel sind komplett eben und haben nur V Form über den Verbinder, beim Tanga wäre das so mit Aussenknick ... klar nicht so schön. Deshalb auch Orca Flügel in Weiß/Rot bestellt.
http://www.aer-o-tec.de/media/orca/orca4xrot.jpg

Wird sich dann zeigen wie das rauskommt ..... mit Fläckenanpassung und ca. 10-12 cm mehr Spannweite.
Das IKURA Bild zeigt ja wo es hingeht (ist auch ORCA Flügel), nur der Rumpf darf schon noch einiges fetter daherkommen.
http://www.aer-o-tec.de/media/evo/ikura.jpg

Gruß Martin

Hi Martin

Das ist nicht ganz richtig.
Die Orca Flächen haben sehr wohl einen Knick, und zwar am Übergang von den Wölbklappen zum Querruder.
Es ist nicht besonders viel vielleicht so 2°, aber komplett eben sind sie nicht.
Auf den Bilder ist das nicht zu erkenne, selbst wenn man es weiß ist es auf Bildern fast nicht zu sehen.
Aber wenn du die Fläche vor dir auf dem Tisch liegen hast dann sieht man es ganz deutlich.

Gruß Rene

Sehe gerade da war mal wieder einer schneller wie ich.
Schreibe ich denn wirklich so langsam?
 

Gast_36267

User gesperrt
@Martin
Yes.....Strike....:cool::cool::cool:

Wenn Du unbedingt so ein Hybrid-Experiment machen möchtest:
An den Alpina-Rumpf würde die Flächenwurzel des Orca-Flügels übrigens ziemlich gut dran passen....hab's vorhin mal dran gehalten....für Dein "Experiment" wäre das vielleicht was.....:rolleyes:

Na .. aber ein bisschen mehr Scale als ne Alpina darf es dann schon noch werden, sonst lohnt sich der Aufwand ja nicht.
Habe vor längerer Zeit mal ne 3 Seitenansicht des LS3 und DG202 Rumpfes drübergelegt und eingemessen. Das sah schon
mal gar nicht schlecht aus. Mal sehen was rauskommt beim Rumspinnen ....
Gruß Martin
 

Relaxr

User
Hi - sowohl Rippin als auch Beineke haben recht bezahlbare und schöne Semi-Scale Modelle mit vergleichsweise niedrigen Gewichten, Aufballastieren geht ja immer. Das Bild der ASW 19 von Rippin oben, in alpiner Kulisse, finde ich umwerfend schön. Da ist auch noch Flächentiefe vorhanden, gut für die Fernerkennung. Und es wurden bereits viele der Flieger als thermikstark und gutmütig bewertet.

Würde ich die als motivierter, mittelerfahrener Selbstbauer sowas hinbekommen. Sagen wir so, wenn ich verstanden habe was das Ziel einer Baugruppe ist, krieg ich es hin. Oft rätsele ich halt über Plänen (mangelnde Erfahrung), wie etwas gemeint ist. Werkzeug und Ausrüstung sollten auch bei mir vorhanden sein. Wieviel Stunden stecken in so einem Bau etwa drin, die Vorfertigung bei Rippin und Beinecke scheint ähnlich (roh-leider....) ?

Ich zentriere mich mehr und mehr auf ältere ASWs ein, die ASW 15 ist auch so ein Schmachtflieger. Wobei mir mal an der Teck ein netter Holländer sagte, die sei abrisstechnisch ne Zicke.

Danke im Voraus - Markus
 

loscho

User
http://www.rokemodell.de/2_Katalogseiten/SB10.htm

Noch ein Vorschlag. Das Modell wird sicher nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen (Ritz2!). Ich hab das Modell fliegen gesehen und durfte auch selbst probieren. Es ist sicher richtig, dass es kein F3J-Modell ist, aber als vorbildähnliches Modell doch verblüffend nah ran kommt. Der Hersteller bietet auch individuelle Auslegungen an.


Gruß
Lothar
 

Relaxr

User
Scheint auch ein guter Tip die SB10, alleine die Beschreibung der Flugeigenschaften imponiert schon: "Das Spezialgebiet der SB 10 ist, normale Thermik mit enormem Steigen auszukurbeln, um im nächsten Augenblick mit hoher Geschwindigkeit zum nächsten Bart zu stechen, ohne dabei groß an Höhe zu verlieren." Das Ritz verhält sich hier ja fast paradox.

Die sieht nun aber auch mal etwas "F3J-ähnlich" aus. Oh weh hoffentlich liest Kallefly das nicht . . . :rolleyes:

Ich finde den Fred klasse !

Gruss Markus
 

Tillux

User
Alsema Sagitta 3 oder 4m ?

Alsema Sagitta 3 oder 4m ?

kallefly denkt bestimmt ich fliege die GROSSE Sagitta (über mein Profil hätte er sie gefunden),

tatsächlich fliege ich die 3m Version;). Mit Profil S 3021 mit 2,95% Wölbung. Flächenbelastung ca.45g. Also nix schneller Kunstflug bei Sturm und so.

Sie bleibt bei sehr wenig Wind oben.

Durch das leichte Gewicht (keine 2,6kg) habe ich sie erwähnt und nun auf Impeller umgebaut:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/311242-Alsema-Sagitta-mit-Impeller

Hintergr.jpg

P5140007.JPG

-wird bestimmt lustig bei gemessenen 1,6-2kg Schub. Die Balsaflächen sind sehr weich und biegen sich, brechen aber nicht.

Hier ist ein Video genau von meinem Modell, ich habe es danach gebraucht gekauft:

http://www.airmix.de/modules/forms_press/files/b8cbdd264d8ead3.wmv

-Ich wies im übrigen nur auf die leichten Modelle mit Balsa-Styroflächen von Reichard hin nicht speziell auf diese Sagitta.

Die DG 300 z.B. mit 4m dürfte den Anforderungen gut entsprechen. Sie ist leicht, hat viel Fläche und ist sehr wendig:

http://www.reichard.cz/modely/vetrone/dg-300-elan/
 
@Kallefly

Harte Geschütze, die da im Habichtswald aufgefahren werden....du hast Dich meines Erachtens in Deiner eigenen Gedankenwelt verrannt. Ich kann nämlich nicht erkennen, daß wir das Thema verfehlt hätten.....und den Beteiligten hier gar pauschal den Sachverstand abzusprechen, naja, das lasse ich besser mal unkommentiert....:rolleyes:

Das Thema heißt nicht "F3J Modelle mit 4-6 Metern Spannweite", sondern Heiko sucht einen Scale-Segler mit dem er bei leichten Bedingungen an einem kleineren Hang noch gemütlich fliegen kann. Da hilft aus meiner Sicht nur möglichst geringes Gewicht, möglichst viel Fläche(ntiefe) und ein auftriebsstarkes Profil. Da passen Empfehlungen wie die Tangent ASH 26 aus meiner Sicht absolut zum Suchprofil.

Kennst Du Heiko? Ich schon. Als äußerst erfahrener und versierter Pilot erwartet er sicherlich keine F3J-Floatereigenschaften von einem 4-6-Meter Scalesegler. Er ist üblicherweise mit größeren, schwereren und flotteren Großseglern unterwegs und fragt daher nach Erfahrungen in dem ihm bislang eher weniger bekannten Segment der leichteren und langsamer fliegbaren Modelle. Aus meiner Sicht läuft die Diskussion - von einigen wenigen Posts mal abgesehen - durchaus im Sinne des Threadstarters, aber dazu kann Heiko ja selbst noch was sagen.


Danke Rudi für Deinen sehr guten Beitrag. Du hast es auf den Punkt gebracht und ich habe dem (fast) nichts mehr hinzu zu fügen.

Schade das immer wieder einige wenige ein offensichtlich interessantes Thema mit Wortklaubereien und Spitzfindigkeiten belasten müssen.

Dennoch sind hier für mich einige interessante Modelle und Firmen genannt worden und alle die zu dem Thema sachlich mehr beitragen wollen sind herzlich eingeladen dies weiterhin zu tun.

Denjenigen die mir oder anderen das Fliegen im Allgemeinen und das Modellfliegen im Speziellen erklären möchten, oder jene die sich ganz einfach ohne Themenbezug mitteilen möchten bitte ich sich eine Parkuhr zu suchen, die hört ganz sicher ohne Gegenwehr zu.

Zurück zum Thema :
Neben einer geringen Flächenbelastung und natürlich einer entsprechenden Profilwahl scheint mir auch die Flächentiefe bzw. Streckung ein wichtiger beitragender Faktor zu entspanntem (F3J ähnlichem) Flugverhalten zu sein. So kenne ich kein Modell mit hoher Streckung das bei Maßstäben von 1:3,5 – 1:5 wirklich gut fliegt. Bei den teilweise nur noch wenige cm tiefen Außenflächen schlägt die RE Zahl Problematik voll zu und man schleppt am Außenflügel nur noch Widerstand mit der bewirkt das diese Modelle in einem relativ hohen Geschwindigkeitsbereich bewegt werden müssen. Langsam fliegen ist nicht und wenn doch dann ist der Abriss schnell da.

Vielleicht gibt es Ausnahmen und vielleicht ist besagte ASW 22 aufgrund ihrer Flächenbelastung eine solche aber bevor ich das Modell nicht selbst geflogen habe widerspricht es erstmal meiner Erfahrung.

Ergo wünsche ich mir in dem von mir genannten Spannweitenbereich einen tiefen Flügel. Womit sich der Gedanke in Richtung Doppelsitzer oder gar Oldtimer bewegt.

Ein Beispiel : Vor Jahren bat mich ein Bekannter seine ASK 21 bei schwachen Bedingungen am Hang zu fliegen. Sie war ein Eigenbau Einzelstück in 1:3 und nicht ganz scale. Die Flächen hatten ein Selig Profil und hatten mit 50 cm an der Wurzel etwas zu viel Tiefe, das Modell hatte kein Fahrwerk, keinen Cockpitausbau und war alles andere als schön gemacht. Aber sie war mit ihren immerhin 5,66 m Spannweite mit unter 10 kg extrem leicht gebaut. Obwohl meine 8 m Voll GFK Orchidee mit Klapptriebwerk daneben stand konnte ich den ganzen Nachmittag von der hässlichen ASK 21 nicht mehr lassen, so faszinierend waren die Flugeigenschaften. Lockere Handstarts, fliegen fast in Zeitlupe, einen Abriss zu provozieren war praktisch unmöglich, Landungen in Schrittgeschwindigkeit bei Fuß…

Obwohl völlig klar ist das jeder veraltete F3J ler auch diese ASK locker nass gemacht hätte ist es das was ich mit „F3J ähnlichem“ Flugverhalten meinte. Und ja, ein solches Modell kann man auch an einem engen Hang bei schwachen Bedingungen fliegen.

Ungefähr so etwas würde ich mir vorstellen wobei es bei weitem nicht diese Größe sein müsste.

Ich freue mich auf weitere Beiträge.
 

Tillux

User
Frühe Leichte

Frühe Leichte

Hallo Heiko,

früher, in der 70ern und 80ern versuchte man eigentlich immer auch die (Semi) Scale Modelle möglichst leicht zu bauen.

Flächenbelastungen um die 20 -25 Gramm waren oft üblich. Wehe dem der schwerer baute...:eek:

In dieser Zeit fing ich auch an. Nach 15 jahren Pause war ich doch sehr überrascht wie schwer die Modelle mitlerweile geflogen werden.

Leider ist diese Art Leichtbau bei modernen Scalern völlig aus der Mode gekommen obwohl das langsame Fliegen viel mehr nach Scale aussieht.

Ok, schwer geht ja auch gut...-halt nur bei entsprechenden Bedingungen.

Man kann ja grundsätzlich eine Abstufung machen:

Rippenaufbau -am leichtesten, Balsa Styro -etwas schwerer, Styro Abachi -noch schwerer, druckstabile Gfk Bauweise -fast am schwersten,
Stabile Vollkohle -am allerschwersten. Flächen aus Stahl habe ich dabei jetzt nicht berücksichtigt:D.

Viel Fläche im Verhältnis zur Spannweite -wenig Flächenbelastung, Randbogen ab 8-10cm und evtl. Schränkung -gutes Abrissverhalten.

Das alles trifft zwar nicht immer ganz zu, stimmt aber grundsätzlich schon in etwa denke ich.

-Wenn ich mir selbst ein Modell aussuche, dann immer nach den vorhandenen Bedingungen, und auch vorrangig nach der Optik. Hat bisher immer gut geklappt.

Leider gibts in Rippenbauweise fast nur noch Oldtimer (ist nicht so mein persönlicher Geschmack). Da merkt man die großen eckigen Rümpfe im (schlechten) Sinken manchmal schon sehr.

Es gibt noch eine sehr leichte DG 808 mit 4m in Rippenbauweise (vom Chinesen). Wird aber oft gleich wieder verkauft -wer weiß warum...

Wenn Du gerne selbst baust wäre doch die Alternative dass Du dir nen schönen Rumpf mit Plan kaufst und leichte Rippenflügel dazu baust.

Hier z.B.: http://www.modellbau-steinhardt.de/menue-ru.html

Rippensätze dazu kannst Du (bei Freizeitfräsern) für relativ wenig Geld fräsen lassen.

Gruß zum Ammersee, auch aus Bayern. Holldriöööh !!!:)
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten